Studie über das Lernverhalten von Mäusen - pro.kphvie.at
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<strong>Studie</strong> <strong>über</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>Lernverhalten</strong> <strong>von</strong> <strong>Mäusen</strong><br />
Verena Makoschitz<br />
1094068<br />
N<strong>at</strong>urdokument<strong>at</strong>ion
Inhalt<br />
1 Allgemeine Inform<strong>at</strong>ionen zu den Farbmäusen ................................................... 3<br />
1.1 Sinnesleistungen ........................................................................................... 3<br />
1.2 Nahrung ......................................................................................................... 4<br />
1.3 Verhalten ....................................................................................................... 4<br />
1.4 Eins<strong>at</strong>z in der Forschung ............................................................................... 5<br />
2 Forschungs<strong>pro</strong>jekt ............................................................................................... 6<br />
2.1 Projektwahl .................................................................................................... 6<br />
2.2 Forschungsvorbereitungen ............................................................................ 6<br />
2.2.1 Käfigbau .................................................................................................. 6<br />
2.2.2 Einrichtung .............................................................................................. 9<br />
2.2.3 Labyrinth ............................................................................................... 10<br />
2.2.4 Mäuse ................................................................................................... 13<br />
2.2.5 Entstandene Kosten vor Forschungsbeginn ......................................... 15<br />
2.3 Durchführung ............................................................................................... 16<br />
2.4 Zeitaufwand neben der Forschung .............................................................. 17<br />
2.5 Auswertung.................................................................................................. 17<br />
2.5.1 Protokoll und Grafiken .......................................................................... 17<br />
2.6 Ergebnisbeschreibung ................................................................................. 26<br />
2.7 Abschlussgedanken .................................................................................... 27<br />
2.8 Quellenverzeichnis ...................................................................................... 27<br />
2
1 Allgemeine Inform<strong>at</strong>ionen zu den Farbmäusen<br />
Farbmäuse sind Zuchtformen der Hausmäuse. Heutzutage gibt es Farbmäuse in<br />
etlichen Farbvarianten. Die Farbe spielt jedoch keine Rolle für die Haltung, da alle<br />
Farbmäuse dieselben Ansprüche haben. Im Durchschnitt werden die Mäuse 1,5 bis<br />
2,5 Jahre alt.<br />
1.1 Sinnesleistungen<br />
Augen:<br />
Die Augen der Farbmäuse befinden sich seitlich, was einen guten Rundumblick<br />
ermöglicht. Zwar können sie kaum Farben erkennen, jedoch nehmen sie<br />
Bewegungen gut wahr.<br />
Ohren:<br />
Das Gehör der Mäuse ist sehr gut. Sie sind in der Lage, ihre Ohren in alle<br />
Richtungen zu bewegen. Eine weitere Besonderheit ist, <strong>das</strong>s sie Töne wahrnehmen<br />
