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Travelworks weltweit Freiwilligenarbeit 2014 pdf - Globetrotter

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afrika<br />

NAMIBIA<br />

<strong>Freiwilligenarbeit</strong><br />

Hauptstadt: Windhoek<br />

Währung: Namibischer Dollar<br />

Klima: Januar 24°C, Juli 16°C<br />

Amtssprache: Englisch<br />

namibia<br />

FREIWILLIGENARBEIT<br />

Namibia – das ist ein einzigartiger Mix aus<br />

afrikanischen und europäischen Einflüssen. Die<br />

ehemalige deutsche Kolonie besticht mit sagenhaften<br />

Dünen- und Felslandschaften der Namibwüste, sattgrünen<br />

Flussoasen im Caprivi-Streifen, dem weiten<br />

Fish River Canyon (einer der größten Canyons der<br />

Welt), der wilden Skelettküste und dem Etosha<br />

Nationalpark mit seinem Tierreichtum. Es gibt viel<br />

zu sehen, und dank der guten Infrastruktur in weiten<br />

Teilen des Landes kann man sich als Tourist bestens<br />

umher bewegen. Entdecke Namibia und<br />

engagiere Dich für ein friedliches Zusammenleben<br />

von Wüstenelefanten und Menschen.<br />

Elefantenschutzprojekt<br />

Im Nordwesten der Namib Wüste gibt es einen wilden<br />

Landstrich, der sich parallel der beeindruckenden Skelettküste<br />

entlang zieht: Damaraland. Mit großen, offenen<br />

Grasebenen, zerklüfteten Bergen im Hintergrund und einer<br />

artenreichen Tierwelt zählt die Gegend zu den letzten<br />

wahren Wildnisarealen Namibias. Hier findest Du neben<br />

den Wüstenelefanten u.a. auch Strauße, Springböcke,<br />

Giraffen, Kudus, Löwen, Geparden, Affen, Hyänen und<br />

Spitzmaulnashörner. Extensive Landwirtschaft ist hier<br />

aufgrund der natürlichen Verhältnisse schwer möglich,<br />

sodass die Menschen vor Ort versuchen, der Natur das<br />

Notwendige zum Leben abzugewinnen. Dabei stehen<br />

sie mit einer in der Region lebenden Elefantengruppe im<br />

Konflikt. Die Tiere sind ebenfalls auf die knappen natürlichen<br />

Ressourcen – besonders Wasser – angewiesen<br />

und beschädigen auf ihren Streifzügen nicht selten die<br />

Pumpen, Dämme oder Windräder, die der Wasserversorgung<br />

der lokalen Bevölkerung dienen. So kommen sich<br />

Mensch und Elefant wortwörtlich ins Gehege. Der Ärger<br />

der Bauern entlädt sich dabei nicht selten in Form von<br />

Gewehrkugeln: gezielt auf die grauen Dickhäuter. Eine<br />

vertrackte Situation, die das Projekt mittels einfacher<br />

Baumaßnahmen, Prävention, Aufklärungsarbeiten und<br />

Forschung zu lösen versucht.<br />

TÄTIGKEITEN<br />

Im Elefantenschutzprojekt rotiert die Arbeit im 2 Wochen-<br />

Rhythmus: Um der großen Hitze zu entgehen, stehst<br />

Du schon früh auf und begibst Dich mit den anderen<br />

Volontären sowie den Mitarbeitern vor Ort zu den verschiedenen<br />

Projekten. Du hilfst z.B. dabei, Mauern um<br />

die Windräder der Dörfer und Farmen zu bauen, sodass<br />

die Elefanten trotzdem an das empor gepumpte Wasser<br />

gelangen können, ohne die Windräder dabei zu beschädigen.<br />

Dazu kannst Du auch separate Wasserbecken<br />

für die Elefanten anlegen. Zu Deinen Aufgaben kann<br />

es ebenso gehören, eine lokale Schule zu renovieren,<br />

