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und dankbar, dabei gewesen zu sein. Aber<br />

jetzt ist das vorbei, und das ist auch gut so.<br />

GM: Also ganz definitiv: nie mehr ein neues<br />

Album der Kellys?<br />

Kelly: Ganz sicher, das war’s. Auch keine Live­<br />

Auftritte mehr. Natürlich fühlt sich das großartig<br />

an, wenn man wie wir damals in Wien<br />

vor 250.000 Leuten spielt, aber irgendwann<br />

stumpft man auch ab. Wir haben einmal neun<br />

Shows hintereinander in der Dortmunder<br />

Westfalenhalle gespielt, eine Show mittags<br />

und eine abends. Du verlierst einfach irgendwann<br />

den Blick für die Realität. Das ist dann<br />

nur noch stressig. Deshalb gehe ich in meinen<br />

Vorträgen auch meist nur auf die Zeit vor dem<br />

großen Erfolg ein, unsere Wandermusiker­Zeit,<br />

die ist eh viel spannender.<br />

GM: Stimmt, Sie halten ja auch Motivationsvorträge<br />

…<br />

Kelly: Nein, ich verstehe das nicht als Motivationsvortrag.<br />

Ich erzähle einfach, wie ich die mir<br />

gesteckten Ziele erreiche. Wenn die Leute daraus<br />

etwas für sich ziehen können, dann freue<br />

ich mich. „No Limits“ ist das Leitmotto. Da<br />

denken dann viele, dass es nur um Sport geht.<br />

Aber das stimmt nicht. Der Sport ist nur ein Teil<br />

davon, aber ein großer Part ist auch die Kelly<br />

Family. Ich zeige den Leuten den Kampf, den<br />

Glauben und das Teamwork der frühen Kelly<br />

Family. Wir haben ja 17 Jahre auf der Straße<br />

gearbeitet und als Straßenmusiker gespielt,<br />

die Bühne und Technik selbst aufgebaut und<br />

nach dem Gig unsere Platten verkauft. Das war<br />

wirklich „No Limits“, unser ganz eigener Weg.<br />

Erst dann kommen der Sport, die Raab­Shows<br />

und alles andere.<br />

GM: Klingt jetzt doch wieder nach Motivationsvortrag.<br />

Kelly: Diese Vorträge sind genau das, was ich<br />

machen will. Ich muss nicht bangen, ob irgendwelche<br />

Leute meine Karten kaufen oder die<br />

Fans die neueste Platte gut finden. Ich mache<br />

mein Ding. Immer auf eigene Rechnung, so<br />

wie es mir gefällt. Wenn man das so macht,<br />

dann kommen auch immer die Gelegenheiten.<br />

Ich mag diese ganzen Abhängigkeiten nicht.<br />

Ich will frei sein – so einfach ist das. Und das<br />

bedeutet für mich eben nicht nur, mein Geld<br />

aus der Zeit mit der Kelly Family zu verprassen<br />

und aus Langeweile irgendwelche Berge<br />

hochzuklettern. In meinen Vorträgen zeige ich,<br />

dass man für diese Freiheit auch einiges tun<br />

muss. Wenn man hart arbeitet und eine Sache<br />

mit Leidenschaft betreibt, dann stellt sich auch<br />

irgendwann der Erfolg ein.<br />

Zur Person<br />

Joey Kelly, 38, geboren in Toledo, Spanien,<br />

lebt mit Ehefrau und drei Kindern in<br />

der Nähe von Köln. Bekannt wurde er als<br />

Gitarrist der Kelly Family, die als eine der<br />

erfolgreichsten Bands in Deutschland<br />

gilt. Seitdem hat sich Joey einen Namen<br />

als extremer Ausdauersportler gemacht:<br />

40 Marathons, 30 Ultra­Marathons,<br />

13 Ironman. Teilnehmer bei TV­Shows:<br />

„tv total Wok­WM“ oder Stefan Raabs<br />

„Stock Car Challenge“.<br />

Investments in Schwellenländer­Aktien:<br />

Worauf sollten Anleger 2011 achten?<br />

Drei Fragen an Charles Neus, Geschäftsleiter bei J.P. Morgan Asset Management (Foto).<br />

