CULTNATURE - beim Institut Arbeit und Technik
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tiersentwicklung zeigt Möglichkeiten auf, die Fläche oder Teile davon für die Entwicklung benachbarter<br />
Quartiere zu nutzen. Ein Eignungsprofil zum Thema Wirtschaft führt aus, welche wirtschaftlichen<br />
Nutzungen auf einer Fläche kürzer- oder längerfristig realistisch möglich sind <strong>und</strong> wie diese Möglichkeiten<br />
umgesetzt werden können. Ein Eignungsprofil für Biomasse, um ein drittes Beispiel zu nennen,<br />
expliziert, welche Formen der Erzeugung <strong>und</strong> Verwertung auf der Fläche <strong>und</strong> ihren Teilen machbar<br />
erscheinen. Schließlich zeigt ein Eignungsprofil zur Renaturierung, welche Teile der Flächen städtebaulich<br />
<strong>und</strong> betriebswirtschaftlich sinnvoll in einen naturnahen Zustand gebracht werden können.<br />
Basis für die Erstellung der unterschiedlichen Eignungsprofile sind Daten <strong>und</strong> Informationen, deren<br />
Beschaffung am Anfang der dritten Projektphase abgeschlossen sein wird. Diese Daten gehen in das<br />
im fünften Teil beschriebene Geoinformationssystem von CultNature ein. Es handelt sich dabei um<br />
folgende Daten:<br />
1. Größe <strong>und</strong> Lage der Fläche<br />
2. Vornutzung, Oberflächenzustand<br />
3. Biotopstruktur der Fläche<br />
4. Aktuelle Nutzungsstruktur<br />
5. Planerische oder planungsrechtliche Festlegungen<br />
6. Anzahl, Größe <strong>und</strong> Merkmale der unterschiedlichen Teilflächen<br />
7. Anzahl <strong>und</strong> Größe der Teilflächen, die dauerhaft für Biomasse-Parks genutzt werden können<br />
8. Anzahl <strong>und</strong> Größe der Teilflächen, die für Biomasse-Parks zwischengenutzt werden können<br />
9. Anschluss (oder günstige Anschlussmöglichkeit) an Fernwärme-Netz oder Gasnetz<br />
10. Entfernung zur nächsten Biogasanlage <strong>und</strong> zum nächsten Blockheizkraftwerk<br />
11. Anzahl <strong>und</strong> Art von öffentlichen Gebäuden mit besonderem Wärmebedarf in einem Umkreis<br />
von 5 <strong>und</strong> 10 km<br />
12. Anzahl <strong>und</strong> Art von Unternehmen mit einem besonderen Wärmebedarf in einem Umkreis von 5<br />
<strong>und</strong> 10 km<br />
13. Wohnungsaltbestände ohne Fernwärmeanschluss in einem Umkreis von 5 <strong>und</strong> 10 km<br />
14. Unternehmensstrukturen im Umkreis von 5, 10 <strong>und</strong> 20 km<br />
15. Teilflächen, die für Photovoltaik, Windkraft, Geothermie <strong>und</strong> Grubengas geeignet sind<br />
16. Siedlungs- <strong>und</strong> Wohnstrukturen sowie soziale Milieus im Umfeld der Fläche <strong>und</strong> ihrer Teilfläche<br />
17. Anbindung an Verkehrsinfrastrukturen <strong>und</strong> Radwege<br />
18. Anzahl <strong>und</strong> Größe von potenziellen CultNature-Teilflächen mit einer guten Anbindung an Radwege<br />
19. Art <strong>und</strong> Anzahl von Unternehmen, die sich mit der Erzeugung <strong>und</strong> Verwertung von Biomasse<br />
beschäftigen oder entsprechende Technologien <strong>und</strong> Dienstleistungen anbieten, im Umkreis von<br />
10 <strong>und</strong> 30 km<br />
20. Art <strong>und</strong> Anzahl Unternehmen, die sich mit der Erzeugung <strong>und</strong> Verwertung von Windkraft, Solarenergie<br />
<strong>und</strong> Geothermie beschäftigen oder entsprechende Technologien <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
anbieten, im Umkreis von 10 <strong>und</strong> 30 km<br />
21. Art <strong>und</strong> Anzahl von Bildungs-, Forschungs- <strong>und</strong> Transfereinrichtungen, die sich mit erneuerbaren<br />
Energien <strong>und</strong> darauf bezogenen Themen (z.B. dezentrale Energiesysteme) beschäftigen, im<br />
Umkreis von 10, 30 <strong>und</strong> 50 km<br />
Für jedes Eignungsprofil werden die jeweils relevanten Datensätze ausgewählt <strong>und</strong> auf die Fläche<br />
<strong>und</strong> ihr Umfeld bezogen. Dazu müssen vorher Eignungskriterien definiert werden. Diese Kriterien<br />
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