Download - DJK-Sportverband Diözesanverband Münster
Download - DJK-Sportverband Diözesanverband Münster
Download - DJK-Sportverband Diözesanverband Münster
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
01.2013<br />
Das Magazin für alle, die das Leben christlich-sportlich nehmen<br />
Weitere Themen dieser Ausgabe<br />
➥ Verschärft: <strong>DJK</strong>-Leitbild im <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong><br />
➥ Verraten: Steffi Stephan über Schweinehunde und Sport<br />
➥ Verdient: Stipendium für zwei <strong>DJK</strong>-Sportjugend Mitglieder<br />
Der Berg ruuuft!<br />
So geht’s fit auf die Piste
LOS GEHT‘S<br />
Horst<br />
Hemkemeyer<br />
Liebe Sportfreunde,<br />
Sie blättern durch unser neu aufgelegtes<br />
<strong>DJK</strong>-Magazin des <strong>Diözesanverband</strong>s <strong>Münster</strong>.<br />
erleben + bewegen ist der Titel, der auf den<br />
Punkt bringt, worum es in unserem <strong>Sportverband</strong><br />
in erster Linie geht. Doch es steckt noch<br />
mehr drin.<br />
Werfen Sie mal einen Blick ins ‚Kleingedruckte‘,<br />
also in diesem Fall auf den Untertitel. Da wird<br />
klar: Ja! Bei uns spielt auch der christliche Gedanke<br />
eine Rolle, der gehört ganz natürlich zu<br />
unserem Leben dazu, wie der Spaß an der Bewegung.<br />
Christlich-sportlich eben.<br />
Beides bereichert unser Leben. Und doppelt<br />
Spaß macht es in Gemeinschaft, zusammen mit<br />
anderen, im Verein, auf Lehrgängen oder in der<br />
Ferienfreizeit. All das macht die <strong>DJK</strong> aus. Und<br />
darüber lesen Sie hier, in unserem Magazin.<br />
erleben + bewegen präsentiert sich lebendig,<br />
frisch, munter und modern. Und macht sicherlich<br />
auch Ihnen Lust auf mehr.<br />
Viel Freude beim Lesen, Blättern und Entdecken<br />
wünscht Ihnen<br />
Horst Hemkemeyer<br />
Diözesanvorsitzender<br />
© Bojanovic78 - Fotolia.com<br />
04<br />
Der Berg ruuuft!<br />
Flachlandtiroler bereiten sich am besten<br />
schon zu Hause aufs Bergrutschen vor. Und<br />
dann geht‘s topfit in den Skiurlaub.<br />
© dell - Fotolia.com<br />
2
LOS GEHT‘S<br />
© contrastwerkstatt - Fotolia.com<br />
13<br />
Start? Klar!<br />
Die <strong>DJK</strong> bringt Bewegung in die Ganztagsschule.<br />
Dieser Teil hat es in sich:<br />
Einfach aus der Mitte herausnehmen und<br />
abheften zum schnellen Nachschlagen.<br />
21<br />
Asche zu Kunstrasen<br />
So wird mit vielen Rasen-<br />
Patenschaften aus einem roten<br />
Ascheplatz ein grünes Fußballfeld.<br />
© suzannmeer - Fotolia.com<br />
Titelthema<br />
04 Mit guter Vorbereitung<br />
fit für die Piste<br />
Intern<br />
08 Verband schärft sein Leitbild<br />
09 Im Interview:<br />
Horst Hemkemeyer<br />
26 Kurz vorgestellt<br />
Wissenswert<br />
➥ <strong>DJK</strong> im schulischen Ganztag<br />
Das Heft im Heft<br />
13 Gemeinsam für den Sport<br />
14 Pro Bewegung, Spiel und Sport<br />
15 Verein(t) in die Schule<br />
16 Ihre Ansprechpartner<br />
© Gerhard Seybert - Fotolia.com<br />
Trendsport im Test<br />
Kein Weg zu weit, kein Hindernis zu schwer: Sportjugend<br />
übt Parkour, Waveboarden,<br />
25<br />
Slacklinen ...<br />
Wir in der Region<br />
18 Aus dem Verband<br />
20 Aus den Vereinen<br />
24 Aus der Sportjugend<br />
Service<br />
10 gehört gesehen gestaunt<br />
11 So viel Sport muss sein<br />
12 Auszeit: Ostern<br />
17 Veranstaltungen und Lehrgänge<br />
27 Für Sie entdeckt<br />
28 Impressum<br />
3
TiTELTHEmA<br />
Der Berg<br />
ruuuft!<br />
Das<br />
topfit in den Skiurlaub<br />
Beste kommt bekanntlich zum Schluss.<br />
Und so fahren viele wintersportbegeisterte<br />
<strong>DJK</strong>‘ler aus dem <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> noch<br />
ganz am Ende der Schneesaison in den Winter.<br />
4
familie <strong>Münster</strong>mann aus Alverskirchen<br />
freut sich auf die Osterferien. Da<br />
heißt es Skisachen packen und ab nach<br />
Österreich. Und zwar mit dem <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong>,<br />
der auch in diesem Jahr wieder eine<br />
Skifreizeit für Familien nach Wagrain anbietet.<br />
Zur gleichen Zeit an den gleichen Ort<br />
und dieses Mal sogar im gleichen Bus reisen<br />
14-17-Jährige mit der <strong>DJK</strong>-Sportjugend als<br />
Veranstalter in eine Jugend-Ski- und Snowboardfreizeit.<br />
Auch die Vereine organisieren Skifreizeiten<br />
Die <strong>DJK</strong> SC Nienberge zum Beispiel macht<br />
sich in der Woche vor Ostern auf in die<br />
Schweizer Berge, nach Saas Almagell. Ganz<br />
in der Nähe, in Saas Grund, hat die <strong>DJK</strong> Germania<br />
Mauritz Silvester, Neujahr und vier<br />
weitere tolle Skitage verbracht. Einmaliges<br />
Panorama, blauer Himmel, griffiger Schnee<br />
– da waren sich alle einig: Mehr geht in der<br />
alpinen Skiwelt nicht. Und die Organisatoren<br />
Thorsten Schulz-Adler und Christian<br />
Geldschläger waren von ihrer Gruppe begeistert:<br />
„Jeder Einzelne hat mit angepackt<br />
und sich eingebracht, wo er konnte. Es war<br />
ein tolles, sportliches Miteinander.“<br />
Darauf freut sich auch Michael Mönninghoff<br />
schon. Der Schüler nimmt im März zum<br />
dritten Mal an der Jugend-Skifreizeit nach<br />
Wagrain teil, obwohl er, wie er selbst sagt,<br />
kein besonders guter Skiläufer ist, aber:<br />
„Zum einen kann ich ja besser werden ><br />
5<br />
© Pavel Losevsky - Fotolia.com
ubrik titelthema<br />
Topfit in den Skiurlaub<br />
Gute Vorbereitung bei der <strong>DJK</strong> Vorwärts<br />
Lette: Übungsleiterin Susi Wegs (u.l.) bringt<br />
ihre Skigymnastikgruppe auf Trab.<br />
© Bojanovic78 - Fotolia.com<br />
© dell - Fotolia.com<br />
© Michaela Hebben<br />
✱ extratipp<br />
„Es ist in jedem Fall<br />
sinnvoll, eine Ski-Halle<br />
mal einen Tag ‚zum<br />
Aufwärmen‘ zu besuchen.<br />
Danach macht<br />
der Skiurlaub sicherlich<br />
mehr Spaß und das<br />
Verletzungsrisiko wird<br />
dadurch extrem minimiert.<br />
Und Après-Ski?<br />
Wer will, kann das auch<br />
zu Hause trainieren.<br />
‚Das war ein Spaß‘.“<br />
Marc Girardelli<br />
und zum anderen macht das ganze Drumherum,<br />
von gemeinsamen Sportspielen in<br />
der Turnhalle bis zum Filmabend, einfach so<br />
viel Spaß, dass ich auf jeden Fall wieder<br />
dabei bin“, sagt der 16-Jährige von der <strong>DJK</strong><br />
Blau-Weiß Greven. Viermal die Woche treibt<br />
er Sport – Fußball, Krafttraining, Joggen. Er<br />
fühlt sich fit fürs Skilaufen.<br />
Fit für die Piste<br />
Das kann nicht jeder von sich behaupten.<br />
Spätestens auf der Piste wird vielen klar,<br />
dass ganz andere Muskelgruppen gefragt<br />
sind als auf einem Bürostuhl. Unabhängig<br />
vom Alter macht es deshalb Sinn, sich gezielt<br />
aufs ‚Bergrutschen‘ vorzubereiten.<br />
Zum Beispiel mit Skigymnastik, wie bei der<br />
<strong>DJK</strong> Vorwärts-Lette. Übungsleiterin Susi<br />
Wegs rät dazu, etwa sechs Wochen vor dem<br />
Skiurlaub mit einem regelmäßigen Training<br />
zu beginnen. „Es geht nicht nur darum, die<br />
Kondition zu verbessern. Um Verletzungen<br />
vorzubeugen, die häufig eine Folge von<br />
Ermüdung sind, sollte man auch Muskeln,<br />
Sehnen und Bänder auf die Mehrbelastung<br />
vorbereiten.“ Die Teilnehmer ihres Montagabend-Kurses<br />
bringt sie damit ordentlich ins<br />
Schwitzen: Kraft- und Gleichgewichtsübungen,<br />
Konditions- und Beweglichkeitstraining<br />
stehen jede Woche auf dem Plan. Auf<br />
Hightech-Turngeräte verzichtet Wegs dabei<br />
weitgehend. Sie möchte ihren Teilnehmern<br />
ermöglichen, die Übungen zu Hause zu<br />
wiederholen. Oft geht das mit einfachsten<br />
Hilfsmitteln und ganz nebenbei, etwa beim<br />
Fernsehen, erklärt sie: „Zum Beispiel kann<br />
man auf einem mehrfach gefalteten Handtuch<br />
Standübungen machen. Auf dem<br />
wackeligen Untergrund trainiert man Muskeln,<br />
die beim Gleichgewicht halten auf<br />
unebener Piste zum Einsatz kommen.“<br />
Es muss nicht speziell Skigymnastik sein,<br />
meint die Übungsleiterin, die seit vier Jahren<br />
in Lette tätig ist. Auch andere Fitnesskurse<br />
seien geeignet, sich auf einen Skiurlaub<br />
vorzubereiten, sofern dabei alle<br />
Körperpartien trainiert werden: „Kräftige<br />
Oberschenkel sind gut, besser ist aber eine<br />
6
gute Rundum-Fitness, die trainierte Rücken-<br />
und Bauchmuskeln sowie Beweglichkeit in<br />
Wirbelsäule, Fuß- und Kniegelenken mit<br />
einschließt.“<br />
Ab in den Kunstschnee<br />
Nach reichlich ‚Trockenübungen‘ soll es<br />
dann endlich auch mal ‚in echt‘ auf die<br />
Bretter gehen. Aber wo? Von Bergen sind wir<br />
in der Diözese <strong>Münster</strong> weit entfernt und<br />
auch mit Hügeln nicht gerade üppig ausgestattet<br />
– von Schnee mal ganz zu schweigen.<br />
Eine Skihalle kann eine Alternative sein.<br />
Deutschlandweit gibt es mittlerweile sechs<br />
Skihallen, zwei davon in NRW. In unmittelbarer<br />
Nähe zum Bistum <strong>Münster</strong> liegt das<br />
Alpin-Center Bottrop.<br />
Im Jahr 2001 entstand dort die längste Skihalle<br />
der Welt. Initiator war der ehemalige<br />
alpine Skirennläufer Marc Girardelli. Bei<br />
konstant -4 Grad Celsius und 40 Zentimeter<br />
dicker Schneedecke ist hier 365 Tage im Jahr<br />
Winter. Nach einigen Jahren des Betriebs<br />
gab es Befürchtungen, dass die Halle einstürzen<br />
könnte; die Säulen hatten sich leicht<br />
verschoben. Grund dafür: Die Indoor-Skipiste<br />
im Ruhrgebiet steht auf einer Abraumhalde,<br />
das Erdreich wird sich auch in Zukunft<br />
noch weitersetzen. Vor gut einem Jahr dann<br />
die Entwarnung: keine Einsturzgefahr. Ingenieure<br />
messen die Verschiebung alle sechs<br />
Wochen. In Bottrop gibt es vermutlich kein<br />
anderes Gebäude, das so streng beobachtet<br />
