südostgrün 2011 - Bündnis 90 / Die Grünen Treptow-Köpenick
südostgrün 2011 - Bündnis 90 / Die Grünen Treptow-Köpenick
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<strong>südostgrün</strong>:<br />
<strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong> ist...<br />
<strong>Die</strong> Wahlkreise - unsere KandidatInnen:<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>1: Harald Moritz<br />
„Für eine nachhaltige Mobilität – ohne A100 nach <strong>Treptow</strong>, für bessere<br />
Bedingungen des Umweltverbundes, für eine bessere Bürgerbeteiligung.“<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>6: Marcus Worm<br />
„Für mich ist der Erhalt von Jugendfreizeiteinrichtungen<br />
- wie Mellowpark, FEZ, Cabuwazi - eines<br />
der wichtigsten Anliegen in den kommenden<br />
fünf Jahren.“<br />
... der größte und grünste Berliner Bezirk.<br />
Für die Umweltpartei <strong>Bündnis</strong> <strong>90</strong>/ <strong>Die</strong><br />
<strong>Grünen</strong> ist die politische Gestaltung dieses<br />
Bezirks daher eine besondere Herausforderung.<br />
<strong>Die</strong> natürlichen Ressourcen zu<br />
schützen, Wälder und Gewässer für einen<br />
sanften Tourismus zu nutzen und den natürlichen<br />
Reichtum auch zur wirtschaftlichen<br />
Lebensgrundlage möglichst vieler<br />
Menschen des Bezirks zu machen, das<br />
begreifen wir als unsere politische Aufgabe.<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>2: Peter Groos<br />
„Auch in Berlin wird Bürgerbeteiligung<br />
ein Mega-Thema.<br />
Neues Denken ist gefragt.<br />
Auch an der Konsolidierung<br />
des Haushalts führt kein Weg<br />
vorbei. Spannende Zeiten!“<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>3: Axel Werner Sauerteig<br />
„Mehr Kultur für ALLE, mehr Mobilität<br />
für ALLE, mehr Demokratie für ALLE.“<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>4: Claudia Schlaak<br />
„Wir brauchen mehr<br />
Kreativität und Transparenz in<br />
<strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong>.“<br />
Wahlkreis <strong>90</strong>5: Martin Böhmert<br />
„Revitalisierung der <strong>Köpenick</strong>er<br />
Altstadt, Ausbau frühkindlicher<br />
Bildungsangebote, Sportförderung<br />
optimieren, mehr Bürgerbeteiligung!“<br />
Als Partei der Bürgerrechte stehen wir für<br />
eine transparente, dezentrale und bürgernahe<br />
Verwaltung und für allgemeine<br />
Chancengleichheit.<br />
<strong>Bündnis</strong> <strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> sieht sich vorrangig<br />
der Aufgabe verpflichtet, eine positive<br />
Entwicklung des Landes durch verbesserte<br />
Bildungsvoraussetzungen zu erreichen.<br />
Wir machen Politik auch für Kinder und<br />
noch Ungeborene.<br />
Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein,<br />
in der Vielfalt als Chance begriffen wird<br />
und weder Männer gegen Frauen, Alte<br />
gegen Junge, Gesunde gegen Kranke, Arbeitende<br />
gegen Arbeitslose noch Alteingesessene<br />
gegen Zugewanderte ausgespielt<br />
werden.<br />
Unseren Bezirk und die Stadt umwelt- und<br />
sozialverträglich entwickeln<br />
Wir stehen für eine flächensparende, sich an Bestand<br />
und tatsächlichem Bedarf orientierende, umwelt-<br />
und sozialverträgliche Stadtentwicklung. Wir<br />
wollen die vorhandenen Zentren und Geschäftsstraßen<br />
in den Ortsteilen erhalten und stärken. Um<br />
den flächenfressenden Einzelhandel im Bezirk nicht<br />
weiter wuchern zu lassen, setzen wir uns dafür ein,<br />
Neuansiedlungen nur noch dort zuzulassen, wo sie<br />
das Angebot sinnvoll ergänzen.<br />
Städtebauliche Missstände wollen wir kontinuierlich<br />
abbauen, dazu zählen die ungenügende Versorgung<br />
mit sozialen und kulturellen Einrichtungen oder fehlende<br />
Spiel- und Erholungsflächen.<br />
Wir wollen bei der Entwicklung des öffentlichen<br />
Raumes, von Straßen, Plätzen und Freiflächen, die<br />
AnwohnerInnen nicht nur stärker einbeziehen, sondern<br />
tatsächlich an den Entscheidungsprozessen<br />
beteiligen.<br />
In Teilen des Bezirks führte die erfreuliche Aufwertung<br />
