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Gastbeitrag<br />

Als Synonym <strong>für</strong> <strong>den</strong> Begriff Nachhaltigkeit wird oftmals<br />

der Ausdruck Zukunftsfähigkeit genannt. Um<br />

nachhaltiges Handeln nach über 15 Jahren Debatte<br />

gesellschaftlich stärker zu implementieren, sollten<br />

wir uns eines einfachen Spiels bedienen und immer<br />

dann, wenn wir das Wort nachhaltig nutzen wollen,<br />

dies durch zukunftsfähig ersetzen und uns selbst damit<br />

motivieren nach Jahren der Diskussion endlich<br />

zu handeln. Denn eine zukunftsfähige Gesellschaft<br />

wünscht sich jeder, der unseren Planeten an Kinder<br />

und Enkelkinder vererben möchte – die politische<br />

Debatte um ökologische, ökonomische und soziale<br />

Nachhaltigkeit hat bedauerlicherweise jedoch bisher<br />

wenig Konkretes hervorgebracht.<br />

Dass immer mehr Institutionen und Unternehmen<br />

Nachhaltigkeit zu ihrem Grundsatz erklären, ist daher<br />

besonders erfreulich, weil damit ein Bekenntnis der<br />

innerhalb der Gesellschaft handeln<strong>den</strong> Akteure vorliegt,<br />

das unmittelbare Konsequenzen nach sich zieht.<br />

Denn neben <strong>den</strong> Verhaltensänderungen der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher kommt der Wirtschaft eine<br />

Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen<br />

Volkswirtschaft der Zukunft zu. Zeigt die Wirtschaft,<br />

dass nachhaltiges Wirtschaften und ökonomischer<br />

Erfolg miteinander vereinbar sind, rückt das Thema in<br />

die Mitte unserer Gesellschaft und erfährt die längst<br />

überfällige Wahrnehmung als eine Aufgabenstellung,<br />

welche genauso viel Aufmerksamkeit verlangt<br />

wie die globale Finanzkrise oder die internationale<br />

Sicherheitspolitik. Denn dieses Interesse verdient<br />

Nachhaltigkeit ebenso wie die bei<strong>den</strong> letztgenannten<br />

Konfliktlinien aus einem Grund: Versäumen wir wichtige<br />

Weichenstellungen, entziehen wir uns selbst die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> ein Leben in Frie<strong>den</strong>, Sicherheit und<br />

Wohlstand.<br />

Um das gesellschaftliche Bewusstsein <strong>für</strong> die umfassende<br />

Bedeutung nachhaltigen Handelns zu stärken,<br />

gilt es an ganz unterschiedlichen Punkten anzuknüpfen.<br />

Die IB.SH hat durch ihre Position als Förderin<br />

überzeugender Projekte hierbei eine ganz besondere<br />

Rolle. Durch die Förderung von Unternehmen und<br />

Unternehmensgründungen sowie die Immobilienförderung<br />

und das damit einhergehende umfangreiche<br />

Know-how fällt der IB.SH eine Steuerungsfunktion<br />

im Transforma tionsprozess unseres Wirtschaftssystems<br />

hin zu einer nachhaltigen Marktwirtschaft zu.<br />

Anders als andere Akteure sind Finanzinstitute in der<br />

Lage, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz von ihrem<br />

optionalen Charakter zu befreien und sie zu einer<br />

Grundregel unserer Volkswirtschaft zu machen.<br />

Verantwortungsvolles Unternehmertum ist im 21.<br />

Jahrhundert zu einem Schlüsselwort der öffentlichen<br />

Debatte gewor<strong>den</strong>. Diese Verantwortungsübernahme<br />

schlägt sich in sehr unterschiedlichem Engagement<br />

nieder, das jedes <strong>für</strong> sich begrüßenswert ist. Wünschenswert<br />

wäre bei aller Mehrstimmigkeit aber ein<br />

stärkerer Gleichklang im Bekenntnis zur Nachhaltigkeit<br />

oder eben Zukunftsfähigkeit unserer Lebensgrundlage.<br />

Autor: Max Schön ist Vorstand der Stiftung 2° – Deutsche<br />

Unternehmer <strong>für</strong> Klimaschutz. Die Stiftung 2°<br />

ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzen<strong>den</strong>, Geschäftsführern<br />

und Familienunternehmern. Ziel ist<br />

es, die Politik bei ihren Bemühungen zur Etablierung<br />

marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Klimaschutz zu unterstützen und die Lösungskompetenz<br />

deutscher Unternehmer <strong>für</strong> <strong>den</strong> Klimaschutz zu<br />

aktivieren.<br />

Wirtschaft und<br />

Technologie<br />

Immobilien<br />

Kommunen und<br />

Infrastruktur<br />

Arbeit und Bildung<br />

Europakompetenz<br />

Leistungen <strong>für</strong><br />

Kreditinstitute<br />

Unser Engagement<br />

Mitarbeiter<br />

9<br />

Jahresabschluss

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