wird. Schnee, Kälte und Abhang stehen zum<br />
Vorfühlen und Antesten zur Verfügung.<br />
muskelkater für Skihasen<br />
Die Skifreizeit kann also kommen. Trotz bester<br />
Vorbereitung auf den Winterurlaub wird<br />
es nach ein paar Abfahrten nicht ausbleiben,<br />
dass Muskeln deutlicher zu spüren sind<br />
als sonst, meint Übungsleiterin Susi Wegs:<br />
„Man kann noch so gut im Training sein,<br />
Muskelkater kann man trotzdem kriegen.<br />
Am Steilhang wirken eben andere Kräfte als<br />
in der Turnhalle. Da müssen wir Flachlandtiroler<br />
durch.“ <<br />
Spaß im Schnee: Die <strong>DJK</strong> Germania Mauritz tobte<br />
sich auf den Pisten des Hohsaas in der Schweiz aus.<br />
iNTErESSE?<br />
Wie es auf den Skifreizeiten<br />
war, erfahren<br />
Sie im April auf unserer<br />
Homepage www.djkdv-muenster.de<br />
© Mauritz<br />
marc Girardelli<br />
© Girardelli<br />
marc Girardelli, geboren 1963 in Vorarlberg, Österreich, ist einer der erfolgreichsten Skirennläufer<br />
aller Zeiten. Vom 12. Lebensjahr an startete der Österreicher für Luxemburg<br />
und nahm auch diese Staatsbürgerschaft an. Zwischen 1985 und 1993 war er fünfmal<br />
Gesamtweltcupgewinner. Er ist der einzige Athlet, der alle fünf alpinen Disziplinen (Abfahrt,<br />
Super-G, Riesenslalom, Slalom und Kombination) in einer Saison gewinnen konnte.<br />
Bei Weltmeisterschaften holte er vier Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen; bei<br />
Olympischen Spielen wurde er zweimal Zweiter.<br />
Über die Jahre musste Girardelli immer wieder Verletzungen auskurieren und wurde<br />
während seiner Karriere 14 Mal operiert. 1997 trat er zurück. Heute organisiert Girardelli<br />
Incentives für Firmen, berät den bulgarischen Skiverband, ist mit Bekleidung für<br />
Skiclubs und Skischulen am Markt und arbeitet für Bemer Therapie-Systeme. Seit 2005<br />
ist er mit seiner Frau Andrea verheiratet. Mit ihr hat er 2 Kinder. <<br />
7
iNTErN<br />
<strong>DJK</strong>-Klausurtagung Herbst 2012<br />
Verband Schärft Sein leitbild<br />
Wurzel, Wegkreuz und Fahrrad<br />
Die Herbst-Klausurtagung der <strong>DJK</strong> im Bistum <strong>Münster</strong> stand ganz im<br />
Zeichen eines Leitbildes. Vom 9. bis 11. November trafen sich Mitglieder<br />
des Diözesanvorstandes, der Jugendleitung sowie Verbands-Fachwarte<br />
und Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle, um im emsländischen Sögel<br />
gemeinsam ein Leitbild für die <strong>DJK</strong> im <strong>Diözesanverband</strong> (DV) <strong>Münster</strong><br />
zu entwickeln.<br />
Wer sind wir? Was ist jedem Einzelnen<br />
im Verband wichtig? Sich<br />
über solche grundsätzlichen Fragen<br />
auseinanderzusetzen und darüber ins<br />
Gespräch zu kommen, stuft Rainer Schwitanski<br />
als äußerst wichtig für eine Leitbild-<br />
Entwicklung ein. Der externe Moderator vom<br />
Landessportbund NRW, der durch die Veranstaltung<br />
führte, ermutigte die Teilnehmer,<br />
zunächst über eigene Wertvorstellungen<br />
nachzudenken und sich in einem zweiten<br />
Schritt mit anderen darüber auszutauschen.<br />
„Werte sind wie Energiequellen für unsere<br />
Arbeit. Doch erst wenn wir sie für uns selbst<br />
klar haben, können wir sie anderen näherbringen<br />
und sie mit Leidenschaft vertreten.“<br />
Angeleitet von Schwitanski näherten sich<br />
die Teilnehmer Stück für Stück einem gemeinsamen<br />
Leitbild für den Verband.<br />
brainstorming soll Klarheit bringen<br />
Mal sollte in einer Zeichnung veranschaulicht<br />
werden, was die <strong>DJK</strong> im Bistum ausmacht,<br />
mal wurde von den Teilnehmern<br />
eine Schlagzeile entworfen, in der die Besonderheiten<br />
der <strong>DJK</strong> herausgestellt werden.<br />
Verschiedene Denkanstöße und Methoden<br />
der Gruppenarbeit ließen in ganz unterschiedliche<br />
Richtungen überlegen – immer<br />
mit der Absicht, sich über die wichtigsten<br />
Werte des Verbandes klar zu werden, um<br />
sie in ein Leitbild einfließen zu lassen.<br />
„Trotz eifriger Vereinsarbeit stellt man<br />
plötzlich fest, dass einiges schief oder<br />
aneinander vorbeiläuft. Um auf einen<br />
gemeinsamen Nenner zu kommen, muss<br />
man sich unterhalten. Klingt einfach,<br />
ist aber oft schwieriger als man denkt.“<br />
Rainer Schwitanski (o.) | Referent für Organisationsberatung<br />
beim Landessportbund NRW.<br />
8
Interview<br />
© Peter Lessmann<br />
Nachgefragt<br />
horSt heMkeMeyer, VorStandS-<br />
VorSitzender dJk dV MünSter<br />
Auch wenn es am Ende der Klausurtagung<br />
ein endgültiges Leitbild noch nicht gab – mit<br />
dem erzielten Ergebnis des gesprächs- und<br />
arbeitsintensiven Wochenendes waren alle<br />
zufrieden. Zum Beispiel Jugend- und Bildungsreferentin<br />
Sabrina Crzan: „Obwohl es<br />
zu Anfang schwierig schien – am Ende<br />
waren wir uns einig. Ich bin motiviert und<br />
nehme viele neue Ideen mit nach Hause.“<br />
Vorstandsmitglied Wolfgang Tettenborn<br />
pflichtet ihr bei: „Wir sind uns klar geworden,<br />
was uns im Verband wichtig ist, was<br />
wir einbringen und vertreten möchten. Ich<br />
bin zuversichtlich in der Sache.“ <<br />
e+b: Warum ist ein Leitbild so wichtig?<br />
Hemkemeyer: Ein Leitbild mag zwar<br />
zunächst wie eine schlichte schriftliche<br />
Erklärung aussehen, in dem eine Organisation<br />
einige Kernaussagen zum eigenen<br />
Selbstverständnis und zu den Grundprinzipen<br />
ihrer Arbeit getroffen hat, doch ein<br />
Leitbild ist mehr. Es ist wie eine Orientierungstafel,<br />
mit dessen Hilfe sich jeder<br />
schnell einen ersten Eindruck von der Organisation<br />
machen kann und weiß, wofür<br />
sie steht.<br />
e+b: Was bedeutet es also für den <strong>DJK</strong>-<br />
<strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong>?<br />
Hemkemeyer: Ein Leitbild soll im wahrsten<br />
Sinne des Wortes leiten! Es ist wie<br />
eine permanente Aufforderung an alle<br />
Verantwortungsträger, Mitarbeiter und<br />
Mitglieder, die eigenen Handlungen anhand<br />
der selbst gesetzten Maßstäbe und<br />
Werte zu hinterfragen. Deshalb will der<br />
Vorstand bei der Leitbildentwicklung alle<br />
Mitglieder mit einbeziehen.<br />
Wir laden jeden dazu ein, die Gedanken<br />
aufzugreifen, zu hinterfragen und mit<br />
eigenen Ideen und Beiträgen an der Entwicklung<br />
mitzuarbeiten. Auf diese Weise<br />
entsteht ein Leitbild, mit dem sich alle<br />
identifizieren; eine Art Landmarke, anhand<br />
welcher wir eine klare Entwicklungstendenz<br />
für den <strong>DJK</strong>-Sport im Bistum<br />
<strong>Münster</strong> vereinbaren und an der wir<br />
uns orientieren.<br />
Unser Leitbild wird den Geist unserer<br />
Organisation auch für andere, nach<br />
außen hin sichtbar und verständlicher<br />
machen, in ihm zeigt sich das gelebte<br />
Werteverständnis.<br />
e+b: Wann wird es ein Leitbild geben?<br />
Hemkemeyer: Das Ganze ist ein Prozess,<br />
der an dem Wochenende in Sögel neue<br />
Impulse bekommen hat. Im Anschluss an<br />
die Impulsdiskussionen auf der Klausurtagung<br />
hat sich eine Arbeitsgruppe des<br />
Vorstandes gebildet, die weitere Anregungen<br />
aufgreifen und daran feilen will.<br />
Beim Hauptausschuss im März möchte<br />
der Vorstand den Delegierten die ersten<br />
Zwischenergebnisse vorstellen. Danach<br />
wollen wir den Beteiligungsprozess auf<br />
die Mitglieder ausweiten. Wir sind überzeugt,<br />
dass wir so gemeinsam bis zum<br />
Diözesantag 2014 eine neue handlungsleitende<br />
Grundlage für die Verbandsentwicklung<br />
geschaffen haben. <<br />
9
SErVicE<br />
gehört gesehen gestaunt<br />
© Michaela Hebben<br />
Total normale Turn-Oma<br />
Die älteste Wettkampfturnerin der Welt<br />
kommt aus Sachsen-Anhalt. Johanna Quaas<br />
ist 87 Jahre alt und steht in der aktuellen<br />
Ausgabe des Guinness-Buch der Rekorde. In<br />
Sachen Radschlag oder Handstand macht<br />
man ihr so schnell nichts vor – die Frau hat<br />
seit der Wende an allen Deutschen Turnfesten<br />
teilgenommen und elf Mal die Deutschen<br />
Seniorenmeisterschaften gewonnen.<br />
© ZDF Tobias Hase<br />
In der TV-Sendung ‚Menschen 2012‘ brachte<br />
sie sogar Moderator Markus Lanz zum<br />
Schwitzen, der ihr einen Handstand auf<br />
dem Barren nachmachen wollte.<br />
Paulus-Dom in<br />
münster in neuem<br />
Glanz<br />
<strong>Münster</strong> hat den St. Paulus Dom wieder.<br />
Gut 15 Monate lang wurde die Kathedrale<br />
von innen renoviert und stand<br />
deshalb für Gottesdienste nicht zur<br />
Verfügung. Zu Beginn der Fastenzeit<br />
konnte nun die Domgemeinde in das<br />
sanierte Gotteshaus zurückkehren. Unter<br />
anderem wurde ein hölzerner Glockenstuhl<br />
im Südturm eingebaut sowie<br />
neue Ton- und Lichttechnik installiert.<br />
Erstes Großereignis im Paulus-Dom am<br />
Sonntag, 24. Februar: ein dreifaches Jubiläum.<br />
Der emeritierte münstersche<br />
Bischof Reinhard Lettmann, der frühere<br />
Vechtaer Weihbischof Max Georg Freiherr<br />
von Twickel und der emeritierte<br />
Hamburger Erzbischof Ludwig Averkamp<br />
waren vor 40 Jahren, am 24. Februar<br />
1973, gemeinsam zu Weihbischöfen<br />
geweiht worden. <<br />
© Bistum <strong>Münster</strong><br />
Johanna Quaas hat eine riesige Fangemeinde.<br />
Bekannt wurde sie durch ein Video bei<br />
YouTube, das sie beim Turnier der Meister in<br />
Cottbus zeigt. Der Film wurde millionenfach<br />
Überraschender Papst<br />
angeklickt. Und was sagt die 87-Jährige<br />
über ihre Sportlichkeit? „Für mich ist das<br />
total normal.“ <<br />
Papst Benedikt XVI. ist der erste Papst, der<br />
seit 700 Jahren zurücktritt. Und der erste<br />
Papst, der je getwittert hat. Kunststück –<br />
das soziale Netzwerk Twitter war zu Zeiten<br />
seiner Vorgänger noch nicht erfunden.<br />
