Sachsen-Anhalt - Alexianer
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Aus dem Verbund | zeitung 3<br />
Mit bischöflichem Segen<br />
Die neuen Holding-Büros sind eingeweiht<br />
Einen Tag nach der Segnungsfeier öffnete<br />
die Dachgesellschaft nochmals<br />
ihre Türen für alle Kollegen vor Ort,<br />
die den neuen Bürokomplex interessiert<br />
unter die Lupe nahmen.<br />
Nur vier Monate hat der Umbau<br />
insgesamt gedauert. Jetzt erstrahlt<br />
der fertiggestellte Bürokomplex der<br />
<strong>Alexianer</strong>-Dachgesellschaft in neuem<br />
Glanz. Entstanden sind 15 Arbeitsplätze,<br />
ein Besprechungsraum sowie<br />
ein großer Konferenzraum und ein separater<br />
Haupteingang. Somit agieren<br />
jetzt alle Holding-Mitarbeiter, die zuvor<br />
an verschiedenen Stellen auf dem<br />
Stammgelände der <strong>Alexianer</strong> Münster<br />
ihren Arbeitsplatz hatten, auf einem<br />
Flur zusammen.<br />
Die Einweihungsfeier fand am<br />
13. November 2013 statt. Dr. Stefan<br />
Zekorn, Weihbischof des Bistums Münster,<br />
segnete die neuen Räumlichkeiten<br />
und gab so den offiziellen Startschuss<br />
für die Arbeit unter einem Dach. Sowohl<br />
das Stiftungskuratorium als auch<br />
der Aufsichtsrat der <strong>Alexianer</strong> waren als<br />
Gäste zur Segnungsfeier gekommen.<br />
Für ihre turnusmäßigen Sitzungen nutzten<br />
sie an diesem Tag auch zum ersten<br />
Mal den neuen Konferenzraum.<br />
Vorher: Um 1920 befand sich in den heutigen Holding-Büros wahrscheinlich<br />
ein Tagesraum für Patienten und Brüder<br />
Foto: Archiv<br />
Nachher: Die wiederentdeckten Deckengewölbe<br />
und Säulen erstrahlen in neuem Glanz<br />
Dr. Stefan Zekorn segnete die Büroräume<br />
der Dachgesellschaft Fotos: Hagemann<br />
Überraschungen beim Umbau<br />
Vor dem Umbau beherbergte der Flur<br />
im Hauptgebäude der <strong>Alexianer</strong> Münster<br />
GmbH eine Wohngruppe. Nachdem<br />
die 13 Männer im Juni 2013 ins Erdgeschoss<br />
umgezogen waren, konnte<br />
mit den Baumaßnahmen begonnen<br />
werden. „Und die hielten einige Überraschungen<br />
bereit“, berichtet der technische<br />
Leiter Arnd Kratzenberg. „Bei<br />
der Entkernung der ehemaligen Wohngruppe<br />
kamen wunderschöne alte<br />
Deckengewölbe, Holzbalken und Gussstützen<br />
zum Vorschein – damit hatten wir<br />
nicht gerechnet.“ Das Planungskonzept<br />
musste kurzerhand angepasst werden,<br />
um die historischen Funde zu erhalten<br />
beziehungsweise nach neuesten brandtechnischen<br />
Voraussetzungen nachzubauen.<br />
Entstanden ist ein heller, langer<br />
Flur mit hohen Decken, von dem die<br />
Büros abgehen. Die freigelegten Säulen<br />
wurden in die Planung integriert und<br />
erzeugen durch indirekte Beleuchtung<br />
eine besondere Atmosphäre. (ih)<br />
Der Anfang eines neuen Weges<br />
Ein Haus für Menschen mit schweren psychischen Behinderungen<br />
Am 1. Oktober 2013 weihte Provinzial<br />
Bruder Benedikt M. Ende, Vorsitzender<br />
des Stiftungskuratoriums, in<br />
einer feierlichen Zeremonie das Haus<br />
Felix für Menschen mit schweren psychischen<br />
Behinderungen ein.<br />
Es befindet sich als einzige Einrichtung<br />
des <strong>Alexianer</strong>-Wohnverbundes Krefeld<br />
auf dem Klinikgelände. Das geschützte<br />
Haus Felix macht aber keineswegs einen<br />
„klinischen“ Eindruck. Es ist in einigem<br />