können, die außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereichs liegen. Die<br />
Verständigung untereinander findet ebenfalls im Ultraschallbereich st<strong>at</strong>t.<br />
Nase:<br />
Der Geruchssinn der Mäuse ist ausges<strong>pro</strong>chen gut. Ihre Umwelt nehmen sie <strong>über</strong><br />
Gerüche wahr. Sie verständigen sich <strong>über</strong> gelegte Duftspuren, markieren ihr Revier<br />
mit Düften und orientieren sich auch bei der Partnerwahl und innerhalb des Rudels<br />
am Geruch.<br />
Gleichgewicht:<br />
Aufgrund des hochdifferenzierten Gleichgewichtsorgans, welches sich im<br />
Innenohrbereich der Mäuse befindet, können sie ohne Probleme an Kanten oder auf<br />
Seilen entlang balancieren. Weiters wird der Schwanz als eine Art „Ruder“ benutzt,<br />
um <strong>das</strong> Gleichgewicht zu halten.<br />
3
Tasthaare:<br />
Die sogenannten Vibrissen dienen zum Ertasten der Umgebung. Auch in Dunkelheit<br />
können sie ihre Umgebung gut wahrnehmen.<br />
1.2 Nahrung<br />
Da Mäuse in freier N<strong>at</strong>ur Allesfresser sind, brauchen sie in Gefangenschaft eine<br />
abwechslungsreiche Ernährung. Die Grundlage hierfür bildet ein geeignetes<br />
Körnerfutter. Weiters sollte immer frisches Heu im Käfig sein, welches nicht nur als<br />
Nahrung dient, sondern auch zum Nestbau.<br />
Außerdem sollte man den <strong>Mäusen</strong> täglich Grünfutter - wie Gemüse, Obst, Kräuter,<br />
Blätter oder Blüten zur Verfügung stellen. Besonders geeignet sind: Karotten,<br />
Gurken, Zucchini, Kürbis, Broccoli, Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwi, Heidelbeeren,<br />
Johannisbeeren, Basilikum, Petersilie, Gänseblümchen, Löwenzahn,<br />
Ringelblumenblüten, Sonnenblumenblüten oder Haselnussblätter.<br />
Mäuse besitzen Nagezähne, welche abgenutzt werden müssen. Hierzu eignen sich<br />
frische Äste und Zweige (<strong>von</strong> Apfelbäumen, Birnbäumen, Haselnuss- und<br />
Brombeersträuchern) im Käfig.<br />
Des Weiteren mögen Mäuse hin und wieder auch tierische Nahrung - wie kleine<br />
Insekten (Mehlwürmer). Ab und zu sollte auch ein Löffel Joghurt oder Hüttenkäse<br />
gefüttert werden.<br />
Die im Handel angebotenen Naschereien (Drops, Knabberstangen, etc.) eignen sich<br />
eher weniger für die Nager, da diese nicht besonders gesund sind. St<strong>at</strong>tdessen<br />
sollten Rosinen, Nüsse, Bananenchips oder ungezuckerte Cornflakes gefüttert<br />
werden.<br />
1.3 Verhalten<br />
Das Leben der Farbmäuse besteht aus einem Wechsel <strong>von</strong> Aktivitäts- und<br />
Ruhephasen. Sie können nicht nur sehr gut klettern, sondern auch hoch springen<br />
und sich ihren Weg durch enge Löcher bahnen, da ihr Körper sehr formbar ist.<br />
Farbmäuse leben in Gruppen. Da die Mäuse sehr revierbezogene Tiere sind,<br />
verteidigen sie ihr Revier (<strong>das</strong> Gehege) gegen Eindringlinge – wie fremde Mäuse.<br />
4
Zwar gibt es innerhalb einer Farbmausgruppe keine festgelegte Rangordnung,<br />
jedoch wird eine fremde Maus nicht einfach aufgenommen, da sie anders riecht und<br />
deshalb oft angegriffen wird.<br />
Während man mehrere Weibchen <strong>pro</strong>blemlos zusammen halten kann, kann es bei<br />
einer Gruppe <strong>von</strong> Männchen zu Rangordnungskämpfen kommen.<br />
1.4 Eins<strong>at</strong>z in der Forschung<br />
Farbmäuse werden oft für Forschungszwecke eingesetzt. Einige eignen sich<br />
besonders für verhaltensbiologische Tests, während andere für medizinische Zwecke<br />
