Download - Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS
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News aus der <strong>Wärmepumpen</strong>-Forschung<br />
19. Tagung des BFE-Forschungsprogramms<br />
«<strong>Wärmepumpen</strong> und Kälte»<br />
26. Juni 2013, HTI Burgdorf<br />
Seite 52<br />
In this research project, the already implemented methods are examined on the basis of<br />
measured data and their effective savings potential is validated. In addition, research for<br />
other efficiency increasing methods for transcritical refrigeration systems is done. Several<br />
methods are evaluated and ranked with regard to their advantages and disadvantages as well<br />
as savings and market potential. The results from the research project will help to select<br />
appropriate methods to increase efficiency and promote there wide spread application. Final<br />
results are expected in late 2013.<br />
Stand der Technik<br />
CO 2 ist ein alt bekanntes Kältemittel, welches seit den ersten Entwicklungen in der<br />
Kältebranche zum Einsatz kam. Zwischen 1930 und 1940 wurde CO 2 als Kältemittel durch<br />
die seinerzeit als sicher angepriesenen synthetischen Kältemittel (Sicherheitskältemittel)<br />
grösstenteils vom Markt verdrängt. Anfangs der Neunziger Jahre, seit den Publikationen von<br />
Gustav Lorentzen [1] erlebt CO 2 als Kältemittel eine Renaissance und kommt zunehmend<br />
zum Einsatz. Heute gilt CO 2 als Kältemittel in verschiedenen Anwendungen als Stand der<br />
Technik. Die grossen <strong>Schweiz</strong>er Supermarkt- und Grosshandels-Ketten installieren derzeit<br />
ausschliesslich transkritische CO 2 -Kälteanlagen. So sind in diesem Bereich in der <strong>Schweiz</strong><br />
inzwischen über 300 transkritische CO 2 -Systeme für die Kälteerzeugung in Betrieb.<br />
Abhängig vom Einsatzort und den örtlichen Gegebenheiten sowie dem Anwendungsgebiet<br />
eignen sich verschiedene Anlagenkonzepte um den Bedarf an Kälte abzudecken. Demnach<br />
müssen von Fall zu Fall die Vor- und Nachteile gegenübergestellt und abgeschätzt werden.<br />
Gängige Anlagenkonzepte unterscheiden sich im Wesentlichen in der Anzahl Verdichtungsund<br />
Entspannungsstufen sowie der Sammleranordnung. Häufiger Anwendungsbereich von<br />
CO 2 -Kälteanlagen stellt die gewerbliche Kälte dar, bei welcher grösstenteils zwei<br />
Temperaturniveaus, eine Plus- und eine Minuskühlung, gefordert sind. In diesem<br />
Anwendungsbereich gewann das Booster-Anlagenkonzept aufgrund dessen Einfachheit an<br />
Bedeutung und löst in vielen Fällen ein Kaskaden-Anlagenkonzept oder ein Konzept von<br />
zwei getrennten Anlagen ab. Dabei werden zwei Verdichtungsstufen für die Plus- und<br />
Minuskühlung sowie eine dreistufige Entspannung mit einem Mitteldrucksammler und einem<br />
Flash-Gas-Bypass eingesetzt. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf einstufigen CO 2 -<br />
Kälteanlagen mit zweistufiger Entspannung sowie einem Mitteldrucksammler mit Flash-Gas-<br />
Bypass. Die darauf basierenden Gegenüberstellungen und Vergleiche lassen sich meist ohne<br />
weiteres auf komplexere Anlagenkonzepte übertragen.