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Entwurf ideexpress2 - i2b

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4 ideexpress<br />

Mit Robotern ins Meer und auf den Mond<br />

Neues Institut treibt Entwicklung von Service-Robotern voran<br />

Das Interesse der Industrie am Deutschen Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist<br />

sehr groß. Zu den Kunden und Auftraggebern<br />

zählen zahlreiche bekannte Unternehmen wie<br />

IBM, Siemens, BASF, VW und die Dresdner Bank,<br />

aber auch die Bundesanstalt für Arbeit und die<br />

Saarländische Polizei. Das Institut erhält nun in<br />

Bremen seinen dritten Standort, um die örtliche<br />

Kompetenz im Bereich Robotik und angrenzenden<br />

Disziplinen nutzen zu können.<br />

Für die regionale Wirtschaft soll es dadurch<br />

künftig leichter werden, Projektideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen. Das DFKI ist – ähnlich wie<br />

das Fraunhofer Institut – sehr anwendungsorientiert<br />

ausgerichtet und auf Kooperationen mit der<br />

Wirtschaft angewiesen. In Bremen ist die Einrichtung<br />

örtlich und personell stark mit der Universität<br />

verzahnt, um den Weg zwischen Grundlagenforschung<br />

und Anwendungen schnell zu überbrücken.<br />

Zentrale Figur ist dabei Prof. Frank Kirchner,<br />

Leiter der Arbeitsgruppe Robotik am Fachbereich<br />

Informatik und seit kurzem gleichzeitig Chef des<br />

neuen DFKI-Standorts. Noch während seiner<br />

vorigen Tätigkeit an der Northeastern University<br />

in Boston hatte er begonnen, im Auftrag der NASA<br />

den „Scorpion“ zu entwickeln – einen achtbeinigen<br />

Roboter, der im Weltraum auch in unwegsamem<br />

Gelände noch Gesteinsproben aufnehmen<br />

kann. Die Weltraum-Roboter sind weiterhin ein<br />

wichtiges Thema seiner Forschungsgruppe,<br />

auch wenn inzwischen der vierbeinige<br />

„Aramies“ im Vordergrund<br />

steht, weil Vierbeiner athletischer<br />

sind als Achtbeiner, sofern die<br />

Stabilität gewährleistet ist.<br />

Neben der Raumfahrt setzt das<br />

DFKI auch einen Schwerpunkt im<br />

Bereich Unterwasserrobotik.<br />

Gemeinsam mit Atlas Elektronik<br />

und Bremenports wird zurzeit<br />

darüber nachgedacht, autonome<br />

Maschinen für die Instandhaltung<br />

von Hafenanlagen, Schiffen oder<br />

Ölplattformen zu entwickeln.<br />

Dabei handelt es sich um so<br />

genannte Service-Roboter.<br />

Aber auch der klassische Industrieroboter,<br />

der im Werk am Fließband<br />

steht, könnte ins Zentrum von DFKI-Projekten<br />

rücken. „In der Industrie-Robotik gibt es wie in<br />

der Service-Robotik einen Trend zu autonomen<br />

Entscheidungen – an der Stelle sind wir auch<br />

wieder kompetent“, erläutert Kirchner.<br />

Die Ziele des DFKI in Bremen sind hoch<br />

gesteckt, schließlich müssen die Investitionen des<br />

Landes, die durch einen gleich hohen Betrag des<br />

Bundes ergänzt werden, sich auszahlen. Wenn<br />

man es schaffe, ein europaweit ausgerichtetes<br />

Kompetenzzentrum zu schaffen, würden sich<br />

automatisch Firmen in Bremen ansiedeln, glaubt<br />

Kirchner. Die Erfolge der beiden anderen DFKI-<br />

Die Motorik des Weltraum-<br />

Roboters „Aramies“ ist bereits<br />

sehr weit entwickelt<br />

Foto: DFKI<br />

Standorte böten viel Anlass zu<br />

Optimismus. Nach Angaben<br />

von DFKI- Mitarbeiter Dirk<br />

Spenneberg werden jetzt auch<br />

verstärkt Bremer Unternehmen<br />

gesucht, die Bauteile für die<br />

Roboter herstellen können,<br />

also Firmen aus den Bereichen<br />

Maschinenbau und<br />

Platinenproduktion.<br />

In drei Jahren soll geprüft<br />

werden, ob das DFKI vom Land<br />

Bremen weiter unterstützt<br />

werden kann. Genaue Vorgaben bezüglich der zu<br />

schaffenden Arbeitsplätze oder Ausgründungen<br />

gibt es nicht. „Ausgründungen kann man sich<br />

wünschen, aber nicht einplanen“, erläutert Walter<br />

Dörhage, zuständiger Abteilungsleiter im Bremer<br />

Wissenschaftsressort. „Wichtig ist der inhaltliche<br />

Erfolg und dass die finanziellen Vorgaben erreicht<br />

werden.“<br />

Kontakt: DFKI, Tel. 0421 218-8746,<br />

www.informatik.uni-bremen.de/robotik<br />

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