eingesetzt werden – wie in der Krebsforschung oder der Medikamentenentwicklung.<br />
5
2 Forschungs<strong>pro</strong>jekt<br />
2.1 Projektwahl<br />
In diesem Seminar wollte ich <strong>das</strong> <strong>Lernverhalten</strong> <strong>von</strong> Farbmäusen erforschen. Dies<br />
wollte ich anhand <strong>von</strong> <strong>Mäusen</strong> machen, welche jeden Tag ein Labyrinth durchlaufen<br />
sollten, während ich die Zeit stoppte. Ich habe mich deshalb für einen Versuch mit<br />
Tieren entschieden, da mich diese mehr interessieren als Pflanzen und ich etwas<br />
machen wollte, was ich auch persönlich sehr spannend finde.<br />
Auf die Idee, Mäuse zu wählen, kam ich beim Durchschauen der Internetseite<br />
http://www.biologiedidaktik.<strong>at</strong>/tiere.html. Die Idee mit dem Labyrinth kam mir jedoch<br />
ganz spontan.<br />
2.2 Forschungsvorbereitungen<br />
Bevor ich mit der Forschung beginnen konnte, waren jedoch noch einige<br />
Vorbereitungsarbeiten <strong>von</strong> Nöten. So musste ich beispielsweise den Mäusekäfig,<br />
sowie <strong>das</strong> Labyrinth designen und bauen, die Mäuseeinrichtung und <strong>das</strong> Futter<br />
kaufen.<br />
2.2.1 Käfigbau<br />
6
Den Käfig habe ich eigenständig nach genauerer Recherche im Internet designt und<br />
anschließend mit meinem Freund gemeinsam gebaut. Er ist 75 cm lang, 45 cm breit<br />
und 40 cm tief und besteht aus Holz und Plexiglas. Ich habe mich aus zwei Gründen<br />
für einen Holzkäfig mit Plexiglas entschieden: Einerseits habe ich eine K<strong>at</strong>ze, welche<br />
gerne Jagd auf Kleintiere macht, andererseits habe ich gelesen, <strong>das</strong>s Gitterkäfige<br />
nicht die beste Wahl für Mäuse sind, da sich die Tiere leichter verletzen können.<br />
Die verwendeten M<strong>at</strong>erialien für Wände, Stockwerk, Leiter - sowie Deckel stammen<br />
<strong>von</strong> Zuhause. Lediglich <strong>das</strong> Plexiglas und einen Speziallack, welcher dafür sorgt,<br />
<strong>das</strong>s kein Mäuseurin am Holz kleben bleibt, musste ich im Baumarkt kaufen. Der Bau<br />
dauerte insgesamt 5 Stunden.<br />
2.2.2 Einrichtung<br />
Damit sich die Mäuse in ihrem Käfig richtig wohl fühlen konnten, musste ich die<br />
passende Einrichtung kaufen. Klettermöglichkeiten und Mäusespielzeug – wie Äste<br />
zum Klettern oder Röhren zum Durchlaufen – bastelte ich selbst oder besorgte ich<br />
aus dem Garten. Das Laufrad und <strong>das</strong> Schlafhäuschen, sowie die Futter- und<br />
Wasserschüssel kaufte ich im Zoofachhandel.<br />
9
2.2.3 Labyrinth<br />
Auch <strong>das</strong> Labyrinth musste zuerst einmal entworfen und gebaut werden. Hierfür<br />
habe ich mir auch vorab einige Bilder <strong>von</strong> Labyrinthen angesehen, bevor ich<br />
anschließend selbst eines entwarf. Da ich einen Mon<strong>at</strong> für die<br />
Forschungsdurchführung Zeit h<strong>at</strong>te, machte ich <strong>das</strong> Labyrinth größer, um den<br />
Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Der zeitliche Aufwand für den Bau belief sich – wie<br />
beim Käfig zuvor – ebenfalls auf 5 Stunden. Das Labyrinth ist 70 cm lang, 50 cm breit<br />
und 14 cm hoch.<br />
10
Das Holz, welches ich zum Bau des Labyrinths benötigte, h<strong>at</strong>ten wir ebenfalls<br />
zuhause. Lediglich den Holzleim zum Ankleben der zugeschnittenen Wände musste<br />
ich im Baumarkt kaufen.<br />
12
2.2.4 Mäuse<br />
