Oktober - Amt Preetz Land
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17. Jahrgang Der <strong>Amt</strong>sschimmel Nr. 10/2013 vom 30. <strong>Oktober</strong> 2013 Seite 7<br />
Windpark Lepahn<br />
Freiwillige Feuerwehr Kührsdorf<br />
Ein tierischer Dienstabend bei der FF Kührsdorf:<br />
Übung im Umgang mit Pferden bei einem Einsatz<br />
Projekt „Bürgerwind“<br />
Aktueller Stand über die bisher eingegangenen<br />
Interessenbekundungen:<br />
Nach dem Aufruf im letzten <strong>Amt</strong>sschimmel<br />
vom 25. September sind die ersten<br />
Anfragen bezüglich einer Beteiligung<br />
bzw. auch bezüglich der Stromvermarktung<br />
eingegangen. Teilweise wurden<br />
auch Anfragen von Bürgern aus unmittelbar<br />
angrenzenden Gemeinden gestellt.<br />
Diese sind zunächst ebenfalls aufgenommen<br />
und nicht kategorisch abgewiesen<br />
worden. Wir hoffen auf weitere Anfragen<br />
aus der eigenen Gemeinde nach einer<br />
schriftlichen Information der Bürger.<br />
Da sich die Direktvermarktung von erzeugtem<br />
Strom komplizierter darstellt als<br />
angenommen, soll dieser Aspekt zunächst<br />
hinten anstehen und die Beteiligung<br />
in den Vordergrund treten.<br />
Hierzu ist bereits eine Postwurfsendung<br />
„in Arbeit“, die in den nächsten Tagen an<br />
alle Lehmkuhlener Haushalte auf den<br />
Weg gebracht wird. Dabei wird u.a. nach<br />
der Höhe der Beteiligung gefragt, die sich<br />
die einzelnen Bürger vorstellen können.<br />
Diese Abfrage dient in erster Linie dem<br />
Zweck herauszufinden, wie viel Eigenkapital<br />
in der Gemeinde zusammengetragen<br />
werden kann und in welcher Position<br />
man mit dem Vorhabenträger über eine<br />
Beteiligung an der späteren Betreibergesellschaft<br />
reden kann.<br />
Nach Auswertung der Rückläufe aus der<br />
Postwurfsendung ist die zeitnahe Einladung<br />
zu einer Interessentenversammlung<br />
vorgesehen, in der der weitere Fortgang<br />
des Vorhabens erläutert werden soll.<br />
Parallel zu dem Verfahren der Bürgerbeteiligung<br />
laufen weiterhin die gutachterlichen<br />
Tätigkeiten insbesondere im Bereich<br />
des Natur– bzw. Artenschutzes, die<br />
das gesamte Projekt noch beeinflussen<br />
können. Insofern verfolgen Sie auch die<br />
Veröffentlichen in der Lokalpresse zu<br />
diesem Thema. Wir wünschen uns große<br />
Resonanz und ...<br />
... bleiben Sie auf Empfang!<br />
Martin Kahl, Düsternbusch<br />
Tel. 04342 / 789 745<br />
Zur Erinnerung: Umfangreiche Informationen<br />
zum Thema „Bürgerwindpark“, u.a.<br />
ein ausführlicher Leitfaden zu diesem<br />
Thema, findet sich im Internet unter<br />
www.windcomm.de [Publikationen].<br />
Als aktives Feuerwehrmitglied der freiwilligen<br />
Feuerwehr Kührsdorf und langjährige<br />
Pferdehalterin stellte sich auf unserem Hof<br />
die Frage, wie die Tiere in einem Einsatz<br />
sicher aus dem Gefahrenbereich entfernt<br />
werden können, wenn die erforderlichen<br />
Flächen am Hof nicht verfügbar sind. Ein<br />
direkter Kontakt zu den Tieren ist da kaum<br />
vermeidbar.<br />
Aber woran erkennt man ein ängstliches<br />
oder gar panisches Pferd und wie sollte<br />
man sich diesem nähern? Wie kann man<br />
es sichern, ggf. führen oder mehrere Pferde<br />
zusammentreiben, die von ihrer Weide<br />
ausgebrochen sind, ohne sich dabei<br />
selbst einer Gefahr auszusetzen?<br />
Diese und weitere Fragen konnten wir im<br />
Rahmen unseres Dienstabends am<br />
01.07.2013 klären und an meinen Pferden,<br />
welche ich gerne zur Verfügung gestellt<br />
habe, ausprobieren.<br />
Zu den Aufgaben gehörte nicht nur das<br />
Holen der Pferde von der Weide sondern<br />
auch das sichere Führen auf der Straße.<br />
Auch das Anlegen eines „Nothalfters“ hat<br />
jeder Kamerad am Pferd geübt und festgestellt,<br />
wie einfach und sicher es ist.<br />
Biennias<br />
35 mm x 2<br />
Der Vorteil ist zum einen, dass man im<br />
Einsatz selten ein richtiges Halfter zur<br />
Hand hat, und zum anderen lässt es sich<br />
mit Hilfe der Rettungsleine, welche zu<br />
unserer Ausrüstung gehört, schnell anwenden<br />
und ebenso leicht wieder lösen,<br />
indem man ein Seilende loslässt. So ist<br />
sichergestellt, dass man sich schnell vom<br />
Pferd entfernen kann, ohne dass ein Karabiner<br />
o.ä. am Pferd erfühlt werden muss,<br />
denkt man dabei an Situationen mit<br />
schlechter Witterung oder Dunkelheit.<br />
So lässt sich in Gefahrensituationen mit<br />
wenigen Handgriffen viel erreichen und<br />
auch Pferdehalter, wie ich, können sich<br />
auf unsere Kameraden verlassen.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich<br />
auch darauf hinweisen, dass Pferdehalter<br />
grundsätzlich prüfen sollten, ob der Zutritt<br />
zu den Stallungen jederzeit für die Einsatzkräfte<br />
vor Ort gewährleistet ist, um die<br />
Tiere im Schadensfall noch rechtzeitig in<br />
Sicherheit bringen zu können.<br />
Text und Foto: Melanie Weber<br />
Auf dem Foto: Kamerad Michael Mix beim<br />
Anlegen des Nothalfters.<br />
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