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Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen

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KUNDEN-SERVICE Altersvorsorge<br />

Gemischte Gefühle: Deutsche<br />

zwischen Optimismus und Sorge<br />

Niemals zuvor konnte eine Rentnergeneration ihren Ruhestand in einem solchen Wohlstand verbringen wie<br />

die heutige. Doch was erwartet künftige Senioren? Eine umfassende Studie des F.A.Z.-Institutes in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gothaer</strong> ergibt: Die meisten Deutschen sind grundsätzlich optimistisch, ängstigen sich aber auch vor<br />

den großen Risiken Krankheit, Armut und Pflegebedürftigkeit.<br />

Endlich Rentner. Endlich selbst über<br />

die eigene Zeit bestimmen können,<br />

ohne den täglichen Arbeitstrott. Diese<br />

Hoffnung verbinden viele Menschen<br />

mit dem Ruhestand. Aber da sind auch<br />

Ängste. Bleibt man gesund? Was passiert,<br />

wenn man zum Pflegefall wird? Und vor allem:<br />

Reicht das Geld? Oder zerstört Altersarmut<br />

den Traum von einem entspannten Leben mit<br />

schönen Reisen?<br />

Welche Erwartungen haben die Deutschen an<br />

das Leben im Ruhestand? Gemeinsam mit dem<br />

renommierten F.A.Z.-Institut hat die <strong>Gothaer</strong><br />

eine große, repräsentative Studie erstellt.<br />

Das positive Ergebnis: Die meisten Deutschen<br />

schauen dem Älterwerden durchaus optimistisch<br />

entgegen. 89 Prozent der Befragten<br />

sind überzeugt, dass sie dann mehr Zeit für<br />

Familie, Freunde und Hobbys haben werden,<br />

71 Prozent hoffen auf ein langes Leben. Doch<br />

konkrete Ängste dämpfen die grundsätzliche<br />

Freude. So halten 47 Prozent der Befragten<br />

eine eigene schwere Erkrankung im Alter für<br />

wahrscheinlich, 45 Prozent fürchten eine Pflegebedürftigkeit.<br />

Ein großes Thema ist auch die Sorge, dass das<br />

Geld im Alter nicht reichen könnte. 86 Prozent<br />

sind sicher: Der künftigen Rentnergeneration<br />

wird es schlechter gehen als der heutigen.<br />

56 Prozent sagen, dass sie als Rentner die<br />

Konsumausgaben einschränken müssen, um<br />

noch über die Runden zu kommen. Erstaunlicherweise<br />

sind davon auch viele Besserverdienende<br />

überzeugt – jeder Dritte aus der<br />

Gruppe mit einem Haushaltseinkommen von<br />

über 4.000 Euro im Monat. Insgesamt sehen<br />

rund 36 Prozent für sich persönlich ein hohes<br />

Risiko durch Altersarmut.<br />

Die Bereitschaft, dagegen etwas zu tun, ist in<br />

den vergangenen Jahren gewachsen. Immer<br />

mehr Menschen ist klar, dass man sich angesichts<br />

der demografischen Entwicklung nicht<br />

mehr allein auf die gesetzliche Rente verlassen<br />

darf. Bereits heute ist jeder Fünfte mindestens<br />

65 Jahre alt, im Jahr 2060 wird es schon jeder<br />

Dritte sein.<br />

Nach der F.A.Z.-Studie haben acht von zehn<br />

Bürgern (81 Prozent) zumindest ein kapitalgedecktes<br />

Produkt zur privaten Altersvorsorge<br />

abgeschlossen oder planen dies konkret. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei die Lebensversicherung<br />

(58 Prozent), die betriebliche Altersversorgung<br />

(49 Prozent), die private Rentenversicherung<br />

(48 Prozent) und die Riesterrente<br />

(33 Prozent) – Mehrfachnennungen waren hier<br />

möglich.<br />

Das Risiko zu geringer Einkünfte im Alter<br />

bleibt hingegen unverändert bestehen. Bei<br />

der heutigen Rentnergeneration haben 24 Pro -<br />

zent ein Haushaltseinkommen von unter<br />

1.000 Euro, 52 Prozent zwischen 1.000 und<br />

2.500 Euro. Bei den jetzt Erwerbstätigen<br />

rechnen im Rentenalter 19 Prozent mit einem<br />

Netto-Einkommen von unter 1.000 Euro,<br />

57 Prozent mit einem Einkommen zwischen<br />

1.000 und 2.500 Euro. Besonders bei Selbstständigen<br />

herrscht große Unsicherheit über die<br />

eigene Altersvorsorge. Fast jeder fünfte Befragte<br />

(18 Prozent) kann die Höhe seines Einkommens<br />

im Rentenalter nicht oder nur unzureichend<br />

einschätzen. Und 13 Prozent sind überzeugt,<br />

dass das Haushalts-Nettoeinkommen<br />

dann unter 1.000 Euro sinken wird.<br />

Sehr klar sind die Wünsche an die eigene<br />

Altersvorsorge. Sicherheit ist hier Trumpf. So<br />

ist für 77 Prozent der Befragten die Sicherheit<br />

der Altersvorsorge absolute Grundvoraussetzung<br />

für einen entsprechenden Abschluss<br />

bei einer Versicherung. 75 Prozent wünschen<br />

sich die lebenslange Zahlung einer Zusatzrente.<br />

Ebenfalls für drei von vier Befragten ist<br />

die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters von<br />

Altersvorsorge-Produkten entscheidend – eine<br />

ähnlich hohe Zahl (72 Prozent) besteht auf<br />

gute Bewertungen des Anbieters von Altersvorsorge-Produkten.<br />

Kurzum: Vor dem Kauf eines<br />

16 GOTHAER MAGAZIN 01/11

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