Abstand zu den Hauptgebäuden auf<br />
dem weitläufigen Gelände errichtet.<br />
Hier leben jeweils sechs Bewohner in<br />
vier Wohngruppen. Neben dem Garten<br />
verfügt das Haus zusätzlich über zwei<br />
große Therapieräume. „Hier ist uns ein<br />
sehr großer Schritt hin zu guter Wohnund<br />
Betreuungsqualität gelungen“,<br />
sagt Maria Jäger, Leiterin des Wohn-<br />
Bei der Einweihung v. l. n. r.: Provinzial Bruder Benedikt M. Ende, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, Maria Jäger,<br />
Leiterin des <strong>Alexianer</strong>-Wohnverbundes Krefeld, Bruder Nikolaus Hahn, Stellv. Vorsitzender des Stiftungskuratoriums,<br />
Tina Mueller-Boenigk, Leiterin Haus Felix, Michael Wilke, Regionalgeschäftsführer der <strong>Alexianer</strong> Krefeld GmbH<br />
verbundes. Im Zuge der Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Wohnmöglichkeiten<br />
der Klienten vollzog der <strong>Alexianer</strong>-<br />
Wohnverbund Krefeld mit der Inbe-<br />
triebnahme von Haus Felix nun einen<br />
weiteren bedeutenden Schritt – für<br />
alle Beteiligten der Anfang eines neuen<br />
Weges. (fj)<br />
Einweihung bei den <strong>Alexianer</strong>n Köln<br />
Im Beisein des Kölner Bürgermeisters<br />
Manfred Wolf und der Geschäftsführerin<br />
der ZNS-Hannelore Kohl Stiftung,<br />
Helga Lüngen, wurde die neue Einrichtung<br />
für schädelhirnverletzte Menschen<br />
„Haus Stephanus“ eröffnet.<br />
Als Träger investierte die <strong>Alexianer</strong> Köln<br />
GmbH dafür rund sieben Millionen<br />
Euro. „Wir sind froh, dass wir hier Betroffenen<br />
bei der Rückkehr in ein selbstbestimmtes<br />
Leben helfen können“,<br />
sagte der Regionalgeschäftsführer der<br />
<strong>Alexianer</strong> Köln GmbH, Peter Scharfe,<br />
Neue Pflegeeinrichtung für junge Menschen mit Schädelhirnverletzungen<br />
Die Geschäftsführerin der ZNS-Hannelore Kohl<br />
Stiftung, Helga Lüngen, überreichte der Leiterin der<br />
Pflegeeinrichtungen der <strong>Alexianer</strong> Köln GmbH, Elke<br />
Feuster, ein Bild für das neue Haus<br />
Foto: Volk<br />
anlässlich der Eröffnung. Den Auftakt<br />
bildete die Heilige Messe in der nahe<br />
gelegenen Kirche „Heilige Dreifaltigkeit“,<br />
die Provinzial Bruder Benedikt<br />
M. Ende gemeinsam mit Gemeindepfarrer<br />
Jürgen Dreher zelebrierte. Mädchen<br />
und Jungen der <strong>Alexianer</strong>-Kindertagesstätte<br />
„Heilige Dreifaltigkeit“<br />
wünschten alles Gute. Mit 48 Plätzen<br />
in sechs Wohngemeinschaften soll die<br />
Einrichtung dazu beitragen, dass jüngere<br />
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen<br />
auch nach Beendigung<br />
des Aufenthaltes in einer Reha-Klinik<br />
gefördert werden. (kv)<br />
Richtfest in Bassum<br />
„Nur gemeinsam können wir Verantwortung<br />
übernehmen”, sagte Staatssekretär<br />
Jörg Röhmann in seiner Ansprache.<br />
Und: „Im Neubau werden<br />
Vier-Bett-Zimmer ausgedient haben.“<br />
Die Festredner stellten die große<br />
Bedeutung des neuen Psychiatriestandortes<br />
in Bassum als einen wichtigen<br />
Baustein der Versorgung im<br />
Landkreis Diepholz dar.<br />
Landrat Cord Bockhop dankte allen<br />
am Bau Beteiligten für die gute und<br />
konstruktive Zusammenarbeit. Seinen<br />
ganz besonderen Dank sprach<br />
er den <strong>Alexianer</strong>n aus, als „starker<br />
Partner”.