Anfangs war geplant, <strong>das</strong>s ich die Forschung mit Rennmäusen durchführe, da mein<br />
Cousin zwei dieser besitzt. Da ich jedoch vier Mäuse benötigte, um ein valides<br />
Forschungsergebnis zu erhalten und einen guten Mittelwert errechnen zu können,<br />
die Anschaffung zwei weiterer Rennmäuse teurer gewesen wäre als der Kauf <strong>von</strong><br />
vier Farbmäusen und ich selbst ohnehin schon immer Mäuse haben wollte, habe ich<br />
mich am Ende doch für Farbmäuse entschieden.<br />
Die Mäuse habe ich bereits 3 Tage vor Forschungsbeginn aus dem Zoofachhandel<br />
abgeholt, um eine Eingewöhnungsphase zu ermöglichen.<br />
Details zu den <strong>Mäusen</strong>:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
vier Farbmäuse<br />
drei graue und eine graubraune Farbmaus<br />
weiblich<br />
vom selben Wurf<br />
einen Mon<strong>at</strong> alt zur Zeit der Anschaffung<br />
Maus 1 – Alice<br />
13
Maus 2 – Rosalie<br />
Maus 3 – Bella<br />
14
Maus 4 – Leah<br />
2.2.5 Entstandene Kosten vor Forschungsbeginn<br />
Vor Beginn der Forschung betrugen die entstandenen Kosten eine Summe <strong>von</strong> ca.<br />
100 Euro, welche sich folgendermaßen zusammensetzte (gerundete Beträge):<br />
Plexiglas 12€<br />
Speziallack 15€<br />
Scharniere 5€<br />
Holzleim 10€<br />
Laufrad 12€<br />
Schlafstätte 8€<br />
Futternäpfe 5€<br />
Futtermix 6€<br />
Insekten 3€<br />
4 Mäuse 24€<br />
15
2.3 Durchführung<br />
D<strong>at</strong>um<br />
Aktivität<br />
23. März 2013 Bau des Mäusekäfigs<br />
26. März 2013 Kauf der Käfigausst<strong>at</strong>tung<br />
29. März 2013 Bau des Labyrinths<br />
5. April 2013 Kauf der Mäuse<br />
8. April 2013 – 8. Mai 2013 Durchführung der Forschung<br />
10. Mai 2013 Auswertung der Ergebnisse und<br />
Resümee<br />
Die Vorbereitungsarbeiten auf die Forschung begannen schon zwei Wochen vor<br />
Forschungsbeginn.<br />
Die t<strong>at</strong>sächliche Forschung wurde einen Mon<strong>at</strong> lang, <strong>von</strong> 8. April bis 8. Mai, jeden<br />
Tag um 20:00 durchgeführt. Die Mäuse wurden dabei hintereinander in <strong>das</strong> Labyrinth<br />
gesetzt und die Zeit <strong>von</strong> mir mittels Handystoppuhr gestoppt. Die Zeiten aller vier<br />
Mäuse wurden anschließend in eine Tabelle eingetragen. Da drei Mäuse genau<br />
dieselbe Farbe h<strong>at</strong>ten und anfangs für mich ident aussahen, markierte ich zwei der<br />
drei zu Beginn am Schwanz. Nach einigen Tagen wusste ich jedoch genau, wer wer<br />
war, was eine weitere Markierung unnötig machte.<br />
Um die Motiv<strong>at</strong>ion der Mäuse zu steigern, befand sich am Ende des Labyrinths eine<br />
besondere Leckerei, welche sie in ihrem Käfig normalerweise nicht finden – wie<br />
Rosinen oder Nüsse.<br />
Anfangs bestehende Sorgen haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. So h<strong>at</strong>te ich<br />
beispielsweise Angst, <strong>das</strong>s die Mäuse <strong>das</strong> Labyrinth ohne Hilfe – wie dem Legen<br />
einer Futterstraße – nicht schaffen würden oder <strong>das</strong>s die Mäuse nach einigen Tagen<br />
keine Lust mehr auf <strong>das</strong> Labyrinth hätten.<br />
Der Zeitaufwand für den Versuch belief sich anfangs auf eine Stunde, da jede Maus<br />
zu Beginn etwa 15 Minuten für den Durchlauf im Labyrinth brauchte. Je mehr Tage<br />
vergingen, desto weniger Zeit musste ich täglich für den Versuch aufwenden. Die<br />
16
genauen Zeiten jeder einzelnen Maus und die Auswertung der Forschung befinden<br />
