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Nepomukbrücke - Marktgemeinde Arnoldstein

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Erscheinungsort<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

September 2013<br />

N a c h r i c h t e n B L A T T<br />

m a r k t g e m e i n d e<br />

A r n o l d s t e i n<br />

Verlagspostamt<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Amtliche Mitteilung<br />

Jahrgang 51<br />

An einen Haushalt<br />

P. b. b. - 7475K76U<br />

Nummer 3<br />

Nepomukbrücke<br />

ihrer Bestimmung übergeben<br />

p a r t n e r g e m e i n d e n<br />

TARCENTO<br />

sicherheit<br />

=<br />

feuerwehr<br />

mezica<br />

^<br />

Im Jahr 1949 wurde die Nepomukbrücke infolge eines Hochwasserereignisses<br />

zerstört. 64 Jahre danach konnte Bürgermeister Erich Kessler am 7. September<br />

2013 im Rahmen eines würdigen Festaktes die neuerrichtete Brücke<br />

unter reger Beteiligung der Bevölkerung ihrer Bestimmung übergeben. Somit<br />

ist der nördliche Teil des Naturparks Dobratsch/Schütt für alle Naturliebhaber<br />

zugänglich und eine eingeschränkte land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung<br />

möglich (ausführlicher Bericht im Blattinneren).


Bürgermeisterbrief<br />

Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />

und Gemeindebürger,<br />

geschätzte Seniorinnen und Senioren,<br />

liebe Jugend!<br />

Das Herz unserer <strong>Marktgemeinde</strong> schlägt stärker!<br />

Eine gute, gesunde und vor allem leistbare Infrastruktur<br />

bildet das Fundament eines gesicherten und auf die Zukunft<br />

ausgerichteten kommunalen Gemeinwesens. Mit<br />

ein tragendes Element ist auch die gemeindliche Innenentwicklung,<br />

welche ua. auch die Aufgabe hat, positive<br />

Signale an die Nachbargemeinden und in die Region zu<br />

senden. Unsere bisherige Tätigkeit zeigt, dass die gesetzten<br />

Aktivitäten eine nachhaltige Wirkung nicht nur auf<br />

uns, sondern auch auf unser Umfeld ausüben. Dabei spielen<br />

auch die zum Leben erweckten historischen Sehenswürdigkeiten<br />

wie z. B. unsere Kreuzkapelle, das Gailitzer<br />

Kirchl, die sanierte Neuhauser Kirche, der Schrotturm<br />

sowie viele andere kulturhistorische Einrichtungen eine<br />

große Rolle. Die Übergabe der Nepomukbrücke am 7. September,<br />

die darauf folgende Großveranstaltung Tour 3, eine<br />

Veranstaltung der deutschen Sprachinseln (Sprachinseltagung<br />

vom 27. – 29. September 2013) sowie der Besuch des<br />

hochwürdigen Bischofes Dr. Alois Schwarz im Rahmen<br />

von Aktionstagen im Oktober runden ein umfangreiches<br />

Herbstprogramm ab. Derartige Veranstaltungen sind auch<br />

ein Beweis für unsere bereits bekannten und geschätzten<br />

Gastgeberqualitäten.<br />

Meinerseits sage ich aufrichtigen Dank für die seitens des<br />

Klosterruinenrevitalisierungsvereines <strong>Arnoldstein</strong> erhaltene<br />

Ehrung, die mir anlässlich des 20-jährigen Bestehens<br />

dieser uneigennützigen Institution für meine über zwei<br />

Jahrzehnte andauernde Tätigkeit zuteil wurde. Diese Anerkennung<br />

mit der damit verbundenen Auszeichnung für<br />

meine Bemühungen gibt mir die Kraft, auch weiterhin die<br />

Aktivitäten des Vereines zu fördern und zu unterstützen.<br />

Der vergangene, sehr intensive und heiße Sommer hat<br />

unsere Brauchtumspfleger und Vereine in keinster Weise<br />

davon abhalten können, ihre sehr gut vorbereiteten und<br />

wunderbar gestalteten Veranstaltungen durchzuführen. Im<br />

Gegenteil: Wir alle wurden trotz großer Hitze über den Besuch<br />

und Ansturm bei den Veranstaltungen im positiven<br />

Sinn überrascht.<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />

Behalten Sie die Angewohnheit bei, unsere fleißigen Veranstalter<br />

durch ihren Besuch zu motivieren und zu unterstützen.<br />

Ich selbst habe nach Möglichkeit versucht, möglichst<br />

viele Veranstaltungen zu besuchen um die in unserer<br />

liebenswerten <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gegebene<br />

Freude, den Frohsinn, das Engagement und nicht zuletzt<br />

die Lebenslust in Gemeinsamkeit mit Ihnen zu erleben.<br />

Das intensive und zeitraubende Alltagsgeschäft hat uns<br />

auch während der Sommermonate nicht zur Ruhe kommen<br />

lassen und mittlerweile befinden wir uns schon in der<br />

dritten Jahreszeit. Wir werden die verbleibende Zeit nutzen,<br />

um die für das Jahr 2013 noch umzusetzenden Projekte<br />

zu verwirklichen. Soziales Verständnis in Verbindung mit<br />

der Verhinderung großer sozialer Unterschiede, sparsamer<br />

Umgang mit Steuergeld, die Schaffung und Sicherung von<br />

Arbeitsplätzen (auch für Lehrlinge), sowie das Bildungsund<br />

Schulwesen werden weiterhin unser Anspruch und<br />

die Vorgabe für unsere Arbeit sein. Ein besonderes Lob<br />

darf ich allen Feuerwehrangehörigen im Gemeindegebiet<br />

für die getätigten Aktivitäten in den vergangenen Monaten<br />

aussprechen, insbesondere aber der Stützpunktfeuerwehr<br />

<strong>Arnoldstein</strong> unter der Führung des Gemeindefeuerwehrkommandanten<br />

Ing. Michael Miggitsch und seines<br />

Stellvertreters Johann Wedam. Als uns der durch unseren<br />

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser weitergeleitete Hilferuf<br />

der italienischen Regierung hinsichtlich der Assistenzleistung<br />

bei den Waldbränden im benachbarten Kanaltal<br />

ereilte, war die FF <strong>Arnoldstein</strong> über mein Ersuchen sofort<br />

bereit, ein Tanklöschfahrzeug mit Mannschaft für mehrere<br />

Tage und Nächte in den Einsatz zu schicken. Das ist kein<br />

Aktionismus, sondern gelebte Freundschaft und Nachbarschaftshilfe.<br />

Für unsere Kinder hat vor zwei Wochen wiederum der<br />

Schulalltag begonnen. Die Gemeinde als Erhalter der<br />

Volksschulen hat sich bemüht, in den vergangenen Monaten<br />

die Schulen wieder auf Vordermann zu bringen und<br />

zumindest die infrastrukturellen Maßnahmen zu setzen,<br />

die den Schulpflichtigen als eine Basis für ihre Fortbildung<br />

zu dienen haben. Den Schulanfängern wünsche ich für<br />

den Einstieg in die Welt des Lernens viel Erfolg, den Eltern<br />

die notwendige Geduld aber auch die Freude, die sie<br />

tagtäglich an ihren Kindern miterleben dürfen. Bildung ist<br />

Zukunft. Nutzen wir alle die Chance, durch lebenslanges<br />

Lernen unser Fortkommen und somit unsere Lebensqualität<br />

abzusichern und Neues zu entdecken.<br />

Obwohl wir uns in der letzten Phase der Wahlauseinandersetzung<br />

zum Nationalrat befinden und Parteien um die<br />

Wählergunst werben, so müssen wir uns eines stets vor<br />

Augen halten: Nur wer zur Wahl geht, entscheidet über<br />

seine eigene Zukunft mit. Denken Sie daran: Wer sich nicht<br />

an der Politik beteiligen will, dem bleibt nachher nur das<br />

Jammern über das Ergebnis. Daher bitte ich Sie, von Ihrem<br />

Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />

Abschließend wünsche ich Ihnen noch einen schönen<br />

Herbst verbunden mit der Hoffnung, dass wir auch weiterhin<br />

gemeinsam unsere Ziele zur Erhaltung und Absicherung<br />

unserer schönen Heimat verfolgen, denn unser Herz<br />

schlägt stark – stark für <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Ihr<br />

2<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Aus dem Gemeinderat<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Unter Vorsitz von Bgm.<br />

Erich Kessler fand am 3. Juli<br />

2013 in den Räumlichkeiten<br />

der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

eine Sitzung des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Gemeinderates statt.<br />

Bevor der Vorsitzende in<br />

die Tagesordnung einging,<br />

erstattete der Obmann des<br />

Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />

und Ehrenringträger<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> Bernhard<br />

Wolfsgruber dem Gemeinderat<br />

Bericht über die<br />

bisher geleisteten Arbeiten<br />

an der Klosterruine. „In den<br />

letzten Jahren“ so Bernhard<br />

Wolfsgruber – „wurden von<br />

den freiwilligen Helfern<br />

50.3127 unentgeltliche Arbeitsstunden<br />

geleistet, die<br />

einen Wert von rund € 1,8<br />

Mio. repräsentieren. Bei<br />

Fremdleistungen sind zum<br />

Großteil einheimische Firmen<br />

beschäftigt worden.<br />

Der neugestaltete Raum,<br />

in welchem die heutige<br />

GR-Sitzung abgehalten<br />

wird, wurde ausschließlich<br />

aus CULTH:EX-Mitteln finanziert<br />

und sind der Gemeinde<br />

keine Kosten daraus<br />

erwachsen.“<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

gratulierte Bernhard Wolfsgruber<br />

mit seinem Team zu<br />

den hervorragenden Leistungen<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Revitalisierung der Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong>. „Diese“<br />

so der Bürgermeister „ist<br />

zum kulturellen Mittelpunkt<br />

unserer Gemeinde geworden<br />

und werden neben öffentlichen<br />

Veranstaltungen auch<br />

Hochzeiten, Betriebsfeiern<br />

und dergleichen abgehalten.<br />

Während der Sommerzeit ist<br />

die Ruine auch bei den Gästen<br />

als Ausflugsziel sehr beliebt.“<br />

Danach geht der Bürgermeister<br />

in die Tagesordnung<br />

ein, die sich mit folgenden<br />

Schwerpunkten zu befassen<br />

hatte:<br />

Jahresabschlüsse 2012 der<br />

gemeindlichen<br />

Gesellschaften<br />

Die Bilanzen zum<br />

31.10.2012 der Bergbahnen<br />

Dreiländereck GmbH<br />

und GmbH & Co KG zeigen,<br />

dass die Einnahmen<br />

bestenfalls den Betriebsaufwand<br />

abdecken können;<br />

notwendige Investitionen<br />

wie z. B. die Neuanschaffung<br />

der Wetterschutzhauben<br />

bei den Liftsesseln,<br />

Anschaffung eines neuen<br />

Pistengerätes udgl. können<br />

nur durch zusätzliche<br />

Finanzmittel der Gesellschafter<br />

getätigt werden.<br />

„Trotzdem“ so Bgm. Erich<br />

Kessler „ist die Bergbahn<br />

für die Gemeinde und ihre<br />

Bevölkerung eine wichtige<br />

Einrichtung und ist es wert,<br />

diesen Betrieb auch weiterhin<br />

zu unterstützen“.<br />

Durch GR Ing. Gerd Fertala<br />

werden verschiedene Anfragen<br />

zum Anlagevermögen<br />

und zu den Löhnen und<br />

Gehältern gestellt. Desweiteren<br />

erblickt er durch mangelndes<br />

Dienstleistungsverhalten<br />

der Bergbahnen<br />

einen Imageverlust des Unternehmens.<br />

Er ersucht den<br />

Bürgermeister im Rahmen<br />

der Gesellschaftersitzung<br />

entsprechende Anfragen<br />

zu Entwicklungsstrategien<br />

für die Zukunft an die Geschäftsführung<br />

zu stellen<br />

und Entwicklungskonzepte<br />

einzufordern. Hiezu hält der<br />

Bürgermeister ausdrücklich<br />

fest, dass die Gemeinde<br />

über seine Initiative mannigfache<br />

Aktivitäten zur<br />

wirtschaftlichen Belebung<br />

der Bergbahnen in Gemeinsamkeit<br />

mit der Geschäftsführung<br />

gesetzt hat, die<br />

sich äußerst positiv ausgewirkt<br />

haben. Der ständige<br />

Kontakt mit der Geschäftsführung<br />

ist gegeben und<br />

zeigt sich Geschäftsführer<br />

Mag. Wolfgang Löscher als<br />

äußerst kooperativ.<br />

Bei den gemeindlichen Gesellschaften<br />

Umwelt Innovation<br />

<strong>Arnoldstein</strong> GmbH –<br />

UIAG und <strong>Arnoldstein</strong> Kanalisations<br />

und Errichtungsgesellschaft<br />

mbH – AKB ist zum<br />

Jahresabschluss 31. 12. 2012<br />

festzustellen, dass im Bereich<br />

der UIAG noch ausreichend<br />

Mittel zur Finanzierung für<br />

umweltrelevante Maßnahmen<br />

im Gemeindebereich<br />

zur Verfügung stehen und<br />

auf Grund der günstigen<br />

Zinsentwicklung die von der<br />

AKB aufgenommenen Darlehen<br />

über das präliminierte<br />

Ausmaß bedient werden<br />

konnten.<br />

GR Ing. Gerd Fertala ist der<br />

Meinung, dass die UIAG und<br />

die AKB zu fusionieren wären,<br />

zumal das Führen von<br />

zwei eigenständigen Gemeinde-Gesellschaften<br />

einen<br />

vermehrten finanziellen Aufwand<br />

erfordert und erblickt<br />

er hier allein bei den Personalkosten<br />

ein Einsparungspotenzial<br />

von € 20.000,--.<br />

Der Bürgermeister verwehrt<br />

sich dagegen, dass GR Ing.<br />

Gerd Fertala die sehr guten<br />

Leistungen der UIAG-Mitarbeiter<br />

durch den Hinweis auf<br />

hohe Personalkosten in Mißkredit<br />

bringt und ist er nicht<br />

bereit, auf die Aussagen des<br />

GR Ing. Gerd Fertala weiter<br />

einzugehen. Für Vzbgm. Karl<br />

Zußner ist aufgrund des gegebenen<br />

Arbeitspotenzials<br />

der finanzielle Aufwand für<br />

das Management gerechtfertigt.<br />

Seitens des Finanzreferenten<br />

Vzbgm. Karl Zußner<br />

wird an den Gemeinderat<br />

Antrag gestellt, die Jahresabschlüsse<br />

2012 der<br />

Bergbahnen Dreiländereck<br />

GmbH und der Bergbahnen<br />

Dreiländereck GmbH<br />

& Co KG, der UIAG Umwelt-<br />

und Innovation <strong>Arnoldstein</strong><br />

GmbH und der<br />

<strong>Arnoldstein</strong> Kanalisation Errichtungs-<br />

und BetriebsgesmbH<br />

– hier im Hinblick auf<br />

die Jahresabschlüsse zum<br />

31. 12. 2012 – zur Kenntnis<br />

zu nehmen und ist der<br />

Bürgermeister oder ein von<br />

ihm zu bestimmender Vertreter<br />

zu ermächtigen, in<br />

der Generalversammlung<br />

der Gesellschaften zum Jahresabschluss<br />

2012 sowie<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 3


Aus dem Gemeinderat<br />

anlässlich der Entlastungen<br />

und der Berichte das<br />

der Gemeinde zustehende<br />

Stimmrecht auszuüben und<br />

den einzelnen Beschlussanträgen<br />

die Zustimmung zu<br />

erteilen bzw. Berichte zur<br />

Kenntnis zu nehmen und<br />

auch sonst erforderliche Erklärungen<br />

abzugeben oder<br />

entgegenzunehmen.<br />

Der Antrag des Finanzreferenten<br />

die Bilanz der Bergbahnengesellschaften,<br />

der<br />

UIAG und der AKB wird<br />

mit den Stimmen der SPÖ-<br />

Fraktion und der „Die Freiheitlichen<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>“-<br />

Fraktion bei Stimmenthaltung<br />

der ÖVP-Gemeinderäte<br />

Ing. Gerd Fertala und<br />

Harald Pippenbach angenommen.<br />

Die von der TPA Horwath<br />

Wirtschaftsbund und Steuerberatung<br />

GmbH erstellte<br />

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung<br />

2012 des gemeindlichen<br />

Bestattungsunternehmens<br />

wird über Antrag von<br />

GV Wolfgang Standner vom<br />

Gemeinderat einstimmig<br />

festgestellt.<br />

2. Nachtragsvoranschlag<br />

2013<br />

Laut Finanzreferent Vzbgm.<br />

Karl Zußner wird der ordentliche<br />

Voranschlag um<br />

€ 59.800,-- aufgestockt,<br />

sodass dieser nunmehr eine<br />

Ausgaben- und Einnahmensumme<br />

von € 12,680.400,--<br />

aufweist. Mit dieser Erweiterung<br />

können Investitionen<br />

bei der Instandsetzung<br />

des Mehrzweckhauses in<br />

Thörl-Maglern, zum Bau<br />

der Photovoltaikanlage<br />

am Wirtschaftshof und<br />

Zuschüsse zum Aufwand<br />

beim Winterdienst und der<br />

Schneeräumung abgedeckt<br />

werden.<br />

Der Gemeinderat stimmt<br />

dem 2. NTV 2013 einstimmig<br />

zu, jedoch schränken<br />

die ÖVP-Gemeinderäte ihre<br />

Zustimmung dahingehend<br />

ein, als keine Rückstellung<br />

der Finanzmittel für den<br />

Radwegausbau Platz greifen<br />

darf.<br />

Investitions- und<br />

Finanzierungspläne<br />

Vzbgm. Karl Zußner stellt<br />

dem Gemeinderat die Investitions-<br />

und Finanzierungspläne<br />

dermaßen<br />

vor, als für allgemeine Sanierungsarbeiten<br />

und Errichtung<br />

einer Küche mit<br />

Gruppenraum in der Volksschule<br />

St. Leonhard b. S.<br />

sowie zur Herstellung eines<br />

Kinderspielplatzes Aufwendungen<br />

in der Größenordnung<br />

von € 49.980,--<br />

getätigt werden sollen.<br />

Für die Anschaffung eines<br />

Tanklöschfahrzeuges für<br />

die Stützpunktfeuerwehr<br />

<strong>Arnoldstein</strong> wird ein Betrag<br />

von € 330.000,-- vorgesehen.<br />

Das Feuerwehrfahrzeug<br />

wird im Jahr 2014<br />

von der Firma Rosenbauer<br />

geliefert und soll das seit<br />

dem Jahr 1992 bei der FF<br />

<strong>Arnoldstein</strong> in Betrieb stehende<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

an die FF Siebenbrünn-Riegersdorf<br />

weiter gegeben<br />

werden.<br />

Durch den Gemeinderat wird<br />

den Investitions- und Finanzierungsplänen<br />

einstimmig<br />

die Zustimmung erteilt.<br />

Vergnügungssteuerverordnung<br />

2013<br />

Der Kärntner Landtag hat<br />

mit dem LGBL.Nr. 13/2013<br />

das Kärntner Vergnügungssteuergesetz<br />

geändert und<br />

infolgedessen sind auch<br />

die Bestimmungen des<br />

Kärntner Veranstaltungsgesetzes<br />

angepasst worden.<br />

Laut Vzbgm. Karl Zußner<br />

ist es daher erforderlich,<br />

diese Änderungen (Zusammenfassung<br />

von Veranstaltungen<br />

und Filmvorführungen<br />

auf nicht ganzjährig<br />

betriebene Veranstaltungen,<br />

Neudefinierung des<br />

Steuerschuldners) in die<br />

Vergnügungssteuerverordnung<br />

der Gemeinde aufzunehmen.<br />

Der Antrag des Finanzreferenten<br />

wird mit den Stimmen<br />

der SPÖ-Fraktion und<br />

der „Die Freiheitlichen in<br />

<strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion bei<br />

Stimmenthaltung der ÖVP-<br />

Gemeinderäte angenommen.<br />

Übernahme von<br />

Straßenflächen<br />

„Im Zuge der Herstellung<br />

der Erdgasleitung der Kelag-Netz<br />

von Fürnitz zum<br />

Industriestandort EURO-<br />

NOVA in Gailitz hat sich<br />

die Möglichkeit ergeben,<br />

im Bereich der sogenannten<br />

„Werda“ Grundflächen<br />

von privaten Eigentümern<br />

kostenfrei in das öffentliche<br />

Gut zu übernehmen.<br />

Damit sind die Voraussetzungen<br />

für eine ordnungsgemäße<br />

Erschließung von<br />

künftigen Baulandflächen<br />

im vorgenannten Bereich<br />

gegeben und bietet sich<br />

weiter über den Lindenweg<br />

die Herstellung einer Nord-<br />

Süd-Verbindung über die<br />

„Werda“ an“ so Straßenreferent<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard<br />

Antolitsch in seinen<br />

Ausführungen.<br />

Er stellt daraufhin den Antrag,<br />

die vorliegenden Vermessungsurkunden<br />

des DI<br />

Christian Maletz nach den<br />

einschlägigen gesetzlichen<br />

Bestimmungen (Kärntner<br />

Grundverkehrsgesetz,<br />

Kärntner Straßengesetz)<br />

zu genehmigen und sollen<br />

die in diesen Urkunden aufscheinenden<br />

Verkehrsflächen<br />

dem Öffentlichen Gut<br />

zugeführt und somit übernommen<br />

werden. Weiters<br />

soll der Bürgermeister und<br />

die zuständigen Organe ermächtigt<br />

werden, das von<br />

Notar Dr. Thomas Michor<br />

erstellte Übereinkommen,<br />

abgeschlossen zwischen<br />

dem „Kärntner Friedenswerk“<br />

gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />

m.b.H.,<br />

Barbara Fank, Otto Wedam,<br />

Hubert Galli und der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, zu<br />

unterfertigen.<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

wird von der ÖVP-<br />

Fraktion ein Zusatzantrag<br />

eingebracht, wonach im<br />

Bereich des zu übernehmenden<br />

Lindenweges ein<br />

Allgemeines Fahrverbot<br />

mit Ausnahme der Fußgänger<br />

und Radfahrer so-<br />

Ihr Miele Center in Villach für<br />

Verkauf, Kundendienst und Ersatzteile<br />

Ossiacherzeile 46 · A-9500 Villach<br />

www.mielecenter.at<br />

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Telefon-Hotline 04242 / 340 00<br />

4<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Aus dem Gemeinderat<br />

wie der Anrainer verordnet<br />

werden sollte und sind die<br />

neuausgeschnittenen Breiten<br />

für die öffentlichen<br />

Verkehrswege hinsichtlich<br />

der Bebaubarkeit der angrenzenden<br />

Parzellen bzw.<br />

neu teilbaren Parzellen zu<br />

überprüfen.<br />

Auf Grund der vom Bürgermeister<br />

durchgeführten Abstimmung<br />

wird sowohl der<br />

Hauptantrag des Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch als<br />

auch der ÖVP-Zusatzantrag<br />

vom Gemeinderat einstimmig<br />

angenommen.<br />

Ebenfalls mit der Übernahme<br />

von Flächen in das Öffentliche<br />

Gut, der Auflassung von<br />

nicht mehr benötigten Teilflächen<br />

desselben und dem<br />

Abschluss eines Tausch- und<br />

Schenkungsvertrages, abzuschließen<br />

zwischen den<br />

betroffenen Grundeigentümern<br />

und der Gemeinde,<br />

befasst sich der Gemeinderat<br />

über Antrag von Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch im Bereich<br />

von Hart-Nord. Dieser<br />

Antrag wird vom Gemeinderat<br />

gleichfalls einstimmig<br />

angenommen.<br />

Auftragsvergaben<br />

Über Antrag von Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch beschließt<br />

der Gemeinderat<br />

einstimmig, die Firma Kostmann<br />

mit der Vornahme<br />

von Asphaltierungsarbeiten<br />

im Gemeindegebiet in einer<br />

Größenordnung von Euro<br />

107.974,06 inkl. MWSt. zu<br />

beauftragen.<br />

Ebenso einstimmig wird der<br />

Antrag des Vzbgm. Ing. Reinhard<br />

Antolitsch zum Ankauf<br />

eines Tanklöschfahrzeuges<br />

– Allrad 4000 für die Stützpunktfeuerwehr<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

zum Preis von € 326.767,--<br />

inkl. MWSt. beschlossen. Die<br />

Auslieferung des Tanklöschfahrzeuges<br />

soll im Jahr 2014<br />

erfolgen.<br />

Bei Stimmenthaltung der<br />

ÖVP-Gemeinderatsfraktion<br />

beschließt der Gemeinderat<br />

die Vergabe hinsichtlich der<br />

Planungsleistungen zur Sanierung<br />

des Wirtschaftshofes<br />

an das UK Bau & Projektmanagement<br />

zum Anbotspreis<br />

von € 29.580,-- inkl.<br />

MWSt.<br />

ARGE IP Naturpark<br />

Dobratsch; Arbeitsgemeinschaftsvertrag<br />

Laut Antrag des Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch soll<br />

der Arbeitsgemeinschaftsvertrag<br />

der ARGE IP Naturpark<br />

Dobratsch dahingehend adaptiert<br />

werden, als nunmehr<br />

ua. die Vorsitzführung durch<br />

Vertreter der Stadt Villach erfolgt<br />

und die Aufgaben der<br />

Geschäftsführung ergänzt<br />

werden.<br />

Dieser Antrag findet die einstimmige<br />

Annahme durch<br />

den Gemeinderat.<br />

GR-Sitzung 13. 3. 2013;<br />

zugewiesene Anträge<br />

Mit fünf selbständigen<br />

und einem Dringlichkeitsantrag,<br />

welche die<br />

ÖVP-Fraktion anlässlich<br />

der Gemeinderatssitzung<br />

am 13. März 2013 eingebracht<br />

hatte und die vom<br />

Bürgermeister zur Vorberatung<br />

den zuständigen<br />

Ausschüssen bzw. dem<br />

Gemeindevorstand zugewiesen<br />

wurden, hatte sich<br />

der Gemeinderat (Inhalt<br />

siehe „Aus dem Gemeinderat“<br />

im NBl.Nr. 2/2013)<br />

zu beschäftigen.<br />

Die ÖVP-Anträge mit der<br />

laufenden Nr. 1, 2 und 3 sowie<br />

der Dringlichkeitsantrag<br />

werden mit den Stimmen<br />

der SPÖ-Fraktion bei Stimmenthaltung<br />

der „Die Freiheitlichen<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion“<br />

und gegen die Stimmen<br />

der ÖVP-Gemeinderäte,<br />

die Anträge mit der lfd. Nr. 4<br />

und 5 werden mit den Stimmen<br />

der SPÖ-Fraktion und<br />

der „Die Freiheitlichen in<br />

<strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion gegen<br />

die Stimmen der SPÖ-Gemeinderäte<br />

abgelehnt.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 5


Aus den Referaten<br />

1. Vizebürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch<br />

Referent für Angelegenheiten der Bau- und Planungsbehörde, der Hochbau- und Tiefbau- sowie<br />

der Gemeindeplanung, des örtlichen Entwicklungskonzeptes, des Flächenwidmungsplanes, der<br />

Bebauungspläne, der Ortsbildpflege und Ortsentwicklung, des Wirtschaftshofes, der Straßen, der<br />

öffentlichen Beleuchtung, der Feuerpolizei, der Liegenschaften, der Betriebe mit marktbestimmten<br />

Tätigkeiten (Wasserver- und Abwasserentsorgung), des Sportes und des Naturparkes Dobratsch<br />

Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />

und Gemeindebürger,<br />

liebe Jugend!<br />

Bevor ich über die Aktivitäten<br />

in meinen Referatsbereichen<br />

berichte<br />

ist es mir ein Anliegen, mich<br />

bei allen Vereinen und Organisationen<br />

sowie deren ehrenamtlichen<br />

Funktionären<br />

und Mitgliedern, die 2013<br />

ein Jubiläum feiern konnten,<br />

zu bedanken. Beginnen darf<br />

ich mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pöckau-Lind, die heuer<br />

120 Jahre „alt“ wurde. Ich<br />

wünsche der FF Pöckau-Lind<br />

zu ihrem Jubiläum alles Gute,<br />

viel Freude mit dem neuen<br />

Einsatzfahrzeug und mögen<br />

alle von ihren Einsätzen immer<br />

unversehrt nach Hause<br />

kommen. Der Gemischte<br />

Chor Thörl-Maglern feierte<br />

im Rahmen einer festlichen<br />

Messe seinen 60. Geburtstag.<br />

Zu diesem Jubiläum gratuliere<br />

ich recht herzlich und<br />

wünsche dem Chor für seine<br />

Veranstaltung – dem traditionellen<br />

„Oktoberfest“ – am 5.<br />

10. 2013 ein ausverkauftes<br />

Haus. Herzliche Gratulation<br />

dem Sportverein ASKÖ EV<br />

Waldsiedlung unter Obmann<br />

Albert Wedam, der am 28. 9.<br />

2013 sein 50. Bestandsjahr<br />

feiert.<br />

Im Mittelpunkt des heurigen<br />

Jahres standen sicherlich die<br />

Veranstaltungen anlässlich<br />

des 20-jährigen Bestehens<br />

des Revitalisierungsvereins<br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Der Obmann des Vereines<br />

und Ehrenringträger der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

Bernhard Wolfsgruber hat<br />

in diesen 20 Jahren mit seinen<br />

Mitarbeitern wirklich<br />

Großartiges geleistet. Das<br />

Veranstaltungsprogramm im<br />

Rahmen der 20-Jahr-Feierlichkeiten<br />

hat den heurigen<br />

Kultursommer wirklich bereichert.<br />

Zum Abschluss noch<br />

ein herzliches Dankeschön<br />

dem Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, der unter der<br />

rührigen Obfrau GV Josefine<br />

Ebner im heurigen Jahr bereits<br />

seinen 10. Geburtstag<br />

feiern konnte.<br />

Für die 120-Jahr-Feier der<br />

FF Pöckau-Lind wurde der<br />

Wettkampfplatz adaptiert<br />

und die anschließenden<br />

Straßenbereiche neu asphaltiert.<br />

Einer der Schwerpunkte<br />

der heurigen Arbeiten unseres<br />

Wirtschaftshofes unter<br />

der Leitung von Ing. Gernot<br />

Pipp und Ing. Michael Miggitsch<br />

war die Errichtung<br />

und Asphaltierung des Radweges<br />

zur Nepomukbrücke.<br />

Mit der kürzlich erfolgten<br />

Eröffnung der Nepomukbrücke<br />

ist ein jahrzehntelanger<br />

Wunsch der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Bevölkerung endlich wahr<br />

geworden. Es ist mir ein<br />

Bedürfnis, unserem Bürgermeister<br />

Erich Kessler ein aufrichtiges<br />

DANKESCHÖN zu<br />

sagen, denn ohne seinen unermüdlichen<br />

Einsatz hätten<br />

wir heute noch keine Brücke.<br />

Ein weiteres Vorhaben ist der<br />

Bau der Wasserversorgungsanlage<br />

<strong>Arnoldstein</strong>-Ost. Die<br />

Hälfte der Leitung wurde<br />

bereits errichtet und mit<br />

den Schachtbauwerken begonnen.<br />

Nach Fertigstellung<br />

der Schächte wird die zweite<br />

Leitungshälfte gegraben und<br />

wenn nichts Außergewöhnliches<br />

mehr passiert, ist mit<br />

einer Inbetriebnahme der<br />

Wasserversorgung noch im<br />

heurigen Jahr zu rechnen.<br />

Die UV-Anlage für die Wasserversorgung<br />

in Thörl-Maglern<br />

wurde verkabelt und in<br />

Betrieb genommen. Damit<br />

sollten die Einschränkungen,<br />

die die Bevölkerung von<br />

Thörl-Maglern heuer in Kauf<br />

nehmen musste, endlich der<br />

Vergangenheit angehören.<br />

Etliche Straßensanierungen<br />

wurden bereits erledigt und<br />

im Zuge der Errichtung der<br />

Gasleitung für den Industriestandort<br />

EURONOVA durch<br />

die KELAG waren noch zusätzliche<br />

Asphaltierungsarbeiten<br />

notwendig.<br />

Als Sportreferent bedanke<br />

ich mich bei allen Vereinen,<br />

die die von mir ins Leben<br />

gerufene Veranstaltung<br />

„Schule trifft Sport“, bei der<br />

rund 400 Schulkinder das<br />

sportliche Angebot in unserer<br />

Gemeinde kennen lernen<br />

konnten, aktiv unterstützt<br />

haben. Gratulation dem SV<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, dessen U16-<br />

Mannschaft, mit Trainer Florian<br />

Kofler bei einem Turnier<br />

in Tarcento/Italien einen Spitzenplatz<br />

erreichen konnte.<br />

Der zweite Trainingsplatz erhielt<br />

die dringend benötigte<br />

Umzäunung und somit sollte<br />

einem optimalen Training<br />

der rund 100 Nachwuchsfußballer<br />

nichts mehr im<br />

Wege stehen. Ebenso konnte<br />

dem SV Thörl-Maglern der<br />

Wunsch nach einer Sprunggrube<br />

für seine erfolgreiche<br />

Leichtathletikgruppe erfüllt<br />

werden.<br />

Mit Freude kann ich berichten,<br />

dass der Saal im Erdgeschoss<br />

des MZW-Hauses<br />

Thörl-Maglern nun in neuem<br />

Glanz erstrahlt und auch<br />

neue Tische und Stühle angeschafft<br />

wurden. Somit<br />

konnte ein langgehegter<br />

Wunsch der Bevölkerung und<br />

der Vereine erfüllt werden.<br />

Weitere Maßnahmen werden<br />

erst in ein paar Jahren möglich<br />

sein, da ich als Liegenschaftsreferent<br />

auch andere<br />

Häuser in unserer Gemeinde<br />

finanziell zu berücksichtigen<br />

habe. An dieser Stelle allen<br />

Vereinsmitgliedern, die bei<br />

den bisherigen Arbeiten mitgeholfen<br />

haben, allen voran<br />

dem Sprecher der Vereine<br />

und Obmann des SV Thörl-<br />

Maglern Norbert Janach, ein<br />

großes Dankeschön für die<br />

erbrachten Leistungen.<br />

Aufgrund der letzten Meldung<br />

des Straßenbauamtes<br />

Villach ist mit einem Baubeginn<br />

für die Weiterführung<br />

des Radweges R3C von <strong>Arnoldstein</strong><br />

in Richtung Villach<br />

im Oktober 2013 zu rechnen.<br />

Sollten Sie Fragen haben<br />

oder weitere Informationen<br />

benötigen, stehe ich<br />

Ihnen bei meinen Sprechstunden<br />

oder nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung<br />

(0676/3061700) jederzeit<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Ihr Vizebürgermeister<br />

