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Ein Bürgermeister für Konversion - Stadt Heidelberg

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6 Aktuelles stadtblatt - 16. Oktober 2013<br />

Gemeinsames Engagement <strong>für</strong> Kinderschutz<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> und Uniklinikum bieten neuen Service <strong>für</strong> Fachkräfte im Gesundheitswesen<br />

„HEIKE – Keiner fällt durchs Netz“<br />

heißt das Kooperationsprojekt von<br />

<strong>Stadt</strong> und Universitätsklinikum, das<br />

2009 ins Leben gerufen wurde. Die<br />

Abkürzung steht <strong>für</strong> <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kinderschutz Engagement.<br />

Ziel des Projektes ist es, (werdenden)<br />

Eltern möglichst frühzeitig Unterstützung<br />

anzubieten. Durch die enge Vernetzung<br />

professioneller Dienste und<br />

<strong>Ein</strong>richtungen in Jugendhilfe und<br />

Gesundheitswesen sollen vorhandene<br />

Unterstützungsmöglichkeiten bedarfsgerecht<br />

angeboten und belastete<br />

Familien früher erreicht werden.<br />

Neuer Service <strong>für</strong> Fachkräfte<br />

Als neues Angebot <strong>für</strong> Fachkräfte im<br />

Gesundheitswesen hat das Kinderund<br />

Jugendamt der <strong>Stadt</strong> jetzt gemeinsam<br />

mit dem Universitätsklinikum<br />

eine Servicemappe „Frühe Hilfen<br />

und Kinderschutz“ erarbeitet, die es<br />

dem Personal im Klinik- oder Praxisalltag<br />

erleichtern soll, Familien früh<br />

und bedarfsgerecht Unterstützung anzubieten<br />

und mit dem Verdacht auf<br />

Kindeswohlgefährdung professionell<br />

umzugehen (siehe Kasten). „Es liegt<br />

uns viel daran, dass Kinder von An-<br />

Gemeinsam <strong>für</strong> Frühe Hilfen und Kinderschutz: (v.l.) Prof. Dr. Florian Schütz,<br />

Prof. Dr. Johannes Pöschl, Günter Wottke (Kinder- und Jugendamt), OB Dr.<br />

Eckart Würzner, Prof. Dr. Manfred Cierpka, Prof. Dr. Georg Friedrich Hoffmann,<br />

Prof. Dr. Matthias Karck und Dr. Maja Wolf-Breitinger. Foto: Rothe<br />

fang an gute Entwicklungschancen<br />

erhalten“, sagte OB Dr. Eckart Würzner.<br />

„Der Klinik- oder Praxisalltag ist <strong>für</strong><br />

Fachkräfte im Gesundheitswesen oft<br />

von anderen Themen geprägt. Umso<br />

wichtiger sind gute und interdisziplinäre<br />

Angebote“, so Prof. Dr. Georg<br />

Friedrich Hoffmann, Geschäftsführender<br />

Direktor des Zentrums <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugendmedizin.<br />

Anlaufstelle Frühe Hilfen<br />

Mit der <strong>Ein</strong>richtung einer „Anlaufstelle<br />

Frühe Hilfen“ im Jahr 2009 am<br />

Zentrum <strong>für</strong> Kinder- und Jugendmedizin<br />

der Universität <strong>Heidelberg</strong>, wurde<br />

von Anfang an auf eine enge Verzahnung<br />

der Angebote im Bereich<br />

Früher Hilfen mit dem Gesundheitswesen<br />

gesetzt. Weitere Infos unter<br />

www.heidelberg.de/fruehe-hilfen und<br />

www.keinerfaelltdurchsnetz.de. eu<br />

„Frühe Hilfen“ – Service<br />

Die Servicemappe Frühe Hilfen<br />

und Kinderschutz bündelt wesentliche<br />

Informationen und Ansprechpersonen<br />

zu diesen Themen. Darüber<br />

hinaus enthält die Mappe<br />

Checklisten zur Prävention und<br />

Datenweitergabe.<br />

Bei Bedarf bieten die zentralen Ansprechpersonen,<br />

Patricia Finke<br />

(Anlaufstelle Frühe Hilfen, Zentrum<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Telefon 06221 5638030), und<br />

