PDF-File - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...
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Ergebnisse und Auswertung 20<br />
Wellenlänge besitzt, unterstützen dieses Vorgehen. Es wurde so verschoben, dass <strong>der</strong><br />
Schnittpunkt <strong>der</strong> Kurven im Stabilitätspunkt liegt.<br />
S I2<br />
/S 0<br />
1.0<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
Theorie<br />
2013<br />
2012<br />
0.0<br />
-0.005 -0.0025 0 0.0025 0.005<br />
λ−λ 0 [nm]<br />
(a)<br />
S I2<br />
/S 0<br />
0.895<br />
0.890<br />
0.885<br />
0.880<br />
0.875<br />
0.870<br />
0.865<br />
Theorie<br />
2013<br />
2012<br />
0.860 0.0019 0.0021 0.0023 0.0025<br />
λ−λ 0 [nm]<br />
0.0027<br />
(b)<br />
Abbildung 4.1: Tr<strong>an</strong>smissionsspektren in Abhängigkeit <strong>der</strong> Wellenlänge. Die rote Kurve stellt<br />
die Werte aus dem Jodmodell IodineSpec4 dar. Der blaue/ violette Graph<br />
zeigt spektrale Messungen <strong>der</strong> Jodzelle vom 07. Juni 2013 beziehungssweise<br />
07. Februar 2012. Als vertikale beziehungsweise horizontale Linie sind die<br />
Wellenlänge sowie das Intensitätsverhältnis am Stabilitätspunkt markiert.<br />
(a) Gesamtprofil des Tr<strong>an</strong>smissionsspektrums im Intervall λ 0 ± 0, 005 nm<br />
(b) Ausschnitt des Spektrums am lokalen Maximum <strong>der</strong> rechten Fl<strong>an</strong>ke <strong>der</strong><br />
1109. Absorptionslinie<br />
Ein Vergleich <strong>der</strong> Graphen unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> ergibt, dass die gemessenen Kurven sich<br />
unterhalb des stabilen Dopplerverhältnisses näherungsweise deckungsgleich verhalten<br />
und über diesem um maximal 2% Abweichungen vonein<strong>an</strong><strong>der</strong> aufzeigen. Eine Analyse<br />
<strong>der</strong> systematischen und zufälligen Ursachen <strong>der</strong> Abweichungen wird nachfolgend<br />
durchgeführt.<br />
Eine systematische Ursache würde vorliegen, wenn beispielsweise die Verunreinigung<br />
<strong>der</strong> Jodzelle bei <strong>der</strong> aktuelleren Messung größer war, als bei <strong>der</strong> Messung<br />
von 2012, und somit die Tr<strong>an</strong>smission des Datensatzes 2013 reduziert ist. Dieses<br />
Argument unterstützt, dass die Kurve von 2013 <strong>an</strong>nähernd über das gesamte Intervall<br />
um 0, 2% unter dem Graphen von 2012 liegt, und somit eine durchschnittlich geringere<br />
Tr<strong>an</strong>smission aufweist. Für zufällige Ursachen spricht, dass die St<strong>an</strong>dardabweichung<br />
<strong>der</strong> Messwerte in Bereichen hoher Tr<strong>an</strong>smission größer ist, wie in Absatz 3.4 belegt<br />
wurde. D<strong>an</strong>ach müssten sich die Tr<strong>an</strong>smissionsschw<strong>an</strong>kungen um den Erwartungswert<br />
verteilen, was im Wi<strong>der</strong>spruch zur durchschnittlichen Abnahme <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>smission in<br />
2013 gegenüber 2012 steht. Es lässt sich resümieren, dass überwiegend eine syste-