Sachsen-Anhalt - Alexianer
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Lokales aus <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Der diesjährige Herbst hat uns alle gehörig<br />
durchgeschüttelt. Und zwar nicht<br />
nur durch die heftigen Herbststürme.<br />
Am 7. Oktober 2013 hat sich unsere<br />
Pflegedirektorin Heike Seiffert unerwartet<br />
das Leben genommen. Wir verstummten<br />
vorübergehend in Trauer vor<br />
der Wirklichkeit des Unfassbaren. Unser<br />
aufrichtiges Beileid galt der Familie.<br />
Es wurde viel geweint. Viele Gespräche<br />
haben zur Verarbeitung des Verlustes<br />
beigetragen. Dabei konnten wir uns<br />
an viele Ereignisse erinnern, in denen<br />
uns Heike Seiffert zum Lachen gebracht,<br />
uns hilfreich zur Seite gestanden<br />
oder uns Entscheidungen abgenommen<br />
hat. Wir haben in ihr einen<br />
fairen, kompetenten und loyalen Menschen<br />
verloren. Sie hat uns in schwerer<br />
Zeit enger zusammenrücken lassen.<br />
Auch viele Externe haben uns unterstützt,<br />
haben in Briefen, Mails oder<br />
Telefonaten Zuspruch und Trost gespendet<br />
und direkte Hilfe angeboten.<br />
Erkennbar wurde dies insbesondere<br />
Grußwort der Geschäftsführung<br />
beim Requiem am 1. November 2013,<br />
als zahlreiche Gäste erschienen sind<br />
und der Familie von Heike Seiffert ihre<br />
Verbundenheit signalisierten.<br />
Ich bin sehr dankbar, dass das St. Joseph-Krankenhaus<br />
Berlin-Weißensee<br />
sofort reagiert hat und uns seine Pflegedirektorin<br />
ausborgte. Danke auch<br />
an Frauke Förster, die diese Doppelbelastung<br />
auf sich genommen hat.<br />
Nun schauen wir in die Zukunft, eine<br />
neue Pflegedirektorin oder ein neuer<br />
Pflegedirektor wird gesucht. Wir werden<br />
diese Situation nutzen, um unsere<br />
Pflege weiter zu profilieren.<br />
Ihre Petra Stein<br />
Regionalgeschäftsführerin<br />
<strong>Alexianer</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> GmbH<br />
Gott, du allein kennst den<br />
Menschen;<br />
du hast ihn erschaffen, und<br />
was in ihm verborgen ist,<br />
liegt offen vor dir.<br />
Komm unserer Verstorbenen<br />
Heike Seiffert in Liebe entgegen<br />
und führe sie in dein Reich.<br />
Uns aber, die zurückbleiben,<br />
stärke im Glauben, damit wir<br />
einander aufrichten und trösten.<br />
Gott, du verheißt uns unsere<br />
Zukunft.<br />
Lass uns an Heike Seiffert und<br />
alle Verstorbenen, um die wir<br />
trauern, mit Liebe und Barmherzigkeit<br />
denken und führe<br />
uns in eine gute, eine hoffnungsvolle<br />
Zukunft.<br />
Amen.<br />
In der Kirche von Polenzko ist immer Weihnachten<br />
Wir gehören weltweit zu der Region<br />
mit den meisten Kirchengebäuden<br />
(61 Kirchen) pro Quadratkilometer.<br />
Dieser Reichtum macht uns Not. Doch<br />
diese Not macht uns erfinderisch.<br />
So entstand 2005 eine Stiftung für alle<br />
Dorfkirchen im Kirchenkreis Zerbst in<br />
der Evangelischen Landeskirche <strong>Anhalt</strong>s.<br />
Ihr Ziel ist, für die Kirchengebäude<br />
eine langfristige Finanzgrundlage<br />
zu schaffen und sie zu öffnen.<br />
Inzwischen haben wir einzelnen Kirchen<br />
ein Thema gegeben. So ist neben<br />
der Gesangbuchkirche, wo wir nicht<br />
mehr gebrauchte Gesangbücher sammeln,<br />
der Osterkirche, wo ein Passionsweg<br />
entsteht, der zum Eintauchen<br />
in die Geschichte einlädt, die Weihnachtkirche<br />
Polenzko entstanden.<br />
Hier steht eine Weihnachtkrippe mit<br />
