Schuldenbremse für Dietikon? - CVP
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auchen in <strong>Dietikon</strong> keinen staatlich unterstützten<br />
Bevölkerungsabfluss!<br />
Im deutschen Fernsehen und in grossen<br />
Zeitungen kam ein Ex-Dietiker zu hohen<br />
Ehren: Armin Trösch, *1939, aufgewachsen<br />
am «Tempeli» (Mühlehalde 20), gelernter<br />
Buchhändler und seit Jahrzehnten<br />
Inhaber eines Musik-Antiquariates an der<br />
Rämistrasse in Zürich. Schon als Sekundarschüler<br />
von Karl Klenk — herzliche Gratulation<br />
zum<br />
101. Geburtstag!<br />
— war er ein pfiffiger<br />
Bursche, der<br />
allerlei hinter den<br />
Ohren hatte. Zu<br />
den Auftritten<br />
kam Armin<br />
Trösch als hervorragender<br />
Kenner<br />
des Werkes von<br />
Richard Wagner,<br />
der vor 200 Jahren geboren wurde. Zu<br />
<strong>Dietikon</strong> hat der Wagner-Spezialist leider<br />
die Beziehungen abgebrochen. Letztmals<br />
trat er hier vor zehn Jahren in der Musikschule<br />
<strong>für</strong> einen sehr gut besuchten Vortrag<br />
über Wagner auf. A. Trösch war<br />
während 36 Jahren initiativer Präsident<br />
der Richard-Wagner-Gesellschaft und hat<br />
es zum Ehrenpräsidenten gebracht. Noch<br />
immer sucht er in Zürich einen geeigneten<br />
Standort <strong>für</strong> ein Wagner-Denkmal, denn<br />
diese Stadt war <strong>für</strong> den Komponisten von<br />
grosser Bedeutung. <strong>Dietikon</strong> hat Armin<br />
da<strong>für</strong> sicher gar nicht in Erwähnung gezogen;<br />
aber wir können das verschmerzen.<br />
Wagner ist zwar ein grossartiger Komponist,<br />
war aber ein durchtriebener Schmarotzer,<br />
der allerdings in <strong>Dietikon</strong> kein Opfer<br />
gefunden hat.<br />
Aktionär der BDWM Transport AG zu<br />
sein, ist leider mit Stress und Ärger<br />
verbunden. Kein Wunder, dass unter den<br />
2 Prozent Privataktionären praktisch keine<br />
Dietiker zu finden sind. Es ist recht<br />
kompliziert, in den Besitz von Aktien zu<br />
kommen. Die BD wimmelt alle Anfragen<br />
ab und ist selber am Erwerb von Aktien<br />
interessiert. Der Bund besitzt gut 30 Prozent<br />
der Aktien, der Kanton Aargau gut 52<br />
Prozent, der Kanton Zürich und die Anliegergemeinden<br />
zusammen je knapp 8<br />
Prozent. Wenn Sie endlich theoretisch<br />
zum hehren Stand der (Inhaber-) Aktionäre<br />
gehören, haben Sie viel Ärger, die Unterlagen<br />
<strong>für</strong> die Generalversammlung zu<br />
bekommen. Äussern Sie am Telefon den<br />
Wunsch, die Unterlagen <strong>für</strong> die GV zu erhalten,<br />
weist man Sie an, mit den Aktien<br />
vorher eigens nach Bremgarten zu kommen!<br />
Es herrscht eine richtige Bürokratie!<br />
Man staunt dann auch nicht schlecht,<br />
dass auf der Traktandenliste der Punkt<br />
«Varia» fehlt. Der leicht irritierte VR-Präsident<br />
muss sich grosszügig zeigen und<br />
diese Ergänzung natürlich zulassen. Weshalb<br />
spricht er als Aargauer eigentlich immer<br />
hochdeutsch? Will er dem aus<br />
Deutschland stammenden Direktor<br />
Rangosch zeigen, dass er die Sprache<br />
Schillers auch beherrscht? Man merkt an<br />
der GV (ca. 60 Teilnehmende) bald, dass<br />
man als Privataktionär eigentlich eine<br />
quantité négligeable ist. Keine Spur von<br />
Familiarität, obwohl einige Aktionäre als<br />
Eisenbahnfreunde eine lange Anreise auf<br />
sich genommen haben. Ein Ehepaar<br />
kommt sogar regelmässig aus Genf an die<br />
GV! Auch beim Nachtessen (gut und gratis)<br />
will keine rechte Stimmung aufkommen.<br />
Die BDWM möchte übrigens schon<br />
morgen in <strong>Dietikon</strong> mit dem Ausbau auf<br />
Doppelspur beginnen (Bahnhof bis Haltestelle<br />
Stoffelbach?). Man muss dem Verwaltungsrat<br />
und der Direktion dringend<br />