Ing. Reinhard Antolitsch<br />

6<br />

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Aus den Referaten<br />

Gemeindevorstand Josefine Ebner<br />

Referentin für Angelegenheiten des Frauen-, Kinder-, Senioren-, Familien-,<br />

Sozial- und des Wohlfahrtswesens, der Jugend, der Kindergärten und<br />

der Kindergarten- sowie Schülertransporte<br />

Sehr geehrte GemeindebürgerInnen,<br />

hochgeschätzte<br />

SeniorenInnen, liebe Jugend!<br />

Der heurige Sommer<br />

war bisher heiß, sehr<br />

heiß. Nicht nur, was<br />

die Temperaturen betrifft,<br />

sondern auch in der Quantität<br />

und Qualität der in meinen<br />

Verantwortungsbereich<br />

liegenden Aktivitäten für<br />

unsere Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, insbesondere jedoch<br />

für die Familien und<br />

ihre Kinder.<br />

33 Jugendliche nahmen an<br />

der in den Ferien abgehaltenen<br />

Sportwoche teil. Es werden<br />

von Jahr zu Jahr mehr,<br />

was heißt, dass dieses Feriencamp<br />

genau den Vorstellungen<br />

unserer Kinder aber<br />

auch deren Eltern entspricht.<br />

Dem „Gsund ins Leben“-<br />

Team unter der Leitung von<br />

Mag. Mathias Steiner und<br />

Mag. Sebastian Gerngroß<br />

ein großes Dankeschön für<br />

die gutorganisierte Vorbereitung<br />

sowie für die exakte<br />

und unfallfreie Abwicklung.<br />

Dank gebührt aber auch<br />

dem BÜM – Betreuen-Üben-<br />

Miteinander-Team – für die<br />

hervorragende Kinder-Sommerbetreuung.<br />

Das Spielen<br />

und Wandern und das Zusammensein<br />

hat den Kindern<br />

sichtlich Spaß gemacht und<br />

man konnte sie desöfteren<br />

auf Schusters Rappen in unserem<br />

sich als Natur-Freizeitarena<br />

darstellenden Gemeindegebiet<br />

in fröhlicher Runde<br />

antreffen.<br />

Unter neuer Leitung steht<br />

unser Caritas-Pfarrkindergarten<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>. Frau<br />

Edeltraud Lechner hat nun<br />

die verantwortungsvolle Aufgabe,<br />

unsere Kinder in elternloser<br />

Atmosphäre auf die<br />

vielseitigen Anforderungen,<br />

die ihnen im Schulalltag bevorstehen,<br />

vorzubereiten.<br />

Der in den Ruhestand getretenen<br />

und jahrzehntelang<br />

tätigen Kindergartenleiterin<br />

und Pädagogin Dagmar Kazianka<br />

sei für ihre aufopferungsvolle<br />

– jedoch für sie<br />

immer freudvolle – Arbeit mit<br />

den Kleinsten unserer Gesellschaft<br />

herzlichst gedankt. Ich<br />

wünsche ihr für das weitere<br />

Leben viel Gesundheit und<br />

Freude.<br />

Trotz brütender Hitze stattete<br />

unsere Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Dr. Beate<br />

Prettner dem SeneCura Pflegezentrum<br />

<strong>Arnoldstein</strong> einen<br />

Besuch ab. Die BewohnerInnen<br />

hatten große Freude, mit<br />

der Landessozialreferentin in<br />

ein persönliches Gespräch<br />

treten zu können und waren<br />

sie von ihrer Herzlichkeit und<br />

Aufgeschlossenheit sichtlich<br />

angetan. Lobend erwähnte<br />

Prettner das hohe Niveau,<br />

die menschliche Wärme, das<br />

Engagement und Know-how<br />

im Pflegeheim und das umfassende<br />

Therapieangebot.<br />

Mich beginnt es aber – trotz<br />

des heißen Sommers – zu<br />

frösteln, wenn ich an getätigte<br />

Aussagen von konservativen<br />

Politikern im Zusammenhang<br />

mit unseren Familien<br />

denke. Die Familie ist<br />

bekanntlich die kleinste Zelle<br />

in unserer Gesellschaft. Wenn<br />

man durch Aussagen wie Anhebung<br />

des Pensionsalters<br />

für Frauen, Verlängerung<br />

der täglichen Arbeitszeit bis<br />

zu 12 Stunden, Ausweitung<br />

der Schulpflicht für unsere<br />

Kinder und Anrechnung des<br />

Krankenstandes bei der Konsumation<br />

von Zeitausgleich<br />

und weiteren familienfeindlichen<br />

Aktivitäten dieser sich<br />

medial als Familienpartei<br />

darstellenden Akteure denkt,<br />

so ist zu befürchten, dass die<br />

Familien immer mehr ins Hintertreffen<br />

geraten. Da lobe<br />

ich mir die unmittelbar nach<br />

der Landtagswahl durch die<br />

Sozialdemokratie gesetzten<br />

Schritte zur Rücknahme des<br />

Pflegeregresses und die eingeleiteten<br />

Maßnahmen zur<br />

Absicherung der Familie und<br />

freut es mich, dass auch unser<br />

Bundeskanzler mit einem<br />

klaren „No Go“ bereits jetzt<br />

eine Absage zu den Begehrlichkeiten<br />

dieser Kaste erteilt<br />

hat.<br />

Reiche werden immer reicher,<br />

Arme immer ärmer.<br />

Dieser Satz ist leider traurige<br />

Realität. Wenn nicht unverzüglich<br />

mit neuen Steuern<br />

für Reiche dagegen gelenkt<br />

wird, werden unsere Familien<br />

immer mehr ins Hintertreffen<br />

geraten. Das Einkommen<br />

eines Alleinverdieners<br />

reicht bei weitem nicht mehr<br />

für den Unterhalt der Familie<br />

und müssen die Frauen mit<br />

schlecht bezahlten Teilzeitjobs<br />

für diesen mit beitragen.<br />

Desöfteren ohne Anspruch<br />

auf eine eigene Pension, zu<br />

äußerst familienunfreundlichen<br />

Arbeitszeiten und<br />

unter Mißachtung sozialer<br />

Komponenten. Dies führt<br />

unweigerlich zum Bruch<br />

der ehelichen Gemeinschaft<br />

und mit einher gehend zur<br />

finanziellen Katastrophe,<br />

wobei meistens die Frauen<br />

die Leidtragenden sind. Auf<br />

der Strecke bleiben neben<br />

den Frauen auch die Kinder<br />

und die ältere Generation,<br />

denen auf einem Schlag der<br />

Boden unter den Füßen weg<br />

gezogen wird. Sieht man die<br />

jüngste Statistik hinsichtlich<br />

der Geburtenentwicklung<br />

an, so ist festzustellen, dass<br />

diese immer deutlicher zurück<br />

geht. Der Grund hiefür<br />

liegt vermutlich darin, dass<br />

junge Paare sich ob dieser<br />

Entwicklung einfach nicht<br />

mehr trauen, eine Familie zu<br />

gründen. Wir selber haben<br />

es in wenigen Tagen durch<br />

unser Stimmverhalten in der<br />

Hand, eine für die Familien<br />

verbesserte Situation herbeizuführen<br />

und darf ich Sie<br />

bitten, von Ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Ich wünsche den schulpflichtigen<br />

Kindern einen interessanten<br />

Schuleinstieg bei hoffentlich<br />

verbesserten Konditionen,<br />

Ihnen noch einen<br />

schönen Herbst verbunden<br />

mit dem Dank für die mir zugekommene<br />

Unterstützung<br />

in meinem vielfältigen Aufgabenbereich.<br />

Ihre<br />

GV Josefine Ebner<br />

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Amtliches<br />

Tierhaltung – was ist zu beachten<br />

Die Haltung von Tieren unterliegt<br />

den Bestimmungen<br />

des Kärntner Landessicherheitsgesetzes<br />

– K-LSiG, LGBl.<br />

Nr. 74/1977 i.d.F. LGBl.Nr.<br />

89/2012. Bei der Tierhaltung<br />

ist folgendes zu beachten:<br />

I. Pflichten der TierhalterIn<br />

Allgemeine Pflichten<br />

Der Eigentümer eines Tieres<br />

ist gemäß § 6 Abs. 4 verpflichtet,<br />

für eine den Bestimmungen<br />

dieses Gesetzes entsprechende<br />

Haltung von Tieren zu<br />

sorgen.<br />

Gemäß § 6 Abs. 2 sind Tiere so<br />

zu halten und so zu verwahren,<br />

dass<br />

✓ Menschen und Tiere weder<br />

gefährdet noch verletzt werden;<br />

✓ Menschen nicht in unzumutbarer<br />

Weise belästigt werden;<br />

✓ eine Übertragung gefährlicher<br />

Krankheiten auf Menschen<br />

und Tiere verhindert wird.<br />

Pflichten der HundehalterIn<br />

Gemäß § 8 Abs. 1 müssen<br />

Hunde an öffentlichen Orten,<br />

an denen erfahrungsgemäß<br />

mit einer größeren Anzahl<br />

von Menschen, Tieren oder<br />

Verkehrsmitteln gerechnet<br />

Nationalratswahl am Sonntag, dem 29. September 2013<br />

Für die am Sonntag, dem 29. September 2013 stattfindende<br />

Nationalratswahl werden nachstehende Informationen verlautbart:<br />

Wahlberechtigung<br />

Wahlberechtigt sind alle Männer und Frauen, die die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft besitzen, am Tag der Wahl das<br />

16. Lebensjahr vollendet haben (also Personen, die spätestens<br />

am 29. September 2013 ihren 16. Geburtstag feiern)<br />

und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind und in Ös-<br />

werden muss (Straßen, Plätze,<br />

öffentlich zugängliche Parkanlagen,<br />

Gaststätten oder Geschäftslokale,<br />

sowie in frei zugänglichen<br />

Teilen von Häusern,<br />

wie Stiegenhäusern und Zugängen<br />

zu Mehrfamilienhäusern),<br />

mit einem um den Fang<br />

geschlossenen Maulkorb versehen<br />

sein (Maulkorbzwang). Alternativ<br />

dazu ist der Hund so an<br />

der Leine zu führen, dass eine<br />

jederzeitige Beherrschung des<br />

Hundes gewährleistet ist (Leinenzwang).<br />

II. Aufgaben der Gemeinde<br />

als Behörde<br />

Bescheidmäßiges Handeln<br />

der Gemeinde<br />

Werden Tiere entgegen dem<br />

Gebot des § 6 Abs. 2 gehalten,<br />

hat die Gemeinde nach Abs. 5<br />

✓ mit Bescheid die zur Abwehr<br />

oder Beseitigung von Gefahren<br />

oder unzumutbaren Belästigungen<br />

erforderlichen Aufträge<br />

zu erteilen bzw.<br />

✓ mit Bescheid die Abnahme<br />

und sichere Verwahrung des<br />

Tieres auf Kosten und Gefahr<br />

des Eigentümers zu verfügen<br />

bzw. wenn dies nicht tunlich<br />

ist, die schmerzlose Tötung gegen<br />

Kostenersatz zu verfügen,<br />

wenn einer Gefahr auf andere<br />

Weise nicht wirkungsvoll begegnet<br />

werden kann.<br />

✓ Die Gemeinde hat Personen,<br />

die bereits einmal wegen<br />

eines Verstoßes gegen § 6 Abs.<br />

2 rechtskräftig bestraft wurden,<br />

mit Bescheid das Halten oder<br />

das Verwahren von Tieren zu<br />

verbieten oder durch Bedingungen,<br />

Auflagen oder zeitliche,<br />

örtliche oder sachliche Beschränkungen<br />

einzuschränken.<br />

Die Gemeinde hat gem. § 12<br />

Abs. 5 von diesem Verbot abzusehen<br />

und ein solches Verbot<br />

nur anzudrohen, wenn dies voraussichtlich<br />

ausreicht, um die<br />

betreffende Person in Zukunft<br />

von Übertretungen abzuhalten.<br />

Das Vorliegen einer unzumutbaren<br />

Belästigung ist gemäß §<br />

6 Abs. 3 nach den Maßstäben<br />

eines normal empfindenden<br />

Menschen und auf Grund der<br />

örtlichen Verhältnisse zu beurteilen.<br />

Werden Hunde nicht<br />

entsprechend dem Gebot des<br />

§ 6 Abs. 2 gehalten, kommen<br />

als Aufträge der Gemeinde im<br />

Sinne des § 6 Abs. 5 – sofern<br />

nicht eine Abnahme zu erfolgen<br />

hat – insbesondere in Betracht:<br />

terreich zum Stichtag, das ist der 9. Juli 2013 ihren Hauptwohnsitz<br />

haben. Weiters AuslandsösterreicherInnen, das sind<br />

alle Männer und Frauen, die die österreichische Staatsbürgerschaft<br />

besitzen, am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet<br />

haben, ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben, vom<br />

Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind und einen Antrag auf<br />

Eintragung in die Bundeswählerevidenz gestellt haben (dies<br />

gilt auch, wenn ein Antrag im Wege des Einspruchsverfahrens<br />

bis zum 8. August 2013 gestellt wurde).<br />

Wahlsprengel: Wahllokale: Wahlzeiten:<br />

1. <strong>Arnoldstein</strong>-Süd Volksschule <strong>Arnoldstein</strong> 07.00 - 16.00 Uhr<br />

2. <strong>Arnoldstein</strong>-Nord Waldparkstadion 07.00 - 15.00 Uhr<br />

3. Gailitz Kulturhaus Gailitz 07.00 - 16.00 Uhr<br />

4. Seltschach GH Seltschacherhof 07.00 - 15.00 Uhr<br />

5. Pöckau-Lind Gasthof-Hotel Linde 07.00 - 15.00 Uhr<br />

6. St. Leonhard b. S. Volksschule St. Leonhard b. S. 07.00 - 16.00 Uhr<br />

7. Neuhaus Gasthaus Oitzl 07.00 - 15.00 Uhr<br />

8. Maglern Feuerwehrhaus Thörl-Maglern 07.00 - 15.00 Uhr<br />

Besondere Wahlbehörde Hausbesuche im gesamten Gemeindegebiet 09.00 - 15.00 Uhr<br />

Alle Wahllokale in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> sind auch Wahlkartenwahllokale!<br />

✓ die Anordnung, dass der<br />

Hund außerhalb von Gebäuden,<br />

eingefriedeten Grünflächen<br />

oder an bestimmten<br />

Orten an einer Leine geführt<br />

und/oder einen Maulkorb tragen<br />

muss;<br />

✓ die Anordnung, dass ein<br />

Hund an bestimmte Orte nicht<br />

mitgeführt werden darf,<br />

✓ die Anordnung, dass bestimmte<br />

Personen den Hund<br />

nicht führen dürfen;<br />

✓ die Anordnung, dass nicht<br />

mehr als ein Hund gleichzeitig<br />

geführt werden darf.<br />

Zwangsmaßnahmen<br />

Bei begründetem Verdacht des<br />

Zuwiderhandelns gegen die<br />

betreffenden Bestimmungen<br />

des K-LSiG sind Organe der<br />

Behörde (laut Rechtsansicht<br />

der Abt. 3 des Amtes Kärntner<br />

Landesregierung ist dies<br />

der Bürgermeister) gemäß<br />

§ 12 Abs. 1 – 2 berechtigt,<br />

Liegenschaften, Räume und<br />

Transportmittel im notwendigen<br />

Umfang zu betreten und<br />

Behältnisse zu öffnen sowie<br />

bei Wahrnehmung von Zuwiderhandlungen<br />

durch unmittelbare<br />

Befehls- und Zwangsgewalt<br />

zu beenden.<br />

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Amtliches<br />

Wahlkarten<br />

Die Ausstellung einer Wahlkarte kann mit dem Tag der<br />

Wahlausschreibung (Beginn: 21. Juni 2013) in der Bürgerservicestelle<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> bis spätestens<br />

am 4. Tag vor dem Wahltag (Mittwoch, der 25.<br />

September 2013) schriftlich (per Telefax, per e-mail oder<br />

unter www.arnoldstein.gv.at (Bürgerservice/Formulare A<br />

– Z/Wahlkarte-Antrag auf Ausstellung) und bis spätestens<br />

am 2. Tag vor dem Wahltag (Freitag, der 27. September<br />

2013), 12.00 Uhr, mündlich (jedoch nicht telefonisch),<br />

beantragt werden.<br />

Mit der Wahlkarte kann ich wie folgt wählen:<br />

• vor einer Wahlbehörde in jenen Wahllokalen, die Wahlkarten<br />

entgegennehmen (zumindest ein Wahllokal pro Gemeinde)<br />

• beim Besuch durch die Besondere Wahlbehörde<br />

• oder mittels Briefwahl im In- und Ausland unmittelbar nach<br />

Erhalt der Wahlkarte ohne Beisein einer Wahlbehörde oder<br />

eines Zeugen sondern durch eidesstattliche Erklärungmittels<br />

eigenhändiger Unterschrift des Wahlberechtigten auf<br />

der Wahlkarte<br />

Wenn die Wahlkarte nicht dazu verwendet wird, vor einer<br />

Wahlbehörde zu wählen, sondern die Stimmabgabe mittels<br />

Briefwahl erfolgt, so kann die Wahlkarte unfrankiert<br />

entweder im Postwege an die zuständige Bezirkswahlbehörde<br />

gesendet oder auch persönlich bei dieser abgegeben<br />

werden (die zuständige Bezirkswahlbehörde ist jene<br />

Wahlbehörde, deren Anschrift auf der Wahlkarte aufgedruckt<br />

ist).<br />

Es muss jedoch gewährleistet sein, dass die Wahlkarte rechtzeitig<br />

bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt ist<br />

(spätestens am Wahltag bis 17.00 Uhr).<br />

Die Kosten für eine Übermittlung der Wahlkarte an die Bezirkswahlbehörde<br />

im Postweg hat der Bund zu tragen.<br />

Abhanden gekommene Wahlkarten dürfen von der Gemeinde<br />

keinesfalls ersetzt werden!<br />

Ausübung Stimmrecht vor der Besonderen Wahlbehörde<br />

Wahlberechtigte, die infolge Bettlägerigkeit, aus Alters-,<br />

Krankheits- oder sonstigen Gründen unfähig sind, ihr<br />

Wahlrecht in einem Wahllokal auszuüben, können bei der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> beantragen, dass sie ihr Wahlrecht<br />

vor der Besonderen Wahlbehörde in ihrer Wohnung<br />

oder an einem sonstigen Aufenthaltsort ausüben können,<br />

sofern sich dieser im jeweiligen Gemeindegebiet befindet.<br />

Der Antrag ist spätestens bis zum 4. Tag vor dem Wahltag<br />

(das ist Mittwoch, der 25. September 2013) in der Bürgerservicestelle<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> schriftlich zu<br />

stellen.<br />

Später einlangende Anträge können leider nicht mehr berücksichtigt<br />

werden!<br />

Amtliche Wahlinformation<br />

In Gemeinden mit mehr als 1.000 Einwohnern ist den Wahlberechtigten<br />

bis spätestens am 13. Tag vor dem Wahltag eine<br />

amtliche Wahlinformation im ortsüblichen Umfang zuzustellen,<br />

welche zumindest den Familiennamen oder Nachnamen<br />

und Vornamen des Wahlberechtigten, sein Geburtsjahr und<br />

seine Anschrift, den Wahlort (Wahlsprengel), die fortlaufende<br />

Zahl aufgrund der Eintragung in das abgeschlossene Wählerverzeichnis,<br />

den Wahltag, die Wahlzeit und das Wahllokal zu<br />

enthalten haben.<br />

Diese amtliche Wahlinformation wurde bereits seitens der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> an alle Wahlberechtigten unserer<br />

Gemeinde per Post übermittelt.<br />

Bitte bringen Sie zur Stimmabgabe die amtliche Wahlinformation<br />

sowie einen amtlichen Lichtbildausweis mit, aus der<br />

ihre Identität ersichtlich ist.<br />

Auskünfte<br />

Für weitere Auskünfte und Informationen stehen Ihnen die<br />

Wahlsachbearbeiter der Bürgerservicestelle der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> selbstverständlich gerne persönlich, telefonisch<br />

oder per e-mail zur Verfügung:<br />

Frau Mente Marion<br />

Telefon: 04255/2260-12<br />

e-mail: marion.mente@ktn.gde.at<br />

Frau Zimmermann Alexandra<br />

Telefon: 04255/2260-21<br />

e-mail: alexandra.zimmermann@ktn.gde.at<br />

Frau Obermoser Sylvia<br />

Telefon: 04255/2260-22<br />

e-mail: sylvia.obermoser@ktn.gde.at<br />

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Personenstandsbewegung<br />

Geboren wurden in der Zeit<br />

vom 18. Mai 2013 bis 24.<br />

August 2013:<br />

Geburten<br />

Am 18. Mai 2013 dem Thomas<br />

und der Beate Millonig, und der Zemira Zlatic, Ar-<br />

am 13. Juli 2013 dem Senad<br />

9711 Panternion-Aifersdorf · Tel. 04245 / 2085 · Fax 04245 / 2085-5<br />

Gailitz, eine EinLina<br />

Haus wo man sich noldstein, gleicheinen wohlfühlt! Kenan<br />

Essen, feiern und wohnen wie daheim…<br />

am 4. Juni<br />

Egal<br />

2013<br />

wasdem auf den<br />

Radovan<br />

Tribula Meisterhand und der mitZuzana<br />

hauseigenen nuel Naturprodukten und der Michaela zubereitet. Keil,<br />

Tisch kommt,<br />

am 15.<br />

es<br />

Juli<br />

wird<br />

2013<br />

immerdem von<br />

Ma-<br />

Tribulova, Wir<strong>Arnoldstein</strong><br />

wünschen allen unseren Gästen Riegersdorf und Freunden unseres Hauses<br />

ein Adam ein gesegnetes Weihnachten undein gesundes Lukas glückliches Michael Jahr 2010!<br />

am 17. Gutscheine Juni 2013 dem schenken Peter am – 18. Freude Juli 2013 bereiten dem Florian<br />

und der Sabrina Merlin,<br />

Pippenbach und der Theresia<br />

Koren, Seltschach, Tschau, ein Samuel Florian<br />

ein Raphael<br />

am 20. Juni 2013 dem Kurt<br />

Hrovath und der Claudia<br />

Tschuitz, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

eine Sina Yosefine<br />

am 21. Juni 2013 dem Admir<br />

und der Lejla Alic, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

eine Fatima<br />

Geheiratet haben in der Zeit vom<br />

25. Mai bis 24. August 2013:<br />

Am 25. Mai 2013<br />

Herr Pucher Gernot, Seltschach<br />

und Frau Brus Marion,<br />

Seltschach<br />

am 22. Juni 2013<br />

Herr Außerwinkler David,<br />

Gailitz und Frau Hofstetter<br />

Elke, Gailitz<br />

am 29. Juni 2013<br />

Herr Ferati Robert, <strong>Arnoldstein</strong><br />

und Frau Fatkic Adila,<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

am 6. Juli 2013 Herr Proprenter<br />

Christian, Thörl-<br />

Maglern-Greuth und Frau<br />

Tschuitz Sabrina, Thörl-Maglern-Greuth<br />

am 6. Juli 2013 Herr Wedam<br />

Martin, Pöckau und Frau<br />

Schönbucher Sabine, Pöckau<br />

am 13. Juli 2013 Herr Raab<br />

Daniel, Villach und Frau<br />

Claudia Heber, Villach<br />

am 20. Juli 2013 Herr Eder<br />

Michael, Gailitz und Frau<br />

Marsch Sabrina, Gailitz<br />

am 20. Juli 2013 Herr Stich<br />

Hermann, Steuerberg und<br />

Frau Pipp Sabine, Steuerberg<br />

am 27. Juli 2013 Herr Linder<br />

Alexander BSc MSc, Villach<br />

Geheiratet<br />

am 28. Juni 2013 dem Franz<br />

Scheidl und der Rita Fusco,<br />

Riegersdorf, ein Leo Samuel<br />

am 25. Juli 2013 dem Mario<br />

und der Alexandra Offizia,<br />

Pöckau,<br />

eine Lilli Celine<br />

am 24. August 2013 dem<br />

Philipp und der Bernadette<br />

Hochkofler, Riegersdorf,<br />

ein Simon Alexander<br />

und Frau Mag. (FH) Pucher<br />

Miriam MA, Villach<br />

am 7. August 2013<br />

Herr Dipl.-Ing. Priner Dietmar,<br />

Leonding und Frau<br />

Bauer Doris, Steyr<br />

Klammsteiner<br />

10. August 2013<br />

Herr Hoffmann David, <strong>Arnoldstein</strong><br />

und Frau Propren-<br />

Obst & Gemüse · Frutta & Verdura<br />

Inh. Rudolf Brandner<br />

Bahnhofstr. ter 3 · Maria, 9800 Spittal/Drau<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

Tel. 04762 / 372 32<br />

am 17. August 2013<br />

Herr Trattnig Armin, Neuhaus<br />

und Frau Ottowitz Daniela,<br />

Neuhaus<br />

am 24. August 2013<br />

Herr Mag. Kerschbaumer<br />

Marcel, Villach und Frau<br />

Mag. Zentner Karin, Villach<br />

GRABSTEINE<br />

HÖHER<br />

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Bürgerfeldstraße 7 Tel. 04282/2891<br />

Fax 04282/2891-4, hermagor@hoeher.at, www.hoeher.at<br />

Gestorben sind in der Zeit<br />

vom 17. Mai 2013 bis 30.<br />

August 2013:<br />

Am 17. Mai 2013 Herr Swersina<br />

Norbert, Unterthörl (64<br />

Jahre),<br />

am 22. Mai 2013 Herr Mikula<br />

Josef, Neuhaus (86 Jahre),<br />

am 1. Juni 2013 Herr Errath<br />

Josef, Gailitz (62 Jahre),<br />

am 2. Juni 2013 Frau Kollienz<br />

Paula, <strong>Arnoldstein</strong> (86 Jahre),<br />

am 11. Juni 2013 Herr Arnold Anton,<br />

St. Leonhard b. S. (45 Jahre),<br />

† Gestorben<br />

Wir wünschen allen Kunden und Freunden<br />

frohe Weihnachten sowie viel Glück,<br />

Gesundheit und Zufriedenheit für2010!<br />

am 12. Juni 2013 Frau Brandstätter<br />

Antonia, St. Leonhard<br />

b. S. (98 Jahre),<br />

am 15. Juni 2013 Herr Hrovath<br />

Anton, Neuhaus (95 Jahre),<br />

am 28. Juni 2013 Herr Sereinig<br />

Harald, St. Leonhard b.<br />

S. (64 Jahre),<br />

am 9. Juli 2013 Herr Rasinger<br />

Heribert, <strong>Arnoldstein</strong> (77<br />

Jahre),<br />

am 27. Juli 2013 Frau Urschitz<br />

Maria, Tschau (91 Jahre),<br />

am 1. August 2013 Frau Pikalo<br />

Ingeborg, Unterthörl<br />

(79 Jahre),<br />

am 7. August 2013 Frau<br />

Regatschnig Ehrenfrida, <strong>Arnoldstein</strong><br />

(101 Jahre),<br />

am 8. August 2013 Frau Mischkot<br />

Hilda, <strong>Arnoldstein</strong> (84 Jahre),<br />

am 11. August 2013 Frau<br />

Agnese Maria, <strong>Arnoldstein</strong><br />

(99 Jahre),<br />

am 12. August 2013 Herr Korenjak<br />

Franz, Gailitz (80 Jahre),<br />

am 21. August 2013 Herr<br />

Bruckbeck Johann, Pöckau<br />

(95 Jahre),<br />

am 25. August 2013 Herr<br />

Hrovath Franz, St. Leonhard<br />

b. S. (69 Jahre),<br />

am 27. August 2013 Herr Saje<br />

Josef, Radendorf (95 Jahre),<br />

am 27. August 2013 Frau<br />

Ott Roswitha, Erlendorf (74<br />

Jahre),<br />

am 30. August 2013 Herr Schwei<br />

Stefan, Gailitz (53 Jahre).<br />

BESTATTUNG<br />

Rat und Hilfe im Trauerfall<br />

Bestattungsunternehmen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4<br />

Tel.: 04255/2260 Fax: 04255/2260-33<br />

e-mail: arnoldstein@ktn.gde.at<br />

Durchgehend erreichbar 0676/680 52 81<br />

10<br />

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Gratulationen<br />

97. Geburtstag 95. Geburtstag<br />

Am 27. Juni 2013 feierte Herr<br />

PAUL MIKULA<br />

aus Pöckau, der allseits auch unter dem Namen „Mikula<br />

Opa“ bekannt ist, seinen<br />

97. GEBURTSTAG.<br />

Bgm. Erich Kessler und VB Kurt Smoliner gratulierten dem<br />

rüstigen Jubilar zu seinem Ehrentag.<br />

Am 13. August 2013 feierte im Kreise ihrer Familie Frau<br />

aus St. Leonhard b. S. ihr<br />

95. GEBURTSTAGSFEST.<br />

MARIA LIKAR<br />

Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gratulierten die Gemeinderäte<br />

DI Gerd Spitaler und Elke Tschudnig sowie die<br />

Tourismusamtsleiterin Ing. Monika Tschofenig-Hebein.<br />

95. Geburtstag 90. Geburtstag<br />

Im Senecura-Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> feierte Frau<br />

MARIA GRUBER<br />

ebenfalls ihren 95. GEBURTSTAG<br />

Bürgermeister Erich Kessler und GV Josefine Ebner gratulierten<br />

in Begleitung von VB Kurt Smoliner.<br />

Bei der Gratulation zum 90. Geburtstag der Frau<br />

JOSEFINE SCHMUCKER<br />

aus Pessendellach ist leider das falsche Bild veröffentlicht<br />

worden. Die Redaktion entschuldigt sich für dieses Versehen<br />

und darf hiermit der Jubilarin nochmals zu ihrem Geburtstag<br />

gratulieren.<br />

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Gratulationen<br />

90. Geburtstag<br />

Am 1. Juni 2013 feierte Herr<br />

90. Geburtstag<br />

Am 22. August 2013 feierte Frau<br />

in Gailitz sein<br />

ROBERT ROGY<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> ihr<br />

ILSE MÜLLER<br />

90. GEBURTSTAGSFEST.<br />

Dem Jubilar gratulierte Bürgermeister Erich Kessler und<br />

wünschte ihm noch weiterhin viele schöne Jahre.<br />

90. WIEGENFEST.<br />

Als Gratulanten stellten sich GV Josefine Ebner und VB Kurt<br />

Smoliner ein.<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feierte am<br />

15. August 2013 das Ehepaar<br />

ALBIN und LYDIA BRUNNER<br />

in Neuhaus.<br />

Dem Jubelpaar gratulierten Bürgermeister Erich Kessler, GR<br />

DI Gerd Spitaler und die Tourismusamtsleiterin Ing. Monika<br />

Tschofenig-Hebein.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Am 25. Mai 2013 feierte das Ehepaar<br />

JOSEF und ANNELIESE ORTNER<br />

in Pöckau seine goldene Hochzeit.<br />

Bürgermeister Erich Kessler, GR Andreas Mikula und VB Kurt<br />

Smoliner gratulierten namens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

dem Jubelpaar.<br />

12<br />

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Gratulationen<br />

Die Alpen Adria Universität Klagenfurt hat Frau<br />

RENATE GALLOB<br />

wohnhaft in Seltschach 40 nach Erfüllung der gesetzlichen<br />

Voraussetzungen den akademischen Grad<br />

verliehen.<br />

MAGISTRA DER PHILOSOPHIE<br />

(Magistra philosophiae – Mag.phil.)<br />

Goldene Hochzeit<br />

Am 1. Juni 2013 feierte das Ehepaar<br />

GERHARD und<br />

HELGA PETSCHAR<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> das Fest der<br />

GOLDENEN HOCHZEIT<br />

Dem Jubelpaar gratulierte Bürgermeister Erich Kessler, GV<br />

Josefine Ebner, GR Georg Fuss und Hans Granitzer sowie VB<br />

Kurt Smoliner.<br />

Gerhard Petschar war langjähriger Direktor der Volksschule<br />

<strong>Arnoldstein</strong> sowie über vier Jahrzehnte Chorleiter<br />

des MGV Almrausch.<br />

Im Rahmen des geselligen Zusammenseins kamen so manche<br />

Anekdoten zu Tage, welche das Ehepaar gemeinsam<br />

erlebte und die einen schönen Abriss über das harmonische<br />

50-jährige Zusammenleben gaben, zumal beide auch<br />

im <strong>Arnoldstein</strong>er Pensionistenverband sehr aktiv sind.<br />

Blumen<br />

Nutschnig<br />

GmbH<br />

kreative Floristik<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Marktstraße 6<br />

direkt unter der Ruine – Tel. 0 42 55 / 28 98<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet / Sa 8 bis 12 Uhr<br />

Mit Bescheid der Technischen Universität Graz wurde<br />

dem Herrn<br />

BSc DANIEL REITZ<br />

Sohn des Kurt und der Astrid Reitz in Erlendorf 23 der<br />

akademische Grad<br />

verliehen.<br />

DIPLOM-INGENIEUR (Dipl.-Ing. oder DI)<br />

Mit Bescheid der Technischen Universität Graz wurde<br />

dem Herrn<br />

GEORG MITTERER<br />

Sohn des Georg und der Barbara Mitterer, Seltschach 11,<br />

nach erfolgreichem Abschluss des Diplomstudiums Maschinenbau<br />

– Studienzweig Verkehrstechnik – der akademische<br />

Grad<br />

verliehen.<br />

DIPLOM-INGENIEUR (Dipl.-Ing. oder DI)<br />

Die Fakultät für Wirtschafswissenschaften der Alpen-Adria<br />

Universität Klagenfurt hat mit Bescheid vom 16. August<br />

2013 dem Herrn<br />

GERT TSCHINDERLE, Bakk.rer.soc.oec.,<br />

Sohn des Alfred und der Erna Tschinderle in <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

nach Absolvierung des Masterstudiums „Angewandte Betriebswirtschaft“<br />

den akademischen Grad<br />

MAGISTER DER SOZIAL- UND<br />

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN<br />

(Magister rerum socialium oeconomircarumque – Mag.<br />

rer. soc. oec)<br />

verliehen.<br />

Das Nachrichtenblatt gratuliert recht herzlich.<br />

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Gratulationen<br />

Oberösterreicher heiraten auf Klosterruine<br />

Die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Klosterruine hatten<br />

sich die Brautleute<br />

DI Dietmar Priner und Doris<br />

Bauer, die aus Linz und<br />

Steyr kommen, als Location<br />

für ihre standesamtliche<br />

Trauung am 7. August<br />

2013 ausgesucht. Nicht<br />

ohne Grund, denn DI Priner<br />

war jahrelang als Manager<br />

am Industriestandort in <strong>Arnoldstein</strong><br />

tätig und hat er<br />

in dieser Zeit viele Freunde<br />

gewonnen. Abgesehen davon<br />

hat er zu <strong>Arnoldstein</strong><br />

eine enge Bindung und ist<br />

gerngesehener Gast bei<br />

der Gailitzer TOP-Gastronomin<br />

Karin Wallner. Diese<br />

positiven Eindrücke hat er<br />

auch seiner künftigen Frau<br />

vermitteln können, die<br />

nunmehr auch zu einem<br />

Zwei Fünfziger im Wirtschaftshof<br />

Dass der Lauf der Zeit<br />

auch bei den Mitarbeitern<br />

des gemeindlichen<br />

Wirtschafthofes nicht<br />

vorüber geht, zeigt sich<br />

dahingehend, dass im heurigen<br />

Sommer gleich zwei<br />

gemeindliche Servicekräfte<br />

ihr fünfzigstes Wiegenfest<br />

gefeiert haben.<br />

Es waren dies Herman Haleger,<br />

geb. am 20. 6. 1963,<br />

<strong>Arnoldstein</strong>-Fan geworden<br />

ist. Die Trauung nahm Amtsleiter<br />

Siegfried Cesar vor, als<br />

Trauzeugen fungierten Bürgermeister<br />

Erich Kessler und<br />

Genusswirtin Karin Wallner,<br />

die mit dem Brautpaar in<br />

der seit dem April 1995 als<br />

gelernter Installateur bei<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

beschäftigt und<br />

nunmehr als Wassermeister<br />

für die gemeindliche Wasserversorgung<br />

zuständig<br />

ist. Haleger ist ob seiner guten<br />

Fachkenntnisse als äußerst<br />

wertvoller Mitarbeiter<br />

einzustufen und ist er eine<br />

nicht wegzudenkende Kraft,<br />

wenn es um den Betrieb<br />

HERBSTZEIT IST TEEZEIT<br />

40 genüssliche Teesorten zur Auswahl!<br />

einer vom Bürgermeister organisierten<br />

Kutsche zur Klosterruine<br />

fuhren. Die Hochzeit<br />

wurde von einer Abordnung<br />

des Grenzlandchores <strong>Arnoldstein</strong><br />

unter der Leitung von<br />

Hedi Preissegger gesanglich<br />

unserer Wasserversorgung<br />

geht und weiters Simon<br />

Mikl, geb. am 17. 8. 1963,<br />

ist bereits seit Mai 1992 für<br />

unseren Wirtschaftshof tätig<br />

ist.<br />

Mikl hat sich als Allroundkraft<br />

heraus gemeistert und<br />

ist er im Winter ein verlässlicher<br />

Schneepflugfahrer<br />

und allseits ob seiner Geschicklich-<br />

und Wendigkeit<br />

als „Klettermaxe“ bekannt.<br />

Eines seiner liebsten Werkzeuge<br />

ist die Motorsäge,<br />

die er perfekt beherrscht<br />

und anwendet.<br />

Selbstverständlich haben die<br />

beiden Geburtstagskinder<br />

ihre Kollegen und Vorgesetzten<br />

zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein eingeladen<br />

und wurde ausgiebig gefeiert.<br />

umrahmt. Als Hochzeitsgäste<br />

waren u. a. Altbürgermeister<br />

RR Gerwald Steinlechner<br />

und Alt-Amtsleiter Heinrich<br />

Knapp, welche mit Priner<br />

eine jahrzehntelange Freundschaft<br />

verbindet, zu sehen.<br />

Herman Haleger<br />

e-mail: baeckerei-selitsch@gmx.at<br />

Das Gemeindenachrichtenblatt<br />

wünscht den beiden<br />

Mitarbeitern nochmals alles<br />

Gute und viel Gesundheit<br />

und Schaffenskraft.<br />

Simon Mikl<br />

14<br />

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Informationen<br />

Einladung zur<br />

Powerpoint Präsentation Naturpark Dobratsch Team Naturpark Dobratsch<br />

und<br />

Vortrag Neophyten-Neubürger im Pflanzenreich<br />

Mag. Klaus Krainer, Geschäftsführer Arge NATURSCHUTZ<br />

am 15. 10. 2013, um 19.30 Uhr<br />

im Gasthaus Wallner, Kärntnerstraße 50, 9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Die Powerpoint Präsentation bietet einen Überblick über den Naturpark Dobratsch, seine Fauna und Flora sowie seine Besonderheiten<br />

und Aufgaben. Es gibt Informationen über Erlebnismöglichkeiten, Veranstaltungen und Rangerführungen im<br />

