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Wellentheorie - Institut für Allgemeine Elektrotechnik, Uni Rostock

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Die Besatzung der "Discovery" hat "die größten Wellen erlebt, die bisher von wissenschaftlichen Instrumenten auf dem offenen Ozean<br />

aufgezeichnet wurden", heißt es im Fachblatt "Geophysical Research Letters„.<br />

Rekordverdächtiger Seegang<br />

Die Einzelwellen mit einer Höhe von bis zu 29,10 Metern vom Tal bis zum Kamm gehörten zu den höchsten jemals gemessenen. Bei der<br />

sogenannten signifikanten Wellenhöhe haben die Forscher nach eigenen Angaben sogar einen absoluten Rekord gemessen: 18,50 Meter.<br />

Die signifikante Wellenhöhe ist der Mittelwert des oberen Drittels der Wellen. Sie entspricht in etwa der Seegangshöhe, die erfahrene Seeleute<br />

mit bloßem Auge schätzen. Wichtiger als die bloßen Rekorde ist jedoch, wie die Wellen zustande kamen. "Sie wurden Nicht von extrem starken<br />

Winden verursacht", erklärt Holliday im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Als die größten Wasserberge die "RRS Discovery" getroffen hätten,<br />

habe die stärkste Phase des Sturms schon einen Tag zurückgelegen. Die Wissenschaftler glauben, dass ein Resonanzeffekt <strong>für</strong> das Entstehen<br />

der Monster verantwortlich war: Wellen und Wind hätten den Atlantik mit nahezu derselben Geschwindigkeit überquert. Der Sturm konnte<br />

demnach über lange Zeit effizient Energie in die Wellen pumpen und sie so zu Riesen aufbauen. "Die schnelle Steigerung der Wellenhöhe zu<br />

Beginn des Ereignisses spricht <strong>für</strong> diese Hypothese", heißt es in dem Artikel.<br />

Vorlesung Biologische Messtechnik/Sensorik<br />

Rainer Jaskulke

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