ADVERTORIAl<br />

Gibt es derzeit eine Blase an den Börsen der<br />

Schwellenländer? Die Kurse sind ja ganz<br />

schön nach oben geschossen?<br />

Neus: Das mag sein, aber gleichzeitig haben<br />

sich die Gewinnsituation und die Profitabilität<br />

der Unternehmen in den Schwellenländern<br />

enorm verbessert. Eine Blase gab es immer<br />

nur in Zeiten extrem ausgeweiteter Bewertungsniveaus.<br />

Diese sind weiterhin im Rahmen<br />

ihrer langfristigen Durchschnittswerte.<br />

Ist eine steigende Inflation zu befürchten?<br />

Wird die Rally an den Schwellenländer­Börsen weiter anhalten?<br />

• Die Volkswirtschaften in den Schwellenländern<br />

werden auch 2011 stärker<br />

wachsen als die entwickelten Märkte.<br />

• Das schafft ein positives Marktumfeld<br />

für die Unternehmen in den aufstrebenden<br />

ländern. Diese haben zudem<br />

nicht nur über Kosteneinsparungen<br />

ihre Effizienz steigern können und ein<br />

positives Gewinnmomentum erzielt.<br />

Durch die quantitativen lockerungsmaßnahmen<br />

der US-Notenbank fließt ja noch mehr<br />

liquidität auf die Märkte – und umso mehr in<br />

die Emerging Markets?<br />

Neus: Zunächst wird die erhöhte Liquidität<br />

für die Anlageklasse weiteren Auftrieb bieten.<br />

Es gilt im zweiten Schritt allerdings für<br />

die Länder, die Inflation zu kontrollieren. Das<br />

ist durchaus möglich, wie die Erfahrungen<br />

der Vergangenheit zeigen. Brasilien hat es in<br />

der letzten Dekade beispielsweise sehr gut<br />

• Auch die nach wie vor attraktiven<br />

Bewertungen in den Schwellenländern<br />

unterstützen den anhaltenden Trend<br />

der überdurchschnittlichen Wachstumsdynamik<br />

im Vergleich zu den<br />

Industrienationen. Weiteren Auftrieb<br />

sollte die Anlageklasse durch die weltweit<br />

hohen liquiditätsreserven und die<br />

niedrigen Zinssätze erhalten.<br />

geschafft, die Inflation zu stabilisieren. Andere<br />

Länder wie zum Beispiel China und Indonesien<br />

müssen weiter unter Beweis stellen, dass sie<br />

diese Herausforderung meistern können.<br />

Wo geht Ihrer Meinung nach die weitere Entwicklung<br />

hin?<br />

Neus: In den letzten Jahren ist die Anlageklasse<br />

der Schwellenländer­Aktien enorm expandiert:<br />

Ende 1995 gab es nur 12 Unternehmen<br />

in den Emerging Markets, die ein tägliches<br />

durchschnittliches Handelsvolumen von mehr<br />

als 10 Millionen US­Dollar aufwiesen. Seitdem<br />

ist viel passiert: Die jüngsten Daten weisen<br />

über 700 Unternehmen mit einem täglichen<br />

durchschnittlichen Handelsvolumen von circa<br />

10 Millionen US­Dollar aus. Dank dieses enormen<br />

Wachstums und der damit verbundenen<br />

Liquidität ist heute ein viel größeres Anlagespektrum<br />

für Investoren verfügbar: Investments<br />

in Schwellenländer Small Caps oder Value­<br />

Stilfonds sind nun ebenso möglich wie Anlagen<br />

in einzelne Regionen oder Länder. Damit<br />

können Anleger noch stärker auf die Trends<br />

wie Binnenkonsum oder Infrastruktur setzen<br />

und noch in „echtes“ Schwellenländer­Wachstum<br />

investieren.

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