der Viertel leider zu spürbaren Mietsteigerungen<br />
bei den dortigen Wohnungen. Wir setzen uns<br />
deshalb dafür ein, dass auch Neuvertragsmieten<br />
sich an der Vergleichsmiete orientieren müssen und<br />
die Umwandelung von Miet- in Eigentumswohnungen<br />
begrenzt wird. Modernisierungskosten dürfen<br />
nur dann gegen den Willen der BewohnerInnen umgelegt<br />
werden, wenn diese nachweislich zu Energieeinsparungen<br />
führen.<br />
Bürgerbeteiligung und Glaubwürdigkeit in der Politik<br />
Es ist eines dieser Wörter, die im Augenblick ihren festen Platz in jeder politischen<br />
Rede haben – Bürgerbeteiligung. Ob Grün oder Rot, Schwarz oder<br />
Gelb, alle Parteien schmücken sich mit Aussagen zu größerer Bürgernähe<br />
und mehr Bürgerbeteiligung. Doch wie glaubwürdig ist das bei den Parteien,<br />
die noch bis vor kurzem jeder außerparlamentarischen Regung die<br />
Berechtigung abgesprochen haben, die Bürgerbeteiligung nur im Rahmen<br />
des politisch-bürokratischen Betriebs zu akzeptieren bereit waren?<br />
Wir <strong>Bündnis</strong>grünen haben, im Osten wie im Westen Deutschlands, außerparlamentarische<br />
und bürgerbewegte Wurzeln. Lange verstanden wir<br />
uns als Gegenentwurf zu den etablierten Parteien. Wir sind uns bewusst,<br />
dass die Parteien, auch wir, nur einen Teil der engagierten Bürgerschaft<br />
erreichen, ein anderer will sich parteienunabhängig und häufig nur lose<br />
organisiert für seine Ziele einsetzen. Wir erkennen in der Forderung nach<br />
mehr direkter Demokratie auch eine parteienskeptische Haltung wieder.<br />
Wir verteidigen die repräsentative Demokratie aus Parlamenten und<br />
Parteien und unterstützen zugleich die Forderung nach deren Ergänzung<br />
durch mehr direkte Demokratie. <strong>Die</strong> Weiterentwicklung unserer althergebrachten<br />
politischen Institutionen hin zu einer auf Beteiligung und Teilhabe<br />
beruhenden modernen Bürgergesellschaft ist urgrünes Denken und<br />
eines unserer vorrangigen Ziele für das ganze Land.<br />
Eines der wichtigsten Projekte der Bürgerbeteiligung in <strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong><br />
ist der Bürgerhaushalt. Bürgerinnen und Bürger sollen die Verwendung eines<br />
Teils der Haushaltsmittel selbst bestimmen können. Wir <strong>Bündnis</strong>grünen<br />
stehen mit großem Engagement hinter der Idee des Bürgerhaushalts.<br />
Auch für das Projekt Kiezkassen, mit dem kleinere Beträge für begrenzte<br />
Zwecke in den Ortsteilen zur Verfügung stehen sollen, setzen wir uns ein.<br />
Der Bürgerhaushalt als Projekt ist im Bezirkshaushalt finanziell zu verankern.<br />
Dafür werden wir uns bei den Haushaltsberatungen für die Jahre<br />
2012/13 einsetzen. Und dann wird sich zeigen, wieviel von der behaupteten<br />
Bürgernähe der anderen Parteien zu halten ist.<br />
Wirtschaft – Arbeit – Tourismus:<br />
Neue Chancen durch Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit ist der Grundgedanke bündnisgrüner<br />
Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik.<br />
Wir unterstützen Bestrebungen, ExistenzgründerInnen<br />
und erfahrene UnternehmerInnen in<br />
Wirtschaftsforen zusammenzuführen, um Erfahrungspotentiale<br />
zu nutzen und Kooperationen<br />
auch unter Wettbewerbsbedingungen zu ermöglichen.<br />
Unser Ziel ist es, allen Unternehmen gute infrastrukturelle<br />
Bedingungen im Bezirk zu schaffen<br />
und alle Potentiale gewerblicher Möglichkeiten<br />
zu nutzen. Dazu zählt unter anderem die Einrichtung<br />
einer Internet-Service-Plattform, die neben<br />
der Bereitstellung von Wirtschaftsdaten zum<br />
Beispiel auch Auskünfte zu relevanten Förderprogrammen<br />
enthält.<br />
Vor allem in den <strong>Die</strong>nstleistungsbranchen, in der<br />
Gastronomie, in Kultur und Tourismus hat der<br />
Bezirk auch weiterhin ein hohes Wachstumspotential.<br />
<strong>Die</strong> vielen Kleinbetriebe verdienen unsere<br />
Aufmerksamkeit. Sie schaffen einen großen<br />
Teil der Arbeitsplätze.<br />
8<br />
Wir für <strong>Treptow</strong>-<strong>Köpenick</strong>!