Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen
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Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist,<br />
besonders wenn man ihn nicht als solchen<br />
durchschaut.<br />
die einzelnen symptome kennt jeder von uns.<br />
Doch erst in der Summe brennen sie aus. Vier<br />
Ebenen werden unterschieden. Zum einen die<br />
Erschöpfung, die sich vor allem körperlich<br />
zeigt. Das kann ein Energiemangel sein, eine<br />
chronische Müdigkeit, Verspannungen oder<br />
eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und<br />
Infekte oder Schlafstörungen.<br />
Fotos: Corbis<br />
die emotionale Erschöpfung kann sich äußern<br />
in einer weitreichenden Niedergeschlagenheit:<br />
Man fühlt sich hilflos, man weint in den<br />
unglaublichsten Situationen. Oder aber man<br />
ist aufgrund einer Leere im Gefühlshaushalt<br />
ständig gereizt. Die Grundstimmung ist<br />
geprägt von Entmutigung. Nicht selten vereinsamen<br />
die Betroffenen, da sich die anderen<br />
bei so viel schlechter Laune oft zurückziehen.<br />
Die dritte Ebene ist die geistige Erschöpfung.<br />
Darunter verstehen Burn-out-Experten Defizite<br />
von Hirnleistungen, wie Konzentrationsschwäche<br />
oder Vergesslichkeit, aber auch eine negative<br />
Einstellung zur eigenen Person und zum<br />
Leben. Diese negative Grundstimmung kann<br />
sich in zynischem Verhalten zeigen. Typisch<br />
ist auch ein sozialer Rückzug mit Interessenlosigkeit<br />
an anderen (soziale Erschöpfung). Oft<br />
empfinden Gesprächspartner Betroffene als<br />
nicht mehr einfühlsam, da sie alles schlecht<br />
machen. Das macht sogar vor der eigenen Person<br />
nicht Halt. Die Patienten fühlen sich ihren<br />
Aufgaben nicht gewachsen.<br />
Burn-out sollte man nie auf die leichte Schulter<br />
nehmen. Die zeitintensive und aufwändige<br />
Behandlung eines voll ausgebildeten Burnout-Syndroms<br />
gehört in die Hände von Spezialisten.<br />
Nicht selten ist hier eine stationäre<br />
Behandlung in psychosomatischen Kliniken<br />
erforderlich.<br />
Mehr Tipps gegen Stress<br />
In der <strong>Gothaer</strong> Broschüre<br />
„Stress erkennen und<br />
bewältigen“, die Sie mit<br />
der roten Postkarte am<br />
Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />
kostenfrei bestellen können, finden Sie<br />
weiteres Informationsmaterial.<br />
www.gothaer.de/broschueren<br />
Burn-out ist eine<br />
moderne Epidemie<br />
– dagegen hilft nur<br />
Entspannung und<br />
weniger stress<br />
so helfen sie sich selbst –<br />
sechs Tipps gegen Stress<br />
Du˘ ska Kirchner, <strong>Gothaer</strong> Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
über neue Wege zu mehr Gelassenheit.<br />
• Organisieren Sie sich neu: Zentral ist eine<br />
Prioritätenliste, auf der Sie Ihre wichtigsten<br />
Tagesziele eintragen, inklusive<br />
Zeitplanung. Auf diese Weise gewinnt Ihr<br />
Arbeitstag an Struktur. Wichtig: Planen<br />
Sie ausreichend Zeitpuffer ein und sparen<br />
Sie nicht an den Pausen.<br />
• Wenn Sie sich gestresst fühlen, unterbrechen<br />
Sie kurz Ihre Arbeit. Stehen Sie auf,<br />
öffnen Sie das Fenster, atmen Sie tief ein<br />
und denken Sie an etwas Schönes.<br />
• Nutzen Sie Ihre Pausen für positive Erlebnisse:<br />
Das kann ein kurzer Spaziergang<br />
sein, ein nettes Gespräch mit Arbeitskollegen<br />
oder eine kurze, muskelentspannende<br />
Gymnastik.<br />
• Nehmen Sie nicht alles so ernst. Nicht<br />
jede schroffe Antwort ist als persönliche<br />
Beleidigung gedacht. Vielleicht ist Ihr<br />
Kollege auch nur gestresst. Finden Sie<br />
einen Weg zu mehr Gelassenheit. Lernen<br />
Sie beispielsweise eine Entspannungstechnik<br />
wie Yoga.<br />
• Ihr Arbeitsalltag frisst Sie auf? Warum<br />
nicht an einer Fortbildungsmaßnahme<br />
in Sachen Büroorganisation oder Zeitmanagement<br />
teilnehmen?<br />
• Auch die Lebensführung trägt dazu bei,<br />
wie fit und stressresistent Sie sind:<br />
Schlafen Sie ausreichend. Ernähren Sie<br />
sich gesund und bewegen sich regelmäßig<br />
möglichst an frischer Luft!<br />
12 GOTHAER MAGAZIN 01/11