Moosbürg – vom Dorf zum Industriestandort - familienforschung ...
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2. Hannß Schmidt zinst jährlich an Geld 1 fl, 4 Käse oder 1 ß 20<br />
Pfennig. 3 Schilling Eier oder 1 ß 15 Pfennig.<br />
Frongeld 3 ß 15 Pfennig. Jahresabgabe<br />
1 fl 6 ß 20 Pfennig.<br />
3. Sebastian Weiß zinst jährlich an Geld 1 fl 5 ß 60 Eier oder 1 ß,<br />
Frongeld 3 ß 15 Pfennig, Jahresabgabe 2 fl 1 ß 3<br />
Pfennig.<br />
4. Hannß Hutzler zinst jährlich an Geld 1 fl, 4 Käse oder 1 ß 20<br />
Pfennig, 3 ß Eier ode 1 ß 15 Pfennig. Frongeld 3 ß 15<br />
Pfennig, Jahresabgabe 1 fl 6 ß 20 Pfennig.<br />
5. Wolf Müllner zinst jährlich 3 fl 6 ß 16 Pfennig, Frongeld 3 ß 15<br />
Pfennig. Jahresabgabe 4 fl 1 ß 19 Pfennig.<br />
6. Wastl Prölß zinst jährlich an Geld 4 fl 4 ß 1 Pfennig. Frongeld 3 ß<br />
15 Pfennig. Jahresabgabe 4 fl 7 ß 16 Pfennig.<br />
7. Paulus Ermer zinst jährlich an Geld 3 fl 7 ß, Frongeld 3 ß 15<br />
Pfennig, Jahres-abgabe 4 fl 2 ß 3 Pfennig.<br />
8. Hannß Vierling zinst jährlich an Geld 2 fl 5 ß 18 Pfennig. Frongeld 3<br />
ß 15 Pfennig, Jahresabgabe 3 fl 3 ß 21 Pfennig.<br />
9. Peter Schwebl von seinem neu erbauten Gütlein in allem für Fron<br />
und Dienstbarkeit jährlich an Geld 2 fl.<br />
Die Zusammenfassung lautet: „Summa des jährlichen Einkommens der Hofmark<br />
Mospürg thuet 26 Gulden 1 Schilling 14 Pfennig“.<br />
Aus dem Jahr 1690 hat sich eine Steuerrechnung (23) erhalten, in der wiederum<br />
alle Höfe aufgeführt sind:<br />
Georg Market<br />
Peter Kick<br />
Georg Pröls<br />
Hans Ehmann<br />
Augustin Landgraf<br />
Matthes Peimbler<br />
Paul Axmann<br />
Wolf Ehemann<br />
der <strong>Dorf</strong>hirte<br />
8 fl 37 x (x = Kreuzer, eine spätere Recheneinheit an<br />
Stelle von Schilling und Pfennig)<br />
7 fl 40 x<br />
11 fl 26 x<br />
8 fl 38 x<br />
13 fl 28 x<br />
8 fl 32 x<br />
1 fl 40 x<br />
1 fl<br />
45 x<br />
Bei dieser Aufstellung erscheint eine andere Reihenfolge der Höfe und ein Hof<br />
war wohl unbewirtschaftet.<br />
<strong>Moosbürg</strong> nach dem Jahr 1800<br />
Seit 1598 waren die beiden Herren des Gemeinschaftsamtes Parkstein <strong>–</strong> Weiden<br />
Obereigentümer von <strong>Moosbürg</strong>. Bei Errichtung des Königreiches Bayern<br />
ging das Obereigentum an Grund und Boden deshalb an den Bayerischen<br />
Staat über.