November - Gemeindeverwaltung Petershagen-Eggersdorf

Das Doppeldorf · November 2013 15
Zum Beitrag des NABU,
„Doppeldorf“-Oktober, Seite 14:
Mit großem Interesse verfolge ich die Diskussion über das
Für und Wider in Fragen Baumschutz. Im Jahre 1965 übernahmen
wir hier in Petershagen ein 3000 m² großes Eckgrundstück
ohne Baum und Strauch. Weit und breit lagen
die Grundstücke ohne Baum da. Nach und nach wurden
diese leerstehenden Grundstücke besiedelt und zum Schutz
vor der Sonne Bäumchen gepflanzt. Heute teilweise ein halbes
Jahrhundert alt, mit Kronen, die für die Grundstücke
schon viel zu groß sind und sich oft gegenseitig im Wachstum
behindern. Wenn wir gewusst hätten, dass wir eines
Tages von Leuten, die diese Bäumchen nicht gepflanzt haben,
zur Kasse gebeten und bei Fällung sogar bestraft werden,
hätten wir vielleicht nur Sonnenschirme aufgestellt. In
der letzten Ausgabe des „Doppeldorfes“ wurde vom NABU
bedauert, dass nach der Wende schon etwa 20 000 Großbäume
gefällt wurden. Ich frage aber mal nach: Waren es
nicht die Grundstückseigentümer, die neu gestalten wollten
und nun unter Zwang nicht umgestalten dürfen? Es gibt in
unserer Gemeinde eine Siedlung mit Neubauten, dort findet
man kaum Bäume. Von den Eigentümern ist nicht zu
erwarten, dass sie Bäume pflanzen, denn schnell würden
sie Probleme mit der Baumschutzsatzung bekommen, die
sie nicht mehr lösen könnten. Die Entwicklung der Technik
ist weiter als noch vor einigen Jahren in Fragen der Alternativen
Energie. Mit dieser Baumpolitik ist es vielen Hausbesitzern
nicht mehr möglich, über die Realisierung einer
Anlage auf dem Dach nachzudenken. Ich hoffe mit diesem
Brief zu einer lebendigen Auseinandersetzung beigetragen
zu haben und bin gern bereit, mich mit NABU-Mitgliedern
zu treffen.
Jürgen Rudolph, Petershagen
• „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel
schreibt.“ (Khalil Gibran 1883-1931)
Schneidern im Jugendklub
Mo, 4. und 18. November ab 15:30 Uhr „Nadel und
Faden - Nähen mit Katja Hüttenrauch“ für Jugendliche
und junge Eltern im Club. Katja ist eine gelernte Schneiderin.
Sie zeigt uns, wie man schöne Dinge wie Handytaschen,
Beaniemützen, Dreieckstücher, IPadtaschen...
selbst nähen kann. Stoffe, Garn und Nadeln - sogar
ein paar wenige Nähmaschinen stehen uns für diesen
Kurs zur Verfügung. Das Material wurde uns übrigens
auf Grundlage eines Sammelaufrufes von Petershagener
und Eggersdorfer Bürgern gespendet. Dennoch
entsteht ein Unkostenbeitrag in Höhe von 3 € / Kurseinheit.
Es sind insgesamt vorerst acht Kurseinheiten im
Zwei-Wochen-Takt vorgesehen.
Sa, 9. November bis 20 Uhr geöffnet: Ab 18 Uhr
„Schlagertanz und Dubstepparty“. Präsentation unseres
Zeitensprüngeprojektes.
Fr & Sa, 15.-16. November fahren wir zum „Jugendgeschichtstag“
der Stiftung demokratische Jugend nach
Potsdam. Unkostenbeitrag: keiner. Wir werden dort unser
Zeitensprüngeprojekt präsentieren.
Anke Ellermann
Wie versprochen:
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