sich auf den kommenden Seiten.<br />
2.4 Zeitaufwand neben der Forschung<br />
Der Zeitaufwand für dieses Forschungs<strong>pro</strong>jekt war extrem, denn es war nicht mit<br />
dem Setzen der Mäuse in <strong>das</strong> Labyrinth und dem Stoppen der Zeit getan. Da die<br />
Mäuse in meinen Augen nicht nur ein reines Forschungsobjekt waren, habe ich<br />
täglich einige Stunden damit verbracht, die Mäuse zu beschäftigen und sie zahm zu<br />
machen, so<strong>das</strong>s sie sich wohl fühlten. Außerdem musste der Käfig mindestens<br />
einmal die Woche gesäubert werden, was eine zusätzliche Stunde beanspruchte.<br />
Des Weiteren musste ich jedes Wochenende, wenn ich <strong>von</strong> der Wohnung zu mir<br />
nach Hause fuhr, den Käfig samt <strong>Mäusen</strong> und Labyrinth mitnehmen, was einen<br />
zusätzlichen Aufwand darstellte, da der Käfig aufgrund seiner Größe und des<br />
Gewichts nicht <strong>von</strong> einer Person alleine transportiert werden konnte.<br />
2.5 Auswertung<br />
2.5.1 Protokoll und Grafiken<br />
Tag/D<strong>at</strong>um Alice Rosalie Bella Leah<br />
8.4.2013<br />
Montag<br />
20:00<br />
9.4.2013<br />
Dienstag<br />
20:00<br />
10.4.2013<br />
Mittwoch<br />
20:00<br />
11.4.2013<br />
Donnerstag<br />
20:00<br />
12:35 15:58 15:42 14:28<br />
12:00 15:45 15:55 10:32<br />
11:42 15:15 15:18 08:05<br />
11:15 15:30 14:33 6:01<br />
17
12.4.2013<br />
Freitag<br />
20:00<br />
13.4.2013<br />
Samstag<br />
20:00<br />
14.4.2013<br />
Sonntag<br />
20:00<br />
15.4.2013<br />
Montag<br />
20:00<br />
16.4.2013<br />
Dienstag<br />
20:00<br />
17.4.2013<br />
Mittwoch<br />
20:00<br />
18.4.2013<br />
Donnerstag<br />
20:00<br />
19.4.2013<br />
Freitag<br />
20:00<br />
20.4.2013<br />
Samstag<br />
20:00<br />
21.4.2013<br />
Sonntag<br />
20:00<br />
11:02 15:05 14:31 6:39<br />
10:25 14:33 14:03 5:54<br />
8:38 14:03 13:36 4:20<br />
6:23 13:08 13:11 3:52<br />
4:12 12:12 12:29 3:50<br />
3:54 10:18 12:33 3:46<br />
3:10 10:22 11:59 2:57<br />
2:36 8:58 10:25 2:07<br />
2:01 7:04 9:51 2:00<br />
1:55 6:33 9:06 1:54<br />
18
22.4.2013<br />
Montag<br />
20:00<br />
23.4.2013<br />
Dienstag<br />
20:00<br />
24.4.2013<br />
Mittwoch<br />
20:00<br />
25.4.2013<br />
Donnerstag<br />
20:00<br />
26.4.2013<br />
Freitag<br />
20:00<br />
27.4.2013<br />
Samstag<br />
20:00<br />
28.4.2013<br />
Sonntag<br />
20:00<br />
29.4.2013<br />
Montag<br />
20:002<br />
30.4.2013<br />
Dienstag<br />
20:00<br />
1.5.2013<br />
Mittwoch<br />
20:00<br />
1:16 5:42 8:04 1:46<br />
1:05 5:33 7:49 1:34<br />
0:56 4:59 7:21 1:10<br />
0:45 4:22 6:49 1:01<br />
0:36 3:05 5:50 0:57<br />
0:32 2:14 4:32 0:45<br />
0:34 1:51 3:24 0:42<br />
0:35 1:22 2:57 0:37<br />
0:30 1:10 2:24 0:33<br />
0:28 1:06 2:15 0:28<br />
19
2.5.2013<br />
Donnerstag<br />
20:00<br />
3.5.2013<br />
Freitag<br />
20:00<br />
4.5.2013<br />
Samstag<br />
20:00<br />
5.5.2013<br />
Sonntag<br />
20:00<br />
6.5.2013<br />
Montag<br />
20:00<br />
7.5.2013<br />
Dienstag<br />
20:00<br />
8.5.2013<br />
Mittwoch<br />
20:00<br />
0:26 1:05 2:03 0:31<br />
0:25 1:02 1:58 0:27<br />
0:27 1:04 1:52 0:25<br />
0:25 1:01 1:45 0:22<br />
0:26 1:03 1:38 0:23<br />
0:28 1:05 1:33 0:24<br />
0:25 1:01 1:35 0:22<br />
Tabelle 1: Tägliche Zeiten der vier Mäuse <strong>über</strong> einen Zeitraum <strong>von</strong> einem Mon<strong>at</strong><br />
20
Graphische Darstellung – Überblick<br />
16:48<br />
14:24<br />
12:00<br />
09:36<br />
07:12<br />
