Gewerbegebiet südlich der Voltastraße - Stadt Hattersheim

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B e b a u u n g s p l a n N r . N 8 3 „Gewerbegebiet südlich der Voltastraße“ sen. 5. Da der „Ableitungskanal Gebiet C“ nicht bzw. nicht mehr die Funktion eines „Verbandssammlers“ zur ü- berörtlichen Abwasserableitung besitzt, wird zwischen dem Abwasserverband Main-Taunus und der Stadt Hattersheim derzeit abgestimmt, inwieweit und unter welchen Bedingung der Sammler in das Eigentum und die Zuständigkeit der Stadt Hattersheim übertragen werden kann. 6. Das bisher unbebaute Plangebiet ist in der zuletzt im Jahre 2004 aktualisierten Schmutzfrachtberechnung (SMUSI) sowie in der aktuellen hydraulischen Kanalnetzberechnung der Verbandssammler für die Abwassergruppe (AWG) Hattersheim hinsichtlich der zu entwässernden kanalisierten Flächen im Prognose-Zustand bereits ausreichend berücksichtigt. 7. Die vorhandene Entwässerung der kanalisierten Flächen in unmittelbarer Nähe sowie die geplante Entwässerung der kanalisierten Flächen des Planungsbereichs erfolgt gemäß der vorliegenden Schmutzfrachtberechnung und hydraulischen Kanalnetzberechnung im Mischsystem über den „Ableitungskanal Gebiet C“ zur Regenentlastungsanlage B14 Regenüberlaufbecken (RÜB) Hattersheim des Abwasserverbandes Main-Taunus sowie die weiterführenden verbandseigenen Abwasseranlagen zur Abwasserreinigungsanlage (ARA) Sindlingen der Stadt Frankfurt am Main. 8. Laut der aktuellen Schmutzfrachtberechnung erfüllen alle Regenentlastungsanlagen der Stadt Hattersheim und des Abwasserverbandes Main-Taunus im IST- Zustand 2003 und im Prognose- B e b a u u n g s p l a n N r . N 8 3 „Gewerbegebiet südlich der Voltastraße“ Zustand bisher die gesetzlichen Anforderungen bezüglich der zulässigen Entlastungskenngrößen. 9. Laut der Begründung zum Bebauungsplan soll die Entwässerung des Plangebietes zukünftig im Mischsystem mit Anschluss an den verbandseigenen „Ableitungskanal Gebiet C“ erfolgen. 10. Der Abwasserverband Main- Taunus beabsichtigt bis Anfang nächsten Jahres die Schmutzfrachtberechnung für die Abwassergruppe (AWG) Hattersheim zu aktualisieren. Dabei muss u.a. auch das Plangebiet hinsichtlich der Entwässerung der künftig bebauten bzw. versiegelten und kanalisierten Flächen mitberücksichtigt werden. Anhand der Aktualisierung der Schmutzfrachtberechnung erfolgt der Nachweis, inwiefern alle städtischen und verbandseigenen Regenentlastungsanlagen im IST-Zustand 2009 und im Prognose Zustand (ca. 2020) die gesetzlichen Anforderungen bezüglich der zulässigen Entlastungskenngrößen erfüllen. 11. Der Abwasserverband Main- Taunus ist gemäß § 6 (6) der Verbandssatzung im Rahmen der weitergehenden Detailplanung (Entwässerungsplanung) frühzeitig zu beteiligen und es sind ihm entsprechende Planunterlagen zur Stellungnahme bzw. zur Abstimmung vorzulegen. 12. Hinsichtlich des Umfangs und Detaillierungsgrades der Umweltprüfung sind seitens des Abwasserverbandes Main-Taunus vor allem die Auswirkungen der Planung auf die Schutzgüter Wasser und Boden von Belang. Die Vorgaben in den planungs- und bauordnungsrechtlichen Festsetzungen des Bebauungsplanvorentwurfs zur Minimierung der Eingriffe auf den Z u s a m m e n f a s s u n g g e m . § 1 ( 7 ) B a u G B S e i t e 1 5 v o n 2 5 Z u s a m m e n f a s s u n g g e m . § 1 ( 7 ) B a u G B S e i t e 1 6 v o n 2 5