Am 12. Dezember des vergangenen Jahres<br />
verschickte Papst Benedikt seine erste persönliche<br />
Tweet: „Liebe Freunde, gerne verbinde<br />
ich mich mit euch über Twitter. Danke<br />
für die netten Antworten. Von Herzen segne<br />
ich euch.“ So seine erste elektronische Botschaft,<br />
die in acht Sprachen in die Welt ging.<br />
Nach der Rücktrittsankündigung des Papstes<br />
am 11. Februar liefen in nicht einmal<br />
einer Stunde mehr als 5000 Nachrichten mit<br />
dem Begriff ‚Papst‘ über Twitter. Der Vatikan<br />
allerdings schwieg auf dem Kanal; am<br />
Rosenmontag wurde keine offizielle Nachricht<br />
über Twitter verbreitet. <<br />
10
SErVicE<br />
So viel Sport muss sein<br />
© Claudia Gerken<br />
interVieW Mit deM Gründer der ,JoVel MuSic hall‘<br />
Sex, Drugs, rock 'n' roll?<br />
Steffi Stephan, Jahrgang 1947, ist Bassgitarrist<br />
und Gründer der ‚Jovel Music Hall‘ in <strong>Münster</strong>.<br />
Aufgewachsen ist er in einer streng katholischen<br />
Familie in <strong>Münster</strong>s Kreuzviertel. Mit Udo Lindenberg<br />
gründete er das Panikorchester, mit dem er erst im<br />
letzten Jahr auf ,Ich mach‘ mein Ding-Tour‘ war.<br />
n<br />
atürlich ist Steffi (eigentlich Karl<br />
Georg) Stephan in erster Linie als<br />
Rockmusiker bekannt. Er hat aber<br />
auch schon in einer Kirche in <strong>Münster</strong> über<br />
seinen Glauben gesprochen. „Ich glaube,<br />
weil mir das Kraft gibt und ich mich gut<br />
dabei fühle“, sagt er. Und Sport treibt er<br />
auch.<br />
e+b: Erfordert Ihr Beruf als Musiker eine spezielle<br />
Fitness?<br />
Stephan: Sex, Drugs und Rock 'n' Roll – das<br />
war früher mal. Heute achten wir alle auf<br />
unsere Fitness. Mein Freund Udo Lindenberg<br />
geht zum Beispiel viel Schwimmen.<br />
Ich mache immer noch Krafttraining mit<br />
meiner Personal Trainerin Doreen Glomb.<br />
e+b: Denken Sie manchmal: „Ach, hätt ich<br />
doch eine bessere Kondition“ oder „einen<br />
längeren Atem“ oder „mehr Power in den<br />
Bassisten-Fingern“…?<br />
Stephan: Wenn ich ehrlich bin, die Siege und<br />
das Besserwerden.<br />
e+b: Und was macht richtig schlechte Laune?<br />
Stephan: Wenn ich schlecht Tennis spiele<br />
oder den Golfball nicht richtig treffe. Leider<br />
habe ich auch schon Tennisschläger zerstört.<br />
e+b: Was verbinden Sie mit Sport – ein gutes<br />
Gefühl oder eher einen echt fiesen Schweinehund?<br />
Stephan: Natürlich das gute Gefühl den<br />
Schweinehund überwunden zu haben.<br />
e+b: Bewegen Sie sich regelmäßig sportlich?<br />
Stephan: Ja, ich spiele immer noch aktiv in<br />
unserer Tennismannschaft von St. Mauritz.<br />
Auch Wettkämpfe. In der Regel trainiere ich<br />
einmal in der Woche. Golf spiele ich auch,<br />
leider zu selten.<br />
Stephan: In den Fingern nicht, aber ich habe<br />
manchmal Ärger mit der Lunge.<br />
e+b: Machen Sie Sport lieber allein oder in<br />
Gemeinschaft?<br />
Stephan: Ich bin mir selbst ein schlechter<br />
Gegner. Ich brauche die Gemeinschaft bzw.<br />
den Gegner. Eine Band ist ja auch so etwas<br />
wie eine Mannschaft.<br />
e+b: Welches sind die schönen Momente, die<br />
Sie mit Sport verbinden?<br />
e+b: Was meinen Sie, kann Sport was bewegen,<br />
z. B. politisch oder in der Religion?<br />
Stephan: In der Religion bekommt man<br />
Fairness und Rücksichtnahme nahegelegt.<br />
Sportliche Regeln sind genauso ausgelegt.<br />
Das sind wichtige Werte für das ganze Leben.<br />
Zur Politik möchte ich nichts sagen ...<br />
e+b: Haben Sie sich sportliche Ziele gesteckt?<br />
Stephan: Ja, ich möchte 2013 mein Handycap<br />
von 53 verbessern. <<br />
„Warum ich glaube? Weil Glaube mir Kraft gibt und ich mich<br />
gut dabei fühle. Ich glaube, es gibt immer einen Ausweg,<br />
.“<br />
gezeigt von Gott. Ich glaube an diesen großen Zusammenhang<br />
11
SErVicE<br />
Auszeit<br />
Ostern ...<br />
… ist mehr als ein Frühlingsfest.<br />
Die christliche Botschaft sagt uns:<br />
,Am Ende erwartet uns nicht ein<br />
dunkles Nichts, sondern ein Leben<br />
in der allumfassenden Grenzenlosigkeit,<br />
Güte und Liebe Gottes.‘<br />
Die Parabel führt zu einem wunderbaren<br />
Ende – oder sagen wir<br />
besser: zu einem neuen Anfang.“<br />
(Klemens Suttorp)<br />
Klemens<br />
Suttorp leitet<br />
seit 28 Jahren<br />
eine katholische<br />
Grundschule in<br />
Marl. Außerdem<br />
ist er Diakon in<br />
der St. Marien-<br />
Gemeinde und<br />
engagierter<br />
geistlicher Beirat<br />
in seinem Sportverein,<br />
der <strong>DJK</strong><br />
Lenkerbeck.<br />
© Vladyslav Danilin - Fotolia.com<br />
die Geschichte von den zwei Knaben<br />
Es geschah, dass in einem Schoß<br />
Zwillingsbrüder empfangen wurden.<br />
Die Wochen vergingen und die Knaben<br />
wuchsen heran. In dem Maße, in dem ihr<br />
Bewusstsein wuchs, stieg die Freude: „Sag,<br />
ist es nicht wunderbar, dass wir leben?!“<br />
Die Zwillinge begannen, ihre Welt zu entdecken.<br />
Als sie aber die Schnur fanden, die<br />
sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen<br />
die Nahrung gab, da sangen sie vor Freude:<br />
„Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass<br />
sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!“ Als aber<br />
die Wochen vergingen und schließlich zu<br />
Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie<br />
sehr sie sich verändert hatten.<br />
„Was soll das heißen?“, fragte der eine. „Das<br />
heißt“, antwortete der andere, „dass unser<br />
Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende<br />
zugeht.“ „Aber ich will gar nicht gehen“, erwiderte<br />
der eine, „ich möchte für immer<br />
hier bleiben.“ „Wir haben keine andere<br />
Wahl", entgegnete der andere, „aber vielleicht<br />
gibt es ein Leben nach der Geburt!“<br />
„Wie könnte das sein?“, fragte zweifelnd der<br />
erste, „wir werden unsere Lebensschnur verlieren,<br />
und wie sollen wir ohne sie leben<br />
können? Und außerdem haben andere vor<br />
uns diesen Schoß verlassen, und niemand<br />
von ihnen ist zurückgekommen und hat uns<br />
gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt<br />
gibt. Nein, die Geburt ist das Ende!“<br />
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer<br />
und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der<br />
Geburt endet, welchen Sinn hat dann das<br />
Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich<br />
gibt es gar keine Mutter hinter allem.“ „Aber<br />
sie muss doch existieren“, antwortete der<br />
andere, „wie sollten wir sonst hierher gekommen<br />
sein? Und wie könnten wir am<br />
Leben bleiben?“ „Hast du je unsere Mutter<br />
gesehen?“, fragte der eine. „Womöglich lebt<br />
sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie<br />
uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben<br />
besser verstehen können.“<br />
Und so waren die letzten Tage im Schoß der<br />
Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer<br />
Angst. Schließlich kam der Moment der<br />
Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen<br />
hatten, öffneten sie ihre Augen.<br />
Sie schrieen. Was sie sahen, übertraf ihre<br />
kühnsten Träume. <<br />
(aus: Klaus Berger:<br />
Wie kommt das Ende der Welt? Quell-Verlag, 1999)<br />
12
wissenswert<br />
<strong>DJK</strong> im schulischen Ganztag<br />
eXtrAteiL<br />
ZUM rAUsneHMen<br />
Und AbHeften<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann (l.u.r.), Rüdiger Zinsel (m.); Klammer © milada22 - Fotolia.com<br />
Gemeinsam<br />
für den<br />
Sport!<br />
Turbo-Abi in acht Jahren, lange Schultage,<br />
Lernstress – der Schüler von heute hat gut<br />
zu tun. Zeit, um nach der Schule auch noch<br />
regelmäßig Sport zu treiben, bleibt so gut wie<br />
keine. Das spüren die Vereine – und dachten<br />
sich: Wenn die Schüler nicht zu uns kommen<br />
können, dann kommen wir eben zu ihnen.<br />
Die <strong>DJK</strong> möchte die Chance nutzen und sich<br />
sich im schulischen Ganztag engagieren.<br />
Wie? Dazu haben wir Ihnen Informationen<br />
zum aktuellen Stand und nützliche Hinweise<br />
zusammengestellt – ganz praktisch zum<br />
Abheften und schnellen Nachschlagen.<br />
13<br />
Hintergrund © bittedankeschön - Fotolia.com
WiSSENSWErT<br />
<strong>DJK</strong> im schulischen Ganztag<br />
kooperation Von Verein und Schule<br />
Pro bewegung, Spiel und Sport<br />
Immer mehr Schüler besuchen Ganztagsschulen. Das bringt Veränderungen<br />
für Sportvereine mit sich – aber auch Chancen.<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
die Zahl der Ganztagsschulen ist<br />
seit 2003 in Grund- und weiterführenden<br />
Schulen in Nordrhein-Westfalen<br />
rasant gestiegen. Insgesamt<br />
besuchen etwa 35 % der Schüler<br />
in NRW eine Ganztagsschule. In fast<br />
allen Schulen gibt es Bildungs- und<br />
Betreuungsangebote, die inhaltlich und<br />
zeitlich deutlich über den Unterricht<br />
hinaus gehen.<br />
© LSB NRW Rüdiger Zinsel<br />
© LSB NRW Michael Stephan<br />
Möglichkeiten nutzen: Übungsleiter aus den Vereinen<br />
bringen den Sport in den Ganztag.<br />
Wo bleiben da die Sportvereine?<br />
Mit den zunehmenden schulischen<br />
Ganztagsangeboten und den langen<br />
Schultagen in den G8 Gymnasien verschieben<br />
sich die bisher klar abgegrenzten<br />
Zeitfenster Vormittag und Nachmittag<br />
für die Schule und den Vereinssport.<br />
Doch die starken Veränderungen durch<br />
Ganztagsschulen und -angebote bieten<br />
den Sportvereinen auch große Chancen.<br />
Denn: An keinem anderen Ort ist die<br />
Zielgruppe ‚Kinder und Jugendliche‘<br />
besser vertreten und zu erreichen als in<br />
der Schule.<br />
Sportvereine und Schulen haben eine<br />
gemeinsame pädagogische Verantwortung<br />
für die Bewegungs-, Spiel- und<br />
