Diplomarbeit - Konvertierung des DIP nach XPlanGML
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Thema:<br />
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft<br />
Fakultät für Geomatik - Studiengang Kartographie und Geomatik<br />
Aufgabenstellung für die <strong>Diplomarbeit</strong><br />
von Vera Kirchenbauer<br />
Evaluierung und Überführung von Bebauungsplänen <strong>des</strong> Digitalen<br />
Informationssystems Planrecht (<strong>DIP</strong>) in die Geodateninfrastruktur der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Standards XPlanung<br />
Im Rahmen der E-Government Initiative Deutschland-Online wurde im Projekt XPlanung das<br />
standardisierte Format <strong>XPlanGML</strong> zur Unterstützung eines objektorientierten,<br />
schnittstellenunabhängigen Datenaustausch entwickelt. Es soll den verlustfreien Austausch<br />
von Bauleitplänen, Regionalplänen und Landschaftsplänen zwischen unterschiedlichen IT-<br />
Systemen gewährleisten. Außerdem soll es die internetgestützte Bereitstellung von Plänen,<br />
sowie die planübergreifende Auswertung und Visualisierung von Planinhalten ermöglichen.<br />
Auf Grundlage einer standardisierten Datenstruktur im Bereich der Bauleitplanung wird ein<br />
hohes Potential eröffnet, die Abstimmungsprozesse bei der Aufstellung von Bauleitplänen<br />
effektiver und kostengünstiger zu gestalten, sowie Auskunfts- und Monitoringanwendungen<br />
zu etablieren. Ein verlustfreier Datenaustausch zwischen den verschiedenen<br />
Planungsebenen und den unterschiedlichen öffentlichen und privaten Planungsakteuren<br />
während <strong>des</strong> Planungsprozesses wird somit erleichtert. Dadurch werden weitere<br />
Möglichkeiten eröffnet, planungsrelevante Daten strukturiert der Wirtschaft, anderen<br />
Fachbehörden und Trägern öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Ziel dieser Arbeit ist die Anwendung <strong>des</strong> Standards XPlanung auf die im Digitalen<br />
Informationssystem Planrecht abgelegten Bebauungspläne der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg. Die Umsetzung erfolgt mittels der <strong>XPlanGML</strong> Toolbox durch die <strong>Konvertierung</strong> der<br />
Bebauungspläne aus dem Shapeformat in das Datenformat <strong>XPlanGML</strong> unter<br />
Berücksichtigung von Altplänen <strong>nach</strong> der Baupolizeiverordnung für die Hansestadt Hamburg<br />
(BPVO) vom 8. Juni 1938 und Neuplänen <strong>nach</strong> dem Baugesetzbuch (BauGB), der<br />
Baunutzungsverordnung (BauNVO) und der Planzeichenverordnung (PlanzV). Dies erfordert<br />
eine Analyse der Planwerke im Digitalen Informationssystem Planrecht in Hinblick auf die<br />
Möglichkeit der Abbildung auf das <strong>XPlanGML</strong> Objektmodell und gegebenenfalls eine<br />
entsprechende Erweiterung <strong>des</strong> Objektmodells für Hamburg mittels eines entsprechenden<br />
Profils.<br />
Die Bearbeitung erfolgt auf Basis der Software-Technologien ArcGIS 9, ArcSDE, ArcIMS,<br />
<strong>XPlanGML</strong> 3.0 und UML im Lan<strong>des</strong>betrieb für Geoinformation und Vermessung der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg.<br />
ausgegeben am: 01. April 2009<br />
abzugeben am: 31. Juli 2009<br />
abgegeben am: ______________<br />
Prof. Dr. Detlef Günther-Diringer<br />
(betreuender Hochschullehrer, 1.Prüfer)<br />
Thomas Eichhorn<br />
(Betreuer beim Lan<strong>des</strong>betrieb, 2. Prüfer)