B e b a u u n g s p l a n N r . N 8 3 „Gewerbegebiet südlich der Voltastraße“ Boden und den Wasserhaushalt wie z.B.: - Versickerung von anfallendem Niederschlagswasser - Befestigung von Oberflächen, wie z.B. PKW-Stellplätze mit wasserdurchlässigen bzw. versickerungsfähigen Materialien - Begrünung der Flachdächer von Gebäuden und Garagen zu mindestens 90% B e b a u u n g s p l a n N r . N 8 3 „Gewerbegebiet südlich der Voltastraße“ T 10 BUND Kreisverband Main-Taunus Schreiben vom 08.10.2010 Es wurden keine Bedenken und Anregungen vorgetragen. Es wurde folgender Hinweis vorgebracht: Der BUND Landesverband Hessen e.V. vertreten durch M. Guder im Naturschutzbeirat des MTK schließt sich den Anregungen der UNB an. Beschlussvorschlag: Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. T 9 werden vom Abwasserverband Main-Taunus ausdrücklich begrüßt. 13. Vom Abwasserverband Main- Taunus zu unterhaltende Oberflächengewässer sind im Geltungsbereich des Bebauungsplanes bzw. in unmittelbarer Nähe nicht vorhanden. Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Schreiben vom 11.10.2010 Es wurde folgende Anregungen und Hinweise vorgebracht: Der Bebauungsplan setzt Gewerbegebiete fest. Der rechtswirksame Flächennutzungsplan des früheren Umlandverbandes Frankfurt stellt diesen Bereich als gewerbliche und gemischte Bauflächen dar. Der in Aufstellung befindliche Regionale Flächennutzungsplan stellt den Planbereich als gewerbliche Baufläche dar. Der Bebauungsplan kann daher aus dem Regionalen Flächennutzungsplan entwickelt werden. Aus Sicht des Planungsverbandes hat der Regionale Flächennutzungsplan inzwischen Planreife erlangt. Wir empfehlen, mit dem Regierungspräsidium Darmstadt abzustimmen, ob der Bebauungsplan zur Genehmigung vorgelegt werden muss. Eine detaillierte Stellungnahme aus landschaftsplanerischer und umweltschutzfachlicher Sicht ist auf der Grundlage des vorliegenden Begründungsentwurfes nicht möglich und kann erst auf Basis der entsprechenden Darlegungen im zu erstellenden Umweltbericht erfolgen. Beschlussvorschlag: Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Der Regionale Flächennutzungsplan 2010 ist seit dem 17. Oktober 2011 rechtskräftig. T 11 Fraport Schreiben vom 07.10.2010 Es wurden keine Bedenken und Anregungen vorgetragen. Es wurde folgende Hinweise vorgetragen: Gegen die in Rede stehende Planung bestehen hinsichtlich der uneingeschränkten Anfliegbarkeit und der Hindernisfreiheit des Verkehrsflughafens Frankfurt Main keine Bedenken, da das Gebiet sowohl außerhalb der Bauhöhenbeschränkung des Bauschutzbereiches gemäß § 12 LuftVG als auch außerhalb des Hindernisinformationsbereiches (HIB) gemäß § 18b LuftVG liegt. Es befindet sich jedoch innerhalb des noch festzusetzenden Bauschutzbereiches der im Bau befindlichen Landebahn Nordwest und zwar gemäß § 12 Abs. 3 Ziffer 1a) LuftVG außerhalb des Anflugsektors der Landebahn Nordwest in einem Umkreis von 4 km Halbmesser um den Flughafenbezugspunkt 3 (FBP 3 = 100,0 m üNN). Demnach ist für die Errichtung von Bauwerken die Zustimmung der Luftfahrtbehörde erforderlich, wenn die Bauwerke eine Höhe von 25 m (bezogen auf FBP 3) überschreiten. Im übrigen liegt es weder im Lärmschutzbereich, der gemäß § 4 Fluglärmgesetz durch die Rechtsverordnung vom 05.08.1977 (BGBI 1977 Teil I Seite 1532) festgelegt wurde, noch befindet es sich innerhalb des im Regionalplan Südhessen vom 01.09.2004 (StAnz 2004, 2937) ausgewiesenen, den Verkehrsflughafen Beschlussvorschlag: Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen. Z u s a m m e n f a s s u n g g e m . § 1 ( 7 ) B a u G B S e i t e 1 7 v o n 2 5 Z u s a m m e n f a s s u n g g e m . § 1 ( 7 ) B a u G B S e i t e 1 8 v o n 2 5
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