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Ordnung zur Bachelor- und Diplomarbeit und deren Verteidigung

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Anlage 8 Kriterien <strong>zur</strong> Begutachtung der <strong>Bachelor</strong>arbeit (2/5)<br />

Gliederung <strong>und</strong> Aufbau<br />

Beachtung der formalen Hinweise für die Gliederung (numerisch, sinnvolle Untergliederung,<br />

nicht zu tief untergliedert, Übersichtlichkeit, richtige Textzuordnung bei<br />

Untergliederung)<br />

Gliederung sollte inhaltlich logisch sein (entsprechend der Systematik des Untersuchungsgegenstandes,<br />

der Inhalt des Kapitels muss mit der Überschrift übereinstimmen)<br />

Ausgewogenes Verhältnis der Abschnitte zueinander<br />

Bsp.: Die Arbeit ist gut gegliedert <strong>und</strong> eine thematische Schwerpunktsetzung des Inhaltsverzeichnisses<br />

ist erkennbar. Allerdings wurde unter Kapitel 3 nur ein Unterpunkt verwendet, was nicht<br />

statthaft ist. Die Abschnitte stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander.<br />

Bsp: Der Theorieteil ist im Verhältnis zu den an<strong>deren</strong> Abschnitten zu umfangreich.<br />

Quellen- <strong>und</strong> Literaturarbeit<br />

Einschätzung der Literaturauswahl:<br />

• quantitativ: Richtwert ca. 30 Titel (in Abhängigkeit vom Thema)<br />

• qualitativ: neueste <strong>und</strong> treffende Literatur, unterschiedliche Positionen <strong>zur</strong><br />

Thematik<br />

klare Trennung von eigenen <strong>und</strong> fremden Ausführungen<br />

Zitierweise: Einheitlichkeit muss gewahrt bleiben, unabhängig von der gewählten<br />

Zitierweise (siehe Richtlinie): entweder nach klassischer deutscher Zitierweise mit<br />

Fußnoten (beim Erstzitat Vollbeleg, dann sind Verkürzungen Pflicht) oder nach<br />

Havard-Zitierweise ohne Fußnoten (Verweis im Text in Klammern …(Meier 2007, S.<br />

8)<br />

keine Benennung von Titeln, Positionen, Vornamen beim Zitattext usw., z.B. Meier<br />

führt aus… nicht: der berühmte Psychologe Prof. Dr. Anton Meier führt aus…)<br />

Ein Zitieren aus der Primärliteratur ist dem Zitieren der Sek<strong>und</strong>ärliteratur vorzuziehen.<br />

Das Zitieren aus Sek<strong>und</strong>ärquellen muss mit „zitiert nach“ gekennzeichnet<br />

werden <strong>und</strong> sollte so gut wie nicht bzw. nur im Ausnahmefall vorkommen.<br />

Das Verhältnis von Zitaten <strong>und</strong> eigenem Wortlaut sollte angemessen sein (Zitate<br />

sollten sinnvoll eingebettet sein <strong>und</strong> begrenzten Umfang haben).<br />

Bei der Arbeit mit den Quellen sollte eine Auseinandersetzung mit den Inhalten ersichtlich<br />

sein (keine bloße Übernahme eines Kapitels aus einer Literaturquelle).<br />

Kritischer Blick auf die Herkunft der Quelle (Zeitungsartikel versus empirische Studien)<br />

Insbesondere bei Internetquellen sollte darauf geachtet werden, dass diese valide<br />

<strong>und</strong> seriös sind. Bücher sind in der Regel Internetquellen vorzuziehen.<br />

Internetquellen sind flüchtig <strong>und</strong> veränderbar. Sie sollten nur im Ausnahmefall verwendet<br />

werden, wenn es keine andere Veröffentlichung des jeweiligen Titels gibt.<br />

Dabei ist besonderes Augenmerk auf den wissenschaftlichen Wert der Quelle zu<br />

legen (Wikipedia z. B. erfüllt die Anforderungen nicht, da hier die Verlässlichkeit<br />

der Herkunft der Quelle nicht gewährleistet ist).

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