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PDF-File - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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Grundlagen 10<br />

abhängt. Folglich werden bei gleicher Temperatur die Streuungen <strong>an</strong> Molekülen<br />

stärker verbreitert als <strong>an</strong> schwereren Aerosolen.<br />

Der Wind k<strong>an</strong>n, bei Annahme homogener Windgeschwindigkeit, als Verschiebung<br />

statt Verbreiterung <strong>der</strong> Spektralverteilung beschrieben werden. Mit <strong>der</strong> Formel 2.1<br />

k<strong>an</strong>n unter Berücksichtigung eines Faktors zwei <strong>für</strong> den zweimaligen Dopplereffekt<br />

(siehe oben) eine Wellenlängenverschiebung <strong>der</strong> zweiten Harmonischen (532 nm) von<br />

näherungsweise 4 fm <strong>für</strong> einen Wind von 1 m/s ermittelt werden.<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

S I2<br />

/S 0<br />

0.4<br />

0.2<br />

Theorie<br />

Cab<strong>an</strong>nes<br />

0.0<br />

-0.005<br />

Faltung<br />

-0.0025 0<br />

λ−λ 0 [nm]<br />

0.0025 0.005<br />

Abbildung 2.3: Theoretischer Verlauf des Jod-Spektrums (rote Linie), die stabilisierte Wellenlänge<br />

(vertikale schwarze Linie bei λ − λ 0 = 0), die Cab<strong>an</strong>neslinie <strong>für</strong><br />

Streuung <strong>an</strong> den Molekülen <strong>der</strong> Luft bei einer Temperatur von 180 Kelvin<br />

(K) (grüne Kurve) und die Faltung <strong>der</strong> Cab<strong>an</strong>neslinie mit dem Jod-Spektrum<br />

(blaue Kurve).<br />

Im Lidaraufbau wird <strong>der</strong> Lichtstrahl auf <strong>der</strong> Nachweisb<strong>an</strong>k über einen Strahlteiler<br />

in die Känale S I2 und S 0 aufgespalten. Hierbei werden S 0 vor und S I2 hinter einer<br />

Jodzelle mittels Photodetektoren nachgewiesen. Das Verhältnis dieser Intensitäten<br />

S I2 /S 0 , nachfolgend als Dopplerverhältnis ben<strong>an</strong>nt, ist in Abbildung 2.3 über die<br />

Wellenlängendifferenz zur stabilisierten Wellenlänge ver<strong>an</strong>schaulicht. Der rote Graph<br />

stellt das theoretische Spektrum des Jod-Gases im Bereich <strong>der</strong> 1109. Absorptions-

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