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UPDATE - Uniklinik Balgrist

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GEWUSST WIE<br />

Abb. 4<br />

Blankvisual<br />

Abb. 5<br />

den meisten Fällen nicht ausreichend. Zwar<br />

werden die Peronealsehnen so in ihrer anatomischen<br />

Position gehalten, jedoch ist das<br />

narbige Verheilen des superioren Retinakulums<br />

und ein Verkleben der Luxationstasche<br />

oft nicht suffizient, sodass eine operative<br />

Therapie indiziert ist.<br />

Wir haben uns daher für die operative Naht<br />

und ossäre Refixation des superioren Retinakulums<br />

entschieden (Abb. 4.). Begleitend<br />

kann je nach intraoperativem Befund noch<br />

eine Vertiefung des sulcus peronealis durchgeführt<br />

werden (Abb. 5.).<br />

Die postoperative Nachbehandlung liegt in<br />

einer Ruhigstellung mittels Unterschenkelliegegips<br />

in leichter Eversion. Dieser wird 14<br />

Tage postoperativ durch einen Unterschenkelgehgips<br />

für weitere 3 – 4 Wochen ersetzt.<br />

Die physiotherapeutische Behandlung beginnt<br />

mit Übungen der Plantarflexion, Inversion<br />

und Adduktion, erst später kommt das<br />

Training der Dorsalextension, Eversion und<br />

Abduktion hinzu. Sportliche Aktivitäten können<br />

3 Monate postoperativ wieder uneingeschränkt<br />

aufgenommen werden.<br />

<strong>UPDATE</strong> | #6 | Juni 2013 | 27

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