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Positionspapier - CDU-Fraktion

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5. E-Partizipation und E-Voting<br />

✗<br />

Definition:<br />

E-Partizipation bedeutet die Teilhabe an<br />

politisch-administrativen Prozessen der<br />

Entscheidungsfindung mithilfe von Informations-<br />

und Kommunikationstechnik. Damit<br />

soll eine Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger an demokratischen Prozessen<br />

erleichtert und befördert werden. Über das<br />

Internet können die Erfahrungen der Menschen<br />

und ihre Meinungen zu Vorhaben<br />

leichter eingeholt werden. Umgekehrt können<br />

interessierte Menschen über das Internet<br />

leichter die Verwaltung erreichen und<br />

Meinungen äußern.<br />

E-Voting meint Wahlen, bei denen elektronische<br />

Hilfsmittel für die Stimmabgabe sowie<br />

zum Auszählen der Stimmen eingesetzt<br />

werden. Hierunter fallen der Einsatz von<br />

Wahlcomputern in Wahllokalen, das Wählen<br />

von zu Hause über das Internet oder auch<br />

das Wählen per SMS, wie es etwa in Estland 8<br />

möglich ist.<br />

Hohe Akzeptanz und Beteiligung<br />

durch E-Partizipationsformate<br />

Position:<br />

Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion setzt sich für ein<br />

besseres Angebot an E-Partizipationsmöglichkeiten<br />

ein. Mit relativ geringem Aufwand<br />

können sowohl Bürgerschaft als auch<br />

Verwaltung und Politik besser miteinander<br />

in Dialog treten. Zudem muss für eine stärkere<br />

Verwendung von E-Partizipation auch<br />

die Internetkompetenz der Bürgerinnen und<br />

Bürger geschult werden.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion setzt sich entschieden<br />

gegen eine Substitution des klassischen<br />

Wahlrechts durch E-Voting ein.<br />

Begründung:<br />

E-Partizipationsformate bieten große Chancen<br />

für eine umfängliche Bürgerbeteiligung.<br />

Sie sind orts- und zeitunabhängig und<br />

können als Ergänzungen der repräsentativen<br />

Demokratien betrachtet werden. Sie<br />

sind ausdrücklich nicht als Ersatz oder Übergangsform<br />

zu einer direkten Demokratie zu<br />

verstehen. Beteiligungsformen wie Online-<br />

Diskussionen über Vorhaben oder Projekte<br />

8<br />

http://www.stern.de/digital/telefon/estland-handys-raus-es-ist-parlamentswahl-649743.html<br />

(abgerufen am 03.08.2012)<br />

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