Sportförderung von Kindern und tragen<br />
somit zur Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit<br />
bei. Diese Ziele können<br />
wirkungsvoll in einer möglichst engen<br />
partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />
von Schule und Sportverein realisiert<br />
werden. <<br />
Kooperation: Vereine und Schulen bilden<br />
Übungsleiter aus.<br />
im Sinne einer zukunftsorientierten<br />
Sportentwicklung gilt es folgende<br />
chancen für den Vereinssport zu<br />
nutzen:<br />
➥ Bindung der Kinder an den<br />
Sportverein<br />
➥ Schaffung neuer Angebotsformen<br />
➥ Verbesserung der Sportstättensituation,<br />
Ausstattung<br />
➥ Zukunftssicherung im kommunalen<br />
Kinder- und Jugendsport<br />
➥ Imagegewinn durch soziales<br />
Engagement<br />
➥ Breitensportangebote für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
➥ Neue Perspektiven durch<br />
langfristige Zusammenarbeit<br />
mit Schulen<br />
➥ Nutzung der Schulressourcen<br />
➥ Talentsicherung<br />
14
WiSSENSWErT<br />
<strong>DJK</strong> im schulischen Ganztag<br />
koordinierunGSStelle ‚GanztaG‘<br />
Verein(t) in die Schule<br />
Der Landessportbund NRW und seine<br />
Sportjugend haben bei 54 Kreis- und<br />
Stadtsportbünden Koordinierungsstellen<br />
‚Ganztag‘ eingerichtet. Damit<br />
wollen sie die Vereine in dem Prozess<br />
begleiten und unterstützen, an allen<br />
Ganztagsschulen in den nordrheinwestfälischen<br />
Stadt- und Kreisgebieten<br />
Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote<br />
(BeSS) im Ganztag auszurichten.<br />
basismodul<br />
‚bewegungserziehung‘<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
in <strong>Münster</strong> hat Stefanie Tannert diese Aufgabe<br />
übernommen. Seit Oktober 2011 ist<br />
sie die Koordinatorin für das Programm<br />
‚NRW bewegt seine Kinder‘ beim Stadtsportbund<br />
<strong>Münster</strong>. Schwerpunkte ihrer<br />
Tätigkeit sind die Koordination der Kooperationen<br />
zwischen Ganztagsschulen und<br />
Sportvereinen sowie die Implementierung<br />
von BeSS-Angeboten im Ganztag.<br />
Gemeinsam für den Sport<br />
Sportvereine und Schulen aller Schulformen<br />
mit Ganztagsangebot sollen motiviert werden,<br />
Kooperationen miteinander einzugehen,<br />
um BeSS-Angebote als wichtige Bausteine<br />
einer ganzheitlichen Bildung und als<br />
feste Bestandteile des Ganztagsangebots<br />
gemeinsam anzubieten. Nur in Zusammenarbeit<br />
mit den Sportvereinen lassen sich<br />
umfassende und qualifizierte Angebote für<br />
Bewegung, Spiel und Sport erfolgreich und<br />
flächendeckend realisieren.<br />
Die Koordinierungsstellen ‚Ganztag‘ helfen<br />
den Sportvereinen bei der Konzeptionierung<br />
und Umsetzung von BeSS-Angeboten<br />
im Ganztag sowie bei der Initiierung von<br />
Kooperationen mit Ganztagsschulen. Sie<br />
stehen den Sportvereinen, Schulen, dem<br />
Schulträger und anderen Trägern von Ganztagsbetreuung<br />
als Ansprechpartner beratend<br />
zur Seite und organisieren verschiedene<br />
Fortbildungs- und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten<br />
für erfahrene Mitarbeiter<br />
und Übungsleiter des Ganztags sowie<br />
für interessierte Neueinsteiger.<br />
chancen nutzen ...<br />
Jeder einzelne Verein des <strong>DJK</strong> <strong>Sportverband</strong>s<br />
im <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> hat die Chance<br />
den Ganztag an Schulen mitzugestalten<br />
und erster Ansprechpartner für Kinder und<br />
Jugendliche in Sachen Sport in der Kommune<br />
zu sein.<br />
... und aktiv werden<br />
Verantwortliche im Sport, ob Übungsleiter<br />
oder Vorsitzender, und auch an Sport Interessierte<br />
haben die Möglichkeit aktiv zu<br />
werden. Die Koordinierungsstellen ‚Ganztag‘<br />
vor Ort oder die Geschäftsstelle des <strong>DJK</strong><br />
DV <strong>Münster</strong> stehen Ihnen dabei zur Seite<br />
➥ ist ein Angebot der <strong>DJK</strong>, konzipiert<br />
für Übungsleiter, Lehrer<br />
und sportlich Interessierte. Das<br />
Basismodul ist die Einstiegsvoraussetzung<br />
für die Qualifizierung<br />
für Bewegungs-, Spielund<br />
Sportangebote (BeSS) im<br />
offenen Ganztag.<br />
Vermittelt werden bewegungserzieherische<br />
Kompetenzen für<br />
die begleitende, unterstützende<br />
und fördernde Arbeit mit Kindern<br />
bis 12 Jahre.<br />
und unterstützen Sie, zum Beispiel mit<br />
Informationen zu den Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
für eine Tätigkeit im Ganztag.<br />
Eine Liste der für Sie relevanten Ansprechpartner<br />
und dazugehörige Kontaktdaten<br />
finden Sie in der Zusammenstellung auf der<br />
nächsten Seite. <<br />
15
WiSSENSWErT<br />
<strong>DJK</strong> im schulischen Ganztag<br />
EXTrATEiL<br />
Zum rAuSNEHmEN<br />
uND AbHEFTEN<br />
im DiÖZESANVErbAND<br />
mÜNSTEr<br />
<strong>DJK</strong> <strong>Sportverband</strong><br />
<strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> e.V.<br />
Ihre<br />
Anja Plogmaker<br />
Siemensstraße 57 · 48153 <strong>Münster</strong><br />
Tel.: 0251-609229-21<br />
E-Mail: plogmaker@djk-dv-muenster.de<br />
Ansprechpartner<br />
DiE KONTAKTSTELLEN ‚GANZTAG‘<br />
1. KSb bOrKEN | Annette Hülemeyer<br />
hoher Weg 19-20 · 46325 borken-Weseke<br />
tel: 02862-418790 · e-Mail: ksb.borken@t-online.de<br />
6. KSb WArENDOrF | christoph Kelzenberg<br />
Moltkestr. 38 · 59227 Ahlen<br />
Tel.: 02382-781878 · E-Mail: KSBWAF1@t-online.de<br />
2. KSb cOESFELD | monika Ellinger-Hoffmann<br />
borkener Str. 13 · 48653 coesfeld<br />
tel: 02541-82988 · e-Mail: ksb-coesfeld@t-online.de<br />
7. KSb WESEL | Heinrich Gundlach<br />
Norbertstr. 2 · 46509 Xanten<br />
Tel: 02801-2692 · E-Mail: hgundlach@t-online.de<br />
3. KSb KLEVE | Sarah Nienhuys<br />
Kevelaerer Str. 53 · 47626 Kevelaer<br />
Tel: 02832-98646 · E-Mail: s.nienhuys@ksb-kleve.de<br />
8. SSb HAmm | Friedrich-Wilhelm corzilius<br />
Taubenstr. 17 · 59065 Hamm<br />
Tel.: 02381-24133 · E-Mail: info@ssb-hamm.de<br />
4. KSb rEcKLiNGHAuSEN | Gerd meuer<br />
Lehmbecker Pfad 31 · 45770 Marl<br />
Tel.: 02365-381414 · E-Mail: meuer@kreissportbund-re.de<br />
9. SSb Oldenburg e.V. | Peter Steckel<br />
Peterstraße 1 · 26121 Oldenburg<br />
Tel.: 0441- 15384 · E-Mail: p.steckel@ssb-oldenburg.de<br />
5. KSb STEiNFurT | uli Fischer<br />
Bahnhofstr. 35 · 48565 Steinfurt<br />
Tel.: 02551-83363-0 · E-Mail: info@ksb-steinfurt.de<br />
10. SSb münster | Stefanie K. Tannert<br />
Mauritz-Lindenweg 95 · 48145 <strong>Münster</strong><br />
Tel: 0251-30334 · E-Mail: stefanie.tannert@stadtsportbund-ms.de<br />
16
service<br />
Veranstaltungen I Lehrgänge I Bildung<br />
➦ BiKuV – das steht zwar für ‚Bewegungserziehung<br />
im Kleinkind- und Vorschulalter‘, doch<br />
erst mal werden Erwachsene fit gemacht; z. B.<br />
Übungsleiter von Kindergruppen in Sportvereinen,<br />
Tagesmütter, Erzieher, Lehrer … Sie erfahren an 2<br />
bzw. 4 Wochenenden Grundlegendes über die<br />
kindliche Entwicklung verschiedener Altersstufen<br />
und wie man die Kids in Sachen Sport und Bewegung<br />
methodisch-didaktisch am besten fördert<br />
ohne zu überfordern.<br />
Tipp ...<br />
> 08. - 10. März<br />
> 15. - 17. März<br />
> 12. - 14. April<br />
> 19. - 21. April<br />
in der <strong>DJK</strong>-Sportschule<br />
in <strong>Münster</strong><br />
info: www.djkdv-muenster.de<br />
für Kindertagesstätten:<br />
Die BiKuV-Ausbildung<br />
ist Voraussetzung für das<br />
Zertifikat ,Anerkannter<br />
Bewegungskindergarten‘.<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
➦ Das wolltet ihr<br />
schon immer:<br />
eine Top Secret Special Agent-Ausbildung.<br />
Könnt ihr kriegen. Beim Sportund<br />
Spielfest auf der Jugendburg<br />
Gemen. Drei Tage lang wird da gespielt<br />
und gesportelt und gespaßt<br />
– immer unter dem Motto: Die <strong>DJK</strong><br />
Veschwörung – Agenten auf der Spur!<br />
Ihr seid zwischen 10 und 14 Jahren?<br />
Dann nix wie hin! > 17. - 20. Mai auf<br />
der Jugendburg Gemen in Borken.<br />
info: www.djk-dv-muenster.de<br />
➦ In 72 Stunden das Unmögliche möglich machen – und die<br />
Welt ein bisschen besser! Die <strong>DJK</strong> im Bistum <strong>Münster</strong> ist dabei. Bei der<br />
deutschlandweiten Aktion des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) haben<br />
Kinder- und Jugendgruppen 72 Stunden Zeit, eine gemeinnützige Aufgabe zu<br />
lösen. Mit Seniorenheimbewohnern ein Theaterstück einüben oder Fahrräder<br />
für einen guten Zweck reparieren. Es heißt Ärmel hochkrempeln und anpacken,<br />
wo es sonst niemand tut. 13. - 16. Juni – da, wo der Himmel euch hinschickt<br />
| Ihr habt eine Idee und wollt euch bei dem Projekt engagieren? Seid<br />
dabei! Die <strong>DJK</strong>-Sportjugend <strong>Münster</strong> unterstützt euch.<br />
einfach anrufen 0251.609229.0 oder email an info@djk-dv-muenster.de<br />
➦ <strong>DJK</strong>‘ler, die Lust auf<br />
eine Radtour haben,<br />
➦ Beim Volleyball-<br />
Youngster-Lehrgang<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
... können sich am 28. April im Emsland auf<br />
den Sattel schwingen und mitmachen beim<br />
‚Anradeln‘. So starten die Emsländer jedes<br />
Jahr traditionell in die neue Radsaison. Initiiert<br />
ist das Ganze von der Emsland Touristik.<br />
Mitmachen kann jeder, der Lust hat. Einfach<br />
in Eigenregie losfahren oder sich einer Gruppe<br />
mit professioneller Radtourbegleitung anschließen.<br />
Ganz gemütlich geht es aus fast<br />
allen Orten im Emsland Richtung Haren.<br />
Mehr info unter www.emsland-anradeln.de<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
... könnt ihr zeigen, was ihr schon auf der<br />
Pfanne habt – und ihr könnt noch was lernen!<br />
Im Mittelpunkt stehen Annahme und<br />
