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Vogelsberger Waldbote 2013 - Hessen-Forst

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Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes<br />

Der Deutsche Wetterdienst informiert im<br />

Internet über aktuelle Stürme. Im Jahr<br />

2007 war beim Sturm Kyrill der gesamte<br />

Vogelsbergkreis mit der höchsten Sturmwarnstufe<br />

„Lila“ (Warnung vor extremen<br />

Unwetter) belegt. Nahezu stundengenau<br />

waren nach dieser Vorhersage weite Teile<br />

der Region nicht mehr passierbar, Wald<br />

war flächig geworfen.<br />

<strong>Forst</strong>amt:<br />

1. Bewegliche Güter in Sicherheit bringen<br />

2. Extreme Wetterwarnungen kommunizieren<br />

Privatwaldbesitzer:<br />

1. Schutzhütten, Fahrzeuge, Geräte etc.<br />

aus dem Wald verbringen<br />

Bei Sommerstürmen ist auch Laubholz gefährdet<br />

Sofort nach dem Ereignis – Ruhe bewahren!<br />

Es gilt, besonnen die wichtigsten Maßnahmen zu treffen, um die Befahrbarkeit der Wälder für den<br />

Beginn der Aufarbeitung und die Sicherheit der dort Arbeitenden (Rettungskette!) zu gewährleisten.<br />

<strong>Forst</strong>amt:<br />

1. Infrastruktur herstellen – Wege aufschneiden, um den Schadensumfang einschätzen zu können<br />

und Rettungswege freizumachen<br />

2. Maßnahmen mit Ausnahme von „Gefahr in Verzug“ nur im Einvernehmen mit dem Eigentümer<br />

durchführen<br />

3. Kontakt mit Naturpark und anderen Stellen über vordringliche Arbeiten herstellen<br />

4. Waldteile gegen Betreten sperren<br />

5. Pressemitteilung über erste Verhaltensregeln<br />

Privatwaldbesitzer:<br />

1. Sichtung eigener Wald soweit möglich – Gefahrenlage beachten<br />

2. Kontakt mit der <strong>Forst</strong>betriebsvereinigung aufnehmen - sie ist zugleich Kontaktstelle für die Revierleitungen<br />

3. Infotermine in Erfahrung bringen<br />

Erste Tage<br />

In den ersten Tagen wird der Schaden geschätzt und der Beginn der Aufarbeitung geplant. Hier treten<br />

bereits die Vermarktung und die Logistik des aufzuarbeitenden Holzes in den Vordergrund. Das<br />

lagerungsempfindliche Hauptsortiment soll umgehend nach der Aufarbeitung abfließen. Lagerplätze<br />

im Wald werden erfahrungsgemäß knapp und dürfen nicht durch hastig aufgearbeitete Hölzer, deren<br />

Absatz nicht gesichert ist, blockiert werden.<br />

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