Naturpark Dobratsch. Der Vortrag informiert über Neubürger (Neophyten) im Pflanzenreich wie Japanknöterich, Goldruten,<br />

Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau aber auch Sommerflieder und Robinie. Sie können seltene Pflanzen verdrängen, verursachen<br />

durch erhöhten Pflegeaufwand Mehrkosten und können starke Allergien auslösen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

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Veranstaltungen<br />

Veranstaltungskalender September bis Dezember 2013<br />

SEPTEMBER<br />

Samstag, 28.09. Internationales STOCKTURNIER / WERBETURNIER<br />

07.00 Uhr im Konventgarten in <strong>Arnoldstein</strong>, Veranst.: EV Waldsiedlung<br />

Samstag, 28.09.<br />

BERGTOUR CREGDENUL (Julische Alpen)<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

OKTOBER<br />

Donnerstag, 03.10. KAFFEETREFF<br />

14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Samstag, 05.10. OKTOBERFEST – 60 JAHRE GEMISCHTER CHOR THÖRL-MAGLERN<br />

20.00 Uhr Feuerwehrhaus Thörl-Maglern, mit Original Oktoberfestbier, Weißwürsten, frischen Brezen …<br />

Mitwirkung verschiedener Gastvereine und anschließendem Tanz<br />

Veranst.: Gemischter Chor Thörl-Maglern<br />

Sonntag, 06.10. ERNTEDANKFEST des Familientrachtenvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />

09.45 Uhr Festmesse, Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />

anschl.<br />

Frühschoppen mit Handwerksausstellung, Kulinarik und Musik aus Kärnten,<br />

Slowenien und Italien<br />

Mittwoch, 09.10. 10.-OKTOBER-FEIER<br />

19.00 Uhr Treffpunkt Feuerwehrhaus Thörl-Maglern,<br />

anschl.<br />

Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal, Veranst.: Sängerrunde Thörl-Maglern<br />

Donnerstag, 10.10. TÖRGGELEN<br />

14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Samstag, 12.10.<br />

Samstag, 26.10.<br />

BERGTOUR TECHANTINGER MITTAGSKOGEL (Karawanken)<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

KLETTERSTEIG MONTE CIMONE (Julische Alpen)<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Samstag, 26 .10. FAMILIENRADWANDERTAG „GEMEINSAM GESUND BEWEGEN“<br />

09.30 Uhr Treffpunkt Freizeitzentrum Erlendorf, Veranst.: Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />

Samstag, 26.10. WANDERTAG<br />

09.30 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf, anschl. MZH Riegersdorf<br />

NOVEMBER<br />

Samstag, 02.11. PREISSCHNAPSEN<br />

16.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Sonntag, 03.11.<br />

BERGTOUR MONTE NEBRIA (Julische Alpen)<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Donnerstag, 07.11. KAFFEETREFF<br />

14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Freitag, 08.11. bis<br />

Sonntag, 10.11.<br />

FAHRT INS BLAUE<br />

PV Radendorf/Riegersdorf<br />

16<br />

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Veranstaltungen<br />

Sonntag, 17.11.<br />

Sonntag, 17.11.<br />

THEATERFAHRT NACH WEISSENSTEIN<br />

PV Radendorf/Riegersdorf<br />

KEGELABEND GH WANKER<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

Freitag, 22.11. 1. KRAMPUSLAUF vom Cafe zum Dreiländereck und den Dreiländereckteufeln<br />

18.00 Uhr im Konventgarten <strong>Arnoldstein</strong> beim Cafe 1495 (ehemals Krampuslauf beim Billa!)<br />

Kontakt: Manuel Spitzer Tel.: 0664/1453976<br />

Sonntag, 24.11. KEGELN GH WANKER<br />

15.00 Uhr PV Radendorf/Riegersdorf<br />

DEZEMBER 2013<br />

Donnerstag, 05.12. KAFFEETREFF<br />

14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Samstag, 07.12.<br />

Samstag, 14.12.<br />

Samstag, 14.12.<br />

ab 12.00 Uhr<br />

SKITOUR FORCA DEL PALONE (Julische Alpen)<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />

CHRISTKINDLMARKT der FF Pöckau-Lind<br />

beim FF-Gerätehaus in Pöckau<br />

CHRISTKINDLMARKT<br />

Biohof „Kunterbunt“, Seltschach<br />

Samstag, 14.12. WEIHNACHTSFEIER<br />

14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Donnerstag, 19.12.<br />

CHRISTKINDLMARKT<br />

PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Samstag, 21.12. ARNOLDSTEINER ADVENTKONZERT der Singgem. Seltschach-Agoritschach<br />

19.30 Uhr Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />

Sonntag, 22 .12. ERLENDORFER WEIHNACHT<br />

17.00 Uhr Kapelle in Erlendorf, Weihnachtsspiel mit Erlendorfer Kindern,<br />

Bläsergruppe der Bergbau und Hüttentraditionsmusik <strong>Arnoldstein</strong><br />

Veranst.: Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />

Sonntag, 22 .12. WEIHNACHTSSTIMMUNG<br />

18.00 Uhr Gailitzer Kirche, Veranstalter: Verein zur Erhaltung der Gailitzer Kirche<br />

Dienstag, 24.12.<br />

Ab 07.00 Uhr<br />

FRIEDENSLICHT<br />

bei allen Feuerwehrhäusern in der Gemeinde<br />

Sonntag, 29.12. KEGELN GH WANKER<br />

15.00 Uhr PV Radendorf/Riegersdorf<br />

Elektroinstallationen - Störungsdienst - Reparaturen<br />

lackner-elektro@speed.at<br />

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Informationen<br />

Die Klima- und Energiemodellregion<br />

„terra amicitiae“<br />

als energiepolitische<br />

Triebfeder<br />

Energiekonzept der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

Der Klima- und Energiefonds<br />

wurde 2007 durch die<br />

Österreichische Bundesregierung<br />

ins Leben gerufen,<br />

um neue, innovative Wege<br />

für den Klimaschutz und<br />

eine nachhaltige Energiewende<br />

zu entwickeln. Eine<br />

der erfolgreichsten Initiativen<br />

Österreichs in den letzten<br />

Jahren ist das Programm<br />

„Klima- und Energiemodellregionen“.<br />

Diesem Programm sind<br />

2012, wie bereits berichtet,<br />

auch die <strong>Marktgemeinde</strong>n<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und Finkenstein<br />

sowie die Gemeinde<br />

St. Jakob im Rosental beigetreten,<br />

und konnten bei<br />

ihrer Einreichung „Klimaund<br />

Energiemodellregion<br />

– terra amicitiae“ vor allem<br />

durch die grenzübergreifende<br />

Zusammenarbeit<br />

punkten. Im ersten Schritt<br />

wird nun in Zusammenarbeit<br />

mit dem Landesverein<br />

energie:bewusst Kärnten,<br />

eine umfangreiche Ist-Analyse<br />

und Potenzialabschätzung<br />

erstellt, welcher eine<br />

Datenerhebung in den Gemeinden<br />

vorangeht.<br />

Diese ist bereits im Gange<br />

beziehungsweise befindet<br />

sich bereits im Fertigwerden.<br />

Hierbei wurden Energiedaten<br />

von zahlreichen Haushalten,<br />

Betrieben und sozialen<br />

Wohnanlagen in den Gemeinden<br />

von unserem Mitarbeiter<br />

Herrn Valentin Mörtl<br />

erhoben und elektronisch<br />

verarbeitet. An dieser Stelle<br />

sei allen TeilnehmerInnen ein<br />

herzlicher Dank dafür ausgesprochen<br />

sich aktiv an der<br />

Energiewende der Region zu<br />

beteiligen.<br />

BürgerInneninformation<br />

ist uns wichtig<br />

Um zukünftig die Bürgerinnen<br />

und Bürger noch intensiver<br />

in die Energiearbeit<br />

der Region einzubinden,<br />

ist geplant, im Zuge des<br />

Projektes Informationsveranstaltungen<br />

abzuhalten,<br />

in denen Interessierten sowohl<br />

Inhalte zur Arbeit in<br />

der KLIEN-Region als auch<br />

zu anderen relevanten und<br />

verwandten Themenfeldern,<br />

etwa Fördermöglichkeiten<br />

für Alternativenergie, angeboten<br />

werden sollen.<br />

Die erste Auftaktveranstaltung<br />

wird am 26. 09. 2013<br />

in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

stattfinden. Eine<br />

Einladung dazu wird per<br />

Postwurf an alle Haushalte<br />

erfolgen. Nachfolgend sind<br />

ähnliche Veranstaltungen<br />

auch in den Gemeinden Finkenstein<br />

und St. Jakob im Rosental<br />

geplant.<br />

Die Landespolitik zieht<br />

mit<br />

Im Bestreben, das Projekt<br />

und die Entwicklung der<br />

Region auf eine möglichst<br />

breite Basis zu stellen, soll<br />

auch die Kärntner Landesregierung<br />

in die weitere<br />

Vorgangsweise eingebunden<br />

werden. In vorbereitenden<br />

Gesprächen wurde<br />

bereits die Intention des<br />

zuständigen Landesrates<br />

Rolf Holub klar, die Klima-<br />

und Energiemodellregionen<br />

Kärntens zukünftig zu<br />

unterstützen und beispielsweise<br />

in die Erstellung des<br />

neuen Energiemasterplanes<br />

des Landes Kärnten einzubinden.<br />

Als erster Ausdruck dieser<br />

Zusammenarbeit findet am<br />

17. 09. 2013 eine gemeinsame<br />

Auftaktpressekonferenz<br />

mit den Regionsbürgermeistern<br />

Erich Kessler,<br />

Walter Harnisch und Heinrich<br />

Kattnig, den zuständigen<br />

Umweltreferenten der<br />

Gemeinden, der UIAG Geschäftsführung<br />

Karl Heinz<br />

Gradsak, dem KEM-Manager<br />

Roland Mathiesl und<br />

dem Landesrat Rolf Holub<br />

statt, bei welcher die weitere<br />

Vorgangsweise und<br />

geplante Initiativen der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden<br />

sollen.<br />

www.geko.co.at • office@geko.co.at<br />

GAS – WASSER – HEIZUNG<br />

A-9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Kärntner Straße 12<br />

Tel. 0 42 55/420 82, Fax Dw 4<br />

18<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Informationen<br />

Causa Bunkermuseum – Lösung in Sicht<br />

Die zwischen dem Museumsbetreiber<br />

und Präsidenten<br />

des „Vereines<br />

zur Erhaltung der Sperranlagen<br />

der Sperrkompanie WUR-<br />

ZEN (VESpa WURZEN) Mag.<br />

Andreas Scherer und dem<br />

Bundesministerium für Landesverteidigung<br />

bestehenden<br />

gegensätzlichen Auffassungen<br />

hinsichtlich der Ausstellungsexponate<br />

im Bunkermuseum<br />

am Wurzenpass konnten im<br />

Rahmen eines Gespräches<br />

im Verteidigungsministerium<br />

Ende August, an dem auch<br />

Bürgermeister Erich Kessler teilgenommen<br />

hat, einer Lösung<br />

näher gebracht werden. Fest<br />

steht, dass die Exponate nach<br />

wie vor Eigentum der Republik<br />

sind, jedoch diese als Leihgabe<br />

weiterhin dem Bunkermuseum<br />

zur Verfügung gestellt werden<br />

sollten. Somit rückt das Ministerium<br />

von der Forderung der<br />

Rückführung der Ausstellungsstücke<br />

durch den Museumsbetreiber<br />

ab und wäre damit<br />

der Fortbestand des Museums<br />

gesichert.<br />

Abzuklären wird nunmehr<br />

sein, wer in weiterer Folge<br />

mittels Leihvertrag die Verfügungsgewalt<br />

über die Ausstellungstücke<br />

haben soll, wobei<br />

das Verteidigungsministerium<br />

die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

als Vertragspartner favorisiert.<br />

Im Gegensatz hiezu<br />

will jedoch Mag. Scherer die<br />

Exponate zum Schrottwert<br />

erwerben. Ein Angebot, welches<br />

das Ministerium noch<br />

auf die waffenrechtlichen und<br />

sachlichen Komponeten sowie<br />

hinsichtlich der Vorgaben des<br />

Bundesvergaberechtes prüfen<br />

wird. Ebenso wird die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> eine<br />

rechtliche Prüfung hinsichtlich<br />

des allenfalls abzuschließenden<br />

Exponaten-Leihvertrages<br />

einleiten, bevor die Angelegenheit<br />

dem Gemeinderat zur<br />

Behandlung vorgelegt wird.<br />

„Abzuklären wird auch sein,<br />

in welcher Form die Schaustücke<br />

zur weiteren Ausstellung<br />

im Bunkermuseum an den<br />

Museumsbetreiber überlassen<br />

werden können und wer<br />

schlussendlich die Verantwortung<br />

für die bestimmungsgemäße<br />

Verwendung der<br />

ehemaligen Kriegsutensilien<br />

zu tragen haben wird. Perfekt<br />

wäre es allerdings, wenn dem<br />

Wunsch des Erwerbers durch<br />

das Ministerium entsprochen<br />

werden könnte. Sollte dies<br />

nicht möglich, so könnte die<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

als Vertragspartner in Erscheinung<br />

treten“ so Bürgermeister<br />

Erich Kessler, der sich jedenfalls<br />

darüber freut, dass das<br />

Damoklesschwert der Waffenrückführung<br />

an das Heeresgeschichtliche<br />

Museum von<br />

Museumsbetreiber Scherer abgewendet<br />

sieht. Wie bekannt,<br />

hat sich Bürgermeister Erich<br />

Kessler durch mannigfache Interventionen<br />

dafür eingesetzt,<br />

dass eine für alle tragbare Lösung<br />

gefunden wird. So hat<br />

der Bürgermeister umfangreiche<br />

Gespräche und Schriftverkehr<br />

mit Landeshauptmann<br />

Dr. Peter Kaiser, Mitgliedern<br />

der Bundesregierung und der<br />

Kärntner Landesregierung und<br />

Landtagsabgeordneten sowie<br />

Landtagspräsident Ing. Reinhart<br />

Rohr geführt und konnte<br />

er alle von der Wichtigkeit<br />

des Erhaltens des Bunkermuseums<br />

überzeugen. Mit den<br />

nun erzielten Ergebnissen sieht<br />

sich der Bürgermeister in seinen<br />

Bemühungen bestätigt.<br />

„Trotz aller Ungereimtheiten<br />

ist das Bunkermuseum eine Erfolgsgeschichte<br />

und dies nicht<br />

nur wegen der Einzigartigkeit,<br />

sondern auch hinsichtlich der<br />

Finanzierung und des großen<br />

Besucherandranges seit dem<br />

Eröffnungsjahr 2008. Allein<br />

in der heurigen Saison haben<br />

rund 10.000 Menschen<br />

das Bunkermuseum besucht“<br />

weiß Bürgermeister Kessler zu<br />

berichten. Die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> hat in Gemeinsamkeit<br />

mit dem Land Kärnten<br />

das Bunkermuseum mit Euro<br />

55.000,-- subventioniert und<br />

war die Gemeinde stets ein<br />

großer Befürworter des über<br />

Initiative von Mag. Andreas<br />

Scherer zu Stande gebrachten<br />

Projektes. Besonders anzumerken<br />

ist auch, dass zum<br />

Großteil einheimische Firmen<br />

am Ausbau des Bunkermuseums<br />

mitgewirkt haben, was<br />

neben der touristischen Wertschätzung<br />

auch eine wesentliche<br />

Stärkung der heimischen<br />

Wirtschaft zur Folge hatte. So<br />

waren z. B. die einheimischen<br />

Firmen N&W-Bau und die<br />

Zimmerei Preschan nicht unwesentlich<br />

an den Bauarbeiten<br />

beteiligt.<br />

Es bleibt nun zu hoffen, dass<br />

die Causa Bunkermuseum<br />

einer für alle Beteiligten annehmbaren<br />

und zukunftsorientierten<br />

Lösung zugeführt<br />

werden kann, um dieses militärhistorische<br />

Mahnmal für die<br />

nachfolgenden Generationen<br />

zu erhalten.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 19


Informationen<br />

Auch heuer wieder:<br />

Kinder und Jugendliche – Jahresfreikarten für das Dreiländereck<br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren ist es Bürgermeister<br />

Erich Kessler in Kooperation<br />

mit Bergbahnen<br />

Geschäftsführer Mag. Wolfgang<br />

Löscher wiederum gelungen,<br />

für die Kinder und<br />

Jugendlichen in unserer Gemeinde<br />

die Gratiskarten für<br />

die Wintersaison 2013/2014<br />

sowie für die Sommersaison<br />

2014 zu ermöglichen. „Die<br />

Fortführung dieser Aktion<br />

gewährleistet, dass unsere<br />

sportbegeisterte Jugend<br />

auch zukünftig ihrem Freizeithobby<br />

– dem Schi fahren<br />

– frönen kann“ so Bürgermeister<br />

Erich Kessler, der<br />

sich mit den Jugendlichen<br />

aber auch mit deren Eltern<br />

über die kostenfreie Benützung<br />

der Bergbahnen-Aufstiegshilfen<br />

freut. „Natürlich<br />

können solche Begünstigungen<br />

nur bei einem ausgeglichenen<br />

Gemeinde-Budget<br />

und der Bereitschaft der<br />

Bergbahnen-Geschäftsleitung<br />

zur Mitarbeit gewährt<br />

werden“ weiß der Bürgermeister<br />

weiters zu berichten<br />

und bedankt sich für die erfolgreiche<br />

Kooperation mit<br />

dem Liftbetreiber.<br />

Für die Gutscheininanspruchnahme<br />

der Gratisjahreskarte<br />

gelten folgenden Bedingungen:<br />

* Gratisjahreskartengutscheine<br />

gibt es ausnahmslos<br />

nur für Kinder und Jugendliche,<br />

die ihren Hauptwohnsitz<br />

im Gemeindegebiet von<br />

<strong>Arnoldstein</strong> haben.<br />

* Bezugsberechtigt sind die<br />

Erziehungsberechtigten von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

bis zum 15. Lebensjahr.<br />

* Gutscheine sind gültig für<br />

die Schisaison 2013/2014 inklusive<br />

Sommer 2014.<br />

* Gutscheine sind nicht<br />

anrechenbar an den Senza-<br />

Confini oder Kärntner Schipass.<br />

Die Gutscheine können ab<br />

dem 29. Oktober 2013 in<br />

der Bürger-Service-Stelle der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

bezogen und ab Aufnahme<br />

des Winterbetriebes in der<br />

Kasse der Bergbahnentalstation<br />

in Seltschach eingelöst<br />

werden.<br />

Der Bürgermeister wünscht<br />

allen Besuchern der Bergbahnen<br />

Dreiländerecke wunderschöne<br />

Schitage und ein<br />

kräftiges Schi Heil.<br />

MUTTERBERATUNG<br />

In der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> finden regelmäßig Mutterberatungen statt, zu welchen Sie,<br />

liebe Eltern, herzlich eingeladen sind.<br />

Angeboten werden Entwicklungskontrollen, Impfungen, Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen und<br />

Beratungsgespräche über sämtliche Fragen, die Sie und Ihr Kind betreffen.<br />

Die weiteren Termine, welche an jedem ersten Mittwoch im Monat um 13.30 Uhr in der Volksschule <strong>Arnoldstein</strong><br />

(Konferenzraum) stattfinden, sind jeweils am:<br />

Mittwoch, den 2. Oktober 2013<br />

Mittwoch, den 6. November 2013<br />

Mittwoch, den 4. Dezember 2013<br />

20<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Informationen<br />

Achtung! Wildkatze gesucht – dem scheuen Jäger auf der Spur<br />

Früher war sie über weite<br />

Teile Österreichs verbreitet.<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts<br />

verschwand die Europäische<br />

Wildkatze aus unseren<br />

Wäldern. Abgesehen<br />

von vereinzelten Hinweisen,<br />

wissen wir kaum etwas über<br />

hre gegenwärtige Situation,<br />

ihr Vorkommen. Die „Plattform<br />

Wildkatze“ möchte<br />

deshalb mehr über den Bestand<br />

dieser scheuen Jägerin<br />

erfahren.<br />

Wenn Sie glauben, eine<br />

Wildkatze gesehen zu ha-<br />

ben, melden Sie uns bitte<br />

Ihre Wildkatzenhinweise<br />

bzw. -sichtung unter: www.<br />

wildkatze-in-oesterreich.at<br />

oder unter 0650/22 43 703.<br />

Die „Plattform Wildkatze“<br />

ist eine Kooperation der Österreichischen<br />

Bundesforste,<br />

des NATURSCHUTZBUNDES<br />

Österreich, der Zentralstelle<br />

Österreichischer Landesjagdverbände,<br />

des Nationalparks<br />

Thayatal, des Tiergartens<br />

Wels, des Alpenzoos Innsbruck-Tirol<br />

und des Naturhistorischen<br />

Museums Wien.<br />

Ziele der Plattform sind die<br />

Rückkehr der Wildkatze nach<br />

Österreich und die Etablierung<br />

eines stabilen Bestandes.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 21


Informationen<br />

Mitten im Leben startet zur neuen Herbst-Übungsreihe<br />

Beginn der Kurse:<br />

<strong>Arnoldstein</strong>: 8. OKTOBER 2013<br />

1. Kurs von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

2. Kurs von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />

Seltschach: 2. Oktober 2013<br />

von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Thörl Maglern: 23.Oktober 2013<br />

von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Wie aus einer Mitteilung der<br />

Tauerngasleitung GmbH hervorgeht,<br />

hat diese ihr Projekt<br />

Tauerngasleitung zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

– UVP<br />

eingereicht, wo derzeit die<br />

Vollständigkeitsprüfung der<br />

Einreichunterlagen im Gange<br />

ist. In diesem Zusammenhang<br />

sind zur Gewährleistung der<br />

Schnupperstunden sind jederzeit möglich<br />

Gruppenleiterin – „Mitten im Leben“: Silvia Braun<br />

Anmeldung: 04255/2711 oder 066473321990<br />

Tauerngasleitung führt ergänzende<br />

Erhebungen durch<br />

Mag. a Veronika Mörtl und Ottilie Langer<br />

Umweltverträglichkeit und<br />

zur Vervollständigung der<br />

Einreichunterlagen vereinzelt<br />

ergänzende Ist-Erhebungen<br />

von Fauna und Flora durchzuführen.<br />

Diese Vorarbeiten<br />

werden voraussichtlich im November<br />

2013 abgeschlossen<br />

sein und beschränken sich auf<br />

rein erdoberflächliche Aktivitäten<br />

innerhalb eines Korridors<br />

von weitestgehend 200 m<br />

entlang der bekannten Trasse<br />

der Tauerngasleitung. Da die<br />

genannten Vorarbeiten vorrangig<br />

zu Fuß erledigt werden<br />

sind keine Flurschäden zu erwarten.<br />

Die Tauerngasleitung<br />

hat jedenfalls vorsorglich und<br />

im Sinne der Rechtssicherheit<br />

um eine Bewilligung zur<br />

Vornahme der vorgenannten<br />

Vorarbeiten gemäß § 144 Abs.<br />

1 des Gaswirtschaftsgesetzes<br />

2011 angesucht. Diese Gesetzesstelle<br />

sieht vor, dass solche<br />

Vorarbeiten unabhängig von<br />

der Zustimmung einzelner<br />

Grundeigentümer durchgeführt<br />

werden dürfen. Die notwendige<br />

Bewilligung wurde<br />

vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft, Familie und Jugend<br />

(BMWFJ) der Tauerngasleitung<br />

GmbH erteilt. Die Tauerngasleitung<br />

ersucht die Grundeigentümer<br />

um Verständnis für<br />

die gewählte Vorgangsweise<br />

und werden ihre Organe die<br />

Grundinanspruchnahme zur<br />

Vornahme der ergänzenden<br />

Erhebung unter möglichster<br />

Schonung der Rechte der<br />

Grundbesitzer durchführen.<br />

Unser Einsatz. Ihr Erfolg.<br />

Reden wir...<br />

über Inserate und PR-Einschaltungen in der<br />

Gemeindezeitung <strong>Arnoldstein</strong>. Das ideale<br />

regionale Medium für Ihre Werbebotschaft.<br />

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22<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Informationen<br />

Schulstartgeld<br />

Das Land Kärnten gewährt für<br />

das Schuljahr 2013/14 neuerlich<br />

das „Schulstartgeld“ in<br />

Höhe von 50 Euro als Form<br />

der finanziellen Unterstützung<br />

für einkommensschwache<br />

Haushalte bei der Beschaffung<br />

von Schulbedarfsmitteln.<br />

Anspruchsberechtigt sind:<br />

* Personen, die für schulpflichtige<br />

Kinder im Kalenderjahr<br />

2013 Familienzuschuss<br />

beziehen oder bezogen haben<br />

* Personen, die Anspruch auf<br />

die Gewährung eines Heizzuschusses<br />

im Kalenderjahr<br />

2013 haben, im Rahmen der<br />

Heizzuschussaktion 2012 einen<br />

Heizzuschuss oder eine<br />

soziale Mindestsicherung zum<br />

Lebensunterhalt im Kalenderjahr<br />

2013 erhalten haben.<br />

* AusgleichszulagenempfängerInnen<br />

* Die Einkommensgrenze beträgt<br />

1650 Euro netto monatlich<br />

und erhöht sich für jede weitere<br />

im gemeinsamen Haushalt lebende<br />

Person um 123 Euro.<br />

Die Antragsfrist endet am 30.<br />

Oktober 2013. Gutscheine<br />

können bis zum 30. November<br />

2013 eingelöst werden,<br />

eine Barablöse ist ausgeschlossen.<br />

Anträge und weitere Informationen<br />

erhalten Sie beim<br />

zuständigen Magistrat oder<br />

dem Wohnsitzgemeindeamt<br />

sowie im Bürgerservice-Büro<br />

des Landeshauptmannes<br />

sowie telefonisch unter der<br />

Nummer 050 536 14645.<br />

Semesterbeginn an der VHS ARNOLDSTEIN<br />

Endlich ist es soweit! Mit der letzten Septemberwoche<br />

beginnen die Kurse der Volkshochschule <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Sie finden ein breites Bildungsangebot für alle Interessierten,<br />

die sich körperlich und geistig fit halten wollen.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, in angenehmer Runde sich<br />

weiterzubilden. Das aktuelle Kursheft kann gerne telefonisch<br />

angefordert werden oder nutzen Sie die Chance,<br />

sich online anzumelden: www.vhsktn.at.<br />

Information und Anmeldung:<br />

ZWEIGSTELLENKOORDINATION: Paula Steinhauser<br />

Telefon: 04255 / 2828 oder 0650-7907824<br />

E-Mail: vhs-arnoldstein@vhsktn.co.at<br />

ARBOS-Ausstellungen<br />

auf der Klosterruine<br />

„Spuren nach Theresienstadt“ – Die Schicksale der in die<br />

Konzentrationslager deportierten Philharmoniker<br />

„Politischer Mord“ – Instrumentalisierung von<br />

Politik – von der Ermordung Marats bis heute<br />

Mit diesen zeitgeschichtlichen und interessanten Themen<br />

wartet die Gesellschaft für Musik und Theater, Arbos,<br />

in der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong> noch bis 28. September<br />

auf.<br />

Abgerundet wird die Veranstaltungsreihe von der Finissage<br />

mit Dokufilm am 28. September um 20.00 Uhr.<br />

VIBE Therapie:<br />

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Im Kurzentrum Thermalheilbad Warmbad-Villach wer-<br />

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direkt über der Quelle: im Thermal-Urquellenbad!<br />

So wird hier neben Physio- und Hydrotherapien,<br />

Massagen, Lymphdrainagen<br />

und Akupunktur die Manualtherapie<br />

als Behandlung „nur mit den<br />

Händen“ des Therapeuten angewandt.<br />

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lokalen Verhärtungen der Muskulatur<br />

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Craniosakrale Therapie zur Verbesse-<br />

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einer Physiotherapie nach orthopädischen<br />

Grundlagen und dem wohltuenden<br />

Warmbader Thermalwasser ergibt<br />

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T: +43(0)4242-3001-1170<br />

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arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 23


Nachlese<br />

Das war der Kultursommer 2013<br />

Anlässlich des 20-jährigen<br />

Bestehens des<br />

Vereines zur Revitalisierung<br />

der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

waren die alten Mauern<br />

des ehemaligen Benediktinerklosters<br />

den ganzen Sommer<br />

über mit Leben erfüllt.<br />

Hier bringen wir Ihnen eine<br />

kurze Nachlese über die Veranstaltungen:<br />

Präsentation Publikation<br />

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

aus den Bereichen<br />

Bauforschung und Kunstgeschichte<br />

wurden anlässlich<br />

der Vorstellung der Publikation<br />

„Denkmalforschung<br />

in Kärnten“ – Band 1, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

am 14. Juni 2013<br />

dem interessierten Publikum<br />

präsentiert. Nach Grußworten<br />

des Obmannes Bernhard<br />

Wolfsgruber und des neuen<br />

Landeskonservators Mag.<br />

Gorazd Zivkovitc folgte ein<br />

durchaus humorvoller Beitrag<br />

von Dr. Wilhelm Deuer<br />

über die Geschichte des Klosters.<br />

Mag. Ronald Woldron<br />

brachte einen Auszug aus<br />

der Baugeschichte und lud<br />

dann die Besucher zu einem<br />

bauhistorischen Rundgang<br />

ein. Unter den anwesenden<br />

Gästen waren Mag. Geraldine<br />

Klever, Dr. Gernot Piccotini,<br />

Ing. Karl Khevenhüller-Metsch,<br />

Prinz Emauel von<br />

Liechtenstein zu sehen.<br />

Zeitreise ins Mittelalter<br />

Vom 27. bis 29. Juni 2013<br />

waren wir auf „Zeitreise ins<br />

Mittelalter“. Den Anfang<br />

machte die Ortsmusikschule<br />

Dreiländereck-<strong>Arnoldstein</strong><br />

mit dem schon traditionellen<br />

Jahreskonzert. Ihr musikalisches<br />

Können und ihre<br />

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Lernerfolge des vergangenen<br />

Jahres zeigten die MusikschülerInnen<br />

der Ortsmusikschule<br />

in den alten Gemäuern der<br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>. Im<br />

vollbesetzten Kirchenschiff<br />

lauschten die aufmerksamen<br />

Zuhörer einem breit gefächerten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Programm, bei dem<br />

die verschiedensten Instrumente<br />

zum Einsatz kamen.<br />

Unter den Zuhörern fanden<br />

sich Bürgermeister Erich<br />

Kessler, AL Siegfried Cesar,<br />

GV Josefine Ebner, Bernhard<br />

Wolfsgruber und als Vertreter<br />

der Musikschulen des Landes<br />

Kärnten Mag. G. Ogris und<br />

Julia Plozner, Direktorin der<br />

Musikschule <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Am 28. Juni begaben sich die<br />

