30.12.2013 Aufrufe

Söchauer Pfarrblatt - Katholische Kirche Steiermark

Söchauer Pfarrblatt - Katholische Kirche Steiermark

Söchauer Pfarrblatt - Katholische Kirche Steiermark

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Söchauer</strong> <strong>Pfarrblatt</strong><br />

7<br />

Das Totenmahl<br />

Bis heute hat das Totenmahl einen guten Sinn nicht nur für<br />

Gäste, die von auswärts kommen. Die Verwandtschaft trifft<br />

sich wieder, sitzt zusammen, spricht über den/die<br />

Verstorbene(n) und überlegt miteinander, wie es weitergeht.<br />

Dies hilft auch zur Bewältigung der Trauer all jener, die<br />

unmittelbar mit dem/der Verstorbenen zusammengelebt<br />

haben.<br />

Nach der Beerdigung<br />

Nach dem Ableben eines Menschen sind eine Reihe von<br />

Maßnahmen zu treffen und Wege zu erledigen sowie Fragen<br />

zu klären. Auf einige Punkte soll hier hingewiesen werden.<br />

Wenn wir auch mit leeren Händen<br />

kommen, sein Versprechen gilt:<br />

Seine Hand lässt uns nicht fallen.<br />

„Sonstige Berechtigungen“, die<br />

um- oder abzumelden sind:<br />

o Rundfunk- und TV<br />

Bewilligung<br />

o Telefon<br />

o Stromanschluss<br />

o Zeitungsabonements<br />

o Dauer- bzw.<br />

Abbuchungsaufträge bei<br />

Banken<br />

o Kündigung von<br />

Mitgliedschaften<br />

o Gebäude- u.<br />

Sachversicherungen<br />

o Gewerbeberechtigungen<br />

o<br />

o<br />

Für nachfolgende persönliche<br />

Urkunden besteht keine<br />

Verpflichtung zur Rückgabe. Es<br />

wird jedoch angeraten, diese<br />

an die jeweilige ausstellende<br />

Behörde zurückzugeben oder zu<br />

entwerten, um Schwierigkeiten<br />

bei Verlust bzw. einen<br />

Missbrauch zu vermeiden:<br />

o Reisepass<br />

o Personalausweis<br />

o Führerschein<br />

o Jagdschein<br />

Danksagung<br />

Mittels gedruckter oder eigenhändiger geschriebener<br />

Dankkarte kann für die erwiesene Anteilnahme, für die<br />

tröstenden Worte, für die Kranz- und Blumenspenden<br />

gedankt werden.<br />

Verlassenschaftsabhandlung<br />

Das Standesamt ist verpflichtet, das für den Wohnort eines<br />

Verstorbenen zuständige Bezirksgericht vom Todesfall zu<br />

verständigen. Die Aufnahme des Todesfalles wird durch einen<br />

vom Gericht beauftragten öffentlichen Notar vorgenommen.<br />

Er meldet sich bei den Hinterbliebenen für die<br />

Todfallsaufnahme bzw. für die Verlassenschaftsabhandlung.<br />

Benötigt werden:<br />

o die üblichen Personaldokumente<br />

o Abschrift aus dem Sterbebuch<br />

o Namen, Geburtsdaten und Adressen der nächsten<br />

Familienmitglieder<br />

o Letztwillige Verfügungen (Testament, Vermächtnis,<br />

Erbvertrag, Gütergemeinschaftsvertrag)<br />

o Letzte Pensionsabschnitt des Verstorbenen,<br />

o Unterlagen über das Vermögen (Bankguthaben, Kfz-,<br />

Haus und Grundbesitz,<br />

o Belege über Schulden<br />

o Belege über Krankheitskosten und Bestattungskosten<br />

o Kostenvoranschlag für die Grabstätte.<br />

Anträge auf Witwen-, Witwer und Waisenpension<br />

sind an die zuständige Pensions- bzw. Sozialversicherungsanstalt<br />

zu richten.<br />

Lebensversicherungen<br />

Vorlage der Originalpolizze und der Sterbeurkunde bei der<br />

jeweiligen Versicherungsanstalt. Polizzen, die auf eine<br />

namentlich „begünstigte Person“ lauten, können nur von<br />

dieser eingelöst werden.<br />

Texte der Seiten 5-8 sind entnommen dem Behelf der Pfarre Pichl b. Wels<br />

„Wenn Gott uns heimführt“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!