04:48<br />
Alice<br />
Rosalie<br />
Bella<br />
Leah<br />
02:24<br />
00:00<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31<br />
Abbildung 1: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten der vier Mäuse<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der vier Mäuse im Überblick. Alle vier Mäuse<br />
haben sich im Gegens<strong>at</strong>z zu Beginn der Forschung deutlich gesteigert und waren<br />
nach 30 Tagen viel schneller als am Anfang. Leah und Alice waren am Ende die<br />
schnellsten Mäuse, gefolgt <strong>von</strong> Rosalie und Bella.<br />
Graphische Darstellung – letzte Forschungswoche<br />
02:09<br />
01:55<br />
01:40<br />
01:26<br />
01:12<br />
00:57<br />
00:43<br />
00:28<br />
00:14<br />
00:00<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Alice<br />
Rosalie<br />
Bella<br />
Leah<br />
Abbildung 2: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten innerhalb der letzten Forschungswoche<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der vier Mäuse während der letzten<br />
Forschungswoche. Während dieser Woche schafften alle vier Mäuse <strong>das</strong> Labyrinth<br />
unter 2 Minuten. Alice und Leah erzielten sogar Zeiten, welche unter einer Minute<br />
lagen.<br />
21
Graphische Darstellung – Alice<br />
14:24<br />
Alice<br />
12:00<br />
09:36<br />
07:12<br />
04:48<br />
Alice<br />
02:24<br />
00:00<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31<br />
Abbildung 3: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten <strong>von</strong> Alice<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der Maus Alice <strong>über</strong> einen Zeitraum <strong>von</strong> einem<br />
Mon<strong>at</strong>. Zwar begann Alice mit einer Zeit <strong>von</strong> 12 Minuten 35 Sekunden, verbesserte<br />
sich aber bereits innerhalb der ersten neun Tage enorm. Auch die folgenden Tage<br />
konnte ein deutliches <strong>Lernverhalten</strong> erkannt werden. Die Tage 19 – 31 blieben die<br />
Zeiten konstant unter einer Minute.<br />
22
Graphische Darstellung – Rosalie<br />
16:48<br />
Rosalie<br />
14:24<br />
12:00<br />
09:36<br />
07:12<br />
Rosalie<br />
04:48<br />
02:24<br />
00:00<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31<br />
Abbildung 4: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten <strong>von</strong> Rosalie<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der Maus Rosalie <strong>über</strong> einen Zeitraum <strong>von</strong><br />
einem Mon<strong>at</strong>. Rosalie begann mit einer Zeit <strong>von</strong> 18 Minuten 58 Sekunden und war<br />
damit die langsamste Maus beim ersten Versuch. Jedoch war auch bei dieser Maus<br />
ein deutliches <strong>Lernverhalten</strong> bis Tag 21 erkennbar. Anschließend blieben die Zeiten<br />
konstant zwischen 1:01 und 1:10, also unter zwei Minuten.<br />
23
Graphische Darstellung – Bella<br />
16:48<br />
Bella<br />
14:24<br />
12:00<br />
09:36<br />
07:12<br />
Bella<br />
04:48<br />
02:24<br />
00:00<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31<br />
Abbildung 5: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten <strong>von</strong> Bella<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der Maus Bella <strong>über</strong> einen Zeitraum <strong>von</strong><br />
einem Mon<strong>at</strong>. Wie bereits bei den beiden <strong>Mäusen</strong> Alice und Rosalie zuvor, ist auch<br />
bei Bella <strong>das</strong> <strong>Lernverhalten</strong> deutlich erkennbar. Benötigte Bella am ersten Tag noch<br />
