CULTNATURE - beim Institut Arbeit und Technik
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annt. Für die zugehörigen Fördermechanismen dürfen höchstens 10 ha Fläche als Kurzumtriebsplantagen<br />
zusammenhängend bewirtschaftet werden. Die Ernterotation ist mit 3 bis 5 / 7 Jahren anzunehmen.<br />
Die Bewirtschaftung erfolgt insgesamt über eine Laufzeit von 20 Jahren. Einer Holzkesselanlage<br />
kann eine Organic-Rankine-Cycle-Anlage (ORC) angeschlossen werden, in der Wärme in Strom<br />
gewandelt wird. Dieser Strom kann nach dem EEG vergütet werden.<br />
3.2. Photovoltaik <strong>und</strong> Windkraft<br />
Die Erzeugung von Strom mittels Photovoltaik <strong>und</strong> Wind stellt im Projekt CultNature eine wirtschaftlich<br />
interessante Ergänzung zur Nutzung <strong>und</strong> Verwertung von Biogas dar. Eine ergänzende Integration<br />
von Photovoltaik <strong>und</strong> Wind in Biomasse-Parklandschaften sowie die Bespielung einzelner Flächen<br />
<strong>und</strong> Teilflächen mit den genannten Energieerzeugungsformen sollte angestrebt werden, da die wirtschaftlichen<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachteile sowie Potenziale erneuerbarer Energien immer stark vom jeweiligen<br />
Standort abhängig sind. Da CultNature-Flächen in ihrer Gesamtheit von unterschiedlicher Beschaffenheit<br />
<strong>und</strong> Qualität sind, bieten sie Raum für das gesamte Spektrum erneuerbarer Energien. So sind<br />
Photovoltaikanlagen prinzipiell für Teilsegmente aller Flächentypen denkbar, WEA (Windenergieanlagen)<br />
bzw. WEA-Parks vornehmlich für Haldenflächen.<br />
3.2.1. Photovoltaik: Dach- <strong>und</strong> Freiflächenanlagen auf CN-Flächen<br />
Für die Gewinnung von Energie auf CultNature-Flächen mittels Photovoltaikanlagen werden Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
für Dach- <strong>und</strong> Freiflächenanlagen vorgestellt, da beide Anlagetypen auf<br />
CultNature-Flächen umsetzbar sind. Während sich Dachanlagen besonders für „aufstehende Gebäude“<br />
auf ehemaligen Bergbauflächen eignen, sind Freiflächenanlagen sowohl auf ehemaligen Bergbaubetriebsflächen,<br />
Halden sowie anderweitigen Brach- <strong>und</strong> Freiflächen denkbar. Die Montage von<br />
Freiflächenanlagen auf sog. Konversionsflächen (z.B. Deponien) ist im EEG ausdrücklich vorgesehen<br />
<strong>und</strong> wird entsprechend gefördert.<br />
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