Angriff. Nils Kaufmann ist Regionalligatrainer<br />
vom TSC <strong>Münster</strong>. Er zeigt euch wie’s<br />
gehen kann, übt Technik und Taktik mit<br />
euch und gibt viele Tipps, wie ihr noch besser<br />
werden könnt. Ihr seid 10-14 Jahre alt?<br />
Dann seid ihr hier richtig. > 27. April in der<br />
Sporthalle Buldern in Dülmen.<br />
info: www.djk-dv-muenster.de<br />
17
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus dem <strong>Diözesanverband</strong><br />
tanz der kulturen in MünSter<br />
Hip Hop meets Salsa<br />
Über 10 Millionen Deutsche tanzen häufig in ihrer Freizeit.<br />
Ob in der Disco, in der Tanzschule oder im Verein – Tanzen ist<br />
Sport, Lust auf Bewegung, Gefühlsausdruck und in jedem<br />
Fall jede Menge Spaß.<br />
Neuer bulli für den<br />
<strong>Diözesanverband</strong><br />
Ganz neue Fahrgefühle kommen auf! Seit Februar<br />
steht ein Renault Trafic auf dem Parkplatz<br />
des <strong>Diözesanverband</strong>es. Der Kleintransporter<br />
steht in erster Linie für <strong>DJK</strong>-on Tour bereit.<br />
im Mittelpunkt der <strong>DJK</strong>-Veranstaltung<br />
‚Tanz der Kulturen‘ im Juli steht deshalb<br />
genau das: Tanzen. Ganz verschiedene<br />
Tanzrichtungen können da ausprobiert<br />
werden: Hip Hop, Capoeira, Salsa oder<br />
Zumba bis hin zu Jazz und Modern Dance.<br />
Ein breites Spektrum, das Einblick in die<br />
kreativen und tänzerischen Möglichkeiten<br />
geben soll, sagt die Leiterin des Lehrgangs,<br />
Sabrina Crzan. Da jeder Kulturkreis,<br />
jedes Land seine eigenen Tänze hat,<br />
die spezifische Lebensgefühle transportieren,<br />
bekommen die Teilnehmer noch<br />
einiges mehr mit: „Wer sich auf fremdartige<br />
Tänze einlässt, hat die Möglichkeit,<br />
andere Kulturen kennen und verstehen<br />
zu lernen“, so Crzan.<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
Nicht nur Übungsleiter, sondern jeder,<br />
der Spaß am Tanzen hat, kann sich an<br />
diesem Wochenende austoben. Hoch<br />
im Kurs steht zurzeit Zumba. Der<br />
Trendsport aus Südamerika kombiniert<br />
Aerobic mit lateinamerikanischen<br />
Tanzschritten. Das Ganze passiert<br />
zu lateinamerikanischen Rhythmen,<br />
da klappt’s mit dem Hüftschwung<br />
von ganz allein.<br />
Hip Hop und vor allem Breakdance<br />
sind bekannt als Straßen-Sportarten,<br />
die wir mit New York und Ghettoblastern<br />
verbinden. Capoeira ist dagegen<br />
noch unbekannter. Der brasilianische<br />
Kampftanz ist eine Mischung aus sehr<br />
vielen Komponenten, unter anderem<br />
stecken Kampf, Tanz, Spiel aber auch<br />
Humor darin. Und zu den heißesten<br />
Rhythmen überhaupt gehört unumstritten<br />
Salsa.<br />
„Einfach alles mal ausprobieren“, rät<br />
Sabrina Crzan. Gelegenheit dazu bietet<br />
der Lehrgang ‚Tanz der Kulturen‘<br />
vom 5.-7. Juli im <strong>DJK</strong>-Zentrum in <strong>Münster</strong>,<br />
zu dem sich alle Interessierten ab<br />
16 Jahren bereits anmelden können. <<br />
➥ Genaue info im internet unter<br />
www.djk-dv-muenster.de<br />
Die <strong>DJK</strong>-Sportjugend des DV <strong>Münster</strong> freut’s.<br />
Sie bietet den mobilen Dienst an, der Vereine<br />
bei Festen oder größeren Veranstaltungen mit<br />
Spielen und Sportmaterialien unterstützt. Jana<br />
Kröger von der <strong>DJK</strong>-Sportjugend ist froh, jetzt<br />
einen Transporter zur Verfügung zu haben: „Bisher<br />
mussten wir auf Privat-Pkw zurückgreifen.<br />
Da war es aus Platzgründen oft kaum möglich,<br />
alle Spiele und Sportsachen mitzubekommen.“<br />
Auch Sport- und Bildungsreferentin Anja Plogmaker<br />
begrüßt die Anschaffung des Fahrzeugs.<br />
Es sei eine Erleichterung für <strong>DJK</strong>-on Tour: „Die<br />
Sportmaterialien können in dem Bulli viel geordneter,<br />
übersichtlicher und materialschonender<br />
zu den einzelnen Veranstaltungsorten transportiert<br />
werden. Sogar das neu angeschaffte Teppich-Curling-Set<br />
passt locker in den Laderaum. “<br />
Der DV-Vorstand hatte sich nach genauer Prüfung<br />
und Abwägung des wirtschaftlichen Nutzens im<br />
vergangenen Jahr dazu entschlossen, den Neuwagen<br />
anzuschaffen. Außer bei <strong>DJK</strong>-on Tour wird<br />
er je nach Terminlage zum Beispiel für Gruppenfreizeiten<br />
zum Einsatz kommen. Auf erste große<br />
Fahrt ging es für den Renault Trafic Mitte Februar<br />
nach Bad Honnef zum Zukunftsforum. <<br />
18
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus dem <strong>Diözesanverband</strong><br />
ZAm<br />
Die neue Datenbank<br />
ZAM steht für Zentrales Adress Management<br />
und ist die neue Datenbank der<br />
<strong>DJK</strong>.<br />
Nach Olympia in die<br />
Vorstandssitzung<br />
An einem für den Anlass eher ungewöhnlichen Ort traf sich<br />
der <strong>DJK</strong>-Vorstand des <strong>Diözesanverband</strong>es (DV) <strong>Münster</strong> zu seiner<br />
letzten Sitzung. Getagt wurde im Heimatmuseum Waltrop.<br />
Sie ermöglicht eine bessere Kommunikation<br />
innerhalb des Verbandes. Gleichzeitig<br />
stellt sie eine Arbeitserleichterung<br />
speziell für die Geschäftsstellen<br />
der Vereine dar.<br />
„Je qualifizierter dabei die Daten sind,<br />
die wir aus den Vereinen übermittelt<br />
bekommen, desto gezielter können wir<br />
unsere Mitglieder informieren. Außerdem<br />
sind wir besser in der Lage, unsere<br />
Angebote auf die Bedürfnisse unserer<br />
Mitglieder maßzuschneidern“, erläutert<br />
Elke Haarmann, Verwaltungsangestellte<br />
im <strong>DJK</strong>-<strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong>.<br />
der ehemalige Geschäftsführer des<br />
<strong>DJK</strong> DV-<strong>Münster</strong>, Franz-Josef Bomert,<br />
hatte dorthin eingeladen, um Vorstand,<br />
Fachwarte und Mitarbeiter aus der<br />
Geschäftsstelle persönlich durch die Ausstellung<br />
,Olympisches Waltrop – Olympische<br />
Welt‘ zu führen. „Wir sind gerne an<br />
diesen etwas außergewöhnlichen Ort gekommen<br />
und haben einen eindrucksvollen<br />
Einblick in das Olympische Waltrop erhalten“,<br />
bedankt sich der DV-Vorsitzende Horst<br />
Hemkemeyer am Ende des Ausstellungsrundgangs.<br />
Bomert selbst hatte die Ausstellung in seinem<br />
Heimatort konzipiert. Nicht zuletzt<br />
durch seine guten Kontakte in die Sportszene<br />
und auch zum Internationalen Olympischen<br />
Komitee war es ihm gelungen, vie-<br />
lerlei Exponate und damit ein gutes Stück<br />
Olympia-Historie von der Antike bis heute<br />
zusammenzustellen. Die erste Olympische<br />
Fackel aus Berlin von 1936, Original-Medaillen,<br />
Trikots, Plakate, Fotos oder ein von<br />
Olympiasieger Al Oerter signierter Diskus in<br />
den Vitrinen erzählen Geschichten; lebendig<br />
wurden sie durch Bomerts anschauliche<br />
Anekdoten und Erinnerungen.<br />
Mit über 300 Besuchern der zehnwöchigen<br />
Ausstellung, die bis Ende Januar lief, zeigt<br />
sich der 70-Jährige sehr zufrieden. Besonders<br />
gefreut habe er sich über den Besuch<br />
ehemaliger Olympiateilnehmer aus der Region,<br />
darunter die aus Waltrop stammende<br />
Charlotte Becker (Dördelmann), die 1992 in<br />
Barcelona im Rudern mit dem Achter Olympiadritte<br />
wurde. <<br />
„Mit ZAM lässt sich zum Beispiel analysieren,<br />
wann es Sinn macht, einen<br />
Übungsleiter B oder C-Schein anzubieten.<br />
Außerdem können wir ausschließlich<br />
bestimmten Personengruppen, etwa<br />
Übungsleitern, eine speziell für sie<br />
relevante Information zukommen lassen.“<br />
Bisher waren die Vereinsgeschäftsstellen<br />
quasi zwischengeschaltet: Sie bekamen<br />
die Informationen aus dem<br />
Sportamt und leiteten sie an die entsprechenden<br />
Stellen weiter.<br />
Für die Vereine ist die neue Datenbank<br />
in der Anwendung unkompliziert. Wie<br />
gewohnt werden Daten unter anderem<br />
zur jährlichen Bestandserhebung eingetragen.<br />
<<br />
19
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus den Vereinen im <strong>Diözesanverband</strong><br />
kreiSVerband MünSter<br />
© Gronau © Sabine Westphal<br />
30 Jahre unisport für Kinder<br />
30 Jahre<br />
Unisport:<br />
Gerd<br />
Westphal<br />
(h.r.) feierte<br />
mit Grundschule<br />
und<br />
Verein.<br />
Alle sagen nur ‚Unisport‘. Gemeint ist aber kein Sportkurs der<br />
Universität <strong>Münster</strong>, sondern die ‚Sportmotorische Grundausbildung‘,<br />
die der <strong>DJK</strong> SC Nienberge gemeinsam mit der örtlichen<br />
Grundschule für Kinder anbietet. 1982 rief der Sportwissenschaftler<br />
der Uni <strong>Münster</strong>, Gerd Westphal, das Programm<br />
ins Leben, unter anderem um die motorischen Fähigkeiten von<br />
Kindern altersgerecht zu fördern. Zur Jubiläumsfeier Ende letzten<br />
Jahres zeigten die Grundschüler denn auch ein vielseitiges<br />
Bewegungsprogramm, dass sie im ‚Unisport‘ erprobt hatten.<br />
In Nienberge kommen zurzeit wochentags fast 100 Kinder<br />
nach dem Unterricht zum Unisport. Betreut werden sie von<br />
Studenten, die Unterrichtserfahrungen sammeln. Turnen,<br />
Schwimmen, Leichtathletik oder Sportspiele werden mit viel<br />
Spaß ausprobiert und so wichtige Bewegungsgrundlagen vermittelt.<br />
Vor 30 Jahren war die <strong>DJK</strong> SC Nienberge Vorreiter auf<br />
dem Gebiet. Heute wird die Sportmotorische Grundausbildung<br />
an insgesamt acht Schulen in <strong>Münster</strong> angeboten. <<br />
<strong>DJK</strong>-Sportler des Jahres<br />
rauschende ballnacht<br />
Beim Ball des Sports des Stadtsportbundes (SSB) <strong>Münster</strong> wurden<br />
zahlreiche <strong>DJK</strong>-Mitglieder für ihre sportlichen Leistungen des vergangenen<br />
Jahres ausgezeichnet. Viele Welt-, Europa- oder Deutsche Meister<br />
waren darunter. Zum Beispiel Pasa Baylan von der <strong>DJK</strong> Germania<br />