Kinder des Kindergartens, der<br />

Volks- und der Hauptschule<br />

<strong>Arnoldstein</strong> auf eine Reise, die<br />

sie in längst vergangene Zeiten<br />

führte. An 10 Stationen im<br />

Bereich der Volksschule und<br />

des alten Ortskernes wurde<br />

altes Handwerk und Spiele gezeigt,<br />

im Kindergarten erzählte<br />

Ritter Kunibert von seinen<br />

Erlebnissen, dabei wurde er<br />

von einer Menge Fledermäusen<br />

begleitet. Alte Märchen<br />

wurden von den Schülerinnen<br />

und Schülern der Hauptschule<br />

<strong>Arnoldstein</strong> schauspielerisch<br />

aufbereitet und nicht nur Bürgermeister<br />

Kessler, Vzbgm.<br />

Ing. Antolitsch und GV Ebner,<br />

24<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

sondern auch Vertreter des<br />

Gemeinderates sowie Eltern,<br />

Großeltern und Freunde waren<br />

begeistert.<br />

„Hexenprozess zu Straßfried“<br />

Am Samstag konnte man<br />

erleben, wie das Leben in<br />

längst vergangener Zeit gewesen<br />

sein könnte. Auch die<br />

Gewerbetreibenden im Zentrum<br />

<strong>Arnoldstein</strong>s kamen der<br />

Einladung des Bgm. Kessler<br />

nach und gewandeten sich<br />

mittelalterlich, um so schon<br />

tagsüber Stimmung für das<br />

Mittelalterfest zu machen.<br />

Auf der Klosterruine verbrachten<br />

die Gäste bei Gesang,<br />

mittelalterlicher Musik<br />

mit dem Ensemble „Ziarlatini“,<br />

Spiel, Spaß, Handwerk<br />

und Kulinarik unter<br />

Mitwirkung des Männergesangsvereines<br />

Almrausch,<br />

der Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

der Burschenschaft<br />

Gailitz und der Bergbau<br />

und Hüttentraditionsmusik<br />

einen bunten Abend. Einen<br />

der Höhepunkte bildete der<br />

„Hexenprozess zu Straßfried<br />

von 1753“. Ein Theaterstück,<br />

dessen Grundlage<br />

die Gemeindechronik von<br />

<strong>Arnoldstein</strong> bildet und eine<br />

finstere Zeit des Mittelalters<br />

auf schaurige Weise darstellt.<br />

Aufgeführt wurde das Stück<br />

von Laienschauspielern der<br />

heimischen Theatergruppen,<br />

der Faschingsgilde und<br />

der Gailitzer Burschenschaft<br />

und nicht zuletzt durch die<br />

authentischen Kostüme des<br />

Stadttheaters Klagenfurt war<br />

der Hexenprozess ein voller<br />

Erfolg.<br />

Musikalische Höhenpunkte<br />

„Best of musical“ mit der<br />

Musicalcompany Klagenfurt<br />

entführte die Besucher in<br />

die Welt des Musicals. Mit<br />

Gesangsbeiträgen aus allen<br />

bekannten Musicals wie „Elisabeth“,<br />

„Les Miserables“,<br />

„Phantom der Oper“ etc.<br />

begeisterten die Mitglieder<br />

der Musicalcompany Klagenfurt;<br />

die Klosterruine war<br />

bis auf den letzten Platz ausverkauft.<br />

Matinee am 4. August<br />

La Follietta ist der Name<br />

eines ungewöhnlichen jungen<br />

Barockensembles. Die 8<br />

Musiker führten die kleine,<br />

aber äußerst musikbegeisterte<br />

Besucherschar mit viel<br />

Spielfreude und Virtuosität<br />

in die Welt der Barockmusik.<br />

Der Bogen musikalischer<br />

Raritäten, vorwiegend aus<br />

dem österreichischen Raum,<br />

spannte sich von der Triosonate<br />

für 2 Violinen und<br />

basso continuo von Johann<br />

Joseph Fux über Antonio<br />

Lottis Sonate für 2 Oboen,<br />

Fagott und Cembalo bis<br />

hin zu Joseph Bodin de Boismortier<br />

mit seiner Sonate<br />

in E-Moll für das gesamte<br />

Ensemble. Die einzelnen<br />

Musiker präsentierten ihr<br />

hervorragendes Können auf<br />

historischen Instrumenten<br />

auch als Solisten.<br />

Festmesse zur 20 Jahr Feier<br />

Ein Höhepunkt im abwechslungsreichen<br />

Kulturprogramm<br />

war die Festmesse am<br />

18. 8. 2013. Zelebriert wurde<br />

die heilige Messe von Abt Benedikt<br />

Plank vom Stift St. Lambrecht<br />

in der Steiermark und<br />

Pfarrer Dr. Johann Sedlmayer.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

die Festmesse vom Projetchor<br />

unter der Leitung von Bernhard<br />

Wolfsgruber und dem<br />

Projektstreicherquartett mit<br />

der „Missa alla settecento“.<br />

Im Anschluss daran wurde<br />

im Rahmen eines Festaktes<br />

ein kurzer Überblick über 20<br />

Jahre Revitalisierungsarbeiten<br />

gebracht. Beim anschließenden<br />

Frühschoppen wurden<br />

die Besucher von der „Blechsaitnmusi“<br />

unterhalten. Als<br />

Dank für seine langjährige<br />

Unterstützung sowohl als Gemeinderatsvertreter<br />

als auch<br />

als Vereinsmitglied erhielt<br />

Bgm. Kessler den Ehrenring<br />

„Anulus Nonnosus“ verliehen.<br />

Unter den Ehrengästen<br />

fanden sich u.a. auch Altbürgermeister<br />

Reg.-Rat Gerwald<br />

Steinlechner, Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch, der<br />

Finkensteiner Bürgermeister<br />

Walter Harnisch, Notar Dr.<br />

Thomas Michor und NR Mag.<br />

Christine Muttonen.<br />

Das Leben der Heiligen<br />

Hemma<br />

Ein besonderes Erlebnis<br />

wurde am Sonntag, dem<br />

25. August 2013 auf der<br />

Klosterruine geboten. Im<br />

Rahmen der Festveranstaltungen<br />

„20-Jahre-Revitalisierungsverein“<br />

und anlässlich<br />

des Hemma-Jahres fand<br />

die Uraufführung „Hemma“<br />

– ein Schauspiel in 2 Akten<br />

statt. Das Leben der Heiligen<br />

Hemma – Text und Inszenierung<br />

Ilona M. Wulff-<br />

Lübbert – wurde von der<br />

Musicalcompany gemeinsam<br />

mit der Katholischen<br />

Frauenbewegung aufgeführt.<br />

Es zeigte das Schicksal<br />

von Hemma und ihres<br />

Ehegatten Wilhelm, ihrer<br />

Söhne und ihre Beziehungen<br />

zu Adalbero von Eppenstein.<br />

Im historischen Teil<br />

ging es um das persönliche<br />

Schicksal der Familie, unterbrochen<br />

von Darstellungen<br />

einer Touristengruppe mit<br />

unterschiedlichsten Charakteren,<br />

die eine Führung<br />

im Gurker Dom miterleben.<br />

Es wurden die Gemeinsamkeiten<br />

aber auch die Unterschiede<br />

des Lebens von vor<br />

zirka 1000 Jahren und der<br />

heutigen Zeit in eindrucksvoller<br />

Weise schauspielerisch<br />

aufgearbeitet.<br />

Die Kosterruine war bis zum<br />

letzten Platz gefüllt, um weiteren<br />

Interessierten die Möglichkeit<br />

zu geben, diese Aufführung<br />

zu besuchen, wurde<br />

die Generalprobe am Vortag<br />

öffentlich gestaltet. Eine besondere<br />

Anspannung für die<br />

Regisseurin und die Darsteller.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 25


Nachlese<br />

Nepomukbrücke eröffnet<br />

Selten war das Interesse<br />

an einem Gemeindeprojekt<br />

derart groß und damit<br />

der Besucherandrang an<br />

einer Baustelle im Gemeindegebiet<br />

kaum überbietbar.<br />

Der bisher mühevolle und<br />

teils gefährliche Zugang zum<br />

Naturpark Dobratsch über<br />

die Kelag-Wehranlage in der<br />

Schütt gehört nun endlich<br />

der Vergangenheit an. Nach<br />

gerade einmal sechs Monaten<br />

Bauzeit konnte Bürgermeister<br />

Erich Kessler gemeinsam mit<br />

Landtagspräsident Ing. Reinhart<br />

Rohr am 7. September<br />

die Nepomukbrücke ihrer Bestimmung<br />

und damit der langerwarteten<br />

Nutzung durch<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

übergeben.<br />

Zur Geschichte:<br />

Erstmals erwähnt im 15.<br />

Jahrhundert wurde die Nepomukbrücke<br />

aufgrund von<br />

Auseinandersetzungen von<br />

rivalisierenden Grundbesitzern<br />

beider Uferbereiche im<br />

Laufe der Zeit viele Male aufgebaut<br />

und genauso oft wieder<br />

abgerissen. Zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts beruhigten<br />

sich die Streitigkeiten<br />

und die Saaker und <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Bauern beschlossen<br />

gemeinsam, dass die Brücke<br />

wiedererrichtet werden soll.<br />

Mit dem Neubau beauftragt<br />

wurde der Zimmermann<br />

Georg Hoffmann. Als Nepo-<br />

mukbrücke getauft, war sie<br />

der einzige Übergang der<br />

in diesem Gebiet über die<br />

Gail führte. 1949 wurde sie<br />

jedoch bei einem Hochwasser<br />

mitgerissen und seitdem<br />

nicht mehr wiedererrichtet.<br />

Anfang dieses Jahres fiel der<br />

lang erwartete Startschuss für<br />

die Wiedererrichtung der Nepomukbrücke.<br />

Nicht zuletzt<br />

durch die steten Bemühungen<br />

und die Beharrlichkeit<br />

von Bgm. Erich Kessler konnte<br />

grünes Licht für den Baubeginn<br />

gegeben werden – wir berichteten<br />

darüber ausführlich in<br />

unserer letzten Ausgabe.<br />

Die Fakten:<br />

Das beachtliche Bauwerk als<br />

Stahlkonstruktion über den<br />

Gailfluss hat eine Gesamtlänge<br />

von beinahe 100 Metern<br />

und 4 Metern Breite und<br />

wurde für die vorwiegende<br />

Benützung durch Radfahrer<br />

und Fußgänger errichtet. Zu<br />

Ehren des Namensgebers der<br />

Nepomukbrücke wurde auch<br />

der historische „Nepomuk-<br />

Bildstock“ restauriert und mit<br />

einem Gemälde vom Riegersdorfer<br />

Künstler Alfred Radl<br />

versehen. Zeitgleich wurde<br />

entlang der sog. AWP-Trasse<br />

auf einer Länge von einem<br />

Kilometer der notwendige<br />

Lückenschluss des R3-Gailradweges<br />

hergestellt. Die<br />

Gesamtbaukosten betrugen<br />

rund € 730.000,- und wurden<br />

durch die maßgebliche<br />

Beteiligung der vier Naturparkgemeinden<br />

<strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Bad Bleiberg, Nötsch und<br />

Villach sowie durch das Land<br />

Kärnten finanzierbar.<br />

Der Festakt:<br />

Bei herrlichem Herbstwetter<br />

kamen hunderte Festgäste<br />

teils zu Fuß und teils mit<br />

Fahrrädern zum Festakt anlässlich<br />

der Eröffnung zum<br />

südlichen Brückenkopf. Empfangen<br />

von Vizebürgermeister<br />

Reinhard Antolitsch und<br />

der Militärmusik Kärnten war<br />

die Vorfreude auf die Brückeneröffnung,<br />

die eine jahrzehntelang<br />

unterbrochene<br />

historische Verbindung wiederherstellt,<br />

riesengroß.<br />

Nach einem berührenden<br />

Gedichtvortrag von Lavinja<br />

Bergetta und Niklas Krendelsberger<br />

(beide Schüler der Naturpark<br />

Volksschule <strong>Arnoldstein</strong>)<br />

und der ökumenischen<br />

Segnung durch Pfarrerin<br />

Sauer und Pfarrer Sedlmaier<br />

stellte Bürgermeister Erich<br />

Kessler in seiner Festansprache<br />

fest „ … dass mit dem<br />

Brückenschlag über die Gail<br />

ein lange ersehnter Wunsch<br />

von Erholungssuchenden<br />

und Naturparkinteressierten<br />

in Erfüllung gegangen ist.“<br />

Ihre erste Belastungsprobe<br />

erlebte die Nepomukbrücke<br />

unmittelbar nach Beendigung<br />

des Festaktes und der Durchtrennung<br />

des Absperrbandes<br />

durch Bgm. Erich Kessler und<br />

seine Ehrengäste. Schließlich<br />

erwarteten die Gäste am anderen<br />

Ufer knackige Frankfurter<br />

und Getränke. An dieser<br />

Stelle noch einmal ein großes<br />

Dankeschön an die Mitarbeiter<br />

des Wirtschaftshofes der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

welche in ihrer Freizeit dafür<br />

sorgten, dass bei den Festgästen<br />

keine Wünsche offen<br />

blieben.<br />

26<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

Kindergartenleiterin Dagmar Kazianka im Ruhestand<br />

Nach 42-jährigem Einsatz<br />

beendete die<br />

Leiterin des Caritas<br />

Kindergartens in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Dagmar Kazianka im Rahmen<br />

einer beeindruckenden<br />

Abschiedsfeier ihre kinderpädagogische<br />

Tätigkeit und<br />

wechselte in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Nach sehenswerten und inhaltlich<br />

reichen Auftritten ihrer<br />

„Schützlinge“ würdigten<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

sowie Pfarrer Mag. Dr. Johann<br />

Sedlmaier in eindrucks-<br />

vollen Worten die Leistungen<br />

der Kindergartenleiterin und<br />

wünschten ihr für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Dagmar Kazianka trat nach<br />

ihrer Berufsausbildung im<br />

Juni 1971 in den damals noch<br />

zweigruppigen Kindergarten<br />

als Pädagogin ein. Zehn Jahre<br />

später übernahm sie die Leitung<br />

des Kindergartens und<br />

wurden die damals bereits<br />

bestehenden drei Gruppen<br />

in Altersgemischte-, Ganztages-<br />

und Halbtagesgruppen<br />

umorganisiert. Verschiedenste<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

und Erweiterung<br />

des Caritas-Kindergartens<br />

hat Kazianka miterlebt und<br />

ihr vielfältiges Wissen und<br />

ihre Erfahrung bei der Umsetzung<br />

eingebracht. Fünf<br />

Gruppen mit 125 Kindern<br />

galt es zu betreuen und<br />

mussten 14 Mitarbeiterinnen<br />

ständig auf neue Gegebenheiten<br />

eingeschult, koordiniert<br />

und motiviert werden.<br />

Eine Aufgabe, die neben<br />

dem pädagogischen Einsatz<br />

ein hohes organisatorisches<br />

Talent und Managementqualitäten<br />

erforderte, welche<br />

Kazianka mit viel Freude und<br />

Begeisterung zu ihrem Beruf<br />

beeindruckend meisterte.<br />

Gemeinsam mit den Kindern<br />

und ihren Betreuerinnen sind<br />

mannigfache Projekte erarbeitet<br />

worden. Als Besonderheit<br />

sticht ein 4-jähriges<br />

EU-Projekt „Wir im Dreiländereck“<br />

hervor, dessen Koordination<br />

im Verantwortungsbereich<br />

des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Kindergartens lag und mit<br />

dem „Sokrates“-Qualitätssiegel<br />

der Europäischen Union<br />

für grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit mit Kindergärten<br />

aus anderen EU-Ländern<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Der Caritas-Kindergarten gilt<br />

als Vorreiter für viele Sprachprojekte<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Mit den Sätzen „Nicht immer<br />

war die Aufgabe als<br />

Leiterin leicht zu bewältigen.<br />

Unverständnis, Interesselosigkeit,<br />

doch auch nette<br />

Begebenheiten waren oft<br />

Begleiter des Leiterinnendaseins.<br />

Schön waren für<br />

mich jedoch immer meine<br />

Tätigkeiten bei den Kindern“<br />

verabschiedete sich Dagmar<br />

Kazianka bei den Kindern,<br />

den Eltern und ihren Mitarbeiterinnen<br />

in einen neuen<br />

Lebensabschnitt.<br />

Die<br />

SCHLOSS<br />

TAVERNE<br />

im Schloss Finkenstein<br />

· Wir haben bis Ende Dezember 2013 geöffnet.<br />

· Bestens geeignet für Weihnachts-, Familien- und<br />

Firmenfeiern.<br />

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auf heißer Steinplatte zu.<br />

Um Reservierung wird gebeten!<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Anni, Gerald und Team<br />

Restaurant am Golfplatz Finkenstein<br />

Schlossrainweg 8, 9585 Gödersdorf<br />

Telefon 0664/877 68 07<br />

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arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 27


Nachlese<br />

„Ironman“ made in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Der Bauamtsleiter<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> Alfred<br />

Schaschl ist außerberuflich<br />

eher durch seine musikalischen<br />

Ambitionen als Kapellmeister<br />

des Eisenbahner<br />

Musikverein Trachtenkapelle<br />

<strong>Arnoldstein</strong> bekannt.<br />

Nur wenige wussten jedoch<br />

auch von seinen sportlichen<br />

Laufambitionen. Bereits in<br />

den letzten Jahren finishte<br />

Alfred Schaschl bei mehreren<br />

Halbmarathons und<br />

bestritt im Juni des Vorjahres<br />

mit seinem <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Laufkollegen Ottowitz<br />

Markus in Istrien einen Ultramarathon<br />

über 60 km.<br />

Zu seinem 40. Geburtstag,<br />

den er im Jahre 2012 feierte,<br />

wurde seinerseits der<br />

Entschluss gefasst, sportlich<br />

etwas Herausragendes zu<br />

machen und so meldete er<br />

sich kurzerhand beim härtesten<br />

Eintagesausdauerrennen<br />

der Welt, dem Ironman<br />

Austria, an.<br />

Der Ironman ist ein Langdistanztriathlon,<br />

bei welchem<br />

die Athleten nonstop<br />

3,8 km Schwimmen,<br />

180,2 km Radfahren und<br />

anschließend noch einen<br />

Laufmarathon über 42,195<br />

km absolvieren müssen.<br />

Somit begann für Alfred<br />

Schaschl unter der professionellen<br />

Trainingsaufsicht<br />

von DI Serro Helmut von<br />

„www.cool coaching“ ein<br />

fast einjähriges Training.<br />

Das wöchentliche Training<br />

umfasste neben drei<br />

Schwimmeinheiten – das<br />

Kraulen musste ja erst gelernt<br />

werden – Einheiten<br />

am Ergometer, Radausfahrten<br />

und Lauftraining sowie<br />

auch das Stärken und tägliche<br />

Dehnen des Körpers.<br />

Lediglich ein Tag in der Woche<br />

wurde der Körper gezielt<br />

einer Regeneration zugeführt.<br />

Das wöchentliche<br />

Trainingspensum wurde<br />

in Anpassung an das Leistungsniveau<br />

sowie die Belastung<br />

der vorgegangenen<br />

Einheiten mit ca. 12 bis zu<br />

21 Stunden festgelegt. Egal<br />

ob es draußen stürmte und<br />

schneite, ob die Sonne die<br />

Luft wie in einem Ofen erhitzte,<br />

ob es 4 Uhr am Morgen<br />

oder schon 22 Uhr am<br />

Abend war, trainiert wurde<br />

unter Bedachtnahme der<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Zeit exakt nach Vorgaben<br />

des Trainers um dem großen<br />

Ziel „Ironman“ näher<br />

zu kommen. Das bedeutete<br />

in einer harten Trainingswoche<br />

neben der beruflichen<br />

Tätigkeit bis zu dreieinhalb<br />

Stunden Sport täglich.<br />

Auch ließ sich Schaschl<br />

von Rückschlägen wie einem<br />

Bandscheibenvorfall<br />

im Jahre 2011, an dessen<br />

Auswirkungen er innerhalb<br />

der Trainingsphase andauernd<br />

zu leiden hatte sowie<br />

einem Rippenbruch und<br />

Prellungen im Dezember<br />

2012, von seinem großen<br />

sportlichen Vorhaben nicht<br />

abbringen und trainierte<br />

eisern und konsequent weiter.<br />

Am 30. Juni 2013 war es<br />

dann soweit. Genau um<br />

07.00 Uhr am Morgen stieg<br />

Alfred Schaschl mit weiteren<br />

3000 Triathleten aus<br />

über 50 Nationen der Welt<br />

in das Nass des Wörthersees<br />

um die vorgegebene<br />

Gesamtdistanz von 226,20<br />

km schwimmend, laufend<br />

und am Rad zu absolvieren.<br />

Nach dem Schwimmen<br />

musste die Radstrecke,<br />

welche von Klagenfurt entlang<br />

der Wörtherseesüduferstraße<br />

nach Velden und<br />

Rossegg zum Faakersee, Ledenitzen,<br />

Schiefling, Köttmannsdorf,<br />

Ludmannsdorf<br />

und zurück nach Klagenfurt<br />

führte, zwei Mal bezwungen<br />

28<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

werden. Im Anschluss daran<br />

– und das ist eigentlich der<br />

härteste Teil des Ironmans<br />

– müssen die angehenden<br />

„Eisenmänner“ noch 42<br />

km laufen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

hat der Körper seine<br />

Funktionen bereits schon<br />

auf ein Minimum reduziert<br />

und der Athlet wird neben<br />

Verdauungsproblemen,<br />

ständiger Dehydration und<br />

Überhitzung von Muskelverhärtungen,<br />

Krämpfen<br />

sowie teilweise Gelenksproblemen<br />

geplagt. Die letzten<br />

15 km des Marathons sind<br />

lediglich Kopfsache und es<br />

entscheidet nur mehr die<br />

mentale Stärke sich unter<br />

10- bis 12-stündigen Dauerstrapazen<br />

bis ins Ziel zu<br />

quälen, um sich als Ironman<br />

zu küren. Alfred Schaschl<br />

schaffte es fast ein Stunde<br />

schneller als die geplante<br />

Endzeit, das Ziel zu erreichen.<br />

Damit konnte sich Schaschl<br />

neben den zwei weiteren<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Triathleten<br />

Reiter Robert und Walter<br />

Erich im ersten Drittel der<br />

Finisher des Ironman Austria<br />

2013 platzieren. Nach dem<br />

Rennen stand erst einmal<br />

eine fünfwöchige Regeneration<br />

am Plan. Danach ging<br />

das Training – jedoch in einer<br />

moderaten Art – wieder<br />

los. „Ich darf mich an dieser<br />

Stelle bei meiner Familie,<br />

meinen Gönnern sowie<br />

allen, die mich zur Verwirklichung<br />

des Ironmans unterstützt<br />

haben, von Herzen<br />

bedanken. Die sportlichen<br />

Ziele für 2014 sind bereits<br />

wieder klar gefasst, werden<br />

aber nicht verraten. Verrückte<br />

Sachen gibt es ja genug“,<br />

so Schaschl.<br />

Das Nachrichtenblatt gratuliert<br />

dem frischen Ironmen<br />

zu seiner herausragenden<br />

Leistung.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 29


Nachlese<br />

Bunter Sommer am Biohof<br />

Zum ersten Mal fand<br />

vom 5. bis 9. 8. 2013<br />

die Aktivwoche der 6-<br />

bis 14-Jährigen und vom 12.<br />

bis 14. 8. die Aktivtage der 3-<br />

bis 6-Jährigen am Biohof Kunterbunt<br />

in Seltschach statt.<br />

Das kunterbunte Programm<br />

konnte sich sehen lassen. So<br />

wurden nach der täglichen<br />

Stallarbeit tolle Aktivitäten<br />

wie z. B. Eine Schatzsuche<br />

mit den Pferden, ein superinteressanter<br />

Vortrag vom Bienenzuchtverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong>,<br />

der Ausflug auf das Dreiländereck,<br />

der Badeausflug zur<br />

Schlitza und ein Walderlebnistag<br />

gemacht.<br />

Täglich wurde von den<br />

„Großen“ der Fischteich<br />

von Sonja bevölkert und voll<br />

Spaß herumgeplantscht, so<br />

konnte die große Hitze den<br />

„Wasserratten“ auch nichts<br />

anhaben. Auch die „Kleinen“<br />

hatten erlebnisreiche Tage<br />

verbracht.<br />

Bei der täglichen Stallarbeit<br />

waren sie voll Tatendrang<br />

mit dabei und halfen eifrig<br />

beim Füttern der Tiere und<br />

beim Ausmisten mit. Der<br />

Spaziergang mit der Ziege<br />

„Solo“ und der Reitausflug,<br />

sowie der Walderlebnistag<br />

bleiben sicherlich den „Kleinen“<br />

in Erinnerung.<br />

Da diese Aktivitäten so gut<br />

bei den Kindern aufgenommen<br />

wurden, haben wir<br />

beschlossen, an zwei Freitagen<br />

im Monat einen Erlebnisnachmittag<br />

am Biohof zu<br />

gestalten.<br />

Da Sonja im Oktober ihr erstes<br />

Baby erwartet und ab sofort<br />

in Babypause ist, werden<br />

die Reitnachmittage von Susanne<br />

und Andrea in dieser<br />

Zeit weitergeführt.<br />

Termine bitte unter<br />

0676/6106983 ausmachen!<br />

bank<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

30<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Beate Prettner absolviert Gemeindebesuch<br />

Über Einladung von<br />

Bürgermeister Erich<br />

Kessler hat die Sozialund<br />

Gesundheitsreferentin<br />

des Landes Kärnten LHStv.<br />

Dr. Beate Prettner Anfang<br />

August der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> einen Besuch<br />

abgestattet. Im Rahmen dieser<br />

Visitation präsentierten<br />

die Vertreter des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Senecura Pflegeheimes<br />

ihre Zukunftspläne hinsichtlich<br />

des weiteren Ausbaues<br />

der Pflegeinrichtung. So ist<br />

geplant, diese mit einem<br />

Zubau auszustatten, wo zusätzliche<br />

Pflegebetten, eine<br />

Küche und eine Fachärzte-<br />

Gemeinschaftsordination<br />

untergebracht werden sollen.<br />

Darüberhinaus will sich<br />

Senecura in naher Zukunft<br />

auch mit Einrichtungen<br />

rund um das betreute Wohnen<br />

befassen.<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

verwies in seiner Gemeindevorstellung<br />

auf die<br />

Vielfältigkeit des gemeindlichen<br />

Angebotes im Sozialund<br />

Gesundheitsbereich<br />

und brachte wiederum die<br />

Notwendigkeit der Etablierung<br />

einer Rot-Kreuz-Rettungsstelle<br />

in <strong>Arnoldstein</strong><br />

ins Gespräch. Ein Anliegen<br />

des Bürgermeisters ist der<br />

verstärkte Einsatz der Politik<br />

zur Verbesserung der Ausbildung<br />

der Jugendlichen. „Es<br />

kann nicht sein“ so der Bürgermeister<br />

„dass vermehrt<br />

Kinder nach Abschluss der<br />

Schulpflicht nicht sinnerfassend<br />

lesen und schreiben<br />

können“.<br />

Nach der Besichtigung des<br />

Pflegeheimes sprach Prettner<br />

der Heimleiterin Heidi<br />

Zupancic Lob und Anerkennung<br />

für die vorbildliche<br />

Führung und perfekte Betreuung<br />

der Heimbewohner<br />

aus und wird sie sich für die<br />

geplanten Ausbaumaßnahmen<br />

einsetzen. Auch der<br />

anwesenden Familien- und<br />

Sozialreferentin GV Josefine<br />

Ebner zollte Prettner ihre<br />

Anerkennung für die vielfältigen<br />

Aktivitäten rund um<br />

die gesunde Gemeinde.<br />

Bei der Abschlussbesprechung<br />

im gemeindlichen<br />

Wirtschaftshof lobte Prettner<br />

die Schlagkraft und soziale<br />

Kompetenz des Wirtschaftshofes,<br />

zumal dieser<br />

neben seinen vielfältigen<br />

Aufgaben auch äußerst erfolgreich<br />

in der Lehrlingsausbildung<br />

ist.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 31


Nachlese<br />

Gemeinde Kranjska Gora Sieger bei „Kommunal-Olympiade“<br />

Der schon seit dem<br />

Jahr 2000 jährlich<br />

stattfindende freundschaftliche<br />

Wettstreit der<br />

Wirtschaftshöfe der Gemeinden<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Kranjska<br />

Gora und Tarvis, welcher<br />

auch unter den Namen<br />

„Kommunal-Olympiade“<br />

und „Fest der Freundschaft“<br />

bekannt ist, fand am 25.<br />

Mai am Gelände des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Wirtschaftshofes<br />

statt. Bürgermeister Erich<br />

Kessler mit den Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch und<br />

Karl Zußner konnten die<br />

Kollegen aus den Nachbargemeinden<br />

Kranjska Gora<br />

und Tarvis begrüßen und<br />

freute sich darüber, dass die<br />

Zusammenarbeit schon seit<br />

Zur Erinnerung an das<br />

170-jährige Bestehen der<br />

Neuhauser Kirche hatte am<br />

23. Juni 2013 die Neuhauser<br />

Kirchengemeinschaft<br />

nunmehr über einen Jahrzehnt<br />

bestens funktioniert.<br />

„Das Fest der Freundschaft“<br />

zeigt wiederum, dass sich<br />

die kommunalen Mitarbeiter<br />

ausgezeichnet verstehen, Erfahrungen<br />

austauschen und<br />

mit sportlichem Einsatz sich<br />

gerne im fairen Wettkampf<br />

messen“ so der einhellige<br />

Tenor der Bürgermeister Jure<br />

Zerjav (Kranjska Gora, Renato<br />

Carlantoni (Tarvis) und<br />

Erich Kessler (<strong>Arnoldstein</strong>).<br />

Die Bewerbe wie Motorsägenkettenwechsel,<br />

Entasten<br />

und Fällen eines Baumstammes,<br />

Unimog-Geschicklichkeitsfahren<br />

mit Schneepflug<br />

wurden von Wirtschaftshofleiter<br />

Ing. Gernot Pipp mit<br />

dem <strong>Arnoldstein</strong>er WiHof-<br />

Team im Einvernehmen mit<br />

seinen italienischen und slowenischen<br />

Kollegen vorbildlich<br />

vorbereitet und sind die<br />

Wettkampfmannschaften<br />

vor dem Bewerb durch Fachleute<br />

wie den Motorsägen-<br />

Europameister Mathias Morgenstern,<br />

Ewald Rasum und<br />

Willi Horacek (Unimog-Pappas)<br />

sowie Harald Lientschnig<br />

(Landmaschinentechnik<br />

Lientschnig) entsprechend<br />

instruiert worden.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten<br />

die <strong>Arnoldstein</strong>er Wirtschaftshofmitarbeiter<br />

unter<br />

teilweiser Zuhilfenahme ihrer<br />

„besseren Hälfte“, musikalisch<br />

sind die Teilnehmer<br />

und zahlreichen Zuschauer<br />

170 Jahre Neuhauser Kirche<br />

eingeladen und sind dieser<br />

Einladung zahlreiche<br />

Besucher, so auch Bürgermeister<br />

Erich Kessler und<br />

der für Kirchenangelegenheiten<br />

zuständige Referent<br />

Vzbgm. Karl Zußner, gefolgt.<br />

Den Festgottesdienst<br />

hielt KR Msgr. Mag. Matthias<br />

Hribernik.<br />

„Die Neuhauser Kirche<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

unter tatkräftiger Mithilfe<br />

der Bevölkerung und<br />

finanzieller Unterstützung<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

(Bedarfszuweisungsmittel<br />

in Höhe von €<br />

6.000,--) restauriert und ist<br />

sie als Kleinod zu bezeichnen“<br />

so Bürgermeister Erich<br />

Kessler, der der Neuhauser<br />

Kirchengemeinschaft zum<br />

Jubiläum herzlichst gratulierte.<br />

vom Musikerduo „Fredi<br />

und Hansi“ verwöhnt worden.<br />

Als Sieger gingen die<br />

Kollegen von Kranjska Gora<br />

hervor, die nunmehr nach<br />

drei erreichten Siegen endgültig<br />

den Wanderpokal<br />

nach Slowenien mitnehmen<br />

konnten. Platz 2 belegte die<br />

Mannschaft aus <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Tarvis erreichte den 3. Platz.<br />

Zeltlager in<br />

Erlendorf<br />

Bestens organisiert war<br />

das diesjährige Zeltlager<br />

der Dorfgemeinschaft<br />

Erlendorf, welches auf<br />

dem Areal des Kinderspielplatzes<br />

abgehalten<br />

wurde. Dorfgemeinschaftsobmann<br />

Johann<br />

Haberle mit seinem Team<br />

hatte alles aufgeboten,<br />

um den jungen TeilnehmerInnen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

zu bieten und war das<br />

Zeltlager ein gelungener<br />

Einstieg in die Ferien mit<br />

Spiel und Spass.<br />

Vzbgm. Karl Zussner besuchte<br />

das Zeltlager und<br />

konnte sich von der Professionalität<br />

der Organisation<br />

sowie der Vielfältigkeit<br />

des Unterhaltungsprogrammes<br />

überzeugen<br />

und wünschte den Jugendlichen<br />

schöne und<br />

erholsame Ferien.<br />

32<br />

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Nachlese<br />

10 Jahre Familientrachtenverein <strong>Arnoldstein</strong><br />

Am 13. und am 14. Juli<br />

2013 feierte der Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong> sein 10-jähriges<br />

Bestandsjubiläum. Obfrau<br />

GV Josefine Ebner hat mit<br />

ihrem Organisationsteam<br />

ein internationales Festival<br />

auf die Beine gestellt und<br />

konnte sie in Gemeinsamkeit<br />

mit Bürgermeister Erich<br />

Kessler als Schirmherr des<br />

Vereines Sozialminister Rudolf<br />

Hundstorfer als Überraschungsgast,<br />

LHStv. Dr.<br />

Beate Prettner, Dr. Heimo<br />

Schinnerl und Ria Ripl vom<br />

Kärntner Bildungswerk die<br />

Frauentrachtengruppen<br />

Fürnitz, Tschinowitsch, St.<br />

Jakob im Rosental, Turdanitsch,<br />

die gemischte<br />

Trachtengruppe Klagenfurt<br />

sowie Tanzgruppen aus<br />

Spanien, Finnland, Slowenien<br />

und Italien im Kulturhaus<br />

Gailitz begrüßen.<br />

Im umfangreichen Programm<br />

begeisterten die<br />

Tanzgruppen die zahlreichen<br />

Besucher mit ihren<br />

Vorführungen und kam<br />

zum Vorschein, dass Tracht<br />

und Folklore ein unzertrennliches<br />

Gefüge ist, welches<br />

den Menschen immer<br />

wieder Lebensfreude gibt.<br />

In seiner Festansprache gab<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

seiner Freude und seinem<br />

Stolz über das 10-jährige<br />

Bestehen des Familientrachtenvereines<br />

zum Ausdruck<br />

und zeigt sich, dass<br />

zwischen „jung“ und „alt“<br />

im Hinblick auf Brauchtum<br />

und Zusammenhalt eine<br />

bewundernswerte Harmonie<br />

besteht.<br />

Mit einem von Pfarrer Dr.<br />

Johann Sedlmaier und Diakon<br />

Oskar Pöcher zelebrierten<br />

Festgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche St. Lambert<br />

fand am darauffolgenden<br />

Tag die 10-Jahr-Feier ihren<br />

würdigen Abschluss.<br />

Der Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong> wurde im<br />

Jahr 2003 im Rahmen eines<br />

Frauenfrühstücks ins<br />

Leben gerufen. Durch<br />

die gebürtige <strong>Arnoldstein</strong>erin<br />

(Frau Unterherzog)<br />

entstand dann<br />

die Idee, einen Verein<br />

zu gründen, zumal sie<br />

der Meinung war, dass<br />

<strong>Arnoldstein</strong> doch eine<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> mit viel<br />

Geschichte ist und sich<br />

kulturell, musikalisch und<br />

gesanglich von der besten<br />

Seite zeigt. Bereits<br />

am 22. Oktober 2003<br />

wurde die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Tracht präsentiert.<br />

Der Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong> ist durch<br />

seine zahlreichen Auftritte<br />

und Aktivitäten ein wesentlicher<br />

Impulsgeber<br />

im Kulturgeschehen der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Im Vorstand des<br />

Vereines werken neben<br />

der Obfrau Josefine Ebner,<br />

Sonnenschutz & Außenanlagen<br />

Indoor Betonstein Schauraum<br />

Scheliessnig<br />

Rollladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Wintergarten-<br />

Markisen<br />

Garagen-Rolltore<br />

Öffnungszeiten Mo-Fr von 07.00-18.00<br />

Sa von 07.00-12.30<br />

Und nach Vereinbarung<br />

Klaudia Kolm, Edith Miggitsch,<br />

Renate Tollschein,<br />

Marlies Morolz, Annelies<br />

Struger, Erika Warscher,<br />

Anna Antolitsch, Marianne<br />

Dörfler, Anni Rank und Birgit<br />

Pignet.<br />

Beratung u. Planung<br />

Betonsteinverlegung<br />

Semmelrock<br />

Pflasterstein<br />

Ausstellung<br />

Erdbewegungen<br />

Div. Dienstleistungen<br />

Schrauben<br />

Dübel / Nägel<br />

Silikon /PU Schaum<br />

Garten und<br />

Heimwerker<br />

Zubehör<br />

Neu in <strong>Arnoldstein</strong><br />

INDOORSCHAURAUM<br />

Scheliessnig Dieter<br />

Marktstrasse 10<br />

9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />

Tel. 0650 6055903<br />

Fax. 0425542116<br />

e-m@il d.scheliessnig@aon.at<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 33


