Download - Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS
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News aus der <strong>Wärmepumpen</strong>-Forschung<br />
19. Tagung des BFE-Forschungsprogramms<br />
«<strong>Wärmepumpen</strong> und Kälte»<br />
26. Juni 2013, HTI Burgdorf<br />
Seite 45<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
R410A R290 R717 R744<br />
COP<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
5.5<br />
5.7<br />
6.8<br />
4.5<br />
3.4<br />
3.7<br />
4.4<br />
2.6<br />
4.3<br />
4.5<br />
4.9<br />
4.9<br />
0<br />
+30 °C / +35 °C nach<br />
EN14511<br />
+47 °C / +55 °C nach<br />
EN14511<br />
+15 °C / +55 °C<br />
Bild 3: Theoretischer Vergleich der Leistungszahlen von einstufigen <strong>Wärmepumpen</strong> mit<br />
natürlichen Kältemitteln für eine Wasser-Wasser-Anwendung.<br />
Gegenüber dem synthetischen Kältemittel R410A zeigt Propan in beiden Anwendungen<br />
theoretisch ca. 5% und R717 je nach Anwendung 15-25% bessere Leistungszahlen. R744<br />
weist bei der Heizungswasserproduktion eine um über 15% schlechtere und bei der<br />
Trinkwasserproduktion eine um ca. 15% bessere Leistungszahl auf.<br />
Die Wiedereinführung der Technologie mit natürlichen Kältemittel birgt energetisch<br />
allerdings mehr Verbesserungspotenzial als die etablierte Technologie mit synthetischen<br />
Kältemitteln. Durch Verbesserungen des thermodynamischen Prozesses und der<br />
Weiterentwicklung von Komponenten [28] werden sich die Leistungszahlen im Vergleich zu<br />
den Systemen mit synthetischen Kältemitteln noch mehr abheben. Bereits jetzt liegen die<br />
Leistungszahlen der natürlichen Kältemittel in vielen Anwendungen höher.<br />
Ausblick<br />
Die aktuelle <strong>Schweiz</strong>er Gesetzesgrundlage [35] erlaubt den Einsatz von synthetischen<br />
Kältemitteln in vielen Anwendungen und sieht zudem Massnahmen zur Reduktion der<br />
Kältemittelmenge und der Kältemittelleckagen bei Anlagen mit mehr als 3 kg in der Luft<br />
stabilen Stoffen vor. Mit der Überarbeitung AS 2012 ist eine Vereinfachung der aktuell<br />
gültigen Gesetzgebung und eine leichte Reduktion der Grenzwerte per 1.12.2013 geplant.<br />
Danach wird im Wesentlichen das Inverkehrbringen von Klimakälteanlagen und<br />
<strong>Wärmepumpen</strong> mit einer Kälteleistung grösser 600 kW, Industrieanlagen mit einer