Richtlinien für die Beteiligung von Service-Rechenzentren am ...
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<strong>Richtlinien</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Beteiligung</strong> <strong>von</strong> <strong>Service</strong>-<strong>Rechenzentren</strong> <strong>am</strong> beleglosen Anlage 2<br />
Datenaustausch per Datenfernübertragung (DFÜ)<br />
2.5 SEPA-Container im SRZ-Verfahren<br />
Im SRZ-Verfahren ist bei SEPA-Zahlungen immer der SEPA-Container zu verwenden, <strong>die</strong>s wird in<br />
Anlage 4c (Delta-Dokument <strong>für</strong> SRZ zum SEPA-Zahlungsverkehr) beschrieben.<br />
Die Anlage 3 (Datenformatstandards) des DFÜ-Abkommens wurde zum<br />
1. November 2010 bezüglich der SEPA-Datenformate an <strong>die</strong> EPC Implementation Guidelines 4.0<br />
bzw. 2.0 <strong>für</strong> <strong>die</strong> SEPA-Firmenlastschrift angepasst. Insbesondere ist nun <strong>die</strong> Einreichung <strong>von</strong><br />
Überweisungen bzw. Lastschriften <strong>für</strong> mehrere Konten und/oder Ausführungstermine (d.h. mehrere<br />
S<strong>am</strong>mler) in einer pain-Nachricht/Datei (genannt EPC/ZKA-Variante) <strong>die</strong> Standardvariante. Ein<br />
Container kann eine oder mehrere pain-Nachrichten enthalten.<br />
Abweichend hier<strong>von</strong> gilt im SRZ-Verfahren, dass eine pain-Nachricht genau einen S<strong>am</strong>mler (PmtInf-<br />
Block) enthält (Details siehe Anlage 4c). Selektionskriterium <strong>für</strong> eine Weiterleitung der einzelnen<br />
pain-Nachrichten nach Auflösung des Containers ist der BIC des Auftraggeberkontos (kommt pro<br />
pain-Nachricht nur einmal vor, da nur ein S<strong>am</strong>mler erlaubt). Um eine Möglichkeit zur Überprüfung<br />
der unveränderten Weitergabe der pain-Nachricht zu haben, ist <strong>die</strong> Verwendung des im XML-<br />
Container vorgesehenen optionalen Hashwertes im SRZ-Verfahren verpflichtend.<br />
2.6 Zulässige Auftragsarten <strong>für</strong> das SRZ-Verfahren<br />
Für das SRZ-Verfahren gelten ausschließlich <strong>die</strong> nachfolgend beschriebenen Auftragarten.<br />
2.6.1 DTAUS-Format<br />
Kennung Text Format<br />
DTV*)<br />
Zahlungsverkehrsdateien <strong>von</strong> <strong>Service</strong>-<strong>Rechenzentren</strong><br />
senden<br />
DTAUS0<br />
ECS Senden electronic-cash Lastschriftdatei DTAUS0<br />
Sofern <strong>die</strong> Autorisierung durch den Endkunden mittels Verteilter Elektronischer Unterschrift erfolgt,<br />
so wird <strong>die</strong> vom <strong>Service</strong>-Rechenzentrum mittels Auftragsart DTV eingereichte S<strong>am</strong>meldatei nach<br />
Endkunden aufgesplittet und unter Verwendung der Auftragsart IZX 1 (Einstellung einer vom SRZ<br />
eingereichten DTAUS0-Datei in <strong>die</strong> VEU) oder DTV*) in das EBICS-System des kontoführenden<br />
Instituts eingestellt.<br />
*) nach bilateraler Vereinbarung ist auch IZV (Inlandszahlungsverkehrsdatei senden), MCV<br />
und MC4 (IZV-Datei im Magnetbandformat senden) zulässig<br />
1 Die Verwendung einer separaten Auftragsart IZX ermöglicht <strong>die</strong><br />
- Administration <strong>von</strong> Teilnehmern des Endkunden, welche nur SRZ-Aufträge unterschreiben können, jedoch<br />
keine Aufträge einreichen dürfen<br />
- klare Kennzeichnung im Kundenprotokoll und der VEU, dass es sich um <strong>von</strong> einem SRZ eingereichte<br />
Aufträge handelt<br />
- Vermeidung <strong>von</strong> doppelten Auftragsnummern<br />
- Differenzierung beim kontoführenden Institut zwischen SRZ-Aufträgen und vom Endkunden eingereichte<br />
Aufträge (Statistik)<br />
D i e D e u t s c h e K r e d i t w i r t s c h a f t<br />
Seite:7<br />
Stand: Version 1.3 vom 10. Januar 2013