Nachlese<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag – ein Sommertraum<br />

Was war das wieder<br />

für ein prächtiger<br />

Kirchtag in<br />

<strong>Arnoldstein</strong>? Mitten in die<br />

Hitzeperiode fiel der Jahreskirchtag<br />

der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

und begeisterte die Besucher<br />

mit einem viertägigen<br />

Brauchtumsprogramm der<br />

Spitzenklasse. Schauplätze<br />

des wohl schönsten Brauchtums<br />

unserer Region waren<br />

der Gemeindeplatz und der<br />

Marktplatz in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Der Verein <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Zechburschen und die Gailitzer<br />

Wirtin Karin Wallner<br />

boten alle ihre Kräfte auf und<br />

stellten erneut unter Beweis,<br />

dass der <strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag<br />

untrennbar mit gelebtem<br />

Brauchtum, hoher Qualität,<br />

großem Zusammenhalt und<br />

ausgelassener Stimmung<br />

verbunden ist!<br />

Nach intensiven Vorbereitungs-<br />

und Aufbauarbeiten<br />

eröffnete Bürgermeister<br />

Kessler Erich am Freitag den<br />

4-tägigen Festreigen. Der<br />

EMV-TK <strong>Arnoldstein</strong> und die<br />

Kelag-Bauernkapelle boten<br />

nach dem traditionellen Bieranstich<br />

im Festzelt Blasmusik<br />

vom Feinsten zum Kirchtagsauftakt.<br />

Unter der Leitung des neuen<br />

Obmanns der „<strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Zechburschen“ – Christoph<br />

Kazianka – wurde in der<br />

Sonderbar in der Nacht von<br />

Samstag auf Sonntag das<br />

bevorstehende Kirchweihfest<br />

eingeläutet und auch ausgelassen<br />

gefeiert.<br />

Mit Pfarrer Johann Sedlmaier<br />

feierte die Ledigen Konta<br />

am Kirchsonntag die Kirchtagsmesse.<br />

Anschließend<br />

ließen die feschen Gailtalerinnen<br />

mit ihren Zechburschen<br />

unter Zechmeister Patrick<br />

Klinkan – begleitet von<br />

- HOLZTERRASSEN<br />

- CARPORT<br />

- WINTERGÄRTEN<br />

- EINFRIEDUNGEN<br />

- SPIELANLAGEN<br />

- MASSIV – HOLZBAU<br />

Mit freundlichen Grüßen Ihr<br />

„MP-Holztechnik Team“<br />

Tel.: 0664/88611270 o. 0664/88611271<br />

Tel.: 0664/88611270 o. 0664/88611271<br />

mp@holztechnik.co.at<br />

34<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

der Gailitzer Kirchtagsmusik<br />

– die <strong>Arnoldstein</strong>er Gastronomie<br />

hochleben. Bei sengender<br />

Hitze stellten dann<br />

am Nachmittag sieben mutige<br />

Reiter ihr Können beim<br />

traditionellen Kufenstechen<br />

unter Beweis.<br />

Unter ihnen auch der Obmann<br />

der Zechburschen,<br />

welcher sich nach einem<br />

beherzten Ritt das begehrte<br />

Kranzl abholte. Zu den<br />

ersten Gratulanten zählte<br />

neben der stellvertretenden<br />

Obfrau Ines Kusternig<br />

auch Bgm. Erich Kessler<br />

und Landtagspräsident Ing.<br />

Reinhart Rohr. Der anschließende<br />

Lindentanz wurde<br />

gesanglich wiederum durch<br />

den MGV-Almrausch unterstützt.<br />

Für einen vollen Gemeindeplatz<br />

sorgten am Sonntagabend<br />

„Die Himmelberger“,<br />

welche musikalisch einen<br />

wunderschönen Kirchsonntag<br />

ausklingen ließen.<br />

Aber auch die Konta der<br />

Verheirateten stand den Ledigen<br />

in keinster Weise etwas<br />

nach. Mit Zechmeister<br />

Gernot Obermoser zogen 12<br />

Trachtenpärchen durch den<br />

Ort und ließen die Gewerbetreibenden<br />

mitsamt der Bevölkerung<br />

hochleben. Beim<br />

Kufenstechen am Marktplatz<br />

begeisterten ebenfalls sieben<br />

Reiter bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen die Besucher.<br />

Achim Mirwald, selbst das<br />

erste Mal auf einem Pferd,<br />

zeigte es den arrivierten Mitstreitern<br />

und eroberte das<br />

begehrte Kranzl für seine<br />

beiden Mädels Hanna und<br />

Michaela.<br />

Mit dem Duo „Manuel &<br />

Christian“ fand der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Kirchtag 2013 im<br />

Festzelt einen stimmungsvollen<br />

Ausklang.<br />

Seitens der Organisatoren<br />

freut man sich schon auf<br />

das nächste Jahr, denn der<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag feiert<br />

2014 sein 70-jähriges Jubiläum.<br />

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Nachlese<br />

Schulsporttag in <strong>Arnoldstein</strong><br />

„Schule trifft Sport“<br />

Auch dieses Jahr fand die<br />

vom Sportreferenten Vzbgm.<br />

Ing. Antolitsch Reinhard ins<br />

Leben gerufene Veranstaltung<br />

„Schule trifft Sport“<br />

wieder statt, die auch vom<br />

Schulreferenten Vzbgm.<br />

Karl Zußner finanziell unterstützt<br />

wurde. Dabei ging<br />

es darum, den Kindern der<br />

gemeindeeigenen Volksschulen<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, St. Leonhard<br />

bei Siebenbrünn und<br />

Thörl-Maglern die jeweiligen<br />

Sportarten welche die heimischen<br />

Sportvereine anbieten<br />

etwas näher zu bringen und<br />

diesen die Gelegenheit zu<br />

geben, für sich selbst heraus<br />

zu finden, welche Sportart<br />

für sie am geeignetsten ist.<br />

Zu den mitwirkenden<br />

Sportvereinen zählten: SV-<br />

<strong>Arnoldstein</strong> (Fußball), SV-<br />

Thörl-Maglern (Tischtennis),<br />

EV-Waldsiedlung (Stockschießen),<br />

TC-<strong>Arnoldstein</strong><br />

(Tennis), Judoverein St. Leonhard,<br />

Turnverein <strong>Arnoldstein</strong><br />

(Volleyball), auch heuer<br />

wieder mit dabei war der<br />

Heeressportverein Villach<br />

(Orientierungslauf).<br />

Bei traumhaftem Wetter begrüßten<br />

Bgm. Kessler und<br />

Sportreferent Vzbgm. Ing.<br />

Antolitsch die mitwirkenden<br />

Vereine sowie die Lehrerinnen<br />

und Lehrer der jeweili-<br />

gen Volksschulen mit ihren<br />

Klassen. Mehr als 300 Kinder<br />

begeisterten sich an diesem<br />

wunderschönen Tag für die<br />

jeweiligen Sportarten, auch<br />

seitens der Trainer gab es ein<br />

sehr positives Feedback, da<br />

zahlreiche talentierte Schüler<br />

dabei waren.<br />

Neben den zahlreichen<br />

Sportangeboten wurde auch<br />

ein Völkerballturnier zwischen<br />

den Volksschulen der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

sowie der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Finkenstein ausgetragen.<br />

Die Schüler der Volksschule<br />

<strong>Arnoldstein</strong>- sowie auch das<br />

„Promi-Team“ der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> konnten<br />

das Turnier gegen die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Finkenstein und<br />

die gemeindeeigenen Konkurrenten<br />

für sich entscheiden<br />

und belegten somit souverän<br />

den 1. Platz. Die Veranstaltung<br />

hatte auch prominente<br />

Besucher, u. a. waren<br />

mit dabei, Landesschulinspektorin<br />

Mag. Trodt-Limpl<br />

Johanna, Bezirksschulinspektor<br />

Wurmitzer Manfred,<br />

der Vzbgm. der Nachbargemeinde<br />

Finkenstein Michelz<br />

Michael, GV Ebner Josefine,<br />

GR Zimmermann Wolfgang<br />

und auch Pfarrer Peter Olip<br />

war aktiv mit dabei.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

bedankte sich Vzbgm.<br />

Antolitsch bei den Direktionen<br />

der heimischen Volksschulen,<br />

sowie allen Lehrerinnen und<br />

Lehrern, den Funktionären der<br />

mitwirkenden Vereine, sowie<br />

bei Smid Marjan für die Organisation<br />

des Völkerballturniers<br />

und bei Marsche Dominic für<br />

die ausgezeichnete Vorbereitung<br />

und die reibungslose Zusammenarbeit.<br />

Kirchtag im SeneCura Pflegezentrum<br />

Stilecht mit saurer Suppe,<br />

Schweinsbraten und Kinderkufenstechen<br />

wurde gemeinsam<br />

mit Jung und Alt<br />

Kirchtag im SeneCura Pflegezentrum<br />

in <strong>Arnoldstein</strong><br />

gefeiert.<br />

Zu Kärntner Volksmusik<br />

wurde gesungen und geschunkelt<br />

– so wie es sich<br />

gehört – wissen die Pensionäre<br />

des SeneCura Pflegeheimes<br />

zu berichten. Sogar<br />

die Kirchtagssträußerln<br />

wurden mit viel Geschick<br />

und Liebe gebunden.<br />

Beim Wettjauchzen gewann<br />

Assek Johannes – mit<br />

Spaß und Eifer haben alle<br />

mitgemacht.<br />

Ein gelungener Nachmittag,<br />

welcher gemeinsam von<br />

den SeneCura Mitarbeitern<br />

und GV Ebner Josefine für<br />

unsere Pensionäre organisiert<br />

wurde. Für das tolle<br />

Engagement bedankt sich<br />

die Direktorin des Sene-<br />

Cura Pflegezentrums <strong>Arnoldstein</strong><br />

Heidi Zupancic.<br />

36<br />

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Nachlese<br />

Die Kinderfreunde<br />

Am 16. Juni 2013 führte<br />

uns unser diesjähriger<br />

Jahresausflug in die<br />

Walderlebniswelt Klopeinersee.<br />

Es wurde ein perfekter<br />

Tagesausflug für unsere<br />

Gruppe. Bei traumhaften<br />

Temperaturen erkundeten<br />

wir das ca. 20.000 m² große<br />

Areal. Baumwipfelpfad, Riesenrutschen,<br />

Balancierwege,<br />

Slackline-Wald, Waldlehrpfad,<br />

Flying-Fox-Garten u.v.m.<br />

wurden von Groß und Klein<br />

erobert. Beim gemeinsamen<br />

Mittagessen wurde dann aufgeregt<br />

über die Erlebnisse berichtet,<br />

um anschließend wieder<br />

auf eigene Faust loszuziehen.<br />

Die Heimreise traten wir<br />

müde aber sehr zufrieden an<br />

und es wurden schon wieder<br />

Pläne für den nächsten Ausflug<br />

geschmiedet.<br />

Komm und sei dabei!<br />

Bei Spiel, Spaß, Bastelei, Aus-<br />

flügen, Wanderungen, Eislaufen,<br />

u. v. m.<br />

Im Oktober geht‘s nun wieder<br />

los mit unseren regelmäßigen<br />

Treffen.<br />

Wir treffen uns jeden ersten<br />

Freitag im Monat von 14.30<br />

Uhr bis 16.30 Uhr im Volksheim<br />

Gailitz oder ein anderer<br />

Treffpunkt wird vereinbart.<br />

Mitgliedsbeitrag: € 25,-- für<br />

die ganze Familie / Jahr.<br />

Dieser beinhaltet sämtliches<br />

Bastelmaterial, Ausflugskosten<br />

für Kinder + Ermäßigung<br />

für die Eltern, Snacks und<br />

kleine Geschenke ( Ostern,<br />

Nikolaus ...)<br />

Für nähere Informationen<br />

stehe ich gerne zur Verfügung.<br />

Sabine Kampfer (Tel.:<br />

0699/14041859) – Obfrau der<br />

Kinderfreunde <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

„Das Buch zu Gast<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>“<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

den Kärntner Gemeinden,<br />

dem Kärntner Gemeindebund<br />

und der Organisation<br />

der slowenischen Volksgruppen<br />

veranstaltet der<br />

Wieser-Verlag eine Lesereise<br />

durch einige zweisprachige<br />

Gemeinden Kärntens. Diese<br />

Lesereise steht unter dem<br />

Motto „Das Buch kommt zu<br />

Besuch“.<br />

Im Rahmen dieses Mottos<br />

fand am Sonntag, dem 2.<br />

Juni 2013 um 18.00 Uhr in<br />

der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

anlässlich der Thomasmesse<br />

der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />

eine Lesung mit<br />

dem bekannten Autor Lojze<br />

Wieser vom Wieser Verlag<br />

statt.<br />

Verbunden mit dieser Lesung<br />

war die Übergabe einer Bü-<br />

cherspende des Wieser Verlages<br />

an die öffentliche Bücherei<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

im Wert von Euro<br />

2.150,--, welche am Sonntag,<br />

dem 2. Juni 2013 im<br />

Beisein des Autors Lojze Wieser<br />

und seiner Gattin Barbara<br />

Maier, Bürgermeister Erich<br />

Kessler, Vizebürgermeister<br />

Karl Zußner, der Büchereileiterin<br />

Marion Mente und der<br />

Evangelischen Pfarrerin Mag.<br />

Renate Sauer in der Gemeindebücherei<br />

stattfand.<br />

Integriert in diese Bücherspende<br />

ist die wertvolle Sonder-Edition<br />

zum 70. Geburtstag<br />

von Peter Handke mit eigenhändiger<br />

Widmung – eine<br />

wahrliche Bereicherung für<br />

die öffentliche Bücherei der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 37


Nachlese<br />

Unsere Kirchtage – dem Brauchtum zu liebe<br />

Seltschach-Agoritschach<br />

Stark besucht war der diesjährige Kirchtag der Ortschaften<br />

Seltschach und Agoritschach vom 22. bis 24. Juni, der von<br />

Zechmeister Peter Nessmann bestens organisiert war. Mit flotter<br />

Musik marschierten 10 Trachtenpärchen zur Filialkirche Seltschach,<br />

die dem Heiligen Servatius geweiht ist und wurde in<br />

Gemeinsamkeit mit den zahlreichen Kirchenbesuchern die Heilige<br />

Messe gefeiert. Nach dem Kirchenbesuch fand im Festzelt<br />

ein Frühschoppen mit der schon zur Tradition gewordenen<br />

Maibaumversteigerung statt. Beim nachmittägigen Kufenstechen,<br />

bei welchem auch Bürgermeister Erich Kessler präsent<br />

war, und an dem 7 Reiter teilnahmen, konnte der Agoritschacher<br />

Lukas Schnabl das begehrte Kranzl erreiten.<br />

gut besucht war. Groß aufgemacht war auch der traditionelle<br />

Kirchtag in St. Leonhard vom 17. bis 19. August, wobei wiederum<br />

der Kirchenplatz als Veranstaltungsraum diente. Nach der<br />

Festmesse mit Pfarrer Mag. Peter Olip spielte das Dreiländereck-<br />

Quintett zum Frühschoppen und folgte am Nachmittag durch<br />

die Burschenschaft das Kirchtagsladen. Ausgiebig getanzt wurde<br />

am Abend, wobei „Manuel & Christian“ für beste Musik und Unterhaltung<br />

sorgten. Am Montag wurde der Nachkirchtag beim<br />

Gasthauses Pirtscher in Riegersdorf ausgiebig gefeiert.<br />

Thörl-Maglern<br />

Almkirchtag<br />

Bestens besucht war auch der Kirchtag auf der Seltschacher<br />

Alm am 30. Juni. Nach einer Bergmesse versorgten das Bergrestaurant<br />

und die Mitterer Hütte die zahlreichen Kirchtagsgäste<br />

mit feinster Saurer Suppe und Schweinsbraten. Bei der<br />

Mitterer Hütte wurden die Kirchtagsbesucher vom Duo Fredi<br />

und Hansi musikalisch unterhalten und wagte so manches<br />

Paar bei herrlichem Sonnenschein ein Tänzchen.<br />

Die Thörl-Maglerner Burschenschaft mit Zechmeister Kristian<br />

Grubic feierte am 1. und 2. September ihren traditionellen Jahreskirchtag.<br />

19 Trachtenpärchen zogen in die Kirche St. Andrä<br />

wo unter Mitwirkung der einheimischen Chöre der Gottesdienst<br />

gefeiert wurde; anschließend ging es zum Kriegerdenkmal, wo<br />

den Gefallenen gedacht wurde und schließlich zum Frühschoppen<br />

in das Mehrzweckhaus Thörl-Maglern. Das sonntägige Kufenstechen,<br />

an dem 11 Reiter teilnahmen, konnte der Oberthörler<br />

Cristof Heilmaier für sich entscheiden und war Bürgermeister<br />

Erich Kessler der erste, der seinem Gemeindemitarbeiter zum<br />

Sieg gratulierte. Nach dem Lindentanz wurde mit den „Jungen<br />

Wernbergern“ bis in die Morgenstunden gefeiert. Als Kranzlreiter<br />

des montägigen Kufenstechens ging Daniel Schnabl hervor.<br />

Neuhaus<br />

Groß aufgemacht war auch der Neuhauser Kirchtag. Bürgermeister<br />

Erich Kessler nahm am 1. September an der Festmesse<br />

in der neurenovierten Filialkirche teil und gratulierte<br />

der Burschenschaft zum gelungenen Fest.<br />

Hart, St. Leonhard, Radendorf<br />

und Riegersdorf<br />

Auch die Harter Burschenschaft feierte im Villacher-Bier-Kistenhaus<br />

am Festgelände südlich der Eni-Tankstelle am 27. und 28. Juli<br />

ausgiebig den Kirchtag, wobei der Festgottesdienst in der Harter<br />

Kirche, welcher von Pfarrer Mag. Peter Olip zelibriert wurde, sehr<br />

38<br />

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Nachlese<br />

Rot Kreuz –<br />

Landesfamilienwandertag<br />

Über 150 Personen nahmen<br />

an dem von Rot<br />

Kreuz „Chefkoch“ Sigi<br />

Truppe am 26. Mai 2013 organisierten<br />

Landeswandertag<br />

teil. Ein Teil der Wanderer<br />

erklomm das Dreiländereck,<br />

der andere Teil begab sich in<br />

die Tiefen der Terra Mystica<br />

in Bad Bleiberg. Bei der Abschlussfeier<br />

im Kulturhaus<br />

Gailitz gab Bürgermeister<br />

Erich Kessler seiner Freude<br />

darüber Ausdruck, dass das<br />

Dreiländereck und somit die<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

der heurige Austragungsort<br />

des Landesfamilienwandertages<br />

ist. Weiters hob der Gemeindechef<br />

die guten Kontakte<br />

zwischen der Gemeinde<br />

und dem Roten Kreuz hervor.<br />

Rot Kreuz Präsident Dr. Peter<br />

Ambrozy mit Bezirksstellenleiter<br />

Dietmar Tschudnig bedankte<br />

sich bei Kessler für die<br />

freundliche Aufnahme und<br />

zeigte auf, dass das Rote Kreuz<br />

eine große Familie ist, die neben<br />

den tagtäglich zu erbrin-<br />

genden Hilfeleistungen auch<br />

im Freizeitbereich bestens zusammenhält.<br />

Im Rahmen der<br />

Abschlussfeier wurde durch<br />

Präsident Ambrozy Amtsleiter<br />

Siegfried Cesar mit dem<br />

bronzenen Verdienstzeichen<br />

um besondere Leistungen für<br />

das Rote Kreuz ausgezeichnet.<br />

Die Abschlussfeier wurde<br />

vom Eisenbahnermusikverein-Trachtenkapelle<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

musikalisch und von der<br />

Staff-Volkstanzgruppe aus<br />

Stockenboi tänzerisch umrahmt;<br />

die Moderation lag in<br />

den bewährten Händen von<br />

Manfred Tisal. Der Transfer<br />

von <strong>Arnoldstein</strong> in die Terra<br />

Mystica wurde vom Villacher<br />

Busunternehmen Kowatsch<br />

kostengünstig absolviert, die<br />

Bergbahnen Dreiländereck<br />

gaben begünstigte Fahrten<br />

aus und Bürgermeister<br />

Kessler stellte das Kulturhaus<br />

unentgeltlich zu Verfügung,<br />

wofür sich der Landeswandertagorganisator<br />

Truppe<br />

Sigi extra bedankt.<br />

Interkulturelles in<br />

der Klosterruine<br />

Einleitend in den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Kultursommer fand<br />

Ende Mai bereits zum zweiten<br />

Mal ein interkulturelles<br />

Fest in der Klosterruine<br />

statt, welches von der Villacher<br />

Starthilfe AP mit Petra<br />

Rieger und Astrid Meier-<br />

Hultsch organisiert und<br />

durchgeführt wurde.<br />

Das interkulturelle Fest mit<br />

Informationen über Infrastruktur,<br />

Schulsysteme, Einkaufsmöglichkeiten<br />

usw.<br />

soll speziell Zuwanderer<br />

und ihre Angehörigen ansprechen<br />

aber auch zeigen,<br />

welche Fähigkeiten in den<br />

neuen MitbürgernInnen<br />

stecken, die sich in den vielfältigen<br />

zur Schau gestellten<br />

Exponaten spiegelten.<br />

Mit Bestandteile des Festes<br />

waren auch musikalische<br />

und tänzerische Einlagen<br />

wie Trommeln und Zumba.<br />

Lesungen rundeten die Veranstaltung<br />

ab.<br />

Für Bürgermeister Erich<br />

Kessler, der dem Fest seine<br />

persönliche Aufwartung<br />

machte, sind die Aktivitäten<br />

der Villacher Starthilfe<br />

AP ein gelungenen Beitrag<br />

zur Integration. Sie tragen<br />

wesentlich zum konfliktfreien<br />

Zusammenleben bei<br />

und ist die Klosterruine ein<br />

perfekter Austragungsort<br />

für ein derartiges Fest.<br />

IMPRESSUM (§ 24 MedienG)<br />

Medieninhaber (Verleger) – Herausgeber<br />

und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz<br />

4 – Bürgermeister Erich Kessler.<br />

Redaktion: Amtsleiter Siegfried Cesar. Anzeigenverwaltung:<br />

Top Team (Ottilie Langer),<br />

9500 Villach, Trattengasse 1. Hersteller: Paul<br />

Gerin Druckerei, 9501 Villach, 10.-Oktober-<br />

Straße 20. Grundlegende Richtung des Mediums:<br />

Nachrichten der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 39


Nachlese<br />

Kinder-Malschule<br />

Das Kärntner Bildungswerk<br />

startete im September<br />

2012 auch<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> ein Kindermalschulprojekt.<br />

Im vergangenen<br />

Schuljahr trafen sich<br />

wöchentlich neun Kinder<br />

im 2. Stock des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Museumsgebäudes, am<br />

Klosterhügel.<br />

„Wir sind nicht mehr fähig,<br />

Gleichnisse zum Leben zu<br />

schaffen. Wir sind nicht mehr<br />

fähig zu gestalten, die Ereignisse<br />

um uns zu deuten, ja<br />

nicht einmal zu erkennen“. Das<br />

sind die Worte des berühmten<br />

Malers Friedrich Hundertwasser<br />

(1928-2000). Diese<br />

Mahnung sollte auch uns als<br />

Urlaubstreue<br />

Ihr 10-jähriges Jubiläum als<br />

Gäste der Familie Lientschnig<br />

in Seltschach feierte die<br />

Familie Schneider aus Gent<br />

(Belgien). Als Gratulanten<br />

stellten sich Tourismusreferent<br />

GV Robert Peissl, GV Michaela<br />

Scheurer und VB Ing.<br />

Monika Tschofenig-Hebein<br />

ein. Die Familie Schneider<br />

ehrenamtliche Malbegleiter<br />

motivieren, mit den Kindern<br />

gemeinsam zu gestalten, zu<br />

beobachten, zu bestaunen<br />

und auch wahrzunehmen, was<br />

um uns herum passiert. Sei es<br />

die Veränderung der Natur im<br />

Wechsel der Jahreszeiten, die<br />

Familie, beste Freunde, die vielfältige<br />

Tierwelt und auch Feste<br />

und Bräuche, all das wurde von<br />

den Kindern als bevorzugte<br />

Motive für ihre Bilder gewählt.<br />

Neben konzentriertem Malen<br />

an der Staffel – Bildformate<br />

70x100 – mit Acrylfarben,<br />

gab es auch Spaß am gemeinsamen<br />

Experimentieren<br />

in der Gruppe. Mit Begeisterung<br />

mischten die Kinder<br />

wurde vom Tourismusreferenten<br />

mit einem Gutschein,<br />

einer Urkunde sowie einem<br />

Blumenstrauß beschenkt. Die<br />

Vermieter Anita und Albert<br />

Lientschnig verwöhnten ihre<br />

Gäste mit Grillköstlichkeiten,<br />

an dieser Stelle sei auch ihnen<br />

für ihre Bemühungen um die<br />

Sommergäste gedankt.<br />

selbständig ihre Farbtöne für<br />

ihre Gemälde und staunten<br />

anschließend über die geschaffenen<br />

Werke. Als Malbegleiter<br />

war es uns wichtig,<br />

Kindern einen Freiraum zu<br />

ermöglichen, ihre Kreativität<br />

in Form von bildnerischen<br />

Gestalten auszuleben, sie in<br />

ihrer Individualität wahrzunehmen,<br />

sie darin zu ermutigen<br />

und zu motivieren. Nach<br />

dem Motto: „Eigene Aktivität<br />

statt passivem Konsum.“<br />

Im Rahmen des interkulturellen<br />

Festes auf der Klosterruine<br />

konnten die Kinder dann<br />

zum Abschluss stolz einige<br />

ihrer Werke gemeinsam mit<br />

Eltern und Freunden besichtigen.<br />

Wir starten mit unserer<br />

Malschule wieder im<br />

September (eine Woche<br />

nach Schulbeginn).<br />

Donnerstags jeweils<br />

16 bis 17.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Museumsgebäude,<br />

Klosterweg 2<br />

Infos bei:<br />

Waltraud Kofler<br />

Tel.: 0650/6020460<br />

Petra Rieger<br />

Tel.: 0650/9681803<br />

oder Kärntner Bildungswerk<br />

BetriebsGmbH<br />

Tel.: 0463/536/57622<br />

www. kindermalschule.<br />

bildungswerk-ktn.at<br />

Sonnwendfeier in Thörl-Maglern<br />

Unter dem Titel „Der Sonnenwende<br />

entgegen“ lud die<br />

Sängerrunde Thörl-Maglern<br />

am 21. 6. 2013 zur traditionellen<br />

Sonnwendfeier im Hof<br />

der Volksschule Thörl-Maglern<br />

ein. Mit Gesangs- und<br />

Gedichtbeiträgen begeisterte<br />

der Volksschulchor, für die gesangliche<br />

Umrahmung sorgten<br />

neben der Sängerrunde<br />

auch der Singkreis Hohenthurn<br />

und der Burschengesang<br />

Hohenthurn. Über eine<br />

Stunde lang konnten die Be-<br />

sucher den Klängen des EMV<br />

TK <strong>Arnoldstein</strong> lauschen, bis<br />

dann mit Einbruch der Dämmerung<br />

das Sonnwendfeuer<br />

entzündet wurde. Mit einem<br />

Gedicht zum Thema wurden<br />

die zahlreichen Besucher<br />

dazu eingeladen, sich auf den<br />

Wechsel der Jahreszeiten und<br />

auf die Auswirkungen des<br />

Menschen auf die Natur zu<br />

besinnen. Mit Grillspezialitäten<br />

und viel Gesang fand der<br />

stimmungsvolle Abend seinen<br />

Ausklang.<br />

40<br />

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Nachlese<br />

Singgemeinschaft Seltschach Agoritschach<br />

zu Gast in Tarvis und um Zottachkopf<br />

Anfang Juni gastierten<br />

wir bei unseren Nachbarn<br />

und Freunden in<br />

der bis auf den letzten Platz<br />

gefüllten Tarviser Kirche.<br />

Herzlichen Dank an den Kanaltaler<br />

Kulturverein unter<br />

Obmann Alfredo Sandrini und<br />

Hansi Preschern für die herzliche<br />

Aufnahme in Tarvis sowie<br />

auch allen Freunden der<br />

Singgemeinschaft Seltschach<br />

Agoritschach. Die „standing<br />

ovations“ der Konzertbesucher<br />

– unter ihnen auch<br />

Das von Luciano Rosso<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> geführte<br />

„Cafe Central“<br />

war im Mai Gastgeber einer<br />

Vernissage der Künstlerin<br />

Petra Pscheider, die ihre bemerkenswerten<br />

Kunstwerke<br />

der breiten Öffentlichkeit vor-<br />

Bürgermeister Erich Kessler –<br />

waren ein besonderer Lohn<br />

für unsere Bemühungen, ein<br />

abwechslungsreiches und<br />

buntes Programm darzubieten.<br />

Dieses schöne Erlebnis<br />

ist sicherlich auch eine tolle<br />

Motivation für uns alle im<br />

Hinblick auf die weiteren<br />

Termine und Ziele. Sangesfreudige<br />

sind herzlich dazu<br />

eingeladen uns dabei zu begleiten.<br />

Unsere Proben finden<br />

jeweils montags um 19.30<br />

Uhr im Festsaal des Gasthof<br />

Wallner in Gailitz statt. Unsere<br />

nächsten Vorhaben können<br />

gerne unter http://www.<br />

singgemeinschaft-seltschachagoritschach.at/kalender.htm<br />

mitverfolgt werden.<br />

20 Jahre Gipfelkreuz Zottachkopf<br />

„Ob jung, ob alt, der Zottachkopf<br />

an jedn g‘fallt!“.<br />

Zum diesjährigen Jubiläum<br />

fand sich bei der Zottachkopf-Gipfelmesse-2013<br />

mit<br />

150 Teilnehmern eine Rekordbesucherzahl<br />

ein. Bei<br />

herrlichem Wetter und gewohnt<br />

toller Bergpredigt unserer<br />

(Berg)-Pfarrerin Mag.<br />

Renate Moshammer fiel das<br />

Singen trotz „dünner Luft“<br />

leicht. Besonders herzlichen<br />

Dank den so zahlreich teilnehmenden<br />

Chorsängern<br />

der Singgemeinschaft Seltschach-Agoritschach<br />

für das<br />

„für einander da sein“ und<br />

den tollen Einsatz. Ein unvergesslicher<br />

Tag bei und mit<br />

Freunden!<br />

Kunst und Gastronomie im „Cafe Central“<br />

stellte. Ihre künstlerische Karriere<br />

begann Pscheider vor 17<br />

Jahren mit dem Malen von<br />

Aquarellen. Zwischenzeitlich<br />

befasst sie sich mit Acryl<br />

auf Leinwand und bestehen<br />

die verwendeten Materialien<br />

auch aus Spachtelmasse und<br />

Kaffeesatz. Bürgermeister<br />

Erich Kessler, der die Ausstellung<br />

eröffnete, freute sich<br />

über die gelungene Symbiose<br />

zwischen Gastronomie und<br />

Kunst. „Es ist einfach toll, dass<br />

Rosso seine Gasträumlichkeiten<br />

für die Vernissage zur Verfügung<br />

stellt. Es gibt nichts<br />

Schöneres, als bei einem<br />

guten Glas Wein oder einem<br />

herrlichen Kaffee, für welche<br />

das „Cafe Central“ bekannt<br />

ist, Kunst zu genießen“ so<br />

der Gemeindechef. Musikalisch<br />

umrahmt wurde die<br />

Ausstellung von der Gruppe<br />

Flashpoint.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 41


Nachlese<br />

Sommerdeutschkurs<br />

Wie bereits in den letzten Jahren<br />

fand auch heuer wieder<br />

ein Sommerdeutschkurs für<br />

italienische Kinder in unserer<br />

Gemeinde statt, der von Fr.<br />

Tavano Maria und Klampferer<br />

Rudolf organisiert wurde.<br />

Der Kurs wurde heuer nur<br />

von vier sehr motivierten<br />

und intelligenten Mädchen<br />

belegt. Sie genossen die<br />

Kleingruppe und sind glücklich<br />

und mit einer schönen<br />

Erfahrung und vielen Erinnerungen<br />

an Kärnten wieder<br />

nachhause gefahren. Neben<br />

dem vormittägigen Sprachkurs<br />

mit Mag. Roswitha Kraiger<br />

unternahmen sie viele<br />

Ausflüge mit Rudolf Klampferer<br />

und konnten so neben<br />

der Sprache auch unser Land<br />

kennen lernen. Der letzte<br />

Kurstag wurde auf Wunsch<br />

der Mädchen am Wörthersee<br />

abgehalten und als Dank<br />

beschenkten sie Rudi mit einem<br />

schönen Feuerzeug und<br />

ihre Lehrerin mit einem Kugelschreiber.<br />

Pensionisten im Nationalpark<br />

Erfolgreiche „meine heimat“-<br />

Generalversammlung<br />

Äußerst gut besucht war die<br />

am 2. Juli im Congress-Center<br />

in Villach abgehaltene Generalversammlung<br />

der Wohnungsgenossenschaft<br />

„meine heimat“.<br />

Obmann Bgm. Helmut<br />

Manzenreiter sowie Geschäftsführer<br />

Mag. Harald Repar erstatteten<br />

der Vollversammlung<br />

einen eindrucksvollen Bericht<br />

über das Geschäftsjahr 2012.<br />

Besonders wurde der hohe<br />

Ausstattungsgrad der Genossenschaftswohnungen<br />

gegenüber<br />

jener von anderen Bauträgern<br />

hervorgehoben. Trotz<br />

guter Qualität halten sich die<br />

Mieten im leistbaren Bereich<br />

und steht den Mietern ein umfangreiches<br />

Dienstleistungsspektrum<br />

zur Verfügung. Der<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Bürgermeister<br />

