Wellentheorie - Institut für Allgemeine Elektrotechnik, Uni Rostock
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Die Wellenfortschrittsgeschwindigkeit kann nach der linearen <strong>Wellentheorie</strong> mit der Gleichung<br />
Wellenfortschrittsgeschwindigkeit c 2 =<br />
berechnet werden, <strong>für</strong> die beiden Grenzbereiche ergibt sich:<br />
Tiefwassergeschwindigkeit c 2 =<br />
Flachwassergeschwindigkeit c 2 =<br />
2<br />
ω<br />
k 2 2<br />
ω<br />
k 2<br />
=<br />
g<br />
k<br />
ω<br />
k<br />
2<br />
2<br />
= gd<br />
L<br />
=<br />
T<br />
g L<br />
=<br />
2π<br />
2<br />
2<br />
=<br />
g<br />
k<br />
tanh(kd)<br />
Die Wellen bewegen sich also im Tiefwasser mit einer Geschwindigkeit, die nur von der Wellenlänge (und<br />
damit direkt von der Periode) abhängig ist, während die Geschwindigkeit im Flachwasser nur von der<br />
Wassertiefe abzuhängen scheint. Fehler!<br />
Voraussetzungen:<br />
Das Medium ist reibungsfrei und inkompressibel, die Dichte ist somit konstant.<br />
Die Oberflächenspannung wird vernachlässigt.<br />
Der Druck an der freien Oberfläche ist konstant.<br />
Die Flüssigkeit ist ideal bzw. nicht viskos.<br />
Die betrachtete Welle wird nicht von anderen Wasserbewegungen beeinflußt.<br />
Der Boden ist eine horizontale und undurchlässige Schicht.<br />
Die Welle verändert ihre Form in Querrichtung nicht, sie wird als langkämmig angesehen. Das Phänomen<br />
wird also als zweidimensionales Problem betrachtet.<br />
Die Wellenbewegung wird als Potentialströmung angesehen.<br />
Vorlesung Biologische Messtechnik/Sensorik<br />
Rainer Jaskulke