Intelligente Logistik - i2b
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<strong>i2b</strong> express 2<br />
Selbstständige Unternehmer<br />
Peter Bollhagen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Selbstständiger Unternehmer<br />
Von hinten durch die Brust ins Auge<br />
Der Vorschlag der SPD, Mitarbeiterkapitalbeteiligungen über einen<br />
„Deutschlandfonds“ zentral zu verwalten, ist fern jeder Realität und<br />
zielt vollkommen am Kern von Mitarbeiterbeteiligung vorbei. Da eine<br />
Beteiligung an diesem Fonds immerhin freiwillig wäre, würde die SPD<br />
lange suchen müssen, um die nötigen 1000 oder mehr Unternehmen zu<br />
finden, die darin eine attraktive Lösung sehen. Warum einfach, wenn es<br />
auch kompliziert geht?<br />
Nur eine gelebte und direkte Beteiligung der Angestellten fördert ein<br />
partnerschaftliches Klima, das letztlich auch eine erhöhte Motivation und<br />
Produktivität zur Folge hat. Wenn die SPD den Kapitalismus der Massen<br />
stärker fördern will - was ich ausdrücklich begrüße - gäbe es effektivere<br />
Maßnahmen. Warum senkt man z.B. den Sparerfreibetrag und macht so<br />
die Geldanlage gerade für Kleinanleger unattraktiver? Warum will Peer<br />
Steinbrück die Überschüsse der Arbeitslosenversicherung missbrauchen,<br />
statt die Beiträge zu senken?<br />
Wenn die Leute mehr Netto in der Tasche haben und sogar einen Teil des<br />
Gehalts steuerfrei investieren bzw. Gewinne steuerfrei liquidieren können,<br />
steht ihnen eine Vielzahl von attraktiven Anlageformen am Markt<br />
zur Verfügung, um Vermögen aufzubauen – mit hohem oder geringem<br />
Risiko – mit hohen oder geringen Renditen.<br />
Carsten Meyer-Heder<br />
1. Vorsitzender<br />
Bremen IT + Medien<br />
IT- und Medien-Strategie des neuen Senats<br />
Seit einiger Zeit ist nun klar, wer in der Bremer Politik die Fäden ziehen<br />
wird. Vorweg möchte ich stellen, dass sich die Bremer IT- und Medien-<br />
Wirtschaft mit Herrn Nagel als Senator und Herrn Häseler als Staatsrat<br />
durchaus gut vertreten fühlt. Wir wünschen an dieser Stelle beiden<br />
Herren viel Erfolg in ihren neuen Betätigungsfeldern und wünschen uns<br />
natürlich einen regen Meinungsaustausch zu aktuellen Themen des Bremer<br />
Wirtschaftsgeschehens. Gerne unterstützen wir die Arbeit jederzeit<br />
mit Informationen aus der Branche und stehen als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung.<br />
Wie die Rolle der BIG zukünftig aussehen wird ist zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht ganz klar zu erkennen. Im Bereich der Wirtschaftsförderung<br />
sind verschiedene Modelle denkbar. Wie zukünftig Förderprogramme<br />
aufgesetzt werden, ob dies überhaupt geschieht und zu welchen<br />
Bedingungen, ist für die Branche natürlich von Bedeutung. Neben der<br />
Förderung von Gründern und Kleinstunternehmungen sollten dabei<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden, unter denen es auch größeren<br />
mittelständischen Unternehmen möglich ist, weiter zu wachsen und<br />
IT und Medien<br />
damit den Standort Bremen zu stärken. Das Ziel<br />
der Wirtschaftspolitik sollte es unbedingt sein,<br />
starke und global agierende Unternehmen in Bremen aufzubauen.<br />
Da die Ansiedlung solcher Unternehmen schwierig ist, müssen sie<br />
organisch in Bremen entstehen.<br />
Als zusätzliche Unterstützung der BIG werde ich mich im Verein<br />
und in den Unternehmen dafür einsetzen, die Verantwortung der<br />
Wirtschaft für die Förderung des Standortes zu betonen. So ist es beispielsweise<br />
denkbar, aus den Unternehmen heraus Existenzgründer<br />
durch Patenschaften, Rat und Tat oder auch finanziell zu unterstützen.<br />
Als letzten Punkt möchte ich erwähnen, dass wir es für sinnvoll<br />
erachten, bestimmte Aktivitäten der Branche besser zu koordinieren.<br />
Es gibt sehr viele funktionierende Communities, die aber zum<br />
Teil mit Ihren Programmen und Veranstaltungen nebeneinander<br />
agieren. Um das zu verbessern, wäre es wichtig, einen zentrale(n)<br />
Verantwortliche(n) einzusetzen, der/die eine solche Koordinierungsaufgabe<br />
übernehmen kann. Im Bereich <strong>Logistik</strong> und Raumfahrt<br />
existiert eine solche Stelle bereits und leistet gute Arbeit. Gerne<br />
übernehmen wir als Verein an dieser Stelle Verantwortung und<br />
bieten unsere Unterstützung an.