Mauritz, Weltmeister im Taekwondo Formenlauf Freestyle mit Musik.<br />
Oder Thomas Wendt von der <strong>DJK</strong> Wacker Mecklenbeck, der bei den<br />
Special Olympics Deutschland den 3. Platz im Tennis-Einzel sowie im<br />
Tennis-Doppel errang. Beträchtlich ist die Anzahl der ausgezeichneten<br />
<strong>DJK</strong>’ler von Grün-Weiß Marathon <strong>Münster</strong>. Sage und schreibe 20<br />
Sportler, die wissen, wie sie mit einer Frisbee-Scheibe umzugehen<br />
haben, wurden mit einer Urkunde geehrt. Dabei sind die Europameister<br />
im Ultimate Frisbee U17, Tim Tuschen und Lucas Rawers, sowie die<br />
Europameister im Discgolf, Simon Lizotte und Sven Rippel (U19).<br />
Außerdem ehrte der Stadtsportbund <strong>Münster</strong> fünf Mitarbeiter des<br />
Sports, die ehrenamtlich in ihren Vereinen tätig sind. Für ihr langjähriges<br />
Engagement erhielt Hildegard Farwick von der <strong>DJK</strong> SC Nienberge<br />
die Sportehrenplakette des SSB ‚Friedensreiter‘. <<br />
© Astrid Markmann<br />
Mit dem Titel <strong>DJK</strong>-Sportler des Jahres wurde im November im Kreisverband <strong>Münster</strong> der<br />
Leichtathlet Denis Brandt ausgezeichnet. Der 39-Jährige vom SC <strong>DJK</strong> Everswinkel wurde<br />
damit für seine sportlichen Erfolge geehrt, die er in seiner bisherigen Laufbahn verzeichnen<br />
kann. Dazu gehört der Westfalenmeistertitel beim 200 und 400 Meter-Lauf in der Altersklasse<br />
M35, außerdem war er Dritter bei den Deutschen Meisterschaften in den gleichen<br />
Disziplinen. Und auch in diesem Jahr holte sich Brandt bereits eine Silbermedaille: bei den<br />
Westdeutschen Seniorenhallenmeisterschaften im 60-Meter-Sprint. <<br />
Dennis Brandt (r.), der vielfache TT-Europameister Timo Boll (m.) und der Kreisverbandsvorsitzende Remi Mensinck.<br />
20
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus den Vereinen im <strong>Diözesanverband</strong><br />
kreiSVerband MünSter | bezirkSVerband oldenburG<br />
Kicker-mädchen sorgen<br />
für Wacker-Festspiele<br />
Bei der <strong>DJK</strong>-Fußball-Kreismeisterschaft der Juniorinnen<br />
im Kreisverband <strong>Münster</strong> holten sich die Mädchen<br />
von Wacker Mecklenbeck drei von insgesamt<br />
vier Titeln. Die U11, U13 und U15 von Wacker gingen<br />
mit einem Sieger-Wanderpokal nach Hause. Der vierte<br />
Pokal ging an die U17 der <strong>DJK</strong> Arminia Ibbenbüren.<br />
Alle anderen Teilnehmer zeichnete der <strong>DJK</strong>-Kreisvorsitzende<br />
Remi Mensinck mit Ehrenpreisen aus. Insgesamt<br />
waren am Dreikönigswochenende 19 Mannschaften<br />
in vier Altersklassen angetreten. Auch<br />
Teams aus dem ehemaligen <strong>DJK</strong>-Kreisverband Steinfurt<br />
waren der Einladung zur Meisterschaft in Hiltrup<br />
gefolgt. Organisiert hatte das Turnier die Jugendabteilung<br />
der <strong>DJK</strong> Grün-Weiß Amelsbüren. <<br />
© Marion Hüttemann-Mensinck<br />
Kunstrasen am laufenden meter<br />
10 Euro gespendet – und ein Quadratmeter Kunstrasen-Fußballplatz ist<br />
ihrer! Zumindest virtuell. So läuft die Aktion der <strong>DJK</strong> SV borussia 07. in<br />
diesem Frühjahr will der münstersche Verein seinen alten Ascheplatz<br />
durch ein Kunstrasenfeld ersetzen. Das lang geplante Vorhaben wird von<br />
der Stadt mitfinanziert, doch die borussen müssen einen Eigenanteil von<br />
etwa 80 Tausend Euro beisteuern. Da wird man erfinderisch, was Aktionen<br />
zur Finanzierung des Projekts anbelangt. Seit Ende letzten Jahres können<br />
Freunde und Gönner nun auch eine Patenschaft für ein virtuelles Feld des<br />
zukünftigen Fußballplatzes übernehmen. Genauso hatte es auch schon<br />
die <strong>DJK</strong> Grün-Weiß Albersloh gemacht, wo seit letztem Sommer auf Kunstrasen<br />
Fußball gespielt wird. Gegen eine Spende von 10 Euro wird man Pate<br />
eines Quadratmeters Kunstrasenfeldes. Jeder einzelne der 5.500 Quadratmeter<br />
wird symbolisch vergeben. Die Spender sind auf der Kunstrasenfläche<br />
verewigt. Wandert die maus über das virtuelle Spielfeld, erscheinen<br />
die Namen der Paten. Auf einem Spendenbarometer ist jeweils der aktuelle<br />
Spendenstand einzusehen. Alle weiteren Infos auf der Homepage des<br />
<strong>DJK</strong>-Vereins: www.borussia-ms.de <<br />
© suzannmeer - Fotolia.com<br />
Viel Tanz für Vorstand<br />
Der Vorstand des <strong>DJK</strong> Bezirksverband Oldenburg<br />
ist erst vor ein paar Wochen neu gewählt, steckt<br />
aber schon knietief in den Vorbereitungen der<br />
Bezirksmeisterschaften Gymnastik/Tanz. Turnusgemäß<br />
läuft die Veranstaltung alle zwei Jahre.<br />
Ausrichtender Verein ist dieses Mal die <strong>DJK</strong> Bösel.<br />
Der neue Vorstand im <strong>DJK</strong> Bezirksverband Oldenburg:<br />
(v.l.) Elisabeth Tegeler, Julia Marks, Annika<br />
Bley, Birgit Mahlstedt, Vorsitzende Sabine Stammermann,<br />
Annemarie Volland. <<br />
21
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus den Vereinen im <strong>Diözesanverband</strong><br />
kreiSVerband recklinGhauSen | WeStMünStreland<br />
faStenpilGern iM biStuM MünSter<br />
Geistliche impulse im Gepäck<br />
Fastenpilger aus dem <strong>Diözesanverband</strong> Essen sind im März im<br />
Bistum <strong>Münster</strong> unterwegs. Auf den Spuren des heiligen Liudger<br />
geht es zu Fuß von Essen-Werden nach Billerbeck im <strong>Münster</strong>land.<br />
© Thomas Steinig<br />
Ehre für <strong>DJK</strong><br />
Stadtlohn-mitglied<br />
Maria Lepping von der <strong>DJK</strong> Stadtlohn<br />
wurde Ende Januar mit der höchsten<br />
Sportauszeichnung des Landes NRW<br />
ausgezeichnet. Aus den Händen von<br />
Sportministerin Ute Schäfer erhielt<br />
sie neben 17 weiteren Ehrenamtlichen<br />
aus NRW die Sportplakette, mit<br />
der das herausragende Engagement<br />
der 65-Jährigen gewürdigt wird.<br />
auf jeden Fall mit dabei ist Hubert<br />
Röser, Vorsitzender der <strong>DJK</strong> Altendorf<br />
09. Er hat die Fastenpilger-<br />
Wanderung im vergangenen Jahr ins Leben<br />
gerufen. Weil die offene spirituelle Aktion so<br />
gut ankam, bietet der 600 Mitglieder starke<br />
Verein im Westen von Essen sie erneut an.<br />
Und zwar nicht nur seinen eigenen Mitgliedern,<br />
sondern allen Interessierten.<br />
„Fastenpilgern heißt nicht, dass beim Pilgern<br />
gefastet wird“, erklärt Röser. „Vielmehr<br />
geht es darum, an jedem Fasten-Sonntag<br />
eine Etappe auf dem Weg von Essen nach<br />
Billerbeck zurückzulegen. Unterwegs wird<br />
es kleine Texte und geistliche Impulse geben<br />
und zum Abschluss ein Gottesdienst gefeiert.“<br />
Die jeweils etwa 20 km langen Wegstrecken<br />
seien gut zu bewältigen. Die Route im Bistum<br />
<strong>Münster</strong> führt an vier Sonntagen ab<br />
dem 3. März über Recklinghausen, Haltern,<br />
Dülmen und Gerleve bis nach Billerbeck. Es<br />
geht vorbei an vielen Orten, an denen der<br />
heilige Liudger gewirkt hat. Anfangs- und<br />
Endpunkte der Routen sind mit dem ÖPNV<br />
zu erreichen. Kosten sind mit dem Fastenpilgern<br />
nicht verbunden – nur Verpflegung<br />
und Geld für Fahrtkosten bringt jeder selbst<br />
mit. Hubert Röser freut sich über jeden<br />
Gleichgesinnten aus dem Bistum <strong>Münster</strong>,<br />
der sich einfach mit auf den Weg macht.<br />
Informationen zu Startpunkt und -zeit sind<br />
jeweils eine Woche vor der nächsten Fastenpilger-Etappe<br />
im Internet einzusehen unter<br />
www.altendorf09.de <<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
Leppings Steckenpferd war immer<br />
der Gesundheitssport. Unter anderem<br />
leitete sie 1990 den Aufbau des<br />
Gesundheits- und Reha-Zentrums der<br />
<strong>DJK</strong> Stadtlohn. Im <strong>Diözesanverband</strong><br />
(DV) <strong>Münster</strong> hatte sie von 1994 bis<br />
1998 das Amt der Frauenwartin inne.<br />
Aktuell leitet Lepping insgesamt 11<br />
Fitness- und Wirbelsäulengymnastikgruppen<br />
für Senioren. Außerdem ist<br />
sie aktiv in der kürzlich gegründeten<br />
Boule-Gruppe. <<br />
22
Wir iN DEr rEGiON<br />
Aus den Vereinen im <strong>Diözesanverband</strong><br />
WeStMünSterland | kreiSVerband reeS-bocholt<br />
zWei bronzereliefS für zWei coeSfelder<br />
Ehrenamt wird veredelt<br />
Clemens Lembeck von der <strong>DJK</strong> Eintracht Coesfeld gehört<br />
zu den 100 engagiertesten Ehrenamtlichen bundesweit.<br />
So sieht das der Deutsche Fußball Bund (DFB) und hat ihn<br />
deshalb in den so genannten ‚Club 100‘ gewählt.<br />
für ein Jahr sind darin die 100 engagiertesten<br />
Ehrenamtlichen bundesweit<br />
vertreten. Im Mai wird der DFB<br />
im SportCentrum Kamen-Kaiserau Clemens<br />
Lembeck (Foto rechts) neben 359 weiteren<br />
Preisträgern mit dem Ehrenamtspreis 2012<br />
auszeichnen. Erst kürzlich war Lembeck für<br />
sein ehrenamtliches Engagement geehrt<br />
worden. Beim Neujahrsempfang seines Heimatvereins<br />
wurden zwei der höchsten <strong>DJK</strong>-<br />
Auszeichnungen verliehen. Lembeck erhielt<br />
das Carl-Mosterts-Relief, sein Vereinskollege<br />
Uwe Dickmanns das Ludwig-Wolker-Relief.<br />
Beide Bronzereliefs überreichte Horst<br />
Hemkemeyer, für den es ein Heimspiel war.<br />
Die <strong>DJK</strong> Eintracht Coesfeld, mit knapp 6.000<br />
Mitgliedern der größte <strong>DJK</strong>-Verein in ganz<br />
Deutschland, ist Hemkemeyers Heimatver-<br />
ein. Zum Neujahrsempfang war er aber als<br />
Diözesan-Vorsitzender gekommen, um seinen<br />
Sportkollegen die Auszeichnung im<br />
Namen des <strong>DJK</strong>-Bundesverbandes zu übergeben.<br />
uwe Dickmanns war 17 Jahre lang 1. Vorsitzender<br />
der <strong>DJK</strong> Eintracht Coesfeld – ,immer<br />
engagiert‚ mit Leidenschaft und Hingabe für<br />
die <strong>DJK</strong>‘, wie es in der Laudatio hieß. Obwohl<br />
