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Nimm dir Zeit zum Denken

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Aufdeckern gelangen konnten. Wieso<br />

darf eine Privatfirma wissen, wer von<br />

ihren Kunden überwacht wird, wer<br />

kontrolliert die Möglichkeiten des<br />

<strong>dir</strong>ekten, kinderleichten Zugangs<br />

zu praktisch allen Diensttelefonen,<br />

namentlich kenntlich<br />

durch die 98er-Anmeldung?<br />

Wieso wehren sich „die Ärzte“<br />

gegen eine Datenverarbeitung<br />

mit oder auf der E-Card? Können<br />

dann nicht weiterhin mehrere<br />

Personen mit einer E-Card<br />

behandelt werden, fallen dann<br />

die horrenden Verschreibungen<br />

von Substitutionsmittel durch<br />

mehrere Ärzte an ein und dieselbe<br />

Person auf? Gott sei Dank geht es<br />

hier um den Datenschutz und nicht<br />

ums Geld.<br />

Menge<br />

Geld<br />

gehandelt. Konsumentenprofile werden erstellt, das<br />

Einkaufsverhalten durchleuchtet – das Einbruchsverhalten<br />

darf nicht durchleuchtet werden!<br />

Wen wundert das eigentlich noch, wenn man bedenkt,<br />

dass sich in Österreich Firmen Gesetze kaufen oder<br />

überhaupt gleich selber schreiben können. Kommt<br />

dann wer dahinter, so heißt das noch lange nicht,<br />

dass das auch korrigiert wird. Wenn schon der<br />

Polizei ständiger Datenmissbrauch unterstellt wird,<br />

wie steht es dann erst mit der Datensicherheit durch<br />

z.B. den Betreiberfirmen. Bis heute ist nicht geklärt,<br />

wie die Mails eines ehemaligen Innenministers zu div.<br />

Zweites Todschlagargument neben dem<br />

Datenschutz – Einsparungen. Man kann<br />

nur sagen, wenn weiter derart eingespart wird,<br />

(wie <strong>zum</strong> Beispiel beim Skylink in Schwechat)<br />

sind wir in absehbarer <strong>Zeit</strong> pleite. Aber vielleicht ist<br />

die österreichische Methode zur Bekämpfung der<br />

Arbeitslosigkeit im Bereich des Managements (überall<br />

ein/e Rote/r, ein/e Schwarze/r und eine/r die/der sich<br />

auskennt) auch Vorbild für die notleidenden Länder in<br />

Europa. Leider dürfte dort eher der umgekehrte Weg<br />

eingeschlagen werden.<br />

Derzeit modern und als Universallösung propagiert<br />

– die <strong>dir</strong>ekte Demokratie und Bürger-Mitbestimmung<br />

sowie das Persönlichkeitswahlrecht.<br />

Schön, denn dann müssten die Lobbyisten in Zukunft<br />

bei den Bürgern Lobbying betreiben. Leider wird<br />

auch hier kein Cent der üppigen Bestechungsgelder<br />

beim Bürger landen. Dabei wären „die Bürger“<br />

schon froh, würde <strong>zum</strong>indest das als verschwunden<br />

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