Tätigkeitsbericht 2009 - 2010 - HUMBOLDT-VIADRINA School of ...

Die Politische Plattform der HUMBOLDT-VIADRINA School
of Governance
Für politische und gesellschaftliche Veränderungsprozesse existiert bereits
umfangreiches Wissen bei unterschiedlichen Akteuren und in
wissenschaftlichen Disziplinen. Im Rahmen der politischen Plattform der
HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance geht es darum, das bisher
unverbundene Fachwissen einzelner Personen bzw. Gruppen von
Wissenschaftlern und Vertretern des öffentlichen Sektors, des privaten
Sektors und der Zivilgesellschaft sowie zwischen Politik-Experten und
gesellschaftlichen Veränderungsakteuren zu verknüpfen und in der Folge
durch Dialog, Austausch und kritische Diskussion kommunikativ zu
verbreiten und umzusetzen.
Drei-Akteurs-Dialoge
Zur Formulierung der gesellschaftspolitischen Herausforderungen in ihrer
Aspektvielfalt, zur Entwicklung von Lösungsstrategien und zur Mobilisierung
von (nicht partei-!) politischen Koalitionen braucht es das gemeinschaftliche
und zielorientierte Miteinander aller Gesellschafts-Akteure. Ebenso gilt dies
für die nachträgliche Kontrolle (das „ Monitoring“ ). Dabei sollten in der Regel
auch Vertreter von Wissenschaft und Kommunikationsinstitutionen (Medien)
hinzugezogen werden. Vor diesem Hintergrund will die HUMBOLDT-
VIADRINA School of Governance auf ihrer sogenannten „ Politischen
Plattform“ die drei Akteure von Politik, Privatsektor und organisierter
Zivilgesellschaft in einem „s trukturierten Dialog“ zu bestimmten Themen
zusammenführen und mit einem neuen Ansatz versuchen, gemeinschaftlich
parteiunabhängig komplexe soziale Veränderungen und/oder Politiken
vorzubereiten.
Aktuelle Drei-Akteurs-Dialoge auf der Politischen Plattform
Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Geistes- und
Sozialwissenschaften und die Möglichkeiten ihrer praktischen
gesellschaftlich-politischen Wirksamkeit
Durch die aktuelle Krise kommt es zu einer Rückbesinnung auf u. a. geistesund
sozialwissenschaftliche Methoden und darauf, dass das Gelingen
menschlichen Zusammenlebens nicht nur von einem „ technologisch“
hergestellten Wohlstand abhängt, sondern auch vom Verstehen
Tätigkeitsbericht Seite 17 / 27
17.Januar 2011