Offenlegungsbericht per 31.12.2010 - Bausparkasse Mainz AG

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

In der Verteilung notleidender bzw. in Verzug geratener Kundenkredite nach Schuldnergruppen ergibt sich folgendes Bild: alle Beträge in Mio. EUR Gesamtinanspruchnahme aus not- leidenden und in Verzug geratenen Krediten (mit Wertberichtigungsbedarf) Bestand EWB Bestand PWB und pEWB Nettozuführung/Nettoauflösung von EWB/ PWB in 2010 Direktabschreibung Eingänge auf ab- geschriebene Forderungen Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbedarf) Privatpersonen 42,7 13,9 3,2 1,4 0,6 145,2 Unternehmen 2,1 1,2 0,2 0,3 Öffentliche Haushalte Kreditinstitute Sonstige Gesamt 44,8 15,1 4,2 3,4 1,4 0,6 145,5 Tabelle 7: Notleidende und in Verzug geratene Kredite nach Schuldnergruppen Nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung bei den Einzel- und Pauschalwertberichtigungen sowie den erstmalig ab 2010 gebildeten pauschalen Einzelwertberichtigungen auf: alle Beträge in Mio. EUR Anfangsbestand der Periode Zuführung Auflösung Verbrauch Nettozuführung/ Nettoauflösung von EWB/PW Rückstellungen Endbestand der Periode EWB 12,8 5,6 2,2 2,6 3,4 13,5 PWB 2,2 0,4 2,6 pEWB 1,6 1,6 Zinskorrektur 1,5 0,5 0,2 0,2 0,1 1,6 Tabelle 8: Entwicklung der Einzel- und Pauschalwertberichtigung sowie pauschale Einzelwertberichtigung Definition „notleidende“ und „in Verzug geratene“ Kredite Als notleidend gelten Kredite, die gekündigt worden sind. Das Attribut „in Verzug geraten“ erhalten Kredite, die einen Zahlungsrückstand von mindestens einer Rate aufweisen, aber noch nicht gekündigt wurden. Beschreibung der Risikovorsorgeverfahren Für leistungsgestörte Engagements wird die erforderliche Einzelwertberichtigung (EWB) grundsätzlich ab einem Rückstand von 6 Raten gebildet. Leistungsgestörte, grundpfandrechtlich gesicherte Engagements werden prinzipiell bei einem Rückstand von drei Raten gekündigt. In diesem Segment werden auf Basis der bewerteten Sicherheiten ermittelte Blankoanteile der Forderung in voller Höhe wertberichtigt. Latente Risiken im Kreditgeschäft werden durch Bildung von Pauschalwertberichtigungen (PWB) berücksichtigt. 12
Zusätzlich wurde im Geschäftsjahr 2010 für Kreditengagements mit Rückständen von 3,00 bis 5,99 Leistungsraten und einer saldierten Inanspruchnahme bis zu TEUR 500 eine pauschale Einzelwertberichtigung gebildet, deren Höhe über ein internes Modell abgeleitet wurde. Der Vorstand der BKM wird monatlich über die Entwicklungen aller Wertberichtigungen informiert. Nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die Verteilung der ausstehenden Forderungsbeträge nach Risikogewichten gemäß Kreditrisiko-Standardansatz: alle Beträge in Mio. EUR Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge (Standardansatz) Risikogewicht vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung 0 % 48,8 48,8 10 % 7,4 7,4 20 % 393,8 393,8 35 % 495,0 495,0 50 % 1.526,0 1.526,0 70 % 75 % 90 % 0,4 0,4 100 % 115 % 122,0 122,0 150 % 350 % 22,5 22,5 Ohne Bonitätsbeurteilung einer anerkannten Ratingagentur Sonstige Risikogewichte 6,0 6,0 Tabelle 9: Risikogewichte der Forderungsbeträge Bauspardarlehen, Vorfinanzierungs- und Zwischenfinanzierungskredite gewichtet die BKM mit dem Mischsatz für Bausparkassen (50 %). Mit der Wahl dieses Ansatzes ist die Anwendung von Kreditrisikominderungstechniken ausgeschlossen. 7. Beteiligungen Die BKM unterhält eine strategische Beteiligung an der Tochtergesellschaft Mainzer Haus Vertriebs GmbH, im Anlagebuch Mainz (am 19.04.2011 umbenannt in BKM Immobilien Service GmbH), in Höhe von 100 %. Die Beteiligung an dieser Gesellschaft ist nach § 4 Abs. 1 Nr. 6 Satz 1 i.V.m. § 19 Abs. 5 BSpKG zulässig. Der Buchwert der Beteiligung beläuft sich auf 380 TEUR und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Beteiligung wird unter Risikogesichtspunkten als nicht wesentlich eingestuft. Die BKM hat an einer Branchenlösung für die ehemalige Quelle Bauspar AG, Fürth (nach Namensänderung nunmehr BSQ Bauspar AG) mitgewirkt und über die Domus Beteiligungsgesellschaft der privaten Bausparkassen, Berlin, eine Beteiligung in Höhe von 5,17 % an dem Institut erworben. Die Mitwirkung ist nicht wesentlich für die Ertrags- und Vermögenslage der Bausparkasse. 13
Seite 1 und 2: Bausparkasse Mainz AG Offenlegungsb
Seite 3 und 4: Offenlegungsbericht für das Gesch
Seite 5 und 6: Bei einem verfügbaren Eigenkapital
Seite 7 und 8: Neben den drei Belastungsfällen be
Seite 9 und 10: Quantitative Angaben zum Forderungs
Seite 11: Die Verteilung notleidender bzw. in
Seite 15 und 16: Das ZÄR der BKM auf Basis des Valu

Offenlegungsbericht per 31.12.2010 - Bausparkasse Mainz AG

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?