Oktober - Amt Preetz Land

17. Jahrgang Der Amtsschimmel Nr. 10/2013 vom 30. Oktober 2013 Seite 17
Reiterverein WestWaldDistrikt u.U. e.V.
7. Tag des Pferdes: Anspruchsvoller Spaß,
gepaart mit Traditionen machten diesen Nachmittag
wieder zu etwas ganz Besonderem im Barkauer Land
Bei guten Wetterbedingungen fand am
22.09. auf dem Turnierplatz des RV Westwalddistrikt
der nunmehr 7. Tag des Pferdes
statt, und er lockte wieder eine Menge
interessierter Zuschauer unterschiedlichsten
Alters an.
Augenscheinlich war für jeden etwas in
dem abwechslungsreichen Programm
enthalten, denn man blickte durchweg,
sowohl bei Akteuren als auch bei den
Besuchern, in glückliche Gesichter wozu
auch das leckere Kuchenbuffet und der
umfangreiche Reiterflohmarkt ihren Beitrag
geleistet haben dürften.
Anschaulich durch die Vereinsvorsitzende
Steffi Ihlo kommentiert, wurden verschiedene
Darbietungen wie das Pas de Deux
mit Damensattel von Maja Japp und Ina
Krüger-Oesert (Großbarkau / Foto oben),
die ebenso eine ‚Trailphantasie‘ bewältigten.
D.h. sie brachten ihre Pferde bzw
Pony dazu an der Hand und teils reitend
auf bodenliegende Stangen zu balanchieren
oder rückwärts durch einen Stangenparcours
zu reiten. Das Tandemreiten
wurde von Sonja Barg (Warnau) präsentiert,
ebenso wie Pferde und Hunde in
einer Schaunummer. Spektakulär und
emotional zugleich war die Freitheitsdressur
von Leslie von Elm (Nettelsee) und
Amaranth. Zudem traten HipHop tanzende
Reiterinnen auf, und Nina und Nele Börngen
(Bormsdorf) zeigten wie man per Pony
eine Kuh (in diesem Fall war es ihre
verkleidete Mutter) einfängt. Bei ‚Besuch
für Gänseblümchen‘ erzählten die Mädchen
Jolina Hennig (Kirchbarkau), Laura
und Lenia Jendritzki (Preetz) mit Manitou
und Gänseblümchen sehr rührend aber
auch akrobatisch, wie es ist, wenn Ponies
Besuch bekommen!
Bei dem ‚ZwergenDalli-Dalli‘ mussten
dann nach den ganzen ‚Profis‘ die Kleinsten
und die Zuschauer ran. Die Ponyreiterinnen
mussten sich auf schnellstem Wege
per Pony und zu Fuß Dinge von den
Zuschauern besorgen, nach dem K.O.
System wurde dann die Siegerin ermittelt.
Eröffnet wurde dieser anschauliche Nachmittag
mit ‚Black in Black‘ Nadja Müller
(Preetz) und Frederieke Lindenberg
(Klausdorf) zeigten mit ihren beiden Rappen
ein wunderschönes Pas de Deux.
Traditionell stellte sich dann die Ponyabteilung
als Generalprobe für das kommende
Landesponyturnier vor. Zu letzten
Mal unter der Leitung von Lea Wöhlk
(Kleinkühren), denn sie wird für einige
Monate ins Ausland gehen. Lea hatte
sich jahrelang den Abteilungswettkämpfen
als teilnehmende Reiterin bei den
Pferden oder Trainerin bei den Ponys
verschrieben.
Immer dabei, aber immer in anderen Facetten:
die Fahrer! In diesem Jahr hatten
sie einen prägenden Eindruck hinterlassen:
sie präsentierten sich, unter dem Engagement
von Hans-Jürgen Staack (Boksee),
nicht nur in teils originalen Traditionsgespannen,
nein, sie wählten auch entsprechend
historische Kleidung, was dem
Ganzen einen besonderen Glanz verlieh.
Und last, but not least kamen auch die
Freunde der Gefährten mit mehreren PS
auf ihre Kosten! Den bereitstehenden
Oldtimern wurde eine Parade auf dem
Reitplatz eingeräumt, damit auch jeder
diese Schmuckstücke bewundern konnte.
Und damit auch in den Umbauphasen
keine Langeweile entstand, sorgte die
Jagdhornbläsertruppe ‚Achtern Knick‘
aus Kleinkühren für musikalische Abwechslung.
„Wir freuen uns über so viel Engagement
und Bereitschaft der Akteure. Die Schaunummern
waren wieder hervorragende
Beispiele, dafür dass es in der Reiterei
nicht nur um Leistung geht, sondern in
erster Linie geht es um Vertrauen und
Respekt gegenüber der Kreatur Pferd. Als
Veranstalter freuen wir uns, dass der ‚Tag
des Pferdes‘ nicht nur Pferdeleute anzieht,
sondern zu einem gesellschaftlichen
Ereignis in unserer Region geworden
ist.“, so das Fazit der Vorsitzenden
Steffi Ihlo.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei
allen Helfern, Kuchenspendern und
Akteuren! Ohne eure Hilfe könnten
wir keinen so schönen Nachmittag
veranstalten!
Der Vorstand
Steffi Ihlo