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Offenlegungsbericht per 31.12.2010 - Bausparkasse Mainz AG

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Das ZÄR der BKM auf Basis des Value at Risk Verfahren nach historischer Simulation belief sich <strong>per</strong><br />

<strong>31.12.2010</strong> auf 9,8 Mio. EUR.<br />

Derivate<br />

Die Steuerung des Marktpreisrisikos aus Derivategeschäften erfolgt unter Nutzung des Programms „Ziris“<br />

von parcIT GmbH. Dazu sind alle Derivategeschäfte im Bereich der Eigengeschäfte erfasst.<br />

Die Auswertung der Marktpreisrisiken erfolgt anhand der in „Ziris“ hinterlegten Zinssimulation als Barwertveränderung.<br />

Der Veränderungseffekt wird im Rahmen des gesamten Zinsbuches betrachtet, da die<br />

<strong>Bausparkasse</strong> aufgrund der Vorgaben aus dem <strong>Bausparkasse</strong>ngesetz Derivate lediglich als Sicherungsinstrument<br />

einsetzt.<br />

Das Reporting der Marktpreisrisiken aus Derivaten erfolgt turnusmäßig im Rahmen des Berichtes zum barwertigen<br />

Zinsänderungsrisiko.<br />

Weitere Informationen zu Derivaten finden Sie im Anhang des Geschäftsberichtes 2010 unter der Rubrik<br />

„E. Sonstige Angaben“, dort insbesondere im Kapitel „Derivate“.<br />

9. Liquiditätsrisiko Definition<br />

In der BKM ist das Liquiditätsrisiko als Gefahr definiert, dass die <strong>Bausparkasse</strong> keine ausreichenden<br />

liquiden Mittel zur Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung hat. Zahlungsverpflichtungen<br />

können durch Fälligkeiten von Verbindlichkeiten, den (unerwarteten) Abzug von Einlagen, Inanspruchnahme<br />

zugesagter Darlehen oder anderen Verpflichtungen aus dem Geschäftsbetrieb entstehen.<br />

Für die BKM ist innerhalb des Liquiditätsrisikos in erster Linie das Refinanzierungsrisiko von Bedeutung.<br />

Unter dem Refinanzierungsrisiko wird die Gefahr subsumiert, benötigte Zahlungsmittel nicht oder nur<br />

zu erhöhten Kosten aufnehmen zu können. Auch die Gefahr eines unvorhergesehenen Abzugs von Kundengeldern<br />

wird beachtet. Die Gefahr eines unvorhergesehenen Abrufs von Geldmitteln im Kreditgeschäft<br />

besteht hingegen kaum, da fest zugesagte Darlehensauszahlungen in ihrer Höhe bekannt sind und i.d.R.<br />

in überschaubaren, bekannten Zeiträumen stattfinden. Die BKM betreibt – mit Ausnahme des Darlehensproduktes<br />

<strong>Mainz</strong>er Rahmenkredit (MRK) – kein Geschäft mit aktivischen Kreditlinien.<br />

Unter dem Spreadrisiko versteht die BKM die Gefahr, dass sich die individuellen Refinanzierungszuschläge<br />

erhöhen (z.B. aufgrund einer veränderten Marktlage; aufgrund einer eigenen Bonitäts-<br />

verschlechterung).<br />

Das Liquiditätsmanagement (im Sinne der MaRisk) umfasst alle Maßnahmen, Verfahren und Prozesse,<br />

welche die jederzeitige Liquidität (Zahlungsfähigkeit) des Instituts sicherstellen bzw. das Liquiditätsrisiko<br />

begrenzen. Die Liquiditätsrisiken der BKM sind dabei auch durch die Verhaltensweisen der Bausparer im<br />

Kollektiv geprägt.<br />

Ermittlung des Liquiditätsrisikos<br />

Die BKM ermittelt regelmäßig die aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Liquiditätskennziffer nach den Vorgaben<br />

der Liquiditätsverordnung. Per <strong>31.12.2010</strong> lag die Liquiditätskennziffer bei 2,96. Über die Berechnung<br />

der aktuellen Liquiditätskennziffer hinaus wird deren Entwicklung über die nächsten 12 Monate im Rahmen<br />

einer Prognoserechnung dargestellt.<br />

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