Arbeitsfelder der Komparatistik 3 - Heinrich Detering
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„ich verstehe unter Literatur nicht ein Corpus o<strong>der</strong><br />
eine Folge von Werken, ... son<strong>der</strong>n ... die Praxis des<br />
Schreibens. Ich habe also bei ihr im wesentlichen<br />
den Text im Auge, das heißt das Gewebe von<br />
Signifikanten, das von dem Werk gebildet wird, weil<br />
<strong>der</strong> Text das Zutagetreten <strong>der</strong> Sprache ist und weil<br />
die Sprache in ihrem Innern selbst bekämpft und<br />
umgelenkt werden muss: nicht durch die Botschaft,<br />
<strong>der</strong>en Instrument sie ist, son<strong>der</strong>n durch das Spiel <strong>der</strong><br />
Wörter, für das sie die Bühne abgibt.“<br />
„ich verstehe unter Literatur nicht ein Corpus o<strong>der</strong> eine Folge von<br />
Werken, ... son<strong>der</strong>n ... [die] Praxis des Schreibens. Ich habe also bei ihr<br />
im wesentlichen den Text im Auge, das heißt das Gewebe von<br />
Signifikanten, das von dem Werk gebildet wird, weil <strong>der</strong> Text das<br />
Zutagetreten <strong>der</strong> Sprache ist und weil die Sprache in ihrem Innern selbst<br />
bekämpft und umgelenkt werden muss: nicht durch die Botschaft, <strong>der</strong>en<br />
Instrument sie ist, son<strong>der</strong>n durch das Spiel <strong>der</strong> Wörter, für das sie die<br />
Bühne abgibt.“