8 Bedürfnisse UNI WS 2013 - pro.kphvie.at
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Autonomieförderung<br />
• 8 Hört zu, erlaubt selbstständiges<br />
<strong>Bedürfnisse</strong><br />
Arbeiten<br />
• Fördert innere motiv<strong>at</strong>ionale<br />
Ressourcen<br />
• Verwendet inform<strong>at</strong>orische Sprache<br />
• Vermittlung des Nutzens und<br />
Begründungen<br />
• Anerkennung und Akzeptanz<br />
bezüglich der Äußerung neg<strong>at</strong>iver<br />
Effekte<br />
Förderlich für<br />
Autonomiebedürfnis<br />
8<br />
<strong>Bedürfnisse</strong><br />
Struktur<br />
• Vermittelt transparent Erwartungen<br />
und Abläufe<br />
• Schafft optimale Herausforderungen<br />
• Bietet Ermutigung, Tipps, Hinweise<br />
an<br />
• Bietet inform<strong>at</strong>ive Ber<strong>at</strong>ung an<br />
• Gibt regelmäßig Feedback<br />
Förderlich für<br />
Kompetenzbedürfnis<br />
Ausmaß der<br />
Beteiligung<br />
• Aufmerksamkeit<br />
• Anstrengung<br />
• Ausdauer<br />
• Verbale<br />
Beteiligung<br />
• Positive<br />
Emotionen<br />
Einbindung<br />
• Nimmt sich für andere Zeit<br />
• Schenkt dem anderen Beachtung<br />
• Zeigt Interesse für andere<br />
• Zeigt Zuneigung, Symp<strong>at</strong>hie und<br />
Anerkennung<br />
• Genießt die Gesellschaft anderer<br />
• Teilt persönliche Ressourcen (Zeit,<br />
Aufmerksamkeit, Energie, Interesse<br />
und emotionale Unterstützung) mit<br />
anderen<br />
Förderlich für<br />
Bedürfnis nach<br />
sozialer Einbindung<br />
Dr. Rudolf Beer<br />
Dr. Rudolf Beer<br />
8<br />
<strong>Bedürfnisse</strong><br />
8<br />
<strong>Bedürfnisse</strong><br />
Empirische Befunde<br />
Autonomie – Kontrolle von Lehrer/innen<br />
„In einer Studie wurden 337 VS und AHS Lehrer/innen im<br />
Bundesland Salzburg hinsichtlich ihrer Tendenzen zu Autonomie<br />
oder Kontrolle als Motiv<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egien befragt. 166 Personen<br />
zeigten keine eindeutige Tendenz, 111 Befragte bevorzugten<br />
Kontrolle als Motiv<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egie und 60 Lehrer/innen sprachen<br />
sich für Autonomieförderung aus. Ein Teil der Lehrpersonen ohne<br />
eindeutige Tendenz hält beide Str<strong>at</strong>egien für brauchbar. Das<br />
heißt, sie fördern die Autonomie ihrer Lernenden und<br />
boykottieren diese Motiv<strong>at</strong>ionsstr<strong>at</strong>egie selbst durch<br />
kontrollierende Maßnahmen. Völlig unklar ist, wie jene Personen<br />
ohne eindeutige Tendenz, die beide Str<strong>at</strong>egien als wenig<br />
brauchbar einschätzten, ihre Lernenden motivieren“ (Martinek<br />
2010, S. 785).<br />
Dr. Rudolf Beer<br />
(Martinek 2010, S. 785)<br />
Dr. Rudolf Beer