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Download - Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS

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News aus der <strong>Wärmepumpen</strong>-Forschung<br />

19. Tagung des BFE-Forschungsprogramms<br />

«<strong>Wärmepumpen</strong> und Kälte»<br />

26. Juni 2013, HTI Burgdorf<br />

Seite 15<br />

Bild 2: Symbolische Darstellung Wärmepumpe und additive Energiesysteme. Die Zahlen<br />

entsprechen der Numerierung der komplementären Forschungsprogramme in Tabelle 2.<br />

Neue Herausforderungen an die Konzipierung und die Integration von <strong>Wärmepumpen</strong><br />

entstehend auch durch den verbreiteten Einsatz von additiven Energiesystemen im<br />

Gebäudebereich. Beispiele sind Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen (Bild 2). Heute<br />

findet kein Abgleich der Stromproduktion einer Photovoltaikanlage mit dem Strombedarf<br />

einer Wärmepumpe im gleichen Gebäude statt. Dieser erfolgt durch das Stromnetzverteilnetz.<br />

Bei zunehmender Anzahl Photovoltaikanlagen und <strong>Wärmepumpen</strong> wäre ein gebäudeinterner<br />

Abgleich für das gesamte Energiesystem von Vorteil. Dies kann durch den gezielten Betrieb<br />

der <strong>Wärmepumpen</strong> sowie die Speicherung der Wärme erfolgen. Auch die Gebäudemasse<br />

kann dabei als Speicher dienen. Das System wird dadurch zu einer Art Stromspeicher. In<br />

«intelligenten» Stromversorgungsnetzen (Smart Grids) können <strong>Wärmepumpen</strong> nach der<br />

Verfügbarkeit des Stroms betrieben werden. Damit können Stromüberschüsse bezogen und<br />

vorzeitig als Wärme, die erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird, gespeichert werden.<br />

<strong>Wärmepumpen</strong> werden als effiziente und vor Ort emissionsfreie Energiesysteme in weiterhin<br />

stark zunehmender Anzahl eingesetzt werden. Der dadurch entstehende zusätzliche<br />

Strombedarf steht der Zielsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes, den Stromverbrauch<br />

zu stabilisieren, entgegen. Dem kann durch aufeinander abgestimmte Systeme mit<br />

Photovoltaik oder Wärmekraftkopplung entgegen gewirkt werden. Wichtig ist in jedem Fall<br />

die Entwicklung von hocheffizienten <strong>Wärmepumpen</strong>, welche nicht nur im Auslegungspunkt

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