Bebauungsplan N22 „Nordöstlich der ... - Stadt Hattersheim

B e b a u u n g s p l a n N 2 2
„Nordöstlich der Annabergstraße“
9. VER- UND ENTSORGUNG
Das Plangebiet wird im Mischsystem entwässert und kann an das bestehende Wasser- und
Kanalnetz in der Annabergstraße angeschlossen werden.
10. DENKMALSCHUTZ UND ARCHÄOLOGIE
Im Plangebiet ist kein Vorkommen von Bodendenkmälern oder sonstigen Kulturgütern bekannt.
11. WASSERWIRTSCHAFTLICHE BELANGE
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes liegt innerhalb der Zone III des geänderten
Trinkwasserschutzgebietes für die Wassergewinnungsanlagen „Pumpwerk Hattersheim I mit
Zusatzanlage Hattersheim II“ der Hessenwasser GmbH.
Südöstlich des Geltungsbereichs verläuft die Grenze des rechtskräftigen Überschwemmungsgebiets
des Mains. Aufgrund der geplanten Nutzung als Wohnbaufläche sind Beeinträchtigungen
im Hinblick auf wasserwirtschaftliche Belange nicht zu erwarten.
12. SCHALLTECHNISCHE UNTERSUCHUNG/ LÄRMSCHUTZ
Zur Vorbereitung eines Bebauungsplans für den Bau eines Wohnhauses für eine Familie mit
einem pflegebedürftigen Familienmitglied wurde, zur Untersuchung der zu erwartenden besonderen
Geräuschemissionen, eine schalltechnische Untersuchung durchgeführt. Neben
der besonderen Situation, die sich durch die Geräuschentwicklung des pflegebedürftigen
Sohnes ergibt, wurde auch die Lärmbelastung durch die nahe gelegene Landesstraße L3006
berücksichtigt.
Die Untersuchung ergab, dass für den Fall, dass sich der pflegebedürftige Sohn im geschlossenen
Gebäude aufhält, keine Belästigungen der Nachbarschaft zu erwarten ist, wenn
die vorgeschlagenen Empfehlungen bzw. die bei den Berechnungen berücksichtigten Randbedingungen
bei der Planung und dem Bau des Hauses berücksichtigt werden.
Hinsichtlich des Straßenverkehrslärms wurden aufgrund der Nähe zur Landesstraße L 3006
Überschreitungen der Orientierungswerte der DIN 18005 bzw. auch der 16. BImSchV festgestellt.
Da es sich im vorliegenden Fall um ein Einzelvorhaben handelt und aufwendigere
aktive Lärmschutzmaßnahmen in keiner sinnvollen Relation zum Schutzzweck stehen würden,
wird empfohlen der Verpflichtung zur Lärmvorsorge durch planerische und bauliche
Maßnahmen Rechnung zu tragen. Der textliche Teil des Bebauungsplans enthält neben entsprechenden
Festsetzungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen aufgrund der
besonderen Situation weitere Empfehlungen zur Planung des Gebäudes.
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