Erich Kessler verwies in seinen<br />

Grußworten auf die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit „meine<br />

heimat“. So sind in den vergangenen<br />

Jahren mehrere<br />

Projekte in Gemeinsamkeit mit<br />

der Wohnungsgenossenschaft<br />

im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />

umgesetzt werden<br />

und wird demnächst der Siedlungsbau<br />

mit der Errichtung<br />

eines weiteren Wohnhauses in<br />

Riegersdorf seine Fortsetzung<br />

finden.<br />

Der PVÖ-Radendorf-Riegersdorf<br />

organisierte kürzlich<br />

einen Ausflug in den Nationalpark<br />

Hohe Tauern. Die<br />

erlebnisreiche Fahrt führte<br />

uns unmittelbar nach Mallnitz.<br />

Hier erwartete uns eine<br />

Führung im „BIOS“ Nationalparkzentrum,<br />

welche<br />

sehr Interessant war. Im Anschluss<br />

daran konnten wir<br />

uns bei Kaffee und Kuchen<br />

für den nächsten Programmpunkt<br />

stärken. Mit je einem<br />

Nationalpark-Ranger ausgestattet,<br />

machten wir uns in<br />

zwei Gruppen auf den Weg<br />

durch das wunderschöne<br />

Seebachtal, vorbei am Naturdenkmal<br />

Stappitzersee<br />

bis zur Schwußnerhütte, in<br />

welcher uns bereits das Mittagessen<br />

erwartete. Nach<br />

der wohlverdienten Mittagspause<br />

ging es zu Fuß oder<br />

mit dem Bummelzug zurück<br />

zum Pakplatz Ankogelbahn.<br />

Alle Teilnehmer verbrachten<br />

einen wunderschönen Tag,<br />

bei herrlichem Wetter.<br />

Im Gedenken an Anton Hrovath<br />

verlieh ihm unter anderen<br />

Auszeichnungen auch den<br />

Der Bienenzuchtverein „Siebenbrünn“<br />

trauert um sein<br />

langjähriges Mitglied Anton<br />

Hrovath, der am 15. Juni im<br />

96. Lebensjahr verstorben<br />

ist. Er war über 70 Jahre Mitglied<br />

in unserem Verein und<br />

hatte in diesem auch viele<br />

Jahre als Funktionär mitgearbeitet.<br />

Der Landesverband<br />

für Bienenzucht Kärnten<br />

„goldenen Bären”; seitens<br />

des Österreichischen Imkerverbandes<br />

erhielt er eine<br />

der höchsten Auszeichnungen<br />

und zwar „die bronzene<br />

Weippl-Medaille”. Bis zu seinem<br />

94. Lebensjahr besaß<br />

er bis zu 30 Bienenstöcke. Er<br />

war nicht nur Imker sondern<br />

„ein Bienenliebhaber“ und<br />

setzte sich für die Erhaltung<br />

und Zucht der Carnica Bienen<br />

ein. Durch dieses Wissen<br />

um die Bienen war er Helfer<br />

und Berater für sämtliche Mitglieder<br />

des Vereins. Vor zwei<br />

Jahren musste er krankheitsbedingt<br />

die Bienen an seinen<br />

Schwiegersohn übergeben.<br />

Wir werden uns gerne an<br />

seine ruhige und korrekte Art<br />

erinnern und unseren Verstorbenen<br />

Imkerkollegen in<br />

bester Erinnerung behalten.<br />

42<br />

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Nachlese<br />

Mundart zum<br />

Klosterruinenrevitalisierungsfest<br />

Der Gailitzer Leopold Hutterer, der durch Schnitzereien<br />

und Mundartgedichte schon desöfteren in Erscheinung<br />

getreten ist, hat anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des<br />

Klosterruinenrevitalisierungsvereines ein mehrstrophiges<br />

Mundartgedicht verfasst, welches er dem Gemeindenachrichtenblatt<br />

in verkürzter Form dankenswerter Weise zur<br />

Verfügung gestellt hat. Es lautet:<br />

20 Johre Ruine neu!<br />

Gor zwanzig Joahr is es jetzt schon her<br />

wo Leut hom herobn grobn ongfongen.<br />

Wo domols a gonz klanes Idealistnheer,<br />

noch senra Orbeit san de aufegongen.<br />

Domols hots nur an Stanahaufn gebn,<br />

alles wor herobn lei vawildat umadum.<br />

A poar hom da Ruine neues Leben gebn.<br />

I do heute a noch zan Staunen kumm.<br />

Hot a ausgeschaut wia a Endlosgeschicht.<br />

Norgendwo wor jo zan segn glei an End.<br />

Fost jeda hot geglab da Varein zabricht.<br />

Hot oab die hortn Briada noch nit kennt.<br />

Es is a Weitsicht Ziel im Kopf entstondn,<br />

s fertige Werk homs in Gedonkn gsegn.<br />

Werkzeuge worn Schaufl du an Krompn.<br />

Kana von de is lei in da Sunn drobn glegn.<br />

Hute hom Gebäude a Doch do drobn,<br />

fost überaoll san ane Fenstascheibn drin.<br />

Durt konn a Wetta a nit mehr einetobn.<br />

Dos wo a von Onfong on lei unsa Sinn.<br />

Die heiligen Messn in da Kirchn da so oltn,<br />

erzeugen an oft a Gaslhaut donn am Ruckn.<br />

Konn ma a long donn im Gedächtnis holtn<br />

und donn vor Ehrfurcht a noch niedabuckn.<br />

Bgm. Erich Kessler mit einem Chevrolet Confederate BA, Bj.<br />

1932, und Fahrer Richard Kaan.<br />

Karawanken Classic –<br />

Zeitkontrolle in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Für die schon zur Legende<br />

gewordene Karawanken<br />

Classic Rallye, welche in der<br />

Zeit von 23. bis 25. Mai<br />

durch Kärnten rollte, war<br />

Arnoldsein am 1. Rallyetag<br />

Zielort einer Zeitkontrolle.<br />

Bei strömendem Regen begrüßte<br />

Bürgermeister Erich<br />

Kessler die Rallye-Teilnehmer,<br />

welche im Minutentakt<br />

das Durchfahrtstor vor dem<br />

Gemeindeamt passierten und<br />

beglückwünschte er die Fahrerinnen<br />

und Fahrer zu ihren<br />

wunderbaren Fahrzeugen<br />

und ihren großen Engagement.<br />

Als Gesamtsieger ging<br />

Peter Pungersel auf Datsun<br />

240 Z hervor. Den zweiten<br />

Platz belegte Josef Weithalter<br />

auf Skoda 1000 MB Rallye,<br />

dicht gefolgt von Peter Forstner<br />

auf Alfa 2000 GTV.<br />

Heiratn tuan gor vile in dem oltn Bau,<br />

schliaßn do donn den Bund fürs Leben,<br />

oft sogar im Freien untan Himmlsblau.<br />

Tuan ehrlich herobn sena Jowort geben.<br />

Heut glab i dos Gonze is lei gelungen,<br />

is schiana worn als wia ma je gedocht,<br />

es wern do nur noch Lobliada gsungen.<br />

Sog dos Werk is schon fost vollbrocht.<br />

Die Holzkonstruktionen von die Dächa<br />

schaun übaoll so wundaschian glei aus<br />

und dos viele Holz drin in die Gemächa<br />

sogn gonz viel üban Ideenreichtum aus.<br />

Da Weg da longe aufa zu da oltn Kirchn<br />

ist mit Pflostastana guat begehbar gmocht.<br />

Konn fost die gor schware Orbeit riachn.<br />

Beim Aufagiahn lei jedn dos Herz a locht.<br />

Dolff dos Ldeut san nit mit Geiz do gsegnet,<br />

wonn ma a in Zukunft um a Spende fleht,<br />

wal wieda a neua Zukunftsplan begegnet<br />

oda um die Reparatur ana oltn Maua geht.<br />

Wonns amol still is in da Ruine herobn<br />

sollat ma seine Gedonkn schweifen lossn.<br />

Do könnat ma dos MIttlolta gor noch loben<br />

und die olte Schiane jo im Geist efossn.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 43


Nachlese<br />

Mitten im Leben – Ausflug<br />

Im Juni unternahmen die Teilnehmerinnen<br />

der Mitten im<br />

Leben-Gruppen <strong>Arnoldstein</strong><br />

und Seltschach einen gemeinsamen<br />

Ausflug. Mit von der<br />

Partie war diesmal auch die<br />

Gruppe Thörl-Maglern, einige<br />

liebe Gäste schlossen sich<br />

an, so dass sich ein munteres<br />

Völkchen von 41 Personen<br />

zusammenfand. Bei strahlend<br />

blauem Himmel und guter<br />

Laune ging die Fahrt los. Das<br />

erste Ziel war Velden, nach<br />

einem kleinen Spaziergang<br />

am Seeufer, wartete schon ein<br />

Schiff, das uns über den glitzernden<br />

See nach Maria Wörth<br />

brachte. Wieder im Bus ging<br />

es weiter Richtung Köttmansdorf,<br />

wo am Plöschenberg, in<br />

herrlicher stiller Umgebung<br />

Unter dem Motto „Kärnten<br />

sucht den Schlagerstar“ veranstaltete<br />

der ORF-Kärnten auch in<br />

diesem Jahr wieder einen viel be-<br />

ein köstliches Mahl bereit<br />

stand. Gestärkt und frohen<br />

Mutes ging die Fahrt weiter<br />

durch das schöne Rosental bis<br />

nach Faak am See, hier konnten<br />

wir eine kurze Kaffeepause<br />

einlegen und mit herrlichen<br />

Eisportionen unseren Gaumen<br />

erfreuen. Zum Abschluss dieses<br />

schönen Ausfluges wurde<br />

in der Wallfahrtskirche Maria<br />

Gail ein gemeinsamer Gottesdienst<br />

gefeiert.<br />

Unser Dank gilt Pfarrer Dr. Johann<br />

Sedlmaier und Diakon<br />

Oskar Pöcher für die Gestaltung<br />

der Messe, aber auch GV<br />

Josefine Ebner, die uns mit einem<br />

finanziellen Beitrag unterstützt<br />

hat. Zusammengefasst,<br />

ein Ausflug, der zu einem besonderen<br />

Erlebnis wurde.<br />

Elisabeth Kreuzer punktet mit<br />

dem Titel „Alles klar – wunderbar“<br />

Elisabeth mit dem Schlagerstar<br />

Nik P.<br />

achteten Wettbewerb, bei dem<br />

junge Leute bis zum vollendeten<br />

26. Lebensjahr die Möglichkeit<br />

hatten, ihr Können unter Beweis<br />

zu stellen. Die Pöckauerin Elisabeth<br />

Kreuzer, die mit dem vom<br />

Team Musica komponierten<br />

Titel „Alles klar – wunderbar“<br />

auf der Bühne stand, freute sich<br />

gemeinsam mit ihrem Produzenten<br />

Arno Spitzer über den<br />

ausgezeichneten 3. Platz und<br />

darüber, dass sie nach der Veranstaltung<br />

mit Schlagerstar Nik<br />

P. plaudern konnte. Die nächsten<br />

Stationen der Jungsängerin<br />

sind der „Alpen Grand Prix“ am<br />

17. Oktober in Meran, wo sie<br />

für Österreich antritt, sowie am<br />

30. November 2013 die Veldner<br />

Schlager-Weihnacht am Wörthersee<br />

und ein Auftritt bei der<br />

Zillertaler Weihnacht in Mayrhofen.<br />

Erlebnissportwoche<br />

in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Auch heuer war das „Team-<br />

XundinsLeben“ vom 22.<br />

bis 26. Juli in unserer Gemeinde<br />

zu Gast. Bei herrlichem<br />

Wetter verbrachten<br />

die Betreuer mit 33<br />

Kindern eine spannende,<br />

abwechslungsreiche und<br />

lustige Woche.<br />

Am Dienstag verbrachten<br />

die Kinder den ganzen<br />

Tag im Naturschwimmbad<br />

Vorderberg, wo sie neben<br />

Schwimmen auch Fußball,<br />

Beachvolleyball, Tanzen<br />

und Zirkus am Programm<br />

hatten. Ein großes Dankeschön<br />

an dieser Stelle an<br />

Harald Wucherer, der am<br />

Mittwoch mit den Gruppen<br />

und seinem Kanu<br />

und Kajak einen erlebnisreichen<br />

Nachmittag gestaltete.<br />

Ein Highlight in<br />

dieser Woche war natürlich<br />

der Besuch des ORF<br />

Kärnten Team, welches<br />

die Kinder einen halben<br />

Tag bei ihren Aktivitäten<br />

begleitete.<br />

Für das Abschlussfest am<br />

Freitag wurde ein Hip-<br />

Hop-Tanz mit selbst kreierten<br />

Freestyle-Einlagen der<br />

Kinder einstudiert. Vom<br />

Erfolg der Erlebnissportwoche<br />

überzeugten sich<br />

aus Bgm. Erich Kessler, die<br />

beiden Vzbgm. Ing. Reinhard<br />

Antolitsch und Karl<br />

Zußner sowie GV Josefine<br />

Ebner, die diese Veranstaltung<br />

großzügig subventionierten,<br />

gemeinsam mit<br />

den Eltern am freitägigen<br />

Abschlussfest.<br />

Dies ist ein Herbsttag ...<br />

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!<br />

Die Luft ist still, als atmete man kaum,<br />

Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,<br />

Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.<br />

O stört sie nicht, die Feier der Natur!<br />

Dies ist die Lese, die sie selber hält,<br />

Denn heute löst sich von den Zweigen nur,<br />

Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.<br />

(Christian Friedrich Hebbel, 1813-1863)<br />

44<br />

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Nachlese<br />

Minister Rudolf Hundstorfer<br />

zu Besuch in <strong>Arnoldstein</strong><br />

Der Minister für Arbeit, Soziales<br />

und Konsumentenschutz<br />

Rudolf Hundstorfer war<br />

ein gerngesehener Überraschungsgast<br />

beim 10-jährigen<br />

Gründungsfest des Familientrachtenvereines<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

im Kulturhaus Gailitz.<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

und Finanzreferent Vzbgm.<br />

Schwungvoll und flott, so hieß<br />

das Motto des diesjährigen<br />

Sommerkonzertes. Um dem<br />

Publikum von Anfang an eine<br />

tolle Show zu bereiten startete<br />

der Abend mit „Josie’s Rock ’n‘<br />

Roll“. Das erste Instrument aller<br />

Schüler der Musikschule war<br />

und ist die Melodica. Mit diesem<br />

Klangerzeuger gaben die<br />

Jüngsten unter anderem die<br />

herausragende Melodie „Ode<br />

an die Freude“ von Beethoven,<br />

welche auch die Europahymne<br />

ist, zum Besten. Als nächstes<br />

wurde das Hauptinstrument<br />

der Musikschule Fröhlich in<br />

Szene gesetzt, das Akkordeon,<br />

welches von Dieter Bohlen als<br />

„eines der schwierigsten Instrumente“<br />

gepriesen wurde.<br />

Somit war die Herausforderung<br />

für die erst seit einem halben<br />

Jahr musizierenden Kinder<br />

Karl Zußner, der übrigens<br />

auch als Kandidat des Bezirkes<br />

Villach für die anstehende<br />

Wahl des Nationalrates nominiert<br />

wurde, nutzen die Gelegenheit,<br />

um mit dem Minister<br />

Meinungen zu sozialen<br />

und familienrelevanten Themen<br />

auszutauschen. Bürgermeister<br />

Kessler, der mit dem<br />

ehemaligen ÖGB-<br />

Präsidenten, schon<br />

jahrelange Kontakte<br />

pflegt, freute sich sichtlich<br />

über den hohen Besuch und<br />

war für ihn der Ministerbesuch<br />

ein Zeichen der Wertschätzung<br />

und Freundschaft,<br />

u. a. auch deshalb, weil<br />

Hundstorfer die Probleme,<br />

mit denen sich Gemeinden<br />

täglich auseinander setzen<br />

müssen, aus seiner Tätigkeit<br />

als Mitglied des Wiener Gemeinderates<br />

und Landtages<br />

bestens kennt.<br />

Sommerkonzert der Musikschule Fröhlich<br />

sehr groß, doch sogar „den<br />

ersten Walzer“ meisterten sie<br />

mit Bravour. Das Highlight<br />

des Abends war der Auftritt<br />

des großen Orchesters. Dem<br />

Publikum fiel sofort auf, dass<br />

die Bühne so voll wie noch nie<br />

war und der Sound atemberaubend.<br />

Um den Schülern zu<br />

zeigen, dass sie das Wichtigste<br />

in jeder Musikschule sind, wurden<br />

dieses Jahr zwei Schüler für<br />

ihr 10-jähriges Mitwirken ausgezeichnet,<br />

auch fünf 5-jährige<br />

Jubiläen gab es. Als Ehrengäste<br />

wurde extra aus Schweden<br />

Pippi Langstrumpf und Wickie<br />

eingeflogen. Der Grund für die<br />

zwei Schweden war natürlich<br />

die Schweden-Reise Ende August.<br />

Um die Vielfalt der Musikschule<br />

zum Vorschein zu bringen,<br />

begaben wir uns „Auf die<br />

Autobahn“ von Slavko Avsenik,<br />

welcher mittlerweise schon<br />

ein fester Bestandteil unseres<br />

Repertoires ist. „Ich will keine<br />

Schokolade“, ich will lieber<br />

Applaus, dachten sich sicherlich<br />

viele Schüler, als das letzte<br />

Stück des Abends vorgetragen<br />

wurde, und diesen bekamen<br />

sie auch in Hülle und Fülle.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 45


Vereine<br />

20 Jahre Klosterruinenrevitalisierungsverein:<br />

Wir danken allen, die uns geholfen haben<br />

Mit vielfältigen Veranstaltungen<br />

wurde in<br />

den vergangenen<br />

Monaten, insbesondere im<br />

Rahmen des Kultursommers,<br />

das 20. Jubiläumsjahr der Revitalisierung<br />

der Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong> gefeiert. Den Höhepunkt<br />

der Veranstaltungen<br />

bildete jedoch die Festmesse<br />

„missa alla settecento“ und<br />

der anschließende Festakt<br />

am 18. August 2013. Klosterruinenrevitalisierungsvereinsobmann<br />

und Ehrenringträger<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> Bernhard Wolfsgruber<br />

konnte Bürgermeister<br />

Erich Kessler, Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch, GV Josefine<br />

Ebner, NR Abg. Mag.<br />

Christine Muttonen, Altbgm.<br />

RR Gerwald Steinlechner,<br />

den Abt des Benediktinerstiftes<br />

St. Lambrecht in der<br />

Steiermark Benedikt Plank,<br />

den Finkensteiner Bgm. Walter<br />

Harnisch sowie zahlreiche<br />

Besucher begrüßen. Die<br />

Festmesse, welche die Geistlichkeiten<br />

Pfarrer Dr. Johann<br />

Sedlmaier und Abt Benedikt<br />

Plank zelebrierten, wurde<br />

von einem Projektchor mit<br />

Projektstreicherensemble<br />

musikalisch umrahmt.<br />

Bevor es zum gemütlichen<br />

Frühschoppen mit der aus 7<br />

MusikerInnen bestehenden<br />

„Blechsaiten Musi“ ging,<br />

hob Bürgermeister Erich<br />

Kessler die hervorragenden<br />

Leistungen des Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />

in eindrucksvollen Worten<br />

hervor. „Das Ergebnis der<br />

20-jährigen Bemühungen<br />

rund um die Revitalisierung<br />

der Klosterruine ist das Vorhandensein<br />

eines von der<br />

Bevölkerung und von den<br />

Gästen anerkanntes und gut<br />

angenommenes Kultur- und<br />

Unterhaltungszentrums, der<br />

hohe Identifikationsgrad,<br />

die sichtbare Anerkennung<br />

durch das Land Kärnten, des<br />

Bundesdenkmalamtes, des<br />

Gemeinderates sowie durch<br />

die behördlichen Stellen<br />

und die immense Imageverbesserung<br />

für unsere Gemeinde“<br />

so der Bürgermeister.<br />

Besonderen Dank und<br />

Anerkennung sprach der<br />

Bürgermeister dem „Motor“<br />

der Revitalisierungsarbeiten<br />

Bernhard Wolfsgruber, dem<br />

Vereinsvorstand und den<br />

vielen fleißigen und verantwortungsvoll<br />

handelnden<br />

Vereinsmitgliedern sowie<br />

den zahlreichen freiwilligen<br />

Helfern aus. „Wir werden mit<br />

dem wiederbelebten Kulturgut<br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

sorgsam umgehen und dieses<br />

für nachfolgende Generationen<br />

als Zeichen des Miteinanders<br />

und der Hilfsbereitschaft<br />

weiter beleben und<br />

erhalten“ verspricht der Bürgermeister,<br />

der im Jahr 1992<br />

die Revitalisierungstätigkeiten<br />

ins Leben gerufen hatte.<br />

Seitens des Klosterruinenrevitalisierungsvereinsobmannes<br />

Bernhard Wolfsgruber wurde<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

mit dem Ehrenring „anulus<br />

nonnusus“ ausgezeichnet.<br />

Einmalige Erfolgsgeschichte:<br />

Start im Jahr 1992 mit Begehbarmachung<br />

An dem Projekt „Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong>“ – Revitalisierung<br />

und Ausbau zu einem Kulturund<br />

Veranstaltungszentrum -<br />

immer unter Beachtung der<br />

Vorgaben des Denkmalschutzes<br />

– wird bereits seit dem<br />

Jahr 1992 gearbeitet. Unter<br />

Bgm. RR Gerwald Steinlechner<br />

und über Initiative des<br />

damaligen Kulturreferenten<br />

und heutigen Bürgermeisters<br />

Erich Kessler wurde die<br />

Idee der Begehbarmachung<br />

und teilweisen Sanierung der<br />

Klosterruine geboren und<br />

Schritt für Schritt umgesetzt.<br />

Verein wird gegründet<br />

Getragen von der Idee wertvolles<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er bzw.<br />

Kärntner Kulturgut als Zeugnis<br />

der Geistesgeschichte seiner<br />

näheren Umgebung und<br />

der Nachwelt zu erhalten,<br />

wurde im darauf folgenden<br />

Jahr der Verein zur Revitalisierung<br />

der Klosterruine<br />

<strong>Arnoldstein</strong> gegründet (Obmann<br />

Bernhard Wolfsgruber,<br />

Stellvertreter Johann Egger)<br />

und das gesamte Areal von<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

zur weiteren Revitalisierung<br />

gepachtet.<br />

15.000 Kubikmeter Schutt<br />

entfernt<br />

Seit Beginn der Revitalisierungsarbeiten<br />

wurden an die<br />

15.000 m 3 Schutt aus dem<br />

baufälligen Gebäuderesten<br />

entfernt, desolate Mauerteile<br />

abgetragen und wieder<br />

nachgemauert. Die noch<br />

vorhandenen Gewölbe wurden<br />

saniert bzw. nachgestaltet,<br />

die gesamte Anlage mit<br />

Strom versorgt (Beginn 1999<br />

und abschnittsweise Erweiterung<br />

in den Jahren 2000<br />

bis 2013). Die Ruine ist seit<br />

2000 an das Kanalnetz angeschlossen.<br />

Derzeit sind zirka<br />

900 m 2 der sanierten Räume<br />

mit Schutzdächern versehen.<br />

Im Jahr 2005 wurde eine öffentliche<br />

Sanitäranlage eingebaut.<br />

15 Räumlichkeiten werden<br />

zur Verfügung stehen<br />

Nach Fertigstellung der Anlage<br />

im Bereich der Klostervorburg<br />

sowie des Kirchenschiffes<br />

werden 15 verschiedene<br />

Räumlichkeiten mit<br />

einer Fläche von 900 m 2 für<br />

eine Nachnutzung zur Verfügung<br />

stehen. Die so entstandenen<br />

Räumlichkeiten<br />

können für die Abhaltung<br />

von Konzerten, Seminaren,<br />

Lesungen, Theatervorstellungen,<br />

Vernissagen und<br />

Ausstellungen (im Verbund<br />

46<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Vereine<br />

mit anderen Ausstellern bzw.<br />

Museen) genützt werden.<br />

Außerdem ist für die weitere<br />

Zukunft die Adaptierung von<br />

Räumlichkeiten zum Zwecke<br />

einer gastronomischen Nutzung<br />

geplant.<br />

Öffentliche Hand subventioniert<br />

An Subventionsgeldern der<br />

öffentlichen Hand (<strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, Land<br />

Kärnten, Bundesdenkmalamt,<br />

Bundeskanzleramt, Europäische<br />

Union) sind bis<br />

2012 an die Euro 892.000,--<br />

in das Projekt geflossen. Die<br />

Arbeitsleistung des Revitalisierungsvereines,<br />

bezahlter<br />

Mitarbeiter und freiwilliger<br />

Helfer beträgt mit Abschluss<br />

des abgelaufenen Jahres 2012<br />

50.362 Stunden (entspricht<br />

einer Firmenleistung von Euro<br />

1,813.000,--). Von 1993 bis<br />

2012 wurden 15 Mitarbeiter<br />

(teilweise über Aktionen des<br />

Arbeitsmarktservices) angestellt.<br />

21 Studenten (Schüler)<br />

hatten in dieser Zeit eine Ferialbeschäftigung<br />

auf der Klosterruine.<br />

Klosterruine als Thema wissenschaftlicher<br />

Arbeiten<br />

Zwei Abhandlungen als Diplom-<br />

bzw. Hausarbeit der Pädagogischen<br />

Akademie des<br />

Bundes und der Religionspädagogischen<br />

Akademie der<br />

Diözese Gurk wurden über<br />

die Geschichte des Klosters<br />

bzw. die Benediktiner<br />

in <strong>Arnoldstein</strong> verfasst. Eine<br />

Projektarbeit – 6. Semester<br />

Public Management der<br />

Fachhochschule (FH) Kärnten<br />

– befasste sich mit der<br />

Revitalisierung der Klosterruine<br />

im Allgemeinen. Eine Diplomarbeit<br />

– Public Management<br />

der FH Kärnten – hatte<br />

als Thema die nachhaltige<br />

Nutzung der Klosterruine<br />

und Hinterfragung der Sinnhaftigkeit<br />

einer derartigen<br />

Revitalisierung zum Thema.<br />

Zwei Diplomarbeiten der<br />

Karl Franzens Universität<br />

Graz bzw. der Technischen<br />

Universität Graz – Institut<br />

für Baukunst – befassten sich<br />

mit einer Vergleichsanalyse<br />

über touristische Nachnutzungskonzepte<br />

von Burgen,<br />

Schlössern und Ruinen unter<br />

besonderer Beachtung der<br />

Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong> bzw.<br />

der Möglichkeit der Eindeckung<br />

der Kirche der ehemaligen<br />

Benediktinerabtei und<br />

deren Ausbau zu einem Konzert-<br />

und Veranstaltungssaal.<br />

Mit dem Thema der Kirchenschiffeindeckung<br />

und Ausbau<br />

zu einem Konzert- und<br />

Veranstaltungssaal befasste<br />

sich auch eine Diplomarbeit<br />

zweier Diplomanten der Höheren<br />

Technischen Lehranstalt<br />

Villach.<br />

Über 40 Veranstaltungen<br />

im Jahr<br />

Alljährlich finden auf der<br />

Klosterruine an die 40 Veranstaltungen<br />

statt. Neben<br />

den bereits genannten Nutzungsmöglichkeiten<br />

werden<br />

die vorhandenen Räumlichkeiten<br />

auch von Firmen und<br />

Privatpersonen für verschiedenste<br />

Feiern genützt.<br />

Heiraten auf der Klosterburg<br />

ist „in“<br />

Zufolge Gemeinderatsbeschluss<br />

können auf der Klosterruine<br />

auch standesamtliche<br />

Trauungen durchgeführt<br />

und machen im Schnitt zirka<br />

15 Brautpaare von dieser<br />

Möglichkeit Gebrauch.<br />

Optisch und akustisch<br />

hervorragende Veranstaltungsräume<br />

Mit dem Ausbau des Kirchenschiffes<br />

– Dacheindeckung im<br />

Jahr 2006, Verglasen der Lichtöffnungen<br />

und Verlegung des<br />

Kirchenbodens verfügt die<br />

Klosteranlage seit dem Jahr<br />

2007 über einen optisch und<br />

akustisch hervorragenden<br />

Aufführungsraum mit einem<br />

Fassungsvermögen von zirka<br />

160 Personen. Für Veranstaltungen<br />

steht weiters die<br />

ehemalige Stallung mit einem<br />

Fassungsvermögen von zirka<br />

80 bis 100 Personen und ein<br />

kleiner Sitzungssaal mit einem<br />

Volumen für 40 bis 60 Personen<br />

zur Verfügung.<br />

Broschürenerstellung<br />

Im Jahr 2006 wurde über<br />

Auftrag des Revitalisierungsvereines<br />

eine Broschüre über<br />

die Geschichte der Benediktinerabtei<br />

im Allgemeinen und<br />

über die Baugeschichte im<br />

Speziellen von Dr. Wilhelm<br />

Deuer (Kärntner Landesarchiv)<br />

herausgegeben.<br />

Ausbau geht weiter<br />

In den Jahren 2010 bis 2011<br />

wurde der Ausbau der Klostervorburg,<br />

Stallungen links,<br />

in zwei Etagen in Angriff<br />

genommen. Die erste Etage<br />

der Stallungen ist für den<br />

musealen bzw. gastronomischen<br />

Bereich (Speisesaal<br />

mit einem Fassungsvermögen<br />

von 60 Personen) vorgesehen,<br />

die zweite steht<br />

für Vernissagen oder auch<br />

für einen gelegentlichen Seminarbetrieb<br />

zur Verfügung.<br />

Die Verbindung zwischen<br />

den Stallungen erfolgt in der<br />

ersten Etage mittels einer<br />

Brückenkonstruktion. In der<br />

Stallung rechts ist außerdem<br />

eine Empore errichtet worden.<br />

Die Finanzierung dieser<br />

baulichen Maßnahmen<br />

mit einem Kostenaufwand<br />

von Euro 50.000,-- wurde<br />

durch die Teilnahme am<br />

grenzüberschreitenden Projekt<br />

„CULTH:EX CAR-GOR“<br />

– Grenzenloses Kulterlebnis<br />

Kärnten-Gorensjska (IR IVA)<br />

ermöglicht.<br />

Die Befestigung des Hauptaufganges,<br />

Herstellung eines<br />

für die Besucher der Klosterruine<br />

befestigten, rutschfesten<br />

und gefahrlosen Aufstieges<br />

wurde im Jahr 2010 als<br />

weitere bauliche Maßnahme<br />

geplant, teilweise bereits<br />

durchgeführt und wird im<br />

laufenden Jahr fertiggestellt<br />

werden. Ein Teil der Kosten<br />

dafür wurde durch das Landeskonservatorat<br />

für Kärnten<br />

(BDA) bereit gestellt.<br />

Baualterplanerstellung<br />

Im Jahr 2012 wurde über Auftrag<br />

des Bundesdenkmalamtes,<br />

das Landeskonservatorat<br />

für Kärnten, in Kooperation<br />

mit der Kulturabteilung des<br />

Landes Kärnten Mag. Ronald<br />

Woldron mit der Erstellung<br />

eines Baualterplanes<br />

der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />

beauftragt. Die daraus resultierenden<br />

wissenschaftlichen<br />

Ergebnisse aus den Gebieten<br />

Baualtersforschung und<br />

Kunstgeschichte wurden am<br />

14. Juni 2013 in der Publikation<br />

„Denkmalforschung<br />

in Kärnten“, Band I, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

der Allgemeinheit vorgestellt.<br />

Parkanlage als Ergänzung<br />

Weiters sind für das Jahr<br />

2013 die Errichtung einer<br />

Parkanlage nördlich der ehemaligen<br />

Klosterkirche, die<br />

Vervollständigung der Elektroinstallationen<br />

in der Klostervorburg<br />

sowie die Sicherung<br />

von noch vorhandenen,<br />

erhaltenswerten Putzresten<br />

vorgesehen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bernhard Wolfsgruber, Tel.<br />

04255 3597 oder 0664<br />

5920058, e-mail: wolf.bern@<br />

at, Homepages: www.burgruine.at,<br />

www.villas-kaernten.at<br />

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Vereine<br />

Schrebergarten zeigte sich in Festtagslaune<br />

20 Jahre Schrebergarten<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

Im Jahr 1993, also vor 20<br />

Jahren, wurde der Schrebergarten<br />

<strong>Arnoldstein</strong> gegründet.<br />

Zu diesem Zeitpunkt<br />

steckte die Planung noch in<br />

den Anfängen und es mussten<br />

noch viele Schwierigkeiten<br />

überwunden werden.<br />

Die Schrebergärtner, die so<br />

lange auf den Startschuss<br />

warten mussten, gingen<br />

mit großem Einsatz und viel<br />

Freude an die Arbeit. Und so<br />

entstanden in relativ kurzer<br />

Zeit die ersten Schrebergärten<br />

und die sorgfältig geplante<br />

Gesamtanlage nahm<br />

Gestalt an. Heute – nach<br />

Seit 37 Jahren veranstaltet<br />

der FC Riegersdorf den Karawankencup.<br />

Präsident Anton Aichholzer<br />

und der neue Obmann<br />

des FC Riegersdorf Reinhard<br />

Franzel konnten anlässlich<br />

der Siegerehrung,<br />

welche Vzbgm. Karl Zußner<br />

vornahm, die sieben<br />

Mannschaften der Saison<br />

2012/2013 und zwar den<br />

FC Riegersdorf (1.), den<br />

SV St. Job (2.), den FC<br />

Waldsiedlung (3.), den FC<br />

Schütt (4.), SD Kranjska<br />

Gora (5.), den SV Thörl-<br />

Maglern (6.) und den FC<br />

Gailitz (7. Platz) begrüßen.<br />

20 Jahren – können sich<br />

die Schrebergärtner von<br />

,,der Waldsiedlung in <strong>Arnoldstein</strong>“<br />

an ihrem selbst<br />

geschaffenen Gartenparadies<br />

erfreuen. „Zu dieser<br />

großartigen Aufbauleistung<br />

kann ich nur alle Mitglieder<br />

beglückwünschen und<br />

ihnen für ihre Arbeit und<br />

ihren Einsatz herzlich danken“,<br />

sagte die Obfrau Ebner<br />

Josefine.<br />

Sie haben nicht nur die<br />

Anlage in Gemeinschaftsleistung<br />

errichtet, sondern<br />

auch die Erschließungskosten<br />

selbst aufgebracht.<br />

Dass dies möglich war, ist<br />

nicht zuletzt verantwortungsbewussten<br />

Personen<br />

zu verdanken, welche<br />

mit viel Engagement und<br />

Durchsetzungsvermögen<br />

alles unternommen haben,<br />

um das gesteckte Ziel zu<br />

erreichen.<br />

20 Jahre Schrebergarten,<br />

wer hätte geglaubt, dass aus<br />

Acker- und Wiesenflächen<br />

eine Schrebergartenanlage<br />

entsteht, die sich zu einem<br />

wahren Schmuckstück entwickelt<br />

hat. Ein Blick auf die<br />

Gärten mit ihren gepflegten<br />

Häuschen zeigt, mit<br />

wie viel Liebe und Sorgfalt<br />

hier „gegärtnert” wird und<br />

Schaukeln und Spielgeräte<br />

sind ein sicheres Indiz, dass<br />

37 Jahre Fußball Karawankencup<br />

Die heurige Meisterschaft<br />

war bis zum Schluss spannend.<br />

Erst im sogenannten Finalspiel<br />

zwischen dem Vorjahressieger<br />

SV St. Job und<br />

der Mannschaft des FC<br />

Riegersdorf, welches zirka<br />

350 Zuschauer – u. a. auch<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

– anlockte, kam es zur<br />

Entscheidung, die schlussendlich<br />

mit einem 2 : 1<br />

der FC Riegersdorf für sich<br />

entscheiden konnte. Somit<br />

ging die Riegersdorfer<br />

Mannschaft zum 19. Mal<br />

als Sieger vom Platz. Die<br />

Freude bei den Spielern,<br />

Funktionären und beim<br />

Trainerteam Josef Schmucker<br />

und Helmut Antolitsch<br />

war riesengroß und<br />

Kinder hier einen Teil ihrer<br />

Freizeit verbringen. Die<br />

heurige Saison begannen<br />

wir mit unserem Jubiläumsfest.<br />

Der Einladung gefolgt<br />

sind Bürgermeister Erich<br />

Kessler, Vizebürgermeister<br />

Ing. Reinhard Antolitsch,<br />

Notar Dr. Thomas Michor,<br />

Altbürgermeister Reg.-Rat.<br />

Gerwald Steinlechner, LH-<br />

Stellvertreter a. D. Herbert<br />

Schiller, Ehrenringträger<br />

Bernhard Wolfsgruber und<br />

Pensionistenobmann Josef<br />

Winkler. Die Gruppe Gailtal<br />

Power unterhielt die zahlreichen<br />

Gäste. Von den 27<br />

Gartenbesitzern wurden 11<br />

für ihre 20-jährige Treue geehrt.<br />

dauerte die Siegesfeier am<br />

Sportgelände bis in die frühen<br />

Morgenstunden.<br />

Siegermannschaft FC Riegersdorf mit Vzbgm. Karl Zußner und<br />

Präsident Anton Aichholzer.<br />

48<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Vereine<br />

Unternehmungslustige<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Pensionisten<br />