Iris Söhngen (Koordinierungsstelle<br />

Frühe Hilfen und Kinderschutz,<br />

städtisches Kinder- und Jugendamt,<br />

Telefon 06221 5837240) anonyme<br />

Fallberatungen oder fachliche<br />

Inputs und Fortbildungen zu<br />

den Themen Frühen Hilfen und<br />

Kinderschutz an.<br />

Aktiv bleiben mit „alla hopp!“<br />

<strong>Heidelberg</strong> bewirbt sich <strong>für</strong> Förderaktion der Dietmar Hopp Stiftung<br />

Fünfmal<br />

Seniorenherbst<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> bewirbt sich<br />

<strong>für</strong> die Förderaktion „alla hopp!“<br />

der Dietmar Hopp Stiftung. Das hat<br />

der Gemeinderat am 9. Oktober<br />

2013 mehrheitlich beschlossen.<br />

Die Stiftung spendet 18 generationsübergreifende<br />

Bewegungs- und Begegnungsanlagen,<br />

um die sich die 290<br />

Städte und Gemeinden der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar bewerben können.<br />

Hier<strong>für</strong> stellt die Stiftung zirka 40<br />

Millionen Euro zur Verfügung.<br />

„Die Förderaktion bietet eine tolle<br />

Chance <strong>für</strong> <strong>Heidelberg</strong>, das Sportangebot<br />

in unserer <strong>Stadt</strong> noch attraktiver<br />

zu gestalten. <strong>Ein</strong>e ,alla hopp‘-Anlage<br />

könnte ein Startschuss sein, um den<br />

Sportpark im Sportzentrum Süd in<br />

Kirchheim umzusetzen“, betonte<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.<br />

Für solch eine Anlage schlägt die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung als möglichen Standort<br />

zwei Grundstücke im Bereich des<br />

Sportzentrums Süd in <strong>Heidelberg</strong>-<br />

Kirchheim vor.<br />

Musterplan einer generationenübergreifenden Bewegungs- und Begegnungsanlage<br />

Entwurf : Dietmar Hopp Stiftung<br />

Kostenfreie Nutzung<br />

Auf jeder der rund 5.000 Quadratmeter<br />

großen „alla hop“-Anlage soll es folgende<br />

Angebote geben: einen Bewegungsparcours<br />

<strong>für</strong> jedermann, einen<br />

Kinderspielplatz <strong>für</strong> die Jüngsten mit<br />

Pavillon, einen naturnahen Spiel- und<br />

Bewegungsplatz <strong>für</strong> Schulkinder sowie<br />

einen Bereich <strong>für</strong> jugendliche Sportler<br />

wie (Inline-)Skater oder Biker. Die<br />

Nutzung soll kostenfrei sein. Weitere<br />

Infos gibt es unter: www.alla-hopp.de.<br />

Am kommenden Wochenende finden<br />

in fünf <strong>Stadt</strong>teilen die beliebten Seniorenherbste<br />

statt. Die Nachmittagsveranstaltungen<br />

bieten ein buntes und<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

• Handschuhsheim feiert am<br />

Samstag, 19. Oktober,<br />

um 15 Uhr im Carl-Rottmann-Saal,<br />

Dossenheimer Landstraße 20<br />

In den anderen vier <strong>Stadt</strong>teilen geht es<br />

am Sonntag, 20. Oktober, jeweils um<br />

14.30 Uhr weiter:<br />

• Altstadt: Ballsaal in der <strong>Stadt</strong>halle;<br />

durch den Nachmittag führt Fritz<br />

Hartmann<br />

• Wieblingen: Turnhalle Fröbelschule,<br />

Mannheimer Straße 217<br />

• Rohrbach: Eichendorffhalle,<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Straße 61.<br />

• Neuenheim: evangelisches Gemeindehaus,<br />

Lutherstraße 67<br />

In jedem <strong>Stadt</strong>teil begrüßen Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner oder<br />

<strong>Bürgermeister</strong> Wolfgang Erichson die<br />

Gäste.

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