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UPDATE - Uniklinik Balgrist

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Medizin-Update<br />

ist eine Höhenlokalisation der Schädigung<br />

möglich. Die Höhenlokalisation einer spinalen<br />

Läsion ist bei speziellen Fragestellungen,<br />

wie z.B. bei Verdacht einer neurogenen<br />

Blasenstörung, auch hinsichtlich der symphatisch-efferenten<br />

Funktion möglich durch<br />

Messung der Sympathetic Skin Response<br />

(SSR; 3). Eine besondere Sensitivität bei sehr<br />

umschriebenen und mittellinien-nahen zervikalen<br />

myelopathischen Prozessen hat die<br />

Untersuchung mit Contact Heat Evoked Pain<br />

Stimulation (CHEPS; 4), die mittels eines<br />

unschädlichen Hitze-Schmerzreizes die spinothalamischen<br />

Bahnen (Schmerzbahnen)<br />

testet. Die neurographische (NLG, F-Welle,<br />

EMG; 6) Untersuchung lokalisiert und quantifiziert<br />

das Ausmass der Schädigung der<br />

motorischen Vorderhornzellen auf denjenigen<br />

segmentalen Ebenen, die im Rahmen<br />

der Myelopathie in Mitleidenschaft gezogen<br />

sind. Durch geschickte Kombination dieser<br />

sehr unterschiedlichen Messungen lassen<br />

sich radikuläre oder periphere Nervenschäden<br />

von den komplexeren Störungsmustern<br />

einer zervikalen Myelopathie differenzieren.<br />

Das Ausmass der Nervenschädigung kann<br />

so bestimmt und zugeordnet werden, und<br />

Verlaufsuntersuchungen können angewennormal<br />

pathologisch<br />

erloschen<br />

normal<br />

Abb. 3<br />

8 | <strong>UPDATE</strong> | #6 | Juni 2013

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