dafür eigentlich eine 40-jährige Vereins-Mitgliedschaft<br />
Voraussetzung ist, wurde Dickmanns<br />
in den Ehrenrat des Vereins aufgenommen.<br />
Das Ludwig-Wolker-Relief, das als<br />
Symbol für das Leitmotiv ‚Spielen macht die<br />
Welt menschlicher‘ steht, erhielt Dickmanns<br />
für seine erfolgreiche Mitarbeit bei der Verwirklichung<br />
der Ziele und Aufgaben der <strong>DJK</strong>.<br />
Ludwig-<br />
Wolker-<br />
Relief (l.)<br />
Carl-<br />
Mosterts-<br />
Relief (re.)<br />
clemens Lembeck ist in seinen 57 Jahren Vereinsmitgliedschaft<br />
zwar mehrfach für sein<br />
ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet<br />
worden und gehört dem Ehrenrat des Vereins<br />
an, doch das Carl-Mosterts-Relief mit dem<br />
Leitwort ‚Sport um der Menschen willen‘, ist<br />
für ihn etwas Besonderes. „Du hast speziell<br />
junge Menschen eine persönliche Wertschätzung<br />
erleben lassen“, lobt Horst Hemkemeyer<br />
bei der Übergabe des Reliefs. Lembeck<br />
erhält es als Anerkennung seiner herausragenden<br />
und langjährigen Verdienste um die<br />
Ziele und Aufgaben der <strong>DJK</strong>. <<br />
30 Jahre Aerobic in Hüthum-borghees<br />
Als in den 80er Jahren die Aerobic-Welle nach Deutschland schwappte, riss sie auch die <strong>DJK</strong><br />
Hüthum-Borghees mit sich. Übungsleiterin Brigitte Pohl gründete eine Aerobic-Gruppe für<br />
Frauen, die bis heute ein fester Bestandteil des <strong>DJK</strong>-Programms in Hüthum geblieben ist. In der<br />
jetzigen Aerobic-Gruppe tanzen Frauen im Alter von 35 bis 65 Jahren. „Die <strong>DJK</strong> ist eben ein<br />
Sportverein für die ganze Familie, der bis ins hohe Alter fit und gesellig hält“, sagt Pohl, die bis<br />
heute die Aerobic-Übungen vorturnt und -tanzt. Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu<br />
feiern, gingen insgesamt 23 Damen mal nicht tanzen, sondern ausnahmsweise nett essen. <<br />
© LSB NRW Andrea Bowinkelmann<br />
23
wir in der region<br />
Sportjugend<br />
<strong>DJK</strong>-MitglieDeR eRhalten StipenDiuM<br />
Finanzspritze für Freiwillige<br />
Zwei junge <strong>DJK</strong>‘ler aus dem <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> erhalten<br />
dieses Jahr zum zweiten Mal ein Stipendium für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement. Die Wahl der Jury fiel Ende Januar auf Theresa Reith<br />
und Anna Haarmann von der <strong>DJK</strong> Sportjugend.<br />
Theresa Reith (l.) und Anna Haarmann.<br />
Reith und Haarmann erhalten das von<br />
der Sportjugend im Landessportbund<br />
(LSB) NRW ausgeschriebene ‚Impulssport-Stipendium<br />
2013 für junges Ehrenamt<br />
im Sport‘ und werden mit 200 € monatlich<br />
unterstützt. Insgesamt sind für dieses Jahr<br />
22 Stipendien vergeben worden, knapp 300<br />
Bewerbungen waren eingegangen. Gefördert<br />
sind die Stipendien durch das Ministerium<br />
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und<br />
Sport des Landes NRW.<br />
Am 7. Februar fand Anna Haarmann die Benachrichtigung<br />
in ihrem Briefkasten. Völlig<br />
unerwartet, sagt sie: „Ich hätte nie gedacht,<br />
dass ich das Stipendium ein zweites Mal<br />
bekomme“, freut sich die 20-Jährige. Theresa<br />
Reith ging es genauso. Auch für sie ist es ein<br />
Folgestipendium. Beide <strong>DJK</strong>‘lerinnen hatten<br />
sich bereits im vergangenen Jahr beworben,<br />
Aktiv und engagiert bei <strong>DJK</strong> on Tour.<br />
als das Stipendium zum ersten Mal vergeben<br />
wurde. Der Pilot war auf ein halbes Jahr ausgelegt.<br />
Der Landessportbund verbuchte das<br />
Projekt als Erfolg, so wurde der Förderzeitraum<br />
verlängert. Das Stipendium 2013 ist<br />
auf insgesamt 12 Monate angelegt.<br />
Auf lange Sicht soll das Projekt noch weiter<br />
ausgebaut werden, erklärt Christopher<br />
Wentzek von der Sportjugend im LSB NRW.<br />
„Wir hoffen auf großzügige Sponsoren, so<br />
dass wir mehr Stipendiaten fördern können.<br />
Aller Voraussicht nach haben wir schon im<br />
kommenden Jahr die Möglichkeit dazu.“ Bis<br />
zu drei Mal kann das Stipendium an den<br />
gleichen Bewerber vergeben werden. Deshalb<br />
probierten Theresa Reith und Anna<br />
Haarmann es einfach aus: „Ich wollte mal<br />
gucken, ob mein Ehrenamt ausreicht, um so<br />
eine Anerkennung zu bekommen“, erinnert<br />
sich Theresa. „Bei etwa 300 Bewerbern hatten<br />
wir uns keine großen Hoffnungen gemacht,<br />
doch – wie man sieht – die Chance<br />
besteht.“<br />
Theresa Reith macht zurzeit eine Ausbildung<br />
zur Heilerziehungspflegerin. Danach<br />
möchte sie Pflege und Gesundheit auf Lehramt<br />
studieren. In ihrer Freizeit engagiert sie<br />
sich unter anderem für <strong>DJK</strong>-on Tour. Einen<br />
Nebenjob zum Geldverdienen hat sie deswegen<br />
nicht. „Natürlich reichen 200 € im<br />
Monat nicht aus, seinen Lebensunterhalt<br />
zu bestreiten, doch es hilft.“ So sieht Anna<br />
es auch. Sie studiert und engagiert sich im<br />
Projekt ‚Kinder stark machen‘ auf Bundesebene.<br />
Trotz Finanzspritze würde sie ihren<br />
Nebenjob nicht aufgeben.<br />
Die Anerkennung ist ein riesiger Motivationsschub,<br />
sagen beide Stipendiaten. Auch<br />
sei interessant, die anderen Stipendiaten zu<br />
treffen und vergleichen zu können, was sie<br />
in ihren Vereinen so machen. Ihr Resümee:<br />
„Wir haben das Gefühl, dass wir mit unserem<br />
ehrenamtlichen Engagement in der <strong>DJK</strong><br />
auf dem richtigen Weg sind“. <<br />
✱ kurz&knapp<br />
Ausgezeichnete Jugendarbeit<br />
Zum ersten Mal ist das Gütesiegel<br />
‚<strong>DJK</strong> for YOUth‘ verliehen worden.<br />
Die <strong>DJK</strong> Wissen-Selbach TV 1922 e.V.<br />
erhielt es Mitte Januar beim Bundesjugendtag<br />
2013 in Stuttgart. Das <strong>DJK</strong><br />
for YOUth-Siegel wird von der <strong>DJK</strong><br />
Sportjugend in Zusammenarbeit mit<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung im Rahmen der Initiative<br />
‚Kinder stark machen‘ an Vereine<br />
mit herausragender Jugendarbeit<br />
vergeben. <<br />
24
Wir iN DEr rEGiON<br />
Sportjugend<br />
iNTErESSE?<br />
übunGSleiter und aSSiStenten erproben trendSportarten<br />
Elektronische Schatzsuche<br />
und hippe bocksprünge<br />
Ende Juni gibt es wieder<br />
einen Trendsport-Lehrgang.<br />
Info im Bildungskalender<br />
unter www.djk-dvmuenster.de<br />
Die Abende waren lang und die Tage hatten es in sich.<br />
Die 3-tägige Fortbildung ‚Trendsport‘ im Januar war bei den<br />
Teilnehmern ein voller Erfolg – und jede Menge Spaß.<br />
Jannik springt über die Bank an die<br />
Sprossenwand, tippelt durch Hula-<br />
Hoop-Reifen auf dem Boden, ist mit<br />
einem Satz auf dem hohen Kasten. Kurz Luft<br />
holen, dann lässt sich der 15-Jährige nach<br />
vorne fallen. Mit einer seitlichen Rolle landet<br />
er gekonnt auf der blauen, dicken Matte.<br />
Cool. Sieht gut aus. Auch bei den 18 anderen<br />
Teilnehmern, die den Turngeräte-Parcour in<br />
der <strong>DJK</strong>-Sporthalle in <strong>Münster</strong> durchlaufen.<br />
Könnte ein Zirkeltraining sein. Ist es aber<br />
nicht. Die Übungsleiter und Übungsleiter-<br />
Assistenten, die an der <strong>DJK</strong>-Fortbildung teilnehmen,<br />
üben eine Trendsportart: Parkour.<br />
„Es geht darum, alle Hindernisse auf der<br />
Strecke zu überwinden. Wie, ist egal. Im<br />
Prinzip gibt es keine Regeln“, erklärt Referentin<br />
Anneke Langer. Tobias Guhr und Theresa<br />
Reit von der <strong>DJK</strong>-Sportjugend <strong>Münster</strong><br />
und Organisatoren der Fortbildung, sind<br />
begeistert: „Jeder kann mitmachen, egal<br />
wie sportlich er ist. Man lernt seine Grenzen<br />
kennen und kann selbst bestimmen, wie<br />
viel man sich zutraut.“<br />
So handhabten es die Teilnehmer auch bei<br />
den anderen Trendsportarten an diesem<br />
Wochenende. Zum Beispiel beim Slacklinen.<br />
Dafür wurde im Park die so genannte Slackline,<br />
eine Art Lkw-Spanngurt, zwischen zwei<br />
Holzpfähle gespannt und, ähnlich wie beim<br />
Seiltanz, darüber her balanciert. Außerdem<br />
stand die Schatzsuche mit GPS-Geräten, das<br />
Geocachen, auf dem Programm und in der<br />
Halle waren Bounceball, Ultimate Frisbee<br />
und Waveboard fahren angesagt.<br />
Sportarten, von denen sich Jana (15) von der<br />
<strong>DJK</strong> Barlo und Kira (14) von der <strong>DJK</strong> Arminia<br />
Beim Parkour in der Halle werden Hindernisse<br />
überwunden, egal wie!<br />
Ibbenbüren gut vorstellen können, sie demnächst<br />
bei sich im Verein mit Kindern auszuprobieren.<br />
Lehrgangsleiter Guhr freut es,<br />
dass die Mädchen so motiviert nach Hause<br />
fahren und weiß: „Nach dem <strong>DJK</strong>-Lehrgang<br />
haben alle Teilnehmer das Rüstzeug, die<br />
Trendsportarten in ihren Sportgruppen fachgerecht<br />
anzubieten.“<br />
Mit der Auswahl der Trendsportarten und<br />
mit dem Wochenende insgesamt waren die<br />
14 bis 19-Jährigen auf jeden Fall gut zufrieden.<br />
„Manches kannte ich schon, doch der<br />
Lehrgang war eine super Chance, alles mal<br />
selbst auszuprobieren“, meint der 19 jährige<br />
Marius Stroot, der zurzeit ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr bei der <strong>DJK</strong> Wacker Mecklenbeck<br />
absolviert.<br />
Jannik schaut inzwischen ziemlich müde<br />
drein. „Hab kaum geschlafen“, grinst er. „Die<br />
Abende zusammen mit allen anderen haben<br />
echt Spaß gemacht. War überhaupt<br />
ziemlich cool hier.“ <<br />
Trendsport im Test: Waveboarden (l.) und Slaklinen.<br />
25
intern<br />
Kurz vorgestellt<br />
Maria Schotte<br />
© Max Lewe<br />
Stephanie SeideL<br />
© Peter Lessmann<br />
➦ Leonard Fischer<br />
... spielt seit fünf Jahren Klavier, seine größte Leidenschaft ist aber der Fußball. „Ein<br />
