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8 Bedürfnisse UNI WS 2013 - pro.kphvie.at

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<strong>Bedürfnisse</strong><br />

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<strong>Bedürfnisse</strong><br />

Psychologische Basisbedürfnisse<br />

Das Bedürfnis nach Autonomie, Kompetenz und sozialer<br />

Einbindung werden nach der Selbstbestimmungstheorie<br />

nach Deci u. Ryan (1993) als psychologische<br />

Basisbedürfnisse beschrieben (vgl. Deci u. Ryan 1993).<br />

Ihre Befriedigung gilt im Besonderen in pädagogischen<br />

Kontexten für Lehrende wie auch Lernende als bedeutsam.<br />

„Autonomie, Kompetenz und soziale Einbindung im Beruf<br />

zu erleben ist für Lehrpersonen eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die Umsetzung von Autonomieförderung<br />

im Unterricht“ (Martinek 2012, S. 24).<br />

Druckempfinden<br />

Den Handlungsspielraum einengende Rahmenbedingungen<br />

schulischer bzw. hochschulischer Arbeit beeinflussen das<br />

subjektive Empfinden der Akteure, denn „wenn Lehrkräfte<br />

sich unter Druck gesetzt fühlen, so verringert sich ihr<br />

eigenes Autonomieerleben“ (Martinek 2010, S. 786). Von<br />

Druck kann ges<strong>pro</strong>chen werden, „wenn die n<strong>at</strong>ürlichen<br />

Bestrebungen des Menschen gehemmt werden und das<br />

Denken, das Handeln und die Emotionen ohne Rücksicht<br />

auf individuelle Perspektiven in eine erwünschte Richtung<br />

verändert werden sollen“ (Martinek 2012, S. 26).<br />

Dr. Rudolf Beer<br />

Dr. Rudolf Beer<br />

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<strong>Bedürfnisse</strong><br />

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<strong>Bedürfnisse</strong><br />

Aspekte<br />

Mit Blick auf Lehrer/innen im schulischen Kontext und<br />

unter Verweis auf empirische Befunde nennt Martinek<br />

(2010) die Aspekte einer unklaren Arbeitszeit an zwei<br />

Arbeitsplätzen, Selbstüberforderung, Rahmenbedingungen,<br />

Belastungen durch Lernende, belastendes<br />

Leistungsbeurteilung, mangelnde Unterstützung durch<br />

Kolleg/innen und Vorgesetzte, Einfluss der Eltern,<br />

mangelnde öffentliche Anerkennung sowie<br />

bildungspolitische Einflussnahme und Innov<strong>at</strong>ionsdruck<br />

(vgl. Martinek 2010, S. 187f).<br />

Dr. Rudolf Beer<br />

Dr. Rudolf Beer

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