Die Fahrt mit der Gondel<br />

auf den Luschariberg<br />

im Kanaltal<br />

gehört schon lange zu<br />

den lieben Gewohnheiten<br />

zahlreicher <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Pensionisten und Pensionistinnen.<br />

So machten sich<br />

Anfang Juli an die 40 Ausflügler<br />

mit dem umsichtigen<br />

Reiseleiter Uwe Burmester in<br />

das benachbarte Italien auf,<br />

um gemeinsam einen schönen<br />

Tag in luftiger Höhe<br />

bei angenehmen Temperaturen<br />

zu verbringen. Oben<br />

angekommen, zog es die<br />

einen auf den „Steinernen<br />

Jäger“, wo eine prachtvolle<br />

Fernsicht auf sie wartete,<br />

andere nahmen an einem<br />

Gottesdienst in der berühmten<br />

Wallfahrtskirche mit Diakon<br />

Oskar Pöcher teil, aber<br />

schließlich trafen sich alle<br />

wieder in einer gemütlichen<br />

Trattoria bei Pasta, frischem<br />

Friulaner und Cappuccino,<br />

um den Tag mit flotten Harmonikaklängen<br />

gemeinsam<br />

fröhlich ausklingen zu lassen.<br />

Ende Juli führte eine Radwanderung,<br />

organisiert vom<br />

Obmann Georg Fuss, die<br />

Gail abwärts bis zur Nudelfabrik<br />

in Gödersdorf in der<br />

Gemeinde Finkenstein. Un-<br />

terstützt wurden die Radler<br />

von einigen, die mit dem<br />

Auto gekommen waren und<br />

die sich die Gelegenheit<br />

nicht entgehen ließen, sich<br />

im hauseigenen Marktcafe<br />

von den köstlichsten Nudelgerichten<br />

verwöhnen zu lassen.<br />

Auf der Rückfahrt gab es<br />

noch einen Einkehrschwung<br />

mit einem erfrischenden<br />

Eis beim „Radlertreff“ an<br />

der Gail, bevor die Heimfahrt<br />

endgültig angetreten<br />

wurde.<br />

Abgerundet wurden die<br />

sommerlichen Aktivitäten<br />

mit einem sehr gut besuchten<br />

Grillfest in Thörl-Maglern,<br />

bei welchem es neben<br />

verführerischen Grillspezialitäten<br />

und einem dazugehörigen<br />

offenen Bier auch<br />

noch vertraute Harmonikaklänge<br />

von unserem unverwüstlichen<br />

Engelbert zu hören<br />

gab.<br />

Im Großen und Ganzen war<br />

es wieder einmal für den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Pensionistenverband<br />

und seine Mitglieder<br />

ein Sommer mit sportlichen<br />

Herausforderungen und gesellschaftlichen<br />

Aufgaben,<br />

sowie mit vermehrten Kontakten<br />

zu unseren südlichen<br />

Nachbarn.<br />

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Vereine<br />

Tennisdamen neu eingekleidet<br />

Die Damen des Tennis<br />

Club <strong>Arnoldstein</strong> haben<br />

ein neues Outfit. Türkisfarben,<br />

mit weißen Seitenteilen<br />

und eleganter Musterung<br />

– so zeigen sich die<br />

braungebrannten Spielerinnen<br />

in den neuen Dressen,<br />

die seitens der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> mit<br />

Sportreferent Vzbgm. Ing.<br />

Reinhard Antolitsch und<br />

den TCA-Verantwortlichen<br />

mit Peter Stern an der<br />

Spitze gesponsert wurden.<br />

„Diese neue Spielbekleidung<br />

ist für die nächste<br />

Saison sicher ein Ansporn,<br />

gute Ergebnisse zu erzielen<br />

und so den Tennisclub<br />

und die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> wieder gut zu<br />

vertreten“ so die Sponsoren,<br />

die überdies der<br />

1. Damen Mannschaft zu<br />

dem hervorragenden Erfolg<br />

in der 1. Klasse der<br />

Kärntner Tennisverein-<br />

Mannschaftsmeisterschaft<br />

recht herzlich gratulieren.<br />

V. l. n. r.: Peter Stern, Marianne Sarnitz, Michi Stubner, Gerti<br />

Berger, Claudia Schaunig, Susi Preschan-Mikula, Sportreferent<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch.<br />

Kräutersegnung<br />

beim Gailitzer Kirchl<br />

Wie alljährlich am Marienfeiertag<br />

lud der Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

zur Käutersegnung<br />

in das Gailitzer Kirchl und<br />

folgten dieser Einladung<br />

zahlreiche Bürgerinnen<br />

und Bürger. So auch Bürgermeister<br />

Erich Kessler,<br />

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />

und der Obmann<br />

des Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />

Bernhard<br />

Wolfsgruber. Die Heilige<br />

Messe wurde von Pfarrer<br />

Dr. Johann Sedlmaier abgehalten<br />

und umrahmte<br />

diese der Gemischte Chor<br />

Thörl-Maglern.<br />

Für die Organisation zeichnete<br />

der Familientrachtenverein<br />

<strong>Arnoldstein</strong> unter<br />

der Obfrau Josefine Ebner<br />

verantwortlich, der auch<br />

die Bewirtung inne hatte.<br />

Der Reinerlös vom Verkauf<br />

der Kräutersträußchen<br />

und Kräutersäckchen, welche<br />

von den geschickten<br />

Händen der Vereinsfrauen<br />

stammen, kommt dem<br />

Orgelverein der Pfarre St.<br />

Lambert in <strong>Arnoldstein</strong> zugute.<br />

Eisenbahnermusikverein<br />

gratuliert zum Siebziger<br />

Der langjährige Musiker des<br />

Eisenbahnermusikvereines-<br />

Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong><br />

Martin Jannach feierte Ende<br />

August inmitten seiner Familie<br />

und Bekannten im Mehrzweckhaus<br />

Riegersdorf sein<br />

70. Geburtstagsfest. Für den<br />

Eisenbahnermusikverein Anlass<br />

genug, um seinen Musiker<br />

und Vorstandsmitglied<br />

zu gratulieren und ihm ein<br />

Ständchen zu bringen.<br />

Jannachs Liebe zur Musik<br />

begann bereits in den Jahren<br />

von 1957 bis 1959 als er bei<br />

seinem Vater das Klarinettenspiel<br />

erlernte. Besonders<br />

hervorzuheben ist aber, dass<br />

er sich in den Jahren 1960 bis<br />

1961 im Selbststudium das<br />

Saxofonspiel beigebracht hat.<br />

Von 1960 bis 1970 spielte Jannach<br />

bei der Werksmusik der<br />

Bleiberger Bergwerks-Union.<br />

Vor 37 Jahren, also im Jahr<br />

1976, wechselte der beliebte<br />

Musiker, der auch begeisterter<br />

Kletterer und Obmann der<br />

Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong> ist,<br />

zum Eisenbahnermusikverein-<br />

Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Den Glückwünschen schließt<br />

sich auch die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> an und darf sie<br />

sich auf diesem Wege bei<br />

Jannach für seine Tätigkeit<br />

als Gemeinderat und Funktionär<br />

bei den Naturfreunden<br />

<strong>Arnoldstein</strong> recht herzlich<br />

bedanken. Besonderer Dank<br />

gebührt Jannach dafür, dass<br />

er alljährlich Hand bei der<br />

Freimachung des Klosterruinenfelses<br />

anlegt und somit<br />

beiträgt, die Sicherheit im<br />

Klosterruinenumfeld zu gewährleisten.<br />

50<br />

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Gewerbe<br />

drive Wiegele u. Wiegele Trucks<br />

120 Jahre<br />

vom Rad zum Allrad<br />

Mit einem großen<br />

Fest feierte das<br />

bekannte Villacher<br />

Autohaus Wiegele,<br />

welches für den Kunden in<br />

den Segmenten VW & Audi<br />

Kraftfahrzeuge und Wiegele<br />

Trucks mit der Scania-LKW<br />

Landesvertretung Kärnten/<br />

Osttirol sichtbar ist, sein 120.<br />

Bestandsjubiläum. Bürgermeister<br />

Erich Kessler gratulierte<br />

den erfolgreichen Firmeninhabern<br />

KR Ing. Franz<br />

Wiegele und Ing. Hannes<br />

Wiegele, dessen Wurzeln in<br />

Radendorf liegen, zum Jubiläum,<br />

zumal die Familie Wiegele<br />

immer noch mit ihrem<br />

Stammfamiliensitz – auch<br />

Wiegele Mühle genannt – in<br />

Radendorf präsent ist.<br />

Historie:<br />

1867 Josef Erlach gründet<br />

den Betrieb in Korpitsch.<br />

Er ist Erfinder und Patentinhaber<br />

von Fahrrädern in<br />

Leichtbauweise, des Speichenrad-Systems<br />

und der<br />

Sägezahnpresse.<br />

1886 Valentin Wiegele<br />

übernimmt den Betrieb<br />

von seinem Lehrmeister. Er<br />

erzeugt Fahrräder und ist<br />

vor allem im Maschinenbau<br />

tätig.<br />

1921 Die Brüder Franz<br />

und Michael Wiegele führen<br />

den Betrieb ihres Vaters<br />

fort. Nach einem Brand im<br />

Jahre 1926 erfolgt die Neueröffnung<br />

in Villach, Italienerstraße<br />

16.<br />

1961 Nach Franz Wiegele<br />

sen. leitet dessen Sohn Ing.<br />

Franz Wiegele die Geschicke<br />

des Unternehmens. In<br />

der Heidenfeldstraße 7 erfolgt<br />

erstmals der Einstieg<br />

in die Autobranche – zunächst<br />

mit NSU und ab<br />

1969 mit Audi.<br />

1972 Wiegele wird Vertragshändler<br />

und Werkstätte<br />

für Audi.<br />

1973 Wiegele übernimmt<br />

nach Hanomag Henschel<br />

die Scania-Landesvertretung<br />

für Kärnten und Osttirol.<br />

1991 Trennung von PKWund<br />

LKW-Sektor. Der PKW-<br />

Bereich verbleibt in der<br />

Heidenfeldstraße 7, der<br />

LKW-Betrieb erhält im Karawankenweg/Handwerksstraße<br />

21 auf 12.000 m 2<br />

einen neuen Standort.<br />

1995 Die Einzelfirma Ing.<br />

Franz Wiegele wird umgegründet<br />

in die „Wiegele<br />

Trucks GmbH & Co KG“<br />

und Autohaus Wiegele<br />

GmbH & Co KG. Vater<br />

und Sohn, Ing. Franz und<br />

Ing. Hannes Wiegele, sind<br />

alleinige Gesellschafter<br />

für den PKW- und LKW-<br />

Betrieb.<br />

Das Autohaus Wiegele<br />

ist bekannt für seine umfangreiche<br />

Produktpalette<br />

der Marke Audi und für<br />

die starken und umweltfreundlichen<br />

„Brummer“<br />

von Scania. Von der biederen<br />

„Familienkutsche“<br />

bis hin zum leistungsstarken<br />

A8 und dem geländegängigen<br />

SUV Q7<br />

ist man bei drive Wiegele<br />

bestens aufgehoben. Das<br />

leistungsstarke Kundenservice<br />

ist Teamwork.<br />

Vom Autokauf bis zum<br />

Werkstättenservice. Von<br />

der Reparaturannahme<br />

bis zur Nachbetreuung.<br />

Wenn sich Kunden bei<br />

drive Wiegele „zu Hause“<br />

fühlen, dann liegt das vor<br />

allem an den Menschen,<br />

die sie betreuen.<br />

Christoph König –<br />

Spenglermeister der 4. Generation<br />

Der Ort Gailitz und<br />

somit die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

hat einen neuen Meister.<br />

Christoph König hat im Juni<br />

2013 die Spenglermeisterprüfung<br />

mit Erfolg bestanden<br />

und somit den Grundstein<br />

zur Weiterführung des<br />

weithin bekannten Spenglerbetriebes<br />

in der vierten Generation<br />

gelegt.<br />

Das Unternehmen Dachdecker<br />

Spengler König wurde<br />

im Jahr 1950 durch Josef<br />

König, dem Großvater des<br />

heutigen Besitzers, als Bauspenglerei<br />

gegründet und ist<br />

nunmehr seit vier Generationen<br />

im Familienbesitz. 1954<br />

übersiedelt die Spenglerei<br />

von Gailitz ins Zöhrer-Haus<br />

in <strong>Arnoldstein</strong>. 1967 wird<br />

das heutige Firmengebäude<br />

als Werkstätte um- und ausgebaut<br />

und übernimmt im<br />

Jahr 1976 der Vater des heutigen<br />

Besitzers, Norbert König,<br />

das Unternehmen. Im<br />

Jahr 1993 erhält Norbert<br />

König eine Lehrverpflichtung<br />

zur Ausbildung von Dachdeckern<br />

und Spenglern an<br />

der Berufsschule in Villach.<br />

Gleichzeitig erfolgt die Übergabe<br />

der Hauptverantwortung<br />

der Firma Spenglerei<br />

König an den heutigen Firmeninhaber<br />

Christian König.<br />

Seit jeher wurden im Unternehmen<br />

Dachdecker- und<br />

Spengler-Lehrlinge ausgebildet,<br />

Lehrabschlussprüfungen<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

abgeschlossen und bei Lehrlingswettbewerben<br />

Spitzenplätze<br />

erreicht. Ihr 50-jähriges<br />

Bestandsjubiläum feierte<br />

die Spenglerei König im Jahr<br />

2000 und wurde ihr zu diesem<br />

Anlass die Berechtigung<br />

zur Führung des Gemeindewappens<br />

durch Bürgermeister<br />

Gerwald Steinlechner in<br />

Vollziehung eines einstimmigen<br />

Gemeinderatsbeschlusses<br />

verliehen.<br />

Spengler und Dachdecker<br />

König bietet ein überzeugendes<br />

Service, liefert Qualitätsarbeit<br />

und Qualitätsprodukte<br />

und ist ein gerngesehener<br />

Partner auf allen Baustellen.<br />

„Königliche Arbeit zu bürgerlichen<br />

Preisen“ ist der<br />

Leitsatz im Unternehmen,<br />

welches über umfangreiche<br />

Erfahrung und über ausgezeichnete<br />

Facharbeiter verfügt.<br />

Dem jungen Spenglermeister<br />

wünscht das Nachrichtenblatt<br />

für die Zukunft alles<br />

Gute und viel Erfolg. Wie die<br />

Geschichte zeigt, wird er sicherlich<br />

einmal das Unternehmen<br />

übernehmen und<br />

mit viel Liebe und Gespür<br />

sein königliches Handwerk<br />

weiterhin zur vollsten Zufriedenheit<br />

seiner Kunden ausüben.<br />

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Gewerbe<br />

<strong>Arnoldstein</strong><br />

ist immer interessant<br />

Die Erfolgsgeschichte des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

EURONOVA-Industriestandortes<br />

zieht viele Besucher<br />

in ihren Bann. So stattete<br />

am 22. August der Nationalratsabgeordnete<br />

und Kärntner<br />

Spitzenkandidat der SPÖ<br />

Hermann Lippitsch in Begleitung<br />

von Landtagspräsidenten<br />

Ing. Reinhart Rohr, Bgm. Erich<br />

Kessler und seinen beiden Vizebürgermeistern<br />

Ing. Reinhard<br />

Antolitsch und Karl Zußner,<br />

der übrigens als Drittgereihter<br />

des Bezirkes Villach für die NR-<br />

Wahl kandidiert, gemeinsam<br />

mit der Viertgereihten Isabella<br />

Rauter dem Industriestandort<br />

einen Besuch ab. Nach einem<br />

ausführlichen Gespräch mit<br />

den Betriebsräten des Standortes<br />

empfing EURONOVA-Geschäftsführer<br />

Ing. Eric Gotschier<br />

Bei der diesjährigen Generalversammlung<br />

der<br />

Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong><br />

am 23. August 2013 konnten<br />

die beiden Direktoren<br />

Claus Altenhuber und<br />

Hannes Michor auf einen<br />

erfolgreichen Jahresabschluss<br />

2012 verweisen.<br />

Die kluge und vorausschauende<br />

Geschäftspolitik<br />

unter Vermeidung unnötiger<br />

Risiken hat sich wiederum<br />

bewehrt, sodass das<br />

Geldunternehmen in uneingeschränkter<br />

Weise das<br />

Vertrauen seiner Kunden<br />

genießt. Ein Kernthema<br />

die hochrangige Delegation<br />

und informierte dieselbe über<br />

die Entwicklung und die Zukunftspläne<br />

des Standortes. Mit<br />

einer Visite bei Wolfgang Kugi,<br />

welcher Inhaber der Firma<br />

HOKU OHG ist und sich mit der<br />

Herstellung von innovativen<br />

Holzrädern für Fahrradräder<br />

befasst, endete der Besuch am<br />

Standort. Im gemeindlichen<br />

Wirtschaftshof konnte Bürgermeister<br />

Erich Kessler sowie<br />

Wirtschaftshofreferent Vzbgm.<br />

Ing. Reinhard Antolitsch den<br />

Besuchern die moderne Ausstattung<br />

der kommunalen Serviceeinrichtung<br />

präsentieren.<br />

Ausgeklungen ist der Besuch<br />

mit der Teilnahme an einem<br />

geselligen Nachmittag des Pensionistenvereines<br />

<strong>Arnoldstein</strong> in<br />

Thörl-Maglern.<br />

Generalversammlung<br />

Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong><br />

der Generalversammlung<br />

waren auch Satzungsänderungen,<br />

wonach u. a. die<br />

Genossenschafter nicht für<br />

die Verbindlichkeiten der<br />

Bank haften und die genossenschaftsgesetzliche<br />

Nachschusspflicht ausgeschlossen<br />

ist, sodass die<br />

Haftung nur mehr auf den<br />

Geschäftsanteil beschränkt<br />

ist. Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

wurde durch den<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Mag. Walter Dorn mit der<br />

Raiffeisen-Ehrennadel in<br />

Gold für 55-jährige Treue<br />

und Mitgliedschaft geehrt.<br />

„Bienenswertes“<br />

am Biohof Kunterbunt<br />

Der Bienenzuchtverein <strong>Arnoldstein</strong> war am 6. August<br />

2013 bei Sonja Gallob am Biohof Kunterbunt zu Besuch.<br />

Gezeigt wurden ein Bienenschaustock und interessantes<br />

Bildmaterial.<br />

Den anwesenden Kinder und Jugendlichen hatte Imkerin<br />

Uli Ebner viel Wissenswertes über die Kärntner Honigbiene<br />

(apis mellifera carnica) zu erzählen.<br />

Zum Abschluss des interessanten Vortrages wurde frisch<br />

geernteter Honig verkostet, sowie Wabenhonig, der den<br />

Kindern besonders gut schmeckte!<br />

Wussten Sie, dass<br />

1 Biene in 2 Minuten 1 Kilometer fliegt.<br />

1kg Honig die Lebensarbeit von 350 – 400 Bienen ist.<br />

1 Biene im Jahr ca. 8000 km zurücklegt.<br />

1 Biene für 1 kg Honig ca. 7mal um die Erde<br />

fliegen müsste.<br />

Ein Bienenvolk im Sommer ca. 50000 Arbeitsbienen,<br />

mehrere hundert Drohnen und eine Königin umfasst.<br />

Propolis (Kitthartz) ein natürliches Antibiotikum ist.<br />

80% der Nutzpflanzen von Bienen bestäubt werden.<br />

Die Biene neben dem Rind und dem Schwein das<br />

drittwichtigste Nutztier der Erde ist.<br />

Obmann Gerhard Pock<br />

52<br />

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Landwirtschaft<br />

Bäuerliche Direktvermarktung – Anbote<br />

Bei nachstehenden im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />

ansässigen Landwirten können landwirtschaftliche<br />

Produkte aus eigener Erzeugung – direkt ab Hof<br />

– erworben werden:<br />

KOLLER Peter, Greuth 5, Tel. 04255 8625<br />

Frischfleisch von der Weidekalbin und Selchwaren<br />

KOLLER Valentin, Maglern 16,<br />

Tel. 0664 5023245, Honig und Imkereiprodukte,<br />

Schnäpse und Frischfleisch<br />

STIEBER Christian, Tschau 5, Tel. 04257 2251,<br />

Schnaps<br />

SCHNABL Werner, Maglern 10, Tel. 04255 8253,<br />

Frischfleisch<br />

MIKL Hans und Brigitta, Hart 4,<br />

Tel. 0664 5040619<br />

Erdbeeren, Liköre und Schnäpse<br />

MITTERER Hubert und Anny, Seltschach 19,<br />

Tel. 04255 4097<br />

Frischfleisch vom Jungstier und Weidekalbin<br />

GALLOB Georg, Seltschach 40, Tel. 04255 2888<br />

Frischfleisch vom Rind und Schwein<br />

GALLOB Josef und Maria, Seltschach 59,<br />

Tel. 04255 4167, Most, Selchwaren, Frischfleisch<br />

ARNOLD Anton, St. Leonhard b. S. 8, Tel. 0664<br />

2117554, Selchwaren aller Art<br />

KRÖPFL Siegfried und Brigitte, Neuhaus 88,<br />

Tel. 04257 2666<br />

Frischfleisch, Selchwaren, Geflügel, Eier<br />

SCHNABL Heinz und Ulrike, Agoritschach 5,<br />

Tel. 04255 2569<br />

Frischfleisch/Bio-Rind<br />

First-Responder Bilanz<br />

Eine beeindruckende Bilanz über den Einsatz<br />

der First-Responder im Gemeindegebiet von<br />

<strong>Arnoldstein</strong> und dessen Umgebung legten<br />

kürzlich Rot Kreuz Bezirksstellenleiter und First<br />

Responder Dietmar Tschudnig mit Sohn Manuel<br />

Tschudnig vor.<br />

So waren im Zeitraum von Oktober 2012 bis<br />

zum 10. Juli 2013 in den Einsatzgebieten Hart,<br />

Riegersdorf, Radendorf, St. Leonhard b. S., Siebenbrünn,<br />

Tschau, Krainegg, Krainberg, Wurzenpass,<br />

Neuhaus und Erlendorf 22, in Fürnitz<br />

und Korpitsch 12 und in Ober- und Unterschütt<br />

sowie in Federaun 3 Defi-Einsätze zu verzeichnen.<br />

Laut Dietmar Tschudnig profitieren auch die<br />

Nachbargemeinden Finkenstein und Villach<br />

von den in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

im Einsatz befindlichen First-Respondern. Ausgleichend<br />

hiezu geht aber auch die Fürnitzer<br />

First-Responderin Jasimine Warum, die ihre<br />

Ausrüstung von der <strong>Marktgemeinde</strong> Finkenstein<br />

hat, bei Bedarf in Einsatz.<br />

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Gesunde Gemeinde<br />

Gesunde Gemeinde<br />

Beate Prettner zu Besuch im SeneCura<br />

Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />

Landeshauptmann-Stellvertreterin im Gespräch mit BewohnerInnen und Team<br />

Hinten v. l. n. r.: Mag. Johannes Wallner, Operativer Direktor SeneCura Österreich, Josefine Ebner, Gemeinderätin, Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Dr. Beate Prettner, Bürgermeister Erich Kessler, Heidi Zupancic, Leiterin des SeneCura Pflegezentrums <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

Pflegedienstleiterin Maria Fuchs, Marina Kruse, leitende Physiotherapeutin mit den BewohnerInnen (vorne v. l. n. r.)<br />

Hildegard Schaar und Horst Untermoser.<br />

Hoher Besuch wurde<br />

kürzlich im Sene-<br />

Cura Pflegezentrum<br />

<strong>Arnoldstein</strong> empfangen.<br />

Landeshauptmann-<br />

Stellvertreterin Dr. Beate<br />

Prettner war zu Gast bei<br />

den BewohnerInnen und<br />

dem Team von SeneCura.<br />

Im Zuge ihres Besuches<br />

machte sie sich ein persönliches<br />

Bild von den Räumlichkeiten<br />

und dem umfassenden<br />

Therapieangebot.<br />

Ein Schwerpunkt lag dabei<br />

auf der rehabilitativen<br />

Übergangspflege.<br />

Mit Stolz wurde Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Dr. Beate Prettner im<br />

SeneCura Pflegezentrum<br />

<strong>Arnoldstein</strong> begrüßt und<br />

durch die Räumlichkeiten<br />

geführt. Zu einem herzli-<br />

chen Hallo kam es immer<br />

wieder mit den SeniorInnen<br />

des Pflegezentrums,<br />

die es sich natürlich nicht<br />

nehmen ließen, ihren hohen<br />

Besuch auch persönlich<br />

kennen zu lernen. So<br />

entstand das eine oder<br />

andere Pläuschchen über<br />

Familie, Garten und auch<br />

andere Hobbies. Die BewohnerInnen<br />

waren sichtlich<br />

angetan von der Politikerin,<br />

die bis 2010 selbst<br />

noch als Ärztin praktizierte.<br />

Die stellvertretende Landeshauptfrau<br />

Prettner<br />

lobte besonders die herzliche<br />

Pflege und das umfassende<br />

Therapieangebot –<br />

auch für die rehabilitative<br />

Übergangspflege: „Gerade<br />

nach Krankenhausaufenthalten<br />

stellt sich für SeniorInnen<br />

und deren Angehörige<br />

zumeist die Frage,<br />

wie die Aufgaben des Alltags<br />

am besten wieder zu<br />

bewältigen sind. Die rehabilitative<br />

Übergangspflege<br />

im SeneCura Pflegzentrum<br />

<strong>Arnoldstein</strong> nimmt sich<br />

eben dieser Versorgung älterer<br />

Menschen auf höchstem<br />

Niveau an. Ich finde es<br />

schön, zu sehen, mit wie<br />

viel menschlicher Wärme,<br />

Engagement und Knowhow<br />

in den SeneCura Häusern<br />

in Kärnten gearbeitet<br />

wird.“<br />

Schritt für Schritt zurück<br />

zur Mobilität<br />

Eine sanfte Rückführung in<br />

ein selbstständiges Leben<br />

nach einem Krankenhausaufenthalt,<br />

das ist das Ziel<br />

der rehabilitativen Übergangspflege<br />

im SeneCura<br />

Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Hierbei wird vom remobilisierenden<br />

Fitnesstraining,<br />

über Massagen und Heilgymnastik,<br />

bis hin zur psychologischen<br />

Betreuung,<br />

eine umfassende Therapie<br />

geboten. Glücklich<br />

über den fachlichen Austausch<br />

und die netten Gespräche<br />

zeigte sich auch<br />

Heidi Zupancic, Leiterin<br />

des SeneCura Pflegezentrums<br />

<strong>Arnoldstein</strong>: „Unser<br />

gesamtes Team und auch<br />

die BewohnerInnen möchten<br />

sich herzlich bei Beate<br />

Prettner für ihren Besuch<br />

bedanken. Es war für alle<br />

ein willkommener, interessanter<br />

und sehr angenehmer<br />

Besuch.“<br />

54<br />

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Gesunde Gemeinde<br />

Gesunde Gemeinde<br />

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Aus den Schulen<br />

VS St. Leonhard bei Siebenbrünn<br />

Schullandtage Klagenfurt<br />

Vom 17. bis 19. Juni 2013<br />

fuhren wir, die Schüler/innen<br />

und Lehrerinnen der 4.<br />

Klasse der VS St. Leonhard b.<br />

S. auf Schullandtage in unsere<br />

Landeshauptstadt nach<br />

Klagenfurt.<br />

Der erste Tag begann mit<br />

einer interessanten Führung<br />

im Museum der Modernen<br />

Kunst und dem Landhaus.<br />

Im Sitzungssaal hatten die<br />

Kinder die Möglichkeit, am<br />

Rednerpult unseres Landeshauptmannes<br />

Dr. Peter Kai-<br />

ser zu sitzen. Anschließend<br />

führte uns die Reise durch 14<br />

Tore auf die mittelalterliche<br />

Burg Hochosterwitz und später<br />

ins Agrarmuseum nach<br />

Ehrental. Im Jugendgästehaus<br />

Klagenfurt, in dem wir<br />

untergebracht waren, gab es<br />

am Abend eine spannende<br />

Zaubershow mit „Magic<br />

Gerhard“.<br />

Interessant weiter ging es<br />

am zweiten Tag mit einer<br />

einzigartigen Sternenshow<br />

im Planetarium und einem<br />

Besuch im Reptilienzoo<br />

Happ. Die Schüler/innen<br />

aber auch die Lehrerinnen<br />

waren mutig und trauten<br />

sich eine Schlange auf ihren<br />

Händen zu tragen. Respekt!<br />

Den Nachmittag genossen<br />

wir bei einer traumhaften<br />

Schifffahrt von Klagenfurt<br />

nach Maria Wörth und zurück<br />

und einem Sprung<br />

ins kühle Wasser des Wörthersees.<br />

Am Abend gab es<br />

noch eine bewegende Filmvorführung<br />

im Quartier. Am<br />

dritten Tag führte uns die<br />

Reise ins ORF Landesstudio,<br />

wo wir mehr über die Arbeit<br />

unserer Radio- und TV-Stars<br />

erfuhren. Anschließend<br />

ging es auf die Sternwarte<br />

und mit einem Fußmarsch<br />

zurück ins Quartier, von wo<br />

wir dann die Reise zurück<br />

nach Hause antraten.<br />

Die Schullandtage waren<br />

eine große Bereicherung,<br />

sowohl für die Schüler/innen<br />

als auch für die Lehrer/innen<br />

der Volksschule St. Leonhard<br />

b. S.<br />

„Hallo Auto“ – Verkehrssicherheitsworkshop<br />

„Hallo Auto!“ ist ein Programm<br />

des ÖAMTC, das<br />

für Kinder im Volksschulalter<br />

entwickelt wurde. Die 3. und<br />

die 4. Klasse der VS St. Leonhard<br />

b. S. nahmen an diesem<br />

tollen Workshop teil.<br />

Im Alter von 8 bis 9 Jahren<br />

kann sich so gut wie keiner<br />

vorstellen, wie lange es dauert,<br />

bis ein Auto zum Stillstand<br />

kommt – ein gefährliches<br />

Unwissen. Dem begegnet<br />

die von der Allgemeinen<br />

Unfallversicherungsanstalt<br />

(AUVA) und dem Land unterstützte<br />

Aktion auf spielerische<br />

Weise: Die Kinder laufen miteinander<br />

um die Wette und<br />

sollen dabei plötzlich stehen<br />

bleiben. Schon diese Übung<br />

zeigte, wie schwer das Bremsen<br />

ist.<br />

Später schätzten die Schüler/innen<br />

den Anhalteweg<br />

eines Autos bei Tempo 50<br />

und mussten feststellen, wie<br />

leicht man sich dabei irren<br />

kann. Anschließend durften<br />

die Kinder selbst den Wagen<br />

zum Stehen bringen. Dazu<br />

wurde ein Fahrzeug mit einer<br />

Doppelbremsanlage<br />

eingesetzt. Ein Kind saß neben<br />

dem Fahrer gesichert in<br />

einem Kindersitz und führte<br />

– völlig ohne Gefahr – unter<br />

Anleitung eine Vollbremsung<br />

durch. Diese Erfahrung sollte<br />

dazu beitragen, dass sich die<br />

Kinder viel vorsichtiger im<br />

Straßenverkehr bewegen.<br />

Die Kinder haben so durch<br />

das Eigenerlebnis die richtigen<br />

Verhaltensweisen für<br />

den Straßenverkehr erlernt.<br />

56<br />

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Aus den Schulen<br />

Ein sportlicher Juni …<br />

Die SOS-Kinderdörfer zählen<br />

weltweit wohl zu den sinnvollsten<br />

und wertvollsten sozialen<br />

Einrichtungen. Sie sind<br />

vorwiegend auf Spenden angewiesen.<br />

Wir entschieden<br />

uns, Hilfe mit einem sportlichen<br />

Hintergrund zu leisten:<br />

alle Kinder der Schule<br />

wurden im Mai eingeladen,<br />

Einzel-Sponsoren für sich als<br />

Läuferin bzw. Läufer im Rahmen<br />

des Projektes „Kinder<br />

laufen für Kinder“ zu suchen.<br />

Entweder sollte für jeden<br />

zurückgelegten Kilometer<br />

auf der 400 m langen Laufbahn<br />

ein Betrag zugesichert<br />

werden oder ein Fixbetrag<br />

wurde vereinbart.<br />

Am 6. Juni erfolgten die<br />

zwei Läufe (1., 2. Schulstufe<br />

und 3., 4. Schulstufe). Die<br />

Erwartungen und Hoffnungen<br />

wurden bei Weitem<br />

übertroffen; viele Kinder<br />

wuchsen über sich hinaus<br />

und „spulten“ bei glühender<br />

Hitze eine Runde nach<br />

der anderen ab – einige fast<br />

bis zum Umfallen. Letztendlich<br />

konnten sie sich durch<br />

Obst und Hollersaft (danke<br />

an die Familie Hicks) laben.<br />

Weitere Angebote bei diesem<br />

Sportfest: Schlagball-<br />

Weitwurf, 50m-Sprint, Sackhüpfen,<br />

Seilziehen. In den<br />

folgenden zwei Wochen<br />

wurden dann in Anlehnung<br />

an die Laufergebnisse von<br />

den Kindern selbst die versprochenen<br />

Sponsorenbeträge<br />

eingesammelt. Sage<br />

und schreibe Euro 2500,--<br />

konnten an die SOS-Kinderdörfer-Verwaltung<br />

überwiesen<br />

werden. In ihrem<br />

Namen und im Namen der<br />

Schule bedanken wir uns<br />

ganz herzlich bei den Kindern<br />

sowie bei ihren Eltern<br />

und Verwandten, die diese<br />

Aktion eifrig unterstützten.<br />

Der Juni ist der Bezirksmeisterschaften-Monat:<br />

am 18.<br />

standen bei den Bezirksschwimmmeisterschaften<br />

im<br />

Freibad Paternion 10 Kinder<br />

unserer Schule (Michael Karitnig,<br />

Florian Stele, Lucas-<br />

Marco Wiegele, Clemens<br />

Barta, Julia Zenz, Emely<br />

Kremser, Christof Walcher,<br />

Sandro Oberrauner, Felix<br />

Feichter und Alina Fasching)<br />

auf den Startblöcken, um die<br />

33m lange Schwimmstrecke<br />

im Bruststil möglichst schnell<br />

zu bewältigen. Mit Erfolg!<br />

Sensationell platzierten sich<br />

vier Jungs in der Kategorie<br />

Schüler 2005/2006 innerhalb<br />

der ersten fünf: 5. Clemens<br />

Barta, 4. Lucas-Marco<br />

Wiegele, 2. Florian Stele, 1.<br />

und damit Bezirksmeister<br />

Michael Karitnig. Alina Fasching<br />

wurde in der Kategorie<br />

Schülerinnen 2002 gute<br />

5. Gratulation!<br />

Sportlich weiter ging es am<br />

26. bei den Leichtathletik-<br />

Bezirksmeisterschaften im<br />

Stadion Lind in Villach: Selina<br />

Lattacher, Victoria Felsinger<br />

und Klara Schellander<br />

gingen in den Disziplinen<br />

Weitsprung, Weitwurf, 50m-<br />

Sprint und 600m-Lauf an<br />

die Starts. Bei den Buben<br />

nahmen Maurice Omann<br />

(Weitsprung, 50m, Staffel),<br />

Anton Rauter (50m, 600m,<br />

Staffel), André Treiber (50m,<br />

600m, Staffel), Lukas Krammer<br />

(Weitwurf, Weitsprung),<br />

Maurice Schneider (Weitsprung,<br />

Weitwurf), Maximilian<br />

Moser (Weitwurf, Staffel)<br />

und Matteo Herzl (600m,<br />

Staffel) teil. In den Sprintbewerben<br />

waren Selina Lattacher<br />

als 4. mit 8,75 s und<br />

Maurice Omann als 8. mit<br />

9.48 s besonders erfolgreich.<br />

Anton Rauter erzielte in der<br />

Zeit von 2 min19 s in einem<br />

starken Teilnehmerfeld den<br />

sehr guten 5. Platz.<br />

Diese Ergebnisse motivieren<br />

die Kinder und uns Lehrer/<br />

innen zu forciertem Training<br />

– wir freuen uns darauf im<br />

neuen Schuljahr 2013/2014!<br />

(Udo Kreitmayr)<br />

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Aus den Schulen<br />

14 neue Mini Rangers an<br />

der VS St. Leonhard b. S.<br />

Als Partnerschule des Naturparkes<br />

Dobratsch fand in der Volksschule<br />

St. Leonhard b. S. im<br />

heurigen Schuljahr erstmalig<br />

eine unverbindlichen Übung<br />

zu diesem Schulschwerpunkt<br />

statt. Mit ihrer Lehrerin Susanne<br />

Poglitsch und den Rangers<br />

des Naturparkes lernten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

viel Neues und Spannendes<br />

in der Natur. Unter anderem<br />

Am 4. Juni 2013 besuchten<br />

die Kinder der zweisprachigen<br />

Klassen den Bio-Hof der Familie<br />

Baumgartner in Feistritz bei<br />

St. Jakob im Rosental. Nach<br />

der Begrüßung zeigte der<br />

Bauer den Kindern den neuen<br />

Lauf- und Schweinestall, wo<br />

die Tiere auch gefüttert werden<br />

durften. Beim Spaziergang<br />

zu den Feldern erklärte<br />

die Bäuerin, was angebaut<br />

wird. Nach der aufregenden<br />

und lehrreichen Abenteuertour<br />

wartete am Hof eine Jause<br />

mit ausschließlich hofeigenen<br />

wurden Insektenhotels gebaut,<br />

mit Schneeschuhen gewandert,<br />

die Schütt erforscht,<br />

auf den Spuren der Römer<br />

gewandelt und natürlich der<br />

Dobratsch erwandert. Zum<br />

Abschluss wurden die Kinder<br />

von der Kärntner Bergwacht<br />

zu Mini Rangers ausgebildet.<br />

Gratulation an die frisch ausgebildeten<br />

Naturexperten/innen!<br />

(Susanne Poglitsch)<br />

Besuch am zweisprachigen<br />

Bauernhof<br />

Produkten auf die Schüler/<br />

innen. Gestärkt konnte man<br />

sich bei Geschicklichkeitsspielen<br />

auf der Wiese unter Beweis<br />

stellen. Die Kinder hatten die<br />

Möglichkeit, spielerisch und<br />

altersgerecht das Leben am<br />

Hof – im Einklang mit der Natur<br />

– zu erleben. Der Vormittag<br />

wurde vorwiegend in slowenischer<br />

Sprache gestaltet<br />

und so hatten die Kinder die<br />

Möglichkeit, ihre Kenntnisse<br />

anzuwenden. Es war ein sehr<br />

gelungener, schöner Vormittag.<br />

(Bernadette Fugger)<br />

Naturparkschule Dobratsch – Aktiv<br />

„Nadolinchen“ – die Naturpark<br />

Zwergin<br />

Mit einem interessanten Jahresprojekt<br />

befasste sich die<br />

Naturparkschule Dobratsch<br />

aus <strong>Arnoldstein</strong> sowie die<br />

Naturparkpartnerschulen VS<br />

St. Leonhard, Pogöriach und<br />

Vassach, welches von den Naturparkrangerin<br />

und Geschichtenerzählerin<br />

Martina Rudackij<br />

geleitet wurde. Entstanden<br />

ist eine fröhliche Zwergin namens<br />

„Nadolinchen“ aus der<br />

Sage vom geheimnisvollen<br />

unterirdischen See, der sich im<br />

Berg befinden soll. Da Zwerge<br />

von allen Geheimnissen und<br />

Schätzen der Berge Bescheid<br />

wissen, entstand die Idee, den<br />

Kindern die Sage zu erzählen<br />

und anschließend diese Figur<br />

in den Schulen zeichnen<br />

zu lassen. Aus beinahe 400<br />

Zeichnungen wurde von der<br />

Jury die entzückende Zwergin<br />

namens „Nadolinchen“<br />

ausgewählt. Als Siegerin ging<br />

Amelie Sophie Lobnig aus der<br />

4a Klasse der Naturparkschule<br />

Dobratsch in <strong>Arnoldstein</strong> hervor.<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

