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November - Gemeindeverwaltung Petershagen-Eggersdorf

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Aus dem Rathaus <br />

Monatelang keine oder nie eine Antwort auf<br />

Briefe an die <strong>Gemeindeverwaltung</strong><br />

Es wird immer wieder mal vorkommen, dass ich oder Mitarbeiter<br />

meiner Verwaltung nicht unmittelbar auf Briefe<br />

oder andere Nachrichten von Ihnen antworten. Sie sollen<br />

so etwas natürlich auch kritisieren- auch telefonisch.<br />

Bei uns gehen aber auch eine Vielzahl von Schreiben oder<br />

Mailnachrichten ein, die wir erst langfristig oder gar nicht<br />

beantworten. Meinungen und Stellungnahmen, die Sie im<br />

Zusammenhang mit der Vorbereitung von Straßenbaumaßnahmen<br />

abgeben, werden nur dann und nur in dem Umfang<br />

beantwortet, wie sich spezifische Probleme auftun, die<br />

mit einzelnen Anliegern unbedingt zu klären sind. Ansonsten<br />

dienen diese Äußerungen allein der Entscheidungsfindung<br />

für das Gremium, welches grundsätzlich darüber<br />

entscheidet, wie und wann die Straßen im Einzelnen ausgebaut<br />

bzw. öffentliche Verkehrsflächen erstmals erschlossen<br />

werden. Das ist die Gemeindevertretung. Die Gemeindevertreter<br />

des Ortsentwicklungsausschusses, als zuständiger<br />

Fachausschuss, erhalten diese Stellungnahmen. Eine<br />

Antwort an jeden „Briefeschreiber“ gibt es somit nicht.<br />

Wenn Sie von uns schriftlich darüber informiert werden,<br />

dass wir beabsichtigen, gegen Sie einen (Straßen- ) Beitragsbescheid<br />

zu erlassen, kommen wir damit unserer gesetzlichen<br />

Verpflichtung nach, Sie anzuhören. Sie müssen<br />

sich nicht äußern. Viele Bürger nutzen aber die Gelegenheit,<br />

von denen uns nicht wenige mit seitenlangen Fragen,<br />

Stellungnahmen oder Problemstellungen überhäufen<br />

wie z. B.: „Sie haben meinen Hinweis in der vor 8 Monaten<br />

stattgefundenen Anliegerversammlung zur Straßenbreite<br />

nicht beachtet. Erklären Sie, warum nicht! Was<br />

sagen Sie dazu, dass viele Anlieger erklärt haben, dass<br />

die Straße gar nicht gebaut werden soll?“… Manche<br />

Stellungnahmen enthalten mehr als ein Dutzend Fragen.<br />

Um nicht missverstanden zu werden: Das alles ist Ihr gutes<br />

Recht. Die Antwort von uns ist dann der Beitragsbescheid.<br />

Der Erlass kann manchmal allerdings dauern – aus<br />

Gründen, die ich aus Platzgründen hier nicht aufführen<br />

kann. Wenn der Bescheid dann bei Ihnen eingeht, ärgern<br />

sich diejenigen, die auf ihre vielen Fragen keine Antwort<br />

erhalten haben oder weil auf viele der angesprochenen<br />

Probleme gar nicht eingegangen wurde. Der Bescheid setzt<br />

sich nämlich nur mit aufgeworfenen Problemstellungen<br />

auseinander, die unmittelbar mit der Beitragsberechnung<br />

zu tun haben. So beantworten wir auch grundsätzlich keine<br />

Rechtsfragen wie z. B. : „Welche gerichtliche Entscheidung<br />

ermächtigt Sie, die Kostenposition … in die Beitragserhebung<br />

mit einrechnen zu dürfen?“ oder: „Erläutern Sie<br />

mir ausführlich, welche Gesetze Sie veranlassen, mein<br />

Grundstück beitragsmäßig wie ein mehrgeschossig bebautes<br />

Grundstück zu bewerten, obgleich dort nur ein eingeschossiger<br />

Bungalow steht. Übersenden Sie mir dazu auch<br />

gerichtliche Entscheidungen.“ Und auch auf allgemeine<br />

Fragen wie etwa: „In Berlin werden keine Straßenausbaubeiträge<br />

erhoben, warum in Brandenburg?“, werden<br />

wir im Beitragsbescheid nicht antworten. Kritik ruft auch<br />

hervor, dass wir Ihnen den Eingang Ihrer Stellungnahme<br />

bei uns grundsätzlich nicht bestätigen. Die notwendige<br />

Zeit dafür sollen meine Mitarbeiter für die Bearbeitung<br />

der Bescheide nutzen, meine ich. Das Finanzamt bescheinigt<br />

ja auch nicht den Eingang Ihrer Steuererklärung.<br />

Ungeachtet dessen, können Sie sich aber weiterhin in be-<br />

DER BÜRGERMEISTER<br />

HAT DAS WORT<br />

währter Form an mich und an meine Mitarbeiter mit spezifischen<br />

Fragen wenden, genauso, wie Sie die öffentlichen<br />

Ausschuss- und Gemeindevertretersitzungen besuchen und<br />

dort Ihre Fragen stellen können.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Olaf Borchardt<br />

Abstimmungsverhalten Landratswahl<br />

in <strong>Petershagen</strong>/<strong>Eggersdorf</strong><br />

Endergebnis (Urnenwahl und Briefwahl)<br />

11 Stimmbezirke<br />

hier das Ergebnis der Stichwahl in der Gemeinde (Urnenwahl<br />

und Briefwahl):<br />

Wahlberechtigte: 12.242<br />

Wähler: 3.194 (Wahlbeteiligung 26,1%)<br />

Ungültige Stimmen: 38<br />

Gültige Stimmen: 3.156<br />

Stimmen für Schmidt, Gernot (SPD): 1.986 (62,9%)<br />

Stimmen für Sachse, Bernd (Die Linke): 1.170 (37,1%)<br />

Zum Vergleich das Ergebnis aus dem Landkreis:<br />

Wahlbeteiligung: 26,7%<br />

Gernot Schmidt: 69,9%<br />

Bernd Sachse: 30,1%<br />

Hinweis gem. § 6 der Geschäftsordnung<br />

der Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Petershagen</strong>/<strong>Eggersdorf</strong><br />

Gemäß § 6 der Geschäftsordnung der Gemeindevertretung<br />

der Gemeinde <strong>Petershagen</strong>/<strong>Eggersdorf</strong><br />

(GO) weise ich darauf hin, dass auf der Internet-Seite<br />

der Gemeinde <strong>Petershagen</strong>/<strong>Eggersdorf</strong> (www.<br />

petershagen-eggersdorf.de) Anfragen an den Bürgermeister<br />

nach § 6 GO zu folgenden Themen eingestellt<br />

wurden:<br />

Anfrage der Fraktion der CDU/FDP/PEBB vom<br />

26.09.2013 zu Auswirkungen des Straßenbauprogramms<br />

2020 auf die Liquidität der Gemeinde<br />

Der vollständige Inhalt der Anfragen sowie deren<br />

Beantwortungen sind unter www.petershageneggersdorf.de<br />

(Rubrik „Rat und Verwaltung“ -><br />

„Gemeindevertretung“) einsehbar.<br />

<strong>Petershagen</strong>/<strong>Eggersdorf</strong>, den 17.10.2013<br />

Olaf Borchardt<br />

Bürgermeister

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