15 Minuten 42 Sekunden, kam sie nach einem Mon<strong>at</strong> auf eine Zeit <strong>von</strong> 1:35.<br />
24
Graphische Darstellung – Leah<br />
16:48<br />
Leah<br />
14:24<br />
12:00<br />
09:36<br />
07:12<br />
Leah<br />
04:48<br />
02:24<br />
00:00<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31<br />
Abbildung 6: Graphische Darstellung der gestoppten Zeiten <strong>von</strong> Leah<br />
Die Grafik zeigt die gestoppten Zeiten der Maus Leah <strong>über</strong> einen Zeitraum <strong>von</strong><br />
einem Mon<strong>at</strong>. Leah zeigt die deutlichste Verbesserung der Zeiten. Während sie mit<br />
einer Zeit <strong>von</strong> 14:28 begann, verringerte sich ihre Zeit innerhalb weniger Tage auf<br />
die Hälfte. Am Ende kam Leah auf eine Zeit <strong>von</strong> 0:22 und war damit die schnellste<br />
der vier Mäuse.<br />
25
Mittelwerte im Vergleich<br />
08:24<br />
Mittelwert<br />
07:12<br />
06:00<br />
04:48<br />
03:36<br />
02:24<br />
01:12<br />
Alice<br />
Rosalie<br />
Bella<br />
Leah<br />
00:00<br />
Alice Rosalie Bella Leah<br />
Abbildung 7:Mittelwerte der vier Mäuse im Überblick<br />
Die Grafik zeigt die Mittelwerte der vier Mäuse im Vergleich. Leah h<strong>at</strong> den besten<br />
Mittelwert mit 02:52, gefolgt <strong>von</strong> Alice mit einem Mittelwert <strong>von</strong> 03:37. Rosalie kam<br />
auf einen Mittelwert <strong>von</strong> 06:53 und Bella auf 07:58.<br />
2.6 Ergebnisbeschreibung<br />
Wie in den Grafiken deutlich erkennbar ist, haben sich alle vier Mäuse innerhalb <strong>von</strong><br />
einem Mon<strong>at</strong> zeitlich verbessert, was darauf hinweist, <strong>das</strong>s sie etwas gelernt und<br />
sich den Weg nach und nach eingeprägt haben. Damit h<strong>at</strong> sich meine Hypothese<br />
bestätigt, welche da<strong>von</strong> ausging, <strong>das</strong>s die Mäuse nach 31 Tagen <strong>das</strong> Labyrinth<br />
deutlich schneller durchlaufen als am ersten Forschungstag.<br />
Jedoch können nicht alle Mäuse denselben Lernfortschritt vorweisen. So entstand<br />
innerhalb der Mäusegruppe ein Ranking. Leah war die schlauste der vier Mäuse,<br />
gefolgt <strong>von</strong> Alice. Auch Rosalie und Bella haben sich zeitlich verbessert, jedoch<br />
konnten sie nach einem Mon<strong>at</strong> nicht mit den Zeiten der anderen beiden Mäuse<br />
mithalten.<br />
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2.7 Abschlussgedanken<br />
Abschließend möchte ich erwähnen, <strong>das</strong>s die Durchführung dieser Forschung eine<br />
sehr interessante Erfahrung war und ich im Nachhinein froh bin, <strong>das</strong>s ich mich - trotz<br />
des enormen Arbeitsaufwands – dazu entschieden habe, <strong>das</strong> Forschungs<strong>pro</strong>jekt mit<br />
<strong>Mäusen</strong> durchzuführen. So habe ich nicht nur eine interessante Erkenntnis <strong>über</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>Lernverhalten</strong> <strong>von</strong> <strong>Mäusen</strong> gewonnen, sondern auch vier neue Mitbewohnerinnen.<br />
2.8 Quellenverzeichnis<br />
http://www.diebrain.de/ma-info.html<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbmaus<br />
http://www.tieranzeigen.<strong>at</strong>/kleintierlexikon/farbmaeuse/<br />
BEISSWENGER, Alexandra (2007): Mäuse (GU Tierr<strong>at</strong>geber). 6. Auflage, GRÄFE<br />
UND UNZER Verlag GmbH<br />
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