Leben ohne das runde Leder kann ich mir nicht vorstellen“, sagt der 16-jährige Gymnasiast.<br />
Aktuell ist er Spieler in der B1 der <strong>DJK</strong> Sportfreunde Dülmen. Mit seinen<br />
Freunden Jannik und Julius möchte er eine Nachwuchs-Mannschaft übernehmen.<br />
Letzten Sommer ließ er sich von den beiden zu einem Wochenende in Hinsbeck / Nettetal<br />
überreden. Dass es sich um kein Fußball-Camp, sondern um eine Ausbildung<br />
zum Jugend- und Übungsleiterassistenten handelte, wurde ihm erst bei Anreise der<br />
zu betreuenden Kinder klar. Leonard nahm‘s locker: „Es war anstrengend, aber die Kinder<br />
haben auch Spaß gemacht.“ Er möchte weiter mit Kindergruppen arbeiten. Auch<br />
aus diesem Grund engagiert er sich als freier Mitarbeiter in der <strong>DJK</strong>-Sportjugend. <<br />
➦ Maria Schotte<br />
... ist seit Oktober als Geistliche Begleitung in der<br />
<strong>DJK</strong> im <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> tätig. Nachdem<br />
sie 33 Jahre als Bankkaufrau in ihrem Heimatort<br />
Haltern am See gearbeitet hatte, kündigte sie 2011<br />
auf eigenen Wunsch. Bereits über viele Jahre hatte<br />
sie sich neben ihrem Beruf mit dem eigenen Glauben<br />
auseinandergesetzt und die 4-jährige Ausbildung<br />
zur Spirituellen Wegbegleiterin abgeschlossen.<br />
Fortbildungen wie die zur Bibliodrama-Leiterin<br />
folgten. Zuletzt legte sie im vergangenen November<br />
ihre Prüfung als Sakristanin (Küsterin) ab und<br />
betreut eine kleine Gemeinde in Haltern. In der <strong>DJK</strong><br />
begleitet sie unter anderem die Sportexerzitien. <<br />
➦ Stephanie Seidel<br />
… ist seit November in der Geschäftsstelle des <strong>DJK</strong>-<br />
<strong>Diözesanverband</strong>es tätig – als Referentin für Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Und sie ist Redakteurin<br />
des Magazins, das Sie gerade lesen. Nach Abitur,<br />
Auslandsaufenthalt und Studium verschlug es Seidel<br />
zunächst zum Radio, wo sie als Reporterin,<br />
Nachrichtenredakteurin und Moderatorin im Einsatz<br />
war. Gleichzeitig schaute sie bei einem Regionalversicherer<br />
in den Bereich Unternehmenskommunikation,<br />
kam dabei zum Magazin-Journalismus<br />
und ist jetzt bei der <strong>DJK</strong>. Als Ansprechpartnerin in<br />
Sachen Presse hat Seidel ein offenes Ohr für Geschichten<br />
und Neuigkeiten aus Ihren Vereinen und<br />
Bereichen. Vielleicht sind die dann auch bald in der<br />
erleben + bewegen nachzulesen … <<br />
➦ Jannik Friehage<br />
... behauptet von sich, er sei ein ‚Sportverrückter‘. Genauso gern wie der 15-Jährige<br />
im Fernsehen Sportarten verfolgt, probiert er sie auch selber aus. Meistens spielt<br />
er aber Fußball, zurzeit in der B-Jugend der <strong>DJK</strong> Sportfreunde Dülmen. Im letzten<br />
Herbst meldete er sich gemeinsam mit seinen Freunden Leonard und Julius<br />
zur Übungs- und Jugendleiterassistenten-Ausbildung an. „Wir gingen mit unterschiedlichen<br />
Erwartungen in das Wochenende“, erinnert sich der Realschüler. „In<br />
Sachen Spaß wurden die vollkommen übertroffen. Deshalb zögerten wir auch<br />
nicht, als wir gefragt wurden, ob wir uns in der <strong>DJK</strong>-Sportjugend des <strong>Diözesanverband</strong>es<br />
engagieren wollten.“ Jannik freut sich auf die freie Mitarbeit. Besonders<br />
wichtig ist ihm, dass der Spaß an der Sache nie abhandenkommt. <<br />
➦ Julius Kuhlmann<br />
... spielt Klavier und in einem Orchester. Und<br />
Fußball. „Zum Leid meiner Mutter habe ich<br />
trotz vieler Verletzungen den Spaß am Fußball<br />
nie verloren“, sagt der 15-Jährige. Zurzeit<br />
spielt er in der B-Jugend der <strong>DJK</strong> Sportfreunde<br />
Dülmen. Bis letzten Herbst kannte Julius die<br />
<strong>DJK</strong> als Sportverein. Dass der Verband auch<br />
Übungs- und Jugendleiter ausbildet, war ihm<br />
neu. Da sich der Gymnasiast in seiner Kirchengemeinde<br />
bereits bei Jugendfreizeiten<br />
und Angeboten für Kinder engagierte, meldete<br />
er sich zum Ausbildungswochenende der<br />
<strong>DJK</strong>-Sportjugend an – gemeinsam mit seinen<br />
Freunden Jannik und Leonard. Das ihm angebotene<br />
Engagement in der Sportjugend betrachtet<br />
er als Chance. Als freier Mitarbeiter<br />
wird er Pfingsten das Sport- und Spielfest auf<br />
der Jugendburg in Gemen betreuen. <<br />
JULIUS KUHLMANN<br />
JANNIK FRIEHAGE<br />
LEONARD FISCHER<br />
© Sabrina Crzan<br />
26
service<br />
Für Sie entdeckt<br />
Von BuchlieBhaBer(innen) an leseratten<br />
Mein Tipp<br />
Anita Hempen von der <strong>DJK</strong> TuS Bösel e.V. ist seit über 30<br />
Jahren aktive Schauspielerin. Seit 2003 führt sie zusätzlich<br />
Regie bei den plattdeutschen Stücken, die die <strong>DJK</strong>-Laien-<br />
Spielschar jedes Jahr im Januar auf die Bühne bringt.<br />
Joseph Murphy | Die Macht ihres UnterbewUsstseins<br />
„Ich habe das Buch vor einem guten halben Jahr von einem Verwandten<br />
geschenkt bekommen. Seitdem fasziniert es mich. Es geht darum,<br />
dass wir alles, was passiert, selbst beeinflussen können. Wir<br />
haben die Möglichkeit, über unser Unterbewusstsein auf äußere<br />
Gegebenheiten einzuwirken. Einfaches Beispiel: positiv denken. Das<br />
klingt banal. Umso erstaunlicher finde ich, dass es funktioniert:<br />
Wenn ich mein Unterbewusstsein mit positiven Gedanken ‚füttere‘,<br />
dann bin ich positiv und andere nehmen mich auch so wahr. Das<br />
Buch ist für Laien gut verständlich geschrieben und klar strukturiert.<br />
Der Autor gibt viele Beispiele, die ich als Anregung schon häufig für<br />
mich selbst umsetzen konnte. Alles in allem ein faszinierendes Buch<br />
für mich.“ <<br />
Michael Ondaatje,<br />
Paul Theroux, Andrew<br />
Motion u.a. Autoren:<br />
100 Reiseziele für die<br />
Seele. Busse Collection, 240<br />
Seiten, 19,95 €,<br />
ISBN 978-3-512-04004-7<br />
Hajo Schumacher:<br />
Bewegt euch! Die<br />
Glücksphilosophie<br />
des Achim Achilles.<br />
Ludwig-Verlag.<br />
288 Seiten, 19,99 €,<br />
ISBN 978-3-453-<br />
28042-7.<br />
Auch als E-Book<br />
erhältlich.<br />
Daniel Rempe (Hg.):<br />
41 Methoden zum<br />
Bibellesen mit Gruppen.<br />
Ein Ideenbuch für<br />
Mitarbeitende zur Initiative<br />
,Liest du mich?‘<br />
Gott zum Nachlesen.<br />
Neukirchener Aussaat<br />
Verlag. 84 Seiten, 4,99 €,<br />
ISBN 978-3-7615-5929-1<br />
es gibt Orte auf der welt, die besonders inspirierend erscheinen. 100 solcher<br />
Orte – alle mit spirituellem Hintergrund – sind in diesem Buch mit<br />
vielen Fotos und Texten erläutert. Mit dabei der Goldene Tempel von Amritsar<br />
in Indien, Rocamadour in Frankreich aber auch die Externsteine im Teutoburger<br />
Wald. Zu guter Letzt gibt es für alle Ziele brauchbare Reisetipps. <<br />
Das buch heißt ,bewegt euch!‘. Und das tut man beim Lesen: Man klopft<br />
sich vor Lachen auf die Schenkel. Der Autor beschreibt nach seinen Erfahrungen<br />
als Hobbyläufer, dass er Schluss machen will mit Trainingsplänen<br />
und Leistungsirrsinn. Seine Empfehlung: Spaßbetonte Bewegung in allen<br />
Lebenslagen. Seine traurige Antwort auf die Frage, wie man den inneren<br />
Schweinehund überwinden kann: leider gar nicht. Persönlich, philosophisch<br />
und unterhaltsam erzählt. <<br />
wie kann bibellesen im alltag funktionieren? Im Rahmen der Initiative<br />
,Liest du mich?‘ haben das Mitarbeitende sowie Kinder und Jugendliche im<br />
deutschen CVJM fast zwei Jahre lang ausprobiert. Ihre Erfahrungen sind<br />
gebündelt in einem handlichen Taschenbuch im Postkartenformat. Nachzulesen<br />
ist z. B. ab welchem Alter welche Methode passt oder wie viel Zeit<br />
man einrechnen sollte. Für Jugendmitarbeiter und für alle, die in Gruppen<br />
auf kreative Weise die Bibel lesen wollen. <<br />
haben sie auch<br />
ein Lieblingsbuch?<br />
oder Film? oder<br />
ein spezielles<br />
hörerlebnis, das<br />
sie weiterempfehlen<br />
würden?<br />
Verraten Sie’s uns.<br />
erleben + bewegen<br />
stellt regelmäßig<br />
Bücher, Filme und<br />
Musik vor.<br />
Einfach mailen<br />
an: info@djkdv-muenster.de<br />
Stichwort:<br />
MEIN TIPP.<br />
27
www.vkmedia.eu<br />
FACHTAGUNG ZUR<br />
WERTEBILDUNG MIT UND IM SPORT<br />
in der Landesturnschule Oberwerries, Hamm<br />
Zielgruppe:<br />
Verantwortliche in den Sportvereinen, Übungsgruppen,<br />
Sportverbänden und Interessierte<br />
Termin:<br />
Samstag, 25.05.2012, 09:30 Uhr – 17:00 Uhr<br />
Veranstalter:<br />
Landesarbeitskreis Kirche und Sport in NRW mit dem<br />
<strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> e. V. und<br />
dem Landessportbund NRW<br />
Mehr Infos & Anmeldung unter: www.vollWERTsport.de<br />
impressum Herausgeber: <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> <strong>Diözesanverband</strong> <strong>Münster</strong> e.V., Siemensstr. 57, 48153 <strong>Münster</strong>, Tel.: 0251.609229.0,<br />
Mail: info@djk-dv-muenster.de, www.djk-dv-muenster.de | redaktion: Stephanie Seidel | An dieser Ausgabe mitgewirkt haben: Sabrina<br />
Crzan, Eberhard Gronau, Astrid Markmann, Anja Plogmaker, Dietmar Pohl, Hubert Röser | Druck: Burlage, <strong>Münster</strong> | Auflage: 1.700<br />
Titelfoto: © dell- Fotolia.com | Grafische Konzeption und Gestaltung: Annette Witzel | Vielen Dank an alle Verbands-Mitglieder, die der<br />
Redaktion Informationen, Manuskripte und Fotos zur Verfügung gestellt haben. Die nächste erleben+bewegen erscheint im Mai 2013.<br />
redaktionsschluss: 15.04.2013 | Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen und zu überarbeiten. | Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion erleben+bewegen.<br />
erleben+bewegen<br />
das Magazin für alle,<br />
die das leben christlichsportlich<br />
nehmen.