gratulierte mit Direktorin<br />

Mag. Evelyne Schwenner,<br />

NP-GF Robert Heuberger und<br />

NP-Rangerin Martina Rudackij<br />

in der Aula der NP-Schule der<br />

Siegerin des Malwettbewerbes.<br />

Sommertage in der Kindertagesstätte<br />

„Minis“<br />

Die heißen Tage luden die<br />

„Minis“ im Pfarrkindergarten<br />

<strong>Arnoldstein</strong> zu zahlreichen<br />

Aktivitäten ein, wie Straßen-<br />

Kreiden-Malerei, Abschlussfeier<br />

mit viiiiel Eis, Wald- und<br />

Wiesenjause, plantschen, Gefühleweg,<br />

Beobachten von<br />

Insekten und Tieren, Malerei<br />

mit bunten Eiswürfeln, Pipettenkunst,<br />

Bobbycar-Ren-<br />

nen, Waldtage, Wassermännertango,<br />

Barfuß-Hindernislauf<br />

und vieles mehr.<br />

Tanja Schmoliner, die Leiterin<br />

der Kindergruppe, sowie<br />

alle „Minis“ möchten sich<br />

auf diesem Wege bei Franz<br />

Bilsak für die jahrelange tatkräftige<br />

Unterstützung sehr<br />

herzlich bedanken.<br />

58<br />

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Feuerwehr<br />

Seveso Übung bei Firma Chemson<br />

Im Bezirk Villach-Land gibt<br />

es zwei Industriebetriebe<br />

die den sogenannten<br />

„Seveso II“ Richtlinien unterliegen.<br />

Dieses Regelwerk<br />

besagt, dass die betroffenen<br />

Firmen einen externen Notfallplan<br />

erarbeiten müssen<br />

und dieser mindestens alle<br />

3 Jahre in Form einer groß<br />

angelegten Übung aller betroffenen<br />

Einsatzorganisationen<br />

zu überprüfen ist. Unter<br />

diese Verordnung fallen die<br />

Firma Evonik Degussa Peroxid<br />

GmbH in Weißenstein<br />

und die Firma Chemson Polymer<br />

Additive AG in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Am 15. Juni 2013 war es am<br />

Industriestandort in <strong>Arnoldstein</strong><br />

wieder Zeit für eine<br />

Überprüfung der Richtlinie<br />

und so wurden durch die<br />

Übungsleitung Gemeindefeuerwehrkommandant<br />

Ing.<br />

Michael Miggitsch zwei Szenarien<br />

erarbeitet. Zum einen<br />

kam es im Bereich der Stabilisatorenfabrik<br />

III, CaZn-<br />

Anlage II auf Ebene 2 im Bereich<br />

des Mischers zu einem<br />

Brandausbruch, welcher sich<br />

auf die 3. Ebene ausgebreitet<br />

hat. Zwei verletzte Arbeiter<br />

waren im Gefahrenbereich<br />

eingeschlossen und konnten<br />

diesen nicht mehr selbstständig<br />

verlassen. Gegen<br />

9.00 Uhr wurde der Notruf<br />

durch betriebsinternes Personal<br />

abgesetzt und an die<br />

Bezirksalarm- und Warnzentrale<br />

in Villach, welche für<br />

die Übung besetzt war, weitergeleitet.<br />

Laut dem aktuellen<br />

Alarmplan für die Seveso<br />

Störfallverordnung wurden<br />

die zuständigen Feuerwehren<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>,<br />

die Betriebsfeuerwehr<br />

Euro Nova sowie die<br />

Ortsfeuerwehr Hohenthurn<br />

zum Einsatz alarmiert. Nach<br />

dem Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte<br />

konnten<br />

diese am Einsatzort eingeteilt<br />

und Teilbereichen zugeordnet<br />

werden. Unter<br />

Verwendung von schwerem<br />

Atemschutz erfolgte<br />

die Personenbergung sowie<br />

zeitgleich der Aufbau einer<br />

entsprechenden Wasserversorgung<br />

und die Brandbekämpfung.<br />

Sämtliche angeordneten<br />

Maßnahmen<br />

konnten unter der Obacht<br />

der zuständigen Einsatzleiter<br />

zur Zufriedenheit aller<br />

abgearbeitet werden.<br />

Während des Brandeinsatzes<br />

kam es im Bereich eines<br />

zur Revision frei gegebenen<br />

Tanks zu einem weiteren Unfall,<br />

wobei ein Mitarbeiter,<br />

welcher mit Wartungsarbeiten<br />

beschäftigt war, in den<br />

geöffneten Tank gefallen<br />

ist und sich dabei verletzt<br />

hatte. Unverzüglich wurden<br />

vom Einsatzabschnitt<br />

„Brandeinsatz“, Einsatzkräfte<br />

einschließlich des benötigten<br />

Gerätes zum weiteren<br />

Unglücksort entsendet. Die<br />

Bergung des Verletzten gestaltete<br />

sich unter Zuhilfenahme<br />

der Kranseilwinde<br />

vom schweren Rüstfahrzeug<br />

der Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />

als sehr einfach und der<br />

Gerettete konnte in kürzester<br />

Zeit dem Sanitätsdienst<br />

übergeben werden.<br />

Der externe Notfallplan beinhaltet<br />

5 Gefahrenstufen,<br />

wobei die Arbeit der Einsatzkräfte<br />

bis zur Stufe 3 erfolgt<br />

ist. Auf Grund des Planes<br />

wurde im Gemeindeamt der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

ein Krisenstab unter der Führung<br />

von Bezirkshauptmann-<br />

Stellvertreter Harald Rossbacher<br />

eingerichtet. Auch<br />

Bürgermeister Erich Kessler<br />

war dort zugegen und unterstütze<br />

die Anordnungen des<br />

Stabes mit seinen Fachkenntnissen<br />

und schlussendlich<br />

waren alle Einsatzorganisationen<br />

im <strong>Marktgemeinde</strong>amt<br />

anwesend. Eine vor Ort installierte<br />

Einsatzleitung führte<br />

die Befehle des Stabes aus<br />

und teilte die Einsatzkräfte<br />

entsprechend ein, damit es<br />

zu einem ordnungsgemäßen<br />

Abschluss der gesamten<br />

Übung kam.<br />

Nach Beendigung beider<br />

Einsätze, Übergabe der verletzten<br />

Personen an den<br />

Sanitätsdienst und nach<br />

den Aufräumungsarbeiten,<br />

wurden alle beteiligten Einsatzkräfte<br />

zum Gerätehaus<br />

der Betriebsfeuerwehr Euro<br />

Nova beordert, wo es nach<br />

einer kurzen Schlussbesprechung<br />

zur Verköstigung aller<br />

Personen gekommen ist.<br />

Recht herzlicher Dank gilt allen<br />

Feuerwehreinsatzkräften,<br />

der Bezirkshauptmannschaft<br />

Villach, der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong>, dem Bezirksfeuerwehrkommando,<br />

dem<br />

Abschnittsfeuerwehrkommando,<br />

den zuständigen Polizeikräften,<br />

dem Roten Kreuz<br />

sowie dem betroffenem Betrieb<br />

für den reibungslosen<br />

Ablauf der Erprobung dieser<br />

„Seveso II“ Richtlinie in der<br />

Hoffnung, das dieses Szenario<br />

nur bei Übungen und nie<br />

im Einsatzfall zu bearbeiten<br />

sei.<br />

Eingesetzte Einsatzkräfte:<br />

Feuerwehren mit 55 Mann<br />

und 12 Fahrzeugen<br />

Bezirks- und Abschnittskommando<br />

Villach-Land mit 3<br />

Mann und einem Fahrzeug<br />

Polizei mit 5 Mann und 2<br />

Fahrzeugen<br />

Rotes Kreuz mit 10 Mann<br />

und 4 Fahrzeugen<br />

Behördenstab mit 7 Mann<br />

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Feuerwehr<br />

120 Jahre Feuerwehr Pöckau - Lind<br />

Das 120-jährige Bestandsjubiläum<br />

einschließlich<br />

Fahrzeugsegnung<br />

und Übergabe<br />

hatte die Feuerwehr Pöckau<br />

– Lind am Wochenende vom<br />

27. bis zum 28. Juli 2013 zu<br />

feiern.<br />

Am Samstag gab es in der<br />

Ortschaft vor dem Feuerwehrgerätehaus<br />

einen Feuerwehrleistungsbewerb<br />

auf<br />

dem neu errichteten Wettkampfplatz<br />

mit einer Teilnahme<br />

von 31 Mannschaften<br />

aus dem Bezirk Villach-<br />

Land und aus Kranjska<br />

Gora (Slowenien). Diesen<br />

entschied die Feuerwehr<br />

Feistritz/Drau als Sieger für<br />

sich wobei die Gruppen<br />

der Feuerwehren Pöckau<br />

– Lind den 15. Platz, die<br />

Feuerwehr Thörl Maglern<br />

den 19. und die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Wehr den 20. Platz<br />

erkämpft hatten.<br />

Unfallfreier Wettkampf und<br />

hervorragende Leistungen<br />

aller teilnehmenden Mannschaften<br />

bei sommerlichen<br />

Temperaturen waren der<br />

Beweis für eine tolle Einteilung<br />

und Durchführung<br />

der Veranstaltung seitens<br />

der organisierenden Feuerwehr.<br />

Die Siegerehrung<br />

wurde durch Vizebürgermeister<br />

Ing. Reinhard Antolitsch<br />

gemeinsam mit<br />

Bezirksfeuerwehrkommandanten-Stv.<br />

Libert Pekoll<br />

durchgeführt. Nach dem<br />

Abtreten der Wettkampfgruppen<br />

hatten alle noch<br />

die Möglichkeit, sich im<br />

Zelt bei Getränken, gutem<br />

Essen und perfekter Musik<br />

von den Strapazen zu erholen.<br />

Der eigentliche Festakt<br />

fand am Sonntag, dem<br />

28. Juli unter der Obhut<br />

zahlreicher Ehrengäste<br />

im Festzelt statt. Darunter<br />

der Landeshauptmann<br />

von Kärnten Dr. Peter Kaiser,<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Christian Poglitsch, Bezirksfeuerwehrkommandant<br />

Hermann Debriacher,<br />

Bürgermeister Erich Kessler,<br />

dessen Vize Ing. Reinhard<br />

Antolitsch sowie die Hohe<br />

Geistlichkeit Pfarrer MMag.<br />

Dr. Johann Sedlmaier und<br />

Superintendentin Renate<br />

Sauer.<br />

Nach dem ökumenischen<br />

Gottesdienst und der Begrüßung<br />

durch den Kommandanten<br />

Robert Techt<br />

konnten die Gäste vom<br />

Ehrenfeuerwehrkommandanten<br />

Franz Lamprecht<br />

einen Rückblick über 120<br />

Jahre Feuerwehrwesen in<br />

der Ortschaft Pöckau erfahren<br />

und anschließende<br />

Grußworte der Ehrengäste<br />

bestätigten das Vorhandensein<br />

einer sehr gut funktionierenden<br />

Ortsfeuerwehr<br />

in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

Die Fahrzeugübergabe erfolgte<br />

im Anschluss an den<br />

Gottesdienst, wobei der<br />

Bürgermeister den Schlüssel<br />

des neuen Kleinlöschfahrzeuges<br />

mit Allradantrieb,<br />

in voller Verantwortung<br />

an den Hauptmaschinisten<br />

der Wehr weiter<br />

geben konnte. Den Segen<br />

für das Einsatzgerät und für<br />

eine unfallfreie sowie gute<br />

Fahrt spendeten die Geistlichen<br />

an alle Anwesenden<br />

im Zelt. Die anschließende<br />

Unterhaltungsmusik durch<br />

die Gruppe „Gailtal Power“<br />

hielt viele der Gäste vom<br />

Nachhauseweg ab.<br />

Als Patinnen fungierten<br />

die Damen Manuela Keil,<br />

Mag. Birgit Komann, Birgit<br />

Kröpfl, Cornelia Lattacher,<br />

Gertraud Plautz und Helga<br />

Spendier; diese konnten<br />

der Feuerwehr Pöckau –<br />

Lind einen namhaften Betrag<br />

als Spende übergeben.<br />

Das Fahrzeug wurde<br />

bereits am 26. Juli 2012<br />

in den Dienst gestellt und<br />

hatte bis dato schon einige<br />

Einsätze zu verzeichnen.<br />

Ein Bericht über Technische<br />

Daten bzw. der Werdegang<br />

von der Ausschreibung bis<br />

zur Übergabe erfolgte bereits<br />

in der Ausgabe des<br />

Nachrichtenblattes aus<br />

dem Jahre 2012 und im<br />

heurigen Jubiläumsjahr gab<br />

es die offizielle Übergabe.<br />

Im Vorfeld der gesamten<br />

Veranstaltung waren viele<br />

Helferlein unter dem Kommando<br />

des stellvertretenden<br />

Kommandanten Ing.<br />

Hermann Preschan bei<br />

Sanierungs-, Errichtungs-,<br />

Instandsetzungs-, und Verschönerungsarbeiten<br />

im<br />

und um das Gerätehaus<br />

zugegen.<br />

Die Verantwortlichen der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

möchten sich auf diesem<br />

Weg bei allen fleißigen<br />

Händen recht herzlich für<br />

die Bereitschaft, freiwillige<br />

Stunden in den Dienst des<br />

Nächsten zu stellen, bedanken.<br />

Die Feuerwehr Pöckau –<br />

Lind möchte sich bei der<br />

Bevölkerung, bei allen<br />

Gönnern, bei den Fahrzeugpatinnen,<br />

bei allen<br />

Helfern der Veranstaltung<br />

und bei der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> für die<br />

Wettkampfplatzerrichtung,<br />

die Haussanierung und das<br />

neue Einsatzfahrzeug recht<br />

herzlich bedanken.<br />

60<br />

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Feuerwehr<br />

Waldbrandeinsatz Sella Nevea<br />

Im Gail- und Gitschtal und<br />

auch sogar bis Villach waren<br />

Anfang August starke<br />

Rauschwaden ersichtlich,<br />

wobei die betroffene Bevölkerung<br />

der genannten Gebiete<br />

an der Ursache für diese<br />

Belästigung rätselte. Grund<br />

dieser unangenehmen Sichtund<br />

Geruchsbelästigung war<br />

ein großer, schon seit Mitte<br />

Juli wütender Waldbrand<br />

im Bereich des Raccolanatales,<br />

östlich der Ortschaft<br />

Chiusaforte. Im nördlichen<br />

Teil vom Tal verbrannten<br />

laut italienischen Behörden<br />

an die 1.300 ha Waldfläche<br />

und dieser Rauch war es, der<br />

je nach Wetterlage bis weit<br />

nach Kärnten zog und die<br />

Berggipfel bis zur Unkenntlichkeit<br />

eingenebelt hatte.<br />

Italienische Einheiten, wie<br />

Protezione Civile, die Freiwilligen<br />

Feuerwehren aus dem<br />

Kanaltal, die Forestale und<br />

die Berufsfeuerwehreinheiten<br />

der einzelnen Stationen<br />

bekämpften den Brand mittels<br />

Flächenflugzeugen und<br />

Hubschrauber mit Wasserfassungsvermögen<br />

von 6.000<br />

bis zu 9.000 Liter. All diese<br />

technischen Gerätschaften<br />

waren aber für die Gesamtbrandfläche<br />

als zu gering<br />

einzustufen, zumal zur gleichen<br />

Zeit in Italien, 5 bis 6<br />

solcher großen Brandherde<br />

in unmittelbarer Nähe von<br />

Chiusaforte wüteten und<br />

daraus resultierend, eine entsprechende<br />

Verfügbarkeit<br />

von Luftfahrzeugen unmöglich<br />

war, da diese auch bei<br />

den anderen Einsatzorten in<br />

Verwendung standen.<br />

Aus diesem Grund baten die<br />

italienischen Behörden das<br />

Land Kärnten, den Landeshauptmann<br />

Dr. Peter Kaiser<br />

um Hilfe und Entsendung<br />

von Feuerwehreinheiten,<br />

wobei dieser selbst in Begleitung<br />

von der Nationalratsabgeordneten<br />

Mag. Christine<br />

Muttonen und Landtagspräsident<br />

Ing. Reinhart Rohr vor<br />

Ort anwesend war und sich<br />

ein Lagebild vom Einsatz machen<br />

konnte.<br />

Dass es mit den Kameraden<br />

aus dem Kanaltal schon langjährige<br />

Kontakte, Freundschaften,<br />

Zusammentreffen<br />

und Übungen gibt, wird laufend<br />

im Gemeindenachrichtenblatt<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> berichtet; dieses<br />

Mal wurden wir als Feuerwehrkameraden<br />

zum Einsatz<br />

nach Italien gerufen. Am<br />

Freitag, dem 9. August 2013<br />

kamen auf dem Autobahngrenzpunkt<br />

bei <strong>Arnoldstein</strong><br />

50 Mann mit 15 Fahrzeugen<br />

zusammen und setzten sich<br />

Richtung Sella Nevea auf die<br />

Montasio Alm (Altopiano del<br />

Montasio) ab.<br />

Aufgabe der Kärntner Einheiten<br />

war es, den Brand der<br />

sich zum besagten Zeitpunkt<br />

etwa 2,5 km von den Almen<br />

entfernt befand, abzuriegeln.<br />

Dies gelang zur vollsten Zufriedenheit<br />

der italienischen<br />

Freunde und so waren Kollegen<br />

aus ganz Kärnten an<br />

die fünf Tage im Einsatz und<br />

wurden schließlich auch für<br />

die Glutnestbeseitigung im<br />

Gelände eingesetzt.<br />

Vertrauen, Freundschaften,<br />

Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit,<br />

das war der<br />

Erfolg dieses Einsatzes. Auch<br />

die Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />

war mit einem Tanklöschfahrzeug,<br />

mit dem sogenannten<br />

„Tank 1“, welcher<br />

4.000 Liter Wasser transportieren<br />

kann und mit 3 Mann<br />

im Einsatz.<br />

Allein an die 300.000 Liter<br />

Wasser wurden durch den<br />

„Tank 1“ und seiner Besatzung<br />

vom Sella Nevea Pass<br />

auf die Montasio Alm verfrachtet.<br />

Aber auch bei der<br />

Einsatzleitung sowie als Hubschraubereinweiser<br />

mit italienischen<br />

Sprachkenntnissen<br />

stellten die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Feuerwehrkameraden ihren<br />

Mann. Auch die Kameradschaft<br />

zur Hauptwache Villach<br />

war ein wesentlicher<br />

Beitrag zum Erfolg bei der<br />

Einsatzbewältigung, zumal<br />

sich die im Einsatzgebiet anwesenden<br />

Kameraden bestens<br />

verstanden und ihr Können<br />

sowie Wissen gemeinsam<br />

zur Verfügung gestellt<br />

hatten.<br />

Schlussendlich konnte unter<br />

Mithilfe der Stützpunkt<br />

1 Wehr, unter Aufwendung<br />

von 250 freiwilligen Stunden<br />

ein Beitrag zur Brandbekämpfung<br />

im freundlichen<br />

Nachbarland Italien geleistet<br />

werden. Die Freundschaft<br />

und Dankbarkeit wird jedenfalls<br />

jedem Kärntner Feuerwehrkameraden,<br />

welcher bei<br />

dieser grenzüberschreitenden<br />

Arbeit anwesend war,<br />

zuteil.<br />

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Feuerwehr<br />

Heimrauchmeldergesetz bestätigt<br />

In allen Neubauten ist seit<br />

dem ersten Oktober 2012,<br />

innerhalb von Wohnungen<br />

in allen Aufenthaltsräumen<br />

– ausgenommen den Küchen,<br />

sowie bei Fluchtwegen<br />

von den Aufenthaltsräumen,<br />

jeweils mindestens<br />

ein Rauchwarnmelder<br />

zu installieren.<br />

In bestehenden Wohnobjekten<br />

hatte dies bis spätestens<br />

30. Juni 2013 zu<br />

erfolgen.<br />

Die Überprüfung der Montage<br />

und des Vorhandenseins<br />

dieser Warneinrichtungen,<br />

welche im Einsatzfall<br />

Leben retten können,<br />

erfolgt im Zuge der gesetzlich<br />

geregelten Feuerbeschau,<br />

welche etwa ab der<br />

Jahreshälfte beginnend,<br />

durch den zuständigen<br />

Rauchfangkehrermeister<br />

erfolgen wird.<br />

Dieses Gesetz, aber auch die<br />

Beschaffung solcher Rauchmelder<br />

durch die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Arnoldstein</strong> und<br />

Weitergabe an die Bevölkerung<br />

hat sich im Gemeinde-<br />

gebiet bereits bei drei Einsätzen<br />

positiv für Leib und<br />

Leben ausgewirkt.<br />

So kam es in den Ortschaften<br />

Riegersdorf, Gailitz und<br />

<strong>Arnoldstein</strong> am 12. und 29.<br />

Juli sowie am 14. August<br />

2013 in mehrgeschossigen<br />

Wohnobjekten zu Einsätzen,<br />

wo die Nachbarn durch den<br />

Alarmton von Heimrauchmeldern<br />

aufmerksam wurden<br />

und die Feuerwehreinsatzkräfte<br />

verständigten.<br />

Zweimal wurden Personen<br />

gerettet und einmal war es<br />

ein Hund, der den Einsatzkräften<br />

nach dem Öffnen<br />

der Türe ins Gesicht geschaut<br />

hat. Fazit ist, in allen<br />

Fällen wäre die Situation<br />

ohne die vorgeschriebenen,<br />

lebensrettenden Gerätschaften<br />

sicherlich nicht<br />

so glimpflich ausgegangen,<br />

weil der Entstehungsbrand<br />

ohne Entdeckung einen<br />

schlimmeren Verlauf genommen<br />

hätte.<br />

Frühschoppen der Freiwilligen Feuerwehren<br />

Im zu Ende gehenden<br />

Sommer wurden bei den<br />

Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Gemeindegebiet<br />

die schon zur Tradition<br />

gewordenen Frühschoppen<br />

abgehalten.<br />

So feierten die FF Thörl-<br />

Maglern und die FF Siebenbrünn-Riegersdorf<br />

am gleichen Tag und<br />

besuchten zahlreiche<br />

Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger diese Veranstaltungen.<br />

Damit zollten<br />

sie ihren Respekt für<br />

die Leistungen der Feuerwehrangehörigen<br />

und<br />

trugen auch wesentlich zur<br />

Aufbesserung der finanziellen<br />

Mittel bei.<br />

Bürgermeister Erich Kessler,<br />

der als oberster Feuerwehrchef<br />

die Frühschoppen<br />

in Thörl-Maglern und<br />

in Riegersdorf besuchte,<br />

hob in seinen Grußworten<br />

in Thörl-Maglern hervor,<br />

dass allein im Bereich des<br />

Thörl-Maglerner Feuerwehrhauses<br />

Investitionen<br />

in der Größenordnung<br />

von € 45.000,-- wovon €<br />

15.000,-- auf die Einrichtung<br />

entfallen, aufgewendet<br />

wurden. Besonderen<br />

Dank sprach er der Feuerwehrmannschaft<br />

unter<br />

Kommandant Wolfgang<br />

Standner aber auch den<br />

Thörl-Maglerner Vereinen<br />

für die tatkräftige Mithilfe<br />

bei den Sanierungsarbeiten<br />

aus.<br />

In Riegersdorf hat sich<br />

gezeigt, dass die großzügigen<br />

Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

gut angenommen<br />

werden, zumal<br />

sich nicht nur die Feuerwehrangehörigen<br />

sondern<br />

auch die Bevölkerung im<br />

Feuerwehrhaus wohlfühlt,<br />

was durch den großen Besucherandrang<br />

bestätigt<br />

wurde.<br />

Kdt. Rudolf Sarnitz wurde<br />

nicht müde, den Gästen<br />

für die Unterstützung zu<br />

danken.<br />

Der Frühschoppen der FF<br />

Seltschach-Agoritschach<br />

stand ganz im Sinne der<br />

Prävention. So hatten die<br />

Ortsbewohner die Möglichkeit,<br />

ihre Feuerlöschgeräte<br />

zu überprüfen und<br />

wenn notwendig, neue<br />

Kleinlöschgeräte zu fairen<br />

Konditionen zu erwerben.<br />

62<br />

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Umwelt<br />

Der Umwelt- und Energieberater hat das Wort:<br />

Häckselservice<br />

Der Sommerschnitt ist beendet und die Gartenbesitzer haben<br />

ihre Sträucher und Bäume auf den kommenden Herbst<br />

vorbereitet. Nachdem das Verbrennen von Baum- und<br />

Strauchschnitt generell verboten ist, fragen Sie sich, wohin<br />

mit den Baum- und Strauchschnitt?<br />

Wir von der Abteilung Abfallwirtschaft bieten Ihnen daher das<br />

Häckselservice der Gemeinde an. Sie melden sich telefonisch bis<br />

zum 27. Sept. 2013 unter der Nr. 04255/2260 Dw 46 bzw. unter<br />

kurt.buerger@ktn.gde.at an und wir kommen von 30. Sept. bis<br />

2. Okt. 2013 zu Ihnen und zerkleinern Ihren Baum- oder Strauchschnitt<br />

an Ort und Stelle. Sie können das Häckselgut als wertvollen<br />

Grundstoff für Ihre Eigenkompostierung oder zum Mulchen<br />

Ihrer Sträucher verwenden. Für einen Beitrag von € 2,00 (inkl. 20<br />

% MwSt.) pro Arbeitsminute sind Sie diese Sorge los. Die durchschnittliche<br />

Arbeitszeit pro Haushalt beträgt zirka 10 bis 20 Minuten.<br />

Für die Zu- und Abfahrt werden 3 Arbeitsminuten pauschal<br />

verrechnet. Sollten Sie das Häckselgut der Gemeinde zur Entsorgung<br />

und Verwertung überlassen, wird Ihnen hierfür € 9,00/m³<br />

verrechnet. Weiteres gibt es die Möglichkeit, Ihren Baum- und<br />

Strauchschnitt kostenlos bei der Kompostieranlage Neuhaus abzuliefern<br />

(Von Anfang März bis Ende November jeden 2. u. 4.<br />

Freitag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr).<br />

Kostenlose Autowrackentsorgung<br />

Die Abteilung Abfallwirtschaft führt in Zusammenarbeit mit der<br />

Firma Kuttin Metall GmbH. aus Klagenfurt im September und<br />

Oktober 2013 eine Aktion zur KOSTENLOSEN Autowrackentsorgung<br />

im Gemeindegebiet durch. Voraussetzung für kostenlose<br />

Entsorgung ihres Autowracks ist, dass Sie einen schriftlichen<br />

Auftrag zur Abholung erteilen bzw. den Typenschein abgeben.<br />

Das notwendige Formular erhalten Sie im Büro der Umweltund<br />

Energieberatung im Gemeindeamt (Zimmer 13).<br />

Reinwerfen statt Wegwerfen<br />

Die Sauberkeit Österreichs ist ein hohes Gut und ein wichtiger<br />

Imagefaktor für unser Land. Gut, dass rund 90 % der<br />

ÖsterreicherInnen laut einer aktuellen Gallup-Studie finden,<br />

dass Österreich sauber ist. Gleichzeitig nehmen aber etwa 18<br />

% der BürgerInnen das achtlose Wegwerfen von Müll im öffentlichen<br />

Raum (in der Fachsprache auch Littering genannt)<br />

als Problem wahr – wobei sich diese Einschätzung primär auf<br />

eingrenzbare Bereiche rund um Lokale, Veranstaltungen und<br />

entlang gewisser Verkehrsknotenpunkte bezieht.<br />

Dagegen wird die heimische Wirtschaft gemeinsam mit allen<br />

österreichischen Gemeinden nun aktiv und hat die Initiative<br />

„Reinwerfen statt Wegwerfen“ ins Leben gerufen. Wir schätzen<br />

die Rolle unserer GemeindebürgerInnen in der Bewusstseinsbildung<br />

rund um das Thema und hoffen, Sie für unsere Initiative<br />

gewinnen zu können. Um auf diese Aktion aufmerksam zu machen<br />

haben wir alle unsere grünen Sammelbehälter an öffentlichen<br />

Plätzen mit dem Aufkleber „Reinwerfen statt wegwerfen“<br />

bekebt. Über die Webseite www.reinwerfen.at können Sie mehr<br />

über diese Initiative erfahren. Bitte machen Sie mit!<br />

Kostenlose Altpapiersammlung ab Haus<br />

Sie haben täglich eine oder mehrere Tageszeitungen? Gleichzeitig<br />

kommen Unmengen an Prospektmaterial jeden Tag mit<br />

der Post oder liegen vor Ihrer Türe und Sie ärgern sich, dass<br />

die Altpapiertonne bei der Umweltinsel mit Kartons schon<br />

wieder überfüllt ist?<br />

Wir haben die LÖSUNG!! Bestellen Sie eine kostenlose Altpapiertonne<br />

für sich oder gemeinsam mit Ihrem Nachbarn in<br />

der Umweltabteilung. Wir stellen Ihnen diese kostenfrei zu<br />

und lassen diese alle zwei Wochen auch kostenlos entleeren.<br />

„Mobilität für die Zukunft“<br />

Die Suche nach Verbündeten für eine umwelt- und klimaschonende<br />

Entwicklung muss bei der Jugend beginnen. Die<br />

Schüler von heute werden die Entwicklung in den Bereichen<br />

Energieverbrauch und Verkehr der nächsten Jahre und Jahrzehnte<br />

entscheidend prägen. Sie sind aber noch flexibel und<br />

lernfähig genug, um die Herausforderung, die in dieser Problematik<br />

steckt, annehmen zu können.<br />

Umwelterziehung in den Volksschulen ist eine erste Gelegenheit,<br />

junge Menschen für die bestehenden Probleme zu<br />

sensibilisieren und sie zu einem bewussteren Umgang mit<br />

Energie und Verkehr/Mobilität hinzuführen.<br />

Zum Abschluss eines Projektes zur umweltfreundlichen Mobilität<br />

in der VS St. Leonhard und der VS Thörl Maglern im<br />

Schuljahr 2012/2013, das von Klimabündnis Kärnten betreut<br />

wurde, konnten die Kinder bei den Schulabschlussfesten am<br />

2. Juli 2013 (VS St. Leonhard b. S.) und am 4. Juli 2013(VS<br />

Thörl-Maglern) neben vielen anderen Aktivitäten und Aktionen<br />

wie den Bau einer Sonnenuhr, das Anfertigen eines Buttons<br />

oder