ans Herz legen, bei dieser Gelegenheit<br />
auch ein solides Verbindungsgeleise zu<br />
den wenigen Privataktionären zu legen!<br />
Die BDWM sollte sich unbedingt um etwas<br />
Popularität bei der Bevölkerung bemühen!<br />
Im Postulat von Max Wiederkehr, betr.<br />
Abdankungshalle, eingereicht am 23.<br />
Mai 2013, und von 19 weiteren Gemeinderäten<br />
unterzeichnet, fragt er den Stadtrat<br />
an, ob er mittels baulicher Veränderung,<br />
lies Fluchtweg, die Möglichkeit <strong>für</strong><br />
zusätzliche Stühle wieder anbieten kann,<br />
wie in den vergangenen rund vierzig Jahren.<br />
Ein wirklich dringendes Anliegen,<br />
denn es gibt doch öfters Bestattungen mit<br />
mehr als nur 120 Trauergästen. Das Postulat<br />
wird an einer der nächsten Parlamentssitzungen<br />
begründet und sicher<br />
auch überwiesen (wenn es nicht schon an<br />
der Letzten geschah).<br />
Werden an einer Beisetzung ganz viele<br />
Leute erwartet, wird häufig ausgewichen<br />
auf die Ortskirchen, Evang.-ref. an der<br />
Sonneggstrasse, ein paar Gehminuten<br />
vom Friedhof entfernt, oder St. Agatha /<br />
St. Josef, viel weiter entfernt. Gerade bei<br />
den Letzteren ist es oft so, dass Teilnehmer<br />
den Weg oder die Parkplatzsuche<br />
scheuen und auf die Abdankungsfeier<br />
verzichten. Darum ein ernst gemeinter,<br />
nicht ketzerischer, da<strong>für</strong> ökumenischer<br />
Gedanke. Bei der guten ökumenischen<br />
Zusammenarbeit in unserer Stadt sollte es<br />
doch möglich sein, einen Abdankungsgottesdienst<br />
<strong>für</strong> verstorbene Katholiken<br />
mit Eucharistiefeier in der reformierten<br />
Kirche abzuhalten. Einfach so, ohne einen<br />
Riesen-Medienwirbel à la Gfenn bei<br />
Dübendorf anlässlich des „fast gemeinsamen<br />
Abendmahls“ vom 29. Juni 2013.<br />
Wäre es wohl möglich, diesen Gedanken<br />
weiterzuspinnen? Reichen diese Zeilen in<br />
der Limmatpost, um etwas zu bewegen,<br />
den Stein ins Rollen zu bringen? Wer<br />
müsste wo vorstellig werden, Kirchenpflegen,<br />
Pfarrämter oder genügt einfach ein<br />
Gespräch unter Christen?<br />
Seit Anfang Juli treiben ein, eher mehrere<br />
Sprayer ihren Unfug in unserer<br />
Stadt. F.T.P. dieses Kürzel findet man zu<br />
Hauf vorwiegend an Hausfassaden. Vereinzelt<br />
auch ausgeschrieben, «Fuck the<br />
Police» oder «..the System». Ein Einwohner<br />
meinte, das sei politisch motiviert.<br />
Dem ist nicht so, sonst wäre im Kürzel ein<br />
D, nicht ein T. Die verfl… Sprayer fühlen<br />
sich zwar schon liberal, das heisst freiheitlich,<br />
nehmen sie sich doch die Freiheit<br />
heraus, fremdes Eigentum zu besprayen.<br />
Was geschieht mit diesen feigen<br />
Nachtbuben, falls jemals einer auf frischer<br />
Tat von der Police ertappt wird? Zur<br />
Kasse beten? Fachmännisch die Schäden<br />
beheben? Das wären Möglichkeiten, aber<br />
eben….. Ein sauberes <strong>Dietikon</strong> lässt grüssen.<br />
Freuet Euch, die Sanierung des Freibades<br />
Fondli ist pünktlich auf Schulferienbeginn<br />
fertig geworden und die Badi<br />
konnte Mitte Juli in Betrieb genommen<br />
worden. Die «Planung» hätte nicht präziser<br />
sein können, ist doch der Sommer mit<br />
der Schönwetter- und Hitzeperiode<br />
gleichzeitig eingefahren. Den Badegästen<br />
gefällt die neue Badi, sie sind begeistert.<br />
Natürlich gibt es wie immer auch<br />
Foto A.Scheiwiller<br />
«Meckerer», diese sind aber in der Minderheit.<br />
Dass die vorgesehene Bauzeit um<br />
zwei Monate überschritten wurde, ist vergessen,<br />
war doch in dieser Zeit alles andere<br />
als Badewetter.<br />
Und wenn hoffentlich die Kosten mit dem<br />
Voranschlag übereinstimmen, dann darf<br />
man zum gelungenen Werk gratulieren.<br />
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