Farmer für die Entwicklung von sanftem Tourismus zu<br />

gewinnen, bei Dateneingaben zu helfen oder das Camp<br />

auf Vordermann zu bringen. Bevor Du mit der zweiten<br />

Arbeitswoche beginnst, fährst Du zum Base Camp am<br />

Ugab River, wo Du das Wochenende verbringen wirst.<br />

Das Camp ist sehr ländlich gelegen – hier hast Du Zeit,<br />

Deine Energiereserven wieder aufzutanken, um gestärkt<br />

in die nächste Woche zu gehen.<br />

In der zweiten Woche, der sog. „Patrol Week“, geht es<br />

im Geländewagen durch die weite Landschaft Namibias.<br />

Mithilfe von GPS-Geräten spürt Ihr Elefantenherden<br />

auf und folgt ihnen. Die Pfade der Tiere helfen den<br />

Menschen, herauszufinden, welche Farmen bzw. Dörfer<br />

häufig von den Elefanten aufgesucht werden und daher<br />

erhöhten Schutz benötigen. Du beobachtest Herden und<br />

einzelne Tiere, ihre Bewegungen und ihr Sozialverhalten<br />

– die so gesammelten Daten kommen auch der Regierung<br />

zugute, die ständig an neuen Schutzprojekten arbeitet.<br />

Manchmal beobachtest Du die großen Herden auch<br />

für mehrere Stunden, während die Elefanten träge im<br />

Schatten faulenzen. Am Ende der zweiten Woche fährst<br />

Du mit dem Team nach Swakopmund. Auch Teilnehmer,<br />

die länger bleiben, reisen i.d.R. alle zwei Wochen mit,<br />

weil dabei u.a. die Vorräte neu aufgefüllt werden. Die Zeit<br />

in der Stadt hast Du zur freien Verfügung. Swakopmund<br />

hat Einiges zu bieten: In der Küstenstadt mit deutschen<br />

Wurzeln kannst Du das Strandleben genießen, einkaufen<br />

gehen und dann entweder für weitere Projektarbeit<br />

Kraft tanken oder Dich auf Deine Heimreise vorbereiten.<br />

Für Deine Versorgung und Unterkunft in Swakopmund<br />

kommst Du dabei selbst auf.<br />

Deine genauen Aufgaben in der Gruppe richten sich<br />

jeweils nach dem aktuellen Bedarf vor Ort und können<br />

ggf. von der Programmbeschreibung abweichen. Daher<br />

solltest Du Flexibilität mitbringen. Beim 4, 6, 8, 10 und<br />

12 Wochen-Programm wiederholt sich i.d.R. der Ablauf.<br />

Das Programm endet jeweils freitags. Je nach Flugverbindung<br />

musst Du ggf. noch ein bis zwei Nächte in Swakopmund<br />

einplanen (nicht im Programmpreis enthalten).<br />

UNTERKUNFT & FREIZEIT<br />

Wer sich für dieses Programm entscheidet, muss Abenteuergeist<br />

mitbringen und einfaches Wildcampen mögen.<br />

Die erste Woche übernachtest Du im abgelegenen<br />

Wüstencamp in Zweimannzelten oder Hütten. Auf den<br />

bis zu viertägigen Safaris heißt es dann auch schon mal<br />

Schlafsack auspacken, denn dann nächtigst Du direkt<br />

unter dem afrikanischen Sternenhimmel, der aufgrund<br />

der hier herrschenden klaren Luft Astronomen aus der<br />

ganzen Welt anzieht. Sowohl im Wüstencamp als auch<br />

auf Safari gibt es weder Strom noch fließend Wasser,<br />

ein Plumpsklo ist Deine Toilette, die Waschmöglichkeiten<br />

sind einfachster Art. Das pure Outdoor-Adventure in<br />

einer faszinierend wilden Landschaft!<br />

46 | TravelWorks<br />

Buchungsformular auf Seite 85 | www.travelworks.at bzw. www.travelworks.ch | Tel. +43-(0)1-817 37 80-10 | E-Mail: afrika@travelworks.at

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