einer Heiligen Familie, deren Figuren<br />
Übermannshohe Krippenfiguren blicken dem<br />
Kirchenbesucher in Polenzko aus dem Altarraum<br />
entgegen<br />
Foto: Weinberggemeinde Garitz<br />
über 3,50 Meter groß sind. Sie wurden<br />
vom Zerbster Hobbykünstler<br />
Horst Sommer geschaffen. In Polenzko<br />
erlebt man einen Perspektivwechsel.<br />
Nicht wir schauen auf die kleine<br />
romantische Weihnachtskrippe, sondern<br />
Maria, Josef und die drei Hirten<br />
schauen auf uns herab und ich höre<br />
sie sagen: „Oh, wie niedlich!”<br />
Häufig liest man in den Gästebüchern<br />
von der Freude der Besucher, eine offene<br />
Kirche zu finden. Das ist noch nicht<br />
selbstverständlich. Wir wollen gern einladend<br />
sein. Wer seine Kirche erhalten<br />
will, der sollte sie öffnen. Unsere Kirchen<br />
stehen nicht leer. Gott wartet jeden<br />
Tag auf uns. Vielleicht können wir<br />
Sie auch einmal begrüßen.<br />
Informationen zur Stiftung unter<br />
www.kirchenstiftung-zerbst.de<br />
Doreen Rahntzsch, medizinisch-technische<br />
Assistentin, Funktionsdiagnostik<br />
Klinik Bosse Wittenberg<br />
Schlaganfallbüro<br />
hilft<br />
unbürokratisch<br />
Am 29. Oktober 2013 wurde das<br />
regionale Schlaganfallbüro, Partnerbüro<br />
der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe,<br />
in der Klinik Bosse Wittenberg<br />
eröffnet.<br />
Das ehrenamtlich geleitete Büro ist<br />
eine regionale Anlaufstelle für alle<br />
Ratsuchenden aus dem Landkreis<br />
Wittenberg. Vor Ort und unbürokratisch<br />
erhalten Betroffene, Angehörige<br />
Berufsluft geschnuppert im Sommerferienjob<br />
Sieben Schüler haben sich in der Klinik Bosse ihr Taschengeld verdient<br />
Erstmals bot die Klinik Bosse Wittenberg<br />
im Sommer 2013 Ferienjobs für<br />
Mitarbeiterkinder an. Aufgaben für<br />
die Schüler gab es reichlich:<br />
In der Verwaltung übernahmen sie<br />
Botengänge, bereiteten Pendelmappen<br />
vor und organisierten die Ablage.<br />
Behandlungen vorbereiten und die<br />
Patienten zur Therapie bringen, das<br />
erledigten die Ferienjobber in der Physiotherapie.<br />
Einsatz im Bereich Technik: Hier halfen<br />
die Schüler, die Grünanlagen zu pflegen<br />
und strichen Bänke mit frischer<br />
Farbe. Am Ende der Ferien erhielten<br />
alle Schüler ihren Lohn bar auf die<br />
Hand. „Da hat man das Strahlen in den<br />
Augen gesehen”, freut sich Personalsachbearbeiterin<br />
Antje Nestler.<br />
Für die Sommerferien 2014 suchen die<br />
Klinik Bosse Wittenberg und das St. Joarbeiterkinder<br />
ab 13 Jahren, die noch<br />
zur Schule gehen und einen Einblick<br />
in die Arbeitswelt bekommen wollen.<br />
Zwei Stunden täglich können 13- und<br />
14-Jährige arbeiten. Die 15- bis 18-Jährigen<br />
kommen mit ihren sechs Stunden<br />
am Tag auf eine 30-Stunden-Woche.<br />
Bewerbungen nehmen Antje Nestler<br />
(Klinik Bosse) und Monika Mergl<br />
(St. Joseph-Krankenhaus) ab Mai 2014<br />
Frische Luft versprach der seph-Krankenhaus Dessau wieder Mit-<br />
entgegen. <br />
(fw)<br />
und interessierte Bürger Informationen<br />
zum Schlaganfall sowie Hilfestellungen<br />
zu Vorsorge, Rehabilitation<br />
und sozialer Unterstützung.<br />
Neben der Beratung und Aufklärung<br />
zum Schlaganfall koordiniert das<br />
Büro die Selbsthilfe in der Region,<br />
betreibt Netzwerkarbeit und organisiert<br />
Fortbildungen. Das Schlaganfallbüro<br />
auf der Station „St. Elisabeth"<br />
ist donnerstags zwischen 16.00 und<br />
18.00 Uhr geöffnet. (fw)