Klauenbad: Konsequent dem Panaritium vorbeugen
Klauenbad: Konsequent dem Panaritium vorbeugen
Klauenbad: Konsequent dem Panaritium vorbeugen
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Nr. 15/2010 | die grüne <strong>Klauenbad</strong> | TIERHALTUNG 17<br />
<strong>Konsequent</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Panaritium</strong> <strong>vorbeugen</strong><br />
Auf vielen Jungviehalpen sind Erkrankungen am <strong>Panaritium</strong> ein grosses Problem.<br />
Für das Alppersonal bedeutet die Behandlung der Tiere ein grosser Mehraufwand,<br />
für die Tierhalter hohe Kosten. Auf der Alp Sanaspans im Kanton Graubünden konnten<br />
die <strong>Panaritium</strong>erkrankungen mit einem <strong>Klauenbad</strong> deutlich reduziert werden.<br />
Gut 100 Braunviehrinder<br />
stehen dicht zusammengedrängt<br />
vor <strong>dem</strong><br />
Stall der Alp Sanaspans bereit.<br />
Es sind einige Kälber<br />
darunter, vor allem aber einund<br />
zweijährige Rinder. Entlang<br />
der langen Stallseite ist<br />
ein <strong>Klauenbad</strong> eingerichtet:<br />
Zwei aneinander anschliessende<br />
betonierte Be cken, die<br />
durch Gatter vonei nander abgetrennt<br />
sind. Das Team um<br />
Daniel Ulber ist bereit, um<br />
die Rinder nun durch das Bad<br />
zu manövrieren. Die ersten<br />
Tiere werden in das erste<br />
Becken, das Reinigungsbad,<br />
getrieben. Dieses ist mit Wasser<br />
aufgefüllt und dient, wie<br />
es der Name sagt, der Reinigung<br />
der Klauen.<br />
Nach drei Minuten im Reinigungsbad<br />
werden die Rinder<br />
in das zweite Becken weitergetrieben,<br />
während die nächs -<br />
ten Rinder in das Reinigungsbad<br />
nachrücken. Das zweite<br />
Bad ist das eigentliche Desinfektionsbad,<br />
das mit Wasser<br />
und Formalin aufgefüllt ist.<br />
Dort müssen sie, mit den Beinen<br />
bis über die Afterklauen<br />
in der Lösung, wiederum drei<br />
Minuten verharren, bevor sie,<br />
als letzte Etappe, in den Stall<br />
getrieben werden. Dort müssen<br />
die Klauen während mindestens<br />
zehn Minuten abtrocknen<br />
können, damit das<br />
Mittel wirken kann.<br />
Am Gatter des Desinfektionsbads<br />
ist eine Zeitmessung<br />
montiert, die von Hand ausgelöst<br />
werden kann. Im Drei-<br />
Minuten-Rhythmus geht es so<br />
weiter, bis alle Rinder durch<br />
beide Bäder und den Stall<br />
gegangen und anschliessend<br />
wieder auf der Weide angelangt<br />
sind.<br />
Die meisten Erkrankungen<br />
an <strong>Panaritium</strong> im Juli<br />
Fast jeder Alpbetrieb hat während<br />
der Alpsaison mit <strong>dem</strong><br />
<strong>Panaritium</strong> zu kämpfen. Je<br />
nach Region hat diese weit<br />
verbreitete, infektiöse Krankheit<br />
unterschiedliche Be -<br />
zeichnungen: Palusa, Grippeli,<br />
Schlegel oder Riegel sind<br />
nur einige davon.<br />
Auch auf der Jungviehalp<br />
Sanaspans, die sich oberhalb<br />
Lenz/Lantsch auf über 1900<br />
m. ü. M. befindet, sind Jahr<br />
für Jahr sehr viele Tiere am<br />
<strong>Panaritium</strong> erkrankt. «Pro<br />
Jahr werden auf dieser Alp<br />
jeweils zwischen 100 und<br />
120 Rinder gesömmert. 30 bis<br />
50 Prozent der Tiere haben<br />
jedes Jahr an dieser schmerzhaften<br />
Klauenkrankheit gelitten»,<br />
erklärt der Chef der Alp<br />
Sanaspans, Daniel Ulber aus<br />
Lenz. Die Rinder seien Tag<br />
und Nacht auf den Weiden<br />
und werden nur in seltenen<br />
Fäl-len in den Stall getrieben,<br />
ergänzt er. «Umso schwieriger<br />
Bilder: Aline Küenzi<br />
Das Team um Daniel Ulber (2. v. r.) und das <strong>Klauenbad</strong>: v. l. n. r. Benni Reinstadler, Sascha Kofler, Samuel Cadalbert, Patrick Wechselberger,<br />
Leo Ulber, Daniel Ulber und Andri Simeon. Links ist das Reinigungsbecken zu sehen, rechts das Desinfektionsbecken.
18<br />
TIERHALTUNG | <strong>Klauenbad</strong> die grüne | Nr. 15/2010<br />
und zeitaufwändiger für das<br />
zweiköpfige Alppersonal und<br />
kostspielig für die Tierbesitzer<br />
war die Behandlung der<br />
erkrankten Rinder. Nicht immer<br />
konnten diese in den Stall<br />
geholt werden, um die Wunden<br />
zu behandeln und um<br />
ihnen Antibiotika zu verabreichen»,<br />
erzählt Daniel Ulber,<br />
der selber um die zwanzig<br />
Rinder auf Sanaspans zur<br />
Sömmerung gibt.<br />
«Nicht selten musste auch<br />
der Tierbesitzer auf die Alp<br />
und beim Einfangen und Behandeln<br />
helfen, wenn eines<br />
seiner Rinder am <strong>Panaritium</strong><br />
erkrankt war», erinnert er<br />
sich.<br />
Die meisten Erkrankungen<br />
werden im Juli verzeichnet.<br />
Nicht umsonst wird das Pa -<br />
naritium auch als Krankheit<br />
des Monats Juli bezeichnet.<br />
Das sei nachvollziebar, so Ulber:<br />
«Anfang Juli wird die<br />
Bevor auf der Alp Sanaspans das <strong>Klauenbad</strong> gebaut wurde, sind jährlich zwischen 30 und 50 Prozent<br />
der Rinder an <strong>Panaritium</strong> erkrankt. Seit 2008 werden die Rinder zwei- bis dreimal pro Saison gebadet.<br />
Alp bestossen. In einem<br />
andert halb stün di gen Marsch<br />
gelangen die Jungtiere auf<br />
Naturwegen von Lenz auf die<br />
Alp Sanaspans.» Der Marsch<br />
auf den steinigen Wegen würde<br />
die Klauen der Tiere be -<br />
sonders stark beanspruchen<br />
und die scharfkantigen Steine<br />
könnten dabei kleinste Verletzungen<br />
verursachen. Bakterien,<br />
die sich in sumpfigen<br />
Stellen, zum Beispiel bei<br />
Tränkeplätzen aufhalten würden,<br />
könnten in die Wunden<br />
eindringen und die Infektion<br />
verursachen.<br />
Die Vermutung, dass der Alpaufzug<br />
bereits zu Beginn der<br />
Alpsaison für viele Erkrankungen<br />
mitverantwortlich ist,<br />
lag deshalb für die Tierbesitzer<br />
nahe.<br />
<strong>Klauenbad</strong> wird<br />
erfolgreich durchgeführt<br />
Auf der Alp Sanaspans wird<br />
das <strong>Klauenbad</strong> nun das dritte<br />
Jahr praktiziert. Pro Saison<br />
werden die Rinder mindes -<br />
Bild: Archiv<br />
■ Weshalb ist das<br />
<strong>Panaritium</strong> auf Alpbetrieben<br />
ein so grosses Problem?<br />
Adrian Steiner: Auf der Alp legen<br />
die Tiere grosse Strecken, oftmals<br />
auf steinigen Wegen, zurück.<br />
Steine führen häufig zu kleinen,<br />
unscheinbaren Verletzungen. Für<br />
die Entstehung eines <strong>Panaritium</strong>s<br />
braucht es aber das Zusammenspiel<br />
zweier Faktoren: Neben den<br />
Verletzungen im Zwischenklauenund<br />
Kronsaumbereich müssen<br />
Bakterien vorhanden sein, die<br />
durch diese kleinen, kaum erkennbaren<br />
Verletzungen eintreten<br />
können und das <strong>Panaritium</strong> her -<br />
vorrufen. Die Bakterien fühlen<br />
sich in feuchtem und sumpfigem<br />
Boden besonders wohl und können<br />
dort gut überleben. Feuchtstellen,<br />
nicht nur bei Tränkeplätzen, sind<br />
«Mit <strong>vorbeugen</strong>den Massnahmen kann<br />
die Anzahl Erkrankungen reduziert werden.»<br />
Adrian Steiner,<br />
Leiter der Wiederkäuerklinik Bern<br />
auf der Alp vielfach vorhanden.<br />
Die Erkrankung an einem <strong>Panaritium</strong><br />
kann auf der Alp kaum verhindert<br />
werden.<br />
■ Welche Massnahmen<br />
müssen ergriffen werden,<br />
wenn Tiere am <strong>Panaritium</strong><br />
erkranken?<br />
Wenn ein Rind ein Grippeli hat,<br />
müssen sofort zwei Massnahmen<br />
ergriffen werden:<br />
Zum ersten sollte das erkrankte<br />
Bein in einem desinfizierenden<br />
<strong>Klauenbad</strong> gebadet oder ein<br />
feuchter desinfizierender Verband<br />
angelegt werden. Dazu sollte aber<br />
kein Formalin verwendet werden.<br />
Bei einem <strong>Panaritium</strong> ist eine verdünnte<br />
Betadinelösung viel besser<br />
geeignet. Zum zweiten müssen<br />
<strong>dem</strong> Tier Antibitioka gespritzt werden.<br />
Das <strong>Panaritium</strong> ist eine der<br />
wenigen Klauenerkrankungen,<br />
bei denen es richtig und nötig ist,<br />
Antibiotika zu geben. Das Vorgehen<br />
sollte mit <strong>dem</strong> Bestandestierarzt<br />
abgesprochen werden. Mit<br />
den <strong>vorbeugen</strong>den Massnahmen<br />
können die Anzahl Erkrankungen<br />
pro Alpsaison reduziert werden.<br />
Sehr wichtig ist, dass erkrankte<br />
Tiere sofort erkannt und die richtigen<br />
Massnahmen ergriffen werden.<br />
■ Welche Folge kann ein<br />
<strong>Panaritium</strong> haben, das nicht<br />
erkannt und deshalb auch<br />
nicht behandelt wurde?<br />
Die Infektion geht in die Tiefe<br />
weiter. Dabei kann es zu Gelenksund<br />
Sehneninfektionen kommen.<br />
Diese Folgen sind schwerwiegend<br />
und können zur Schlachtung des<br />
Tiers führen. Bei frühzeitiger Erkennung<br />
und Ergreifen der richtigen<br />
Massnahmen ist die Ab heilungschance<br />
des Grippeli jedoch<br />
gut.<br />
■ Was kann <strong>vorbeugen</strong>d<br />
unternommen werden?<br />
Es gibt keine Impfung gegen das<br />
Grippeli. Es ist auch kaum möglich,<br />
dass Verletzungen durch<br />
kleine spitze Steine auf der Alp<br />
verhindert werden können. Feuchtstellen<br />
auf der Alp sollten ausgezäunt<br />
werden. Ein regelmässig<br />
durchgeführtes <strong>Klauenbad</strong> (üblicherweise<br />
alle vier Wochen) wirkt<br />
<strong>vorbeugen</strong>d gegen das <strong>Panaritium</strong><br />
und steigert allgemein die Klauengesundheit.<br />
■ Welche Desinfektionsmittel<br />
sind dazu geeignet?<br />
Grundsätzlich ist eine vierprozentige<br />
Formalinlösung sehr gut geeignet.<br />
■ Worauf muss beim Einsatz<br />
von Formalin geachtet werden?<br />
Eine vierprozentige Formalin -<br />
lösung (Stammlösung 40 Prozent,
Nr. 15/2010 | die grüne <strong>Klauenbad</strong> | TIERHALTUNG 19<br />
Das <strong>Klauenbad</strong> besteht aus drei Elementen:<br />
Dem Reinigungsbad (bis zum Schiebegatter),<br />
<strong>dem</strong> eigentlichen Desinfektionsbad, das<br />
mit Wasser und Formalin aufgefüllt ist . . .<br />
. . . und <strong>dem</strong> Abropfplatz. Auf Sanaspans<br />
wird zu diesem Zweck der Stall integriert.<br />
zehnfach verdünnt) soll eingesetzt<br />
werden. Es sollte ein Reinigungsbad<br />
vorgeschaltet werden, so dass<br />
die Klauen vor <strong>dem</strong> Formalinbad<br />
sauber sind. Pro Bad sollten maximal<br />
100 Tiere gebadet werden.<br />
Die Klauen müssen dabei bis zum<br />
Kronsaum im Desinfektionsbad<br />
sein. Nach <strong>dem</strong> Bad sollte ein Abtropfplatz<br />
nachgeschaltet werden,<br />
wo die Tiere mindestens zehn Minuten<br />
auf einem sauberen, wenn<br />
möglich planbefestigten Platz stehen<br />
können und das Medikament<br />
wirken kann. Das Formalinbad<br />
kann maximal alle 14 Tage wiederholt<br />
werden. Üblicherweise wird<br />
es alle vier Wochen angewandt.<br />
■ Wie muss Formalin<br />
fachgerecht entsorgt werden?<br />
Formalin ist biologisch abbaubar<br />
und kann daher auf den Miststock<br />
oder in die Güllegrube gegeben<br />
werden. Im Gegensatz dazu sind<br />
Badelösungen mit Kupfersulfat<br />
oder Zinksulfat nicht biologisch<br />
abbaubar. Sie enthalten Schwermetalle<br />
und sollten daher nicht<br />
auf der Alp eingesetzt werden.<br />
| Interview ak<br />
tens zweimal, höchstens aber<br />
dreimal durch das <strong>Klauenbad</strong><br />
getrieben. Das erste Mal<br />
gleich bei der Ankunft auf<br />
der Alp. Das zweite Mal erfolgt<br />
jeweils 10 bis 14 Tage<br />
später. Ein drittes Mal wird<br />
nur gebadet, wenn es vom<br />
Wei<strong>dem</strong>anagement her passt.<br />
«Das Bad desinfiziert die Verletzungen,<br />
die auf <strong>dem</strong> Alpaufzug<br />
entstanden sind und<br />
beugt so einer Infektion vor.<br />
Seit wir das <strong>Klauenbad</strong> durchführen,<br />
sind die Erkrankungen<br />
stark zurückgegangen,»<br />
zeigt sich Ulber erfreut.<br />
Im Jahr 2008 seien erst im<br />
September zwei Erkrankungen<br />
aufgetreten, im Jahr 2009<br />
vier. «Das <strong>Klauenbad</strong> ist für<br />
uns ein riesiger Erfolg und<br />
eine grosse Erleichterung»,<br />
fast Ulber zusammen.<br />
<strong>Konsequent</strong>es Baden<br />
der Klauen ist wichtig<br />
«Die gleiche Desinfektionslösung<br />
reicht für beide Durchgänge<br />
aus», erklärt Daniel Ulber.<br />
Dafür wird eine Lösung<br />
aus 800 l Wasser und 80 l<br />
40-prozentiges Formalin an -<br />
gerührt. Das Bad wird nach<br />
der ersten Behandlung abgedeckt,<br />
damit das Formalin<br />
möglichst wenig von seiner<br />
Wirkung verliert.<br />
Die Erfahrungen der beiden<br />
ers ten Jahre zeigten, dass damit<br />
gut gefahren wird. Beim<br />
Einsatz von Formalin ist zu<br />
bedenken, dass dieses möglicherweise<br />
krebserregend und<br />
deshalb nicht für den regelmässigen<br />
Einsatz, zum Beispiel<br />
in Milchviehbetrieben,<br />
geeignet ist.<br />
«Wichtig ist, dass das <strong>Klauenbad</strong><br />
konsequent durchgeführt<br />
wird», ist Daniel Ulber<br />
überzeugt. «Dazu gehört, dass<br />
das <strong>Klauenbad</strong> frühzeitig erfolgt,<br />
damit die <strong>vorbeugen</strong>de<br />
Wirkung erreicht wird. Zwingend<br />
müssen alle Rinder<br />
durch das Bad gehen und mit<br />
allen Füssen in der Lösung<br />
stehen. Wichtig ist auch, dass<br />
die Mindestzeiten von drei<br />
Minuten im Desinfektionsbad<br />
und zehn Minuten im Stall<br />
eingehalten werden.»<br />
Das <strong>Klauenbad</strong> hat einen weiteren<br />
positiven Nebeneffekt:<br />
Die Rinder können während<br />
des Bads beobachtet und notwendige<br />
Behandlungen prob -<br />
lemlos an Ort und Stelle<br />
durchgeführt werden, da die<br />
Tiere durch das enge Beisammenstehen<br />
gut fixiert sind.<br />
Wichtig beim <strong>Klauenbad</strong> ist,<br />
dass die drei Elemente Reinigungsbad,<br />
Desinfektionsbad<br />
und Abtropfplatz vorhanden<br />
sind. Im Fall der Alp Sanaspans<br />
konnte der Stall integriert<br />
und als Abtropfplatz genutzt<br />
werden.<br />
Rund 17 000 Franken hat das<br />
<strong>Klauenbad</strong> auf Alp Sanaspans<br />
gekostet. Zur gleichen Zeit,<br />
wo der Gemeinde ein Antrag<br />
für ein <strong>Klauenbad</strong> gemacht<br />
wurde, musste auch der Rinderstall<br />
auf der Alp saniert<br />
werden. «Die Gemeinde Lenz<br />
hat den Antrag bewilligt und<br />
sich bereit erklärt, die Kosten<br />
zu übernehmen. Somit<br />
konnten die Stallsanierung<br />
und der Bau des <strong>Klauenbad</strong>s<br />
gleichzeitig realisiert werden»,<br />
erzählt Daniel Ulber.<br />
| Aline Küenzi<br />
Eine Stoppuhr ermöglicht das<br />
Einhalten der Mindestzeit.<br />
Thema am Symposium<br />
Die Schweizer Klauenpfleger -<br />
vereinigung (SKV) wurde vor elf<br />
Jahren von Klauenpflegern und<br />
Tierärzten gegründet. Im Vor -<br />
dergrund stehen die Aus- und<br />
Weiterbildung von Mitgliedern,<br />
Landwirten und Instruktoren.<br />
Am diesjährigen Klauenpflegersymposium<br />
an der Rütti in Zollikofen<br />
BE wurde neben anderen<br />
Themen zur Klauenpflege das<br />
<strong>Klauenbad</strong> im Berggebiet vom<br />
Tierarzt Urs Iselin aus Chur vorgestellt.<br />
Die Situation auf verschiedenen<br />
Jungviehalpen im Kanton Graubünden<br />
war vor einigen Jahren<br />
so problematisch, dass ein Pilotprojekt<br />
zur <strong>Panaritium</strong> prophylaxe<br />
gestartet wurde.<br />
Das Projekt zeigte auf, dass gezielte<br />
Massnahmen wie das<br />
Weide management die Anzahl<br />
Erkrankungen senken können.<br />
Das <strong>Klauenbad</strong> war dabei ein<br />
zent rales Element.<br />
Weitere Informationen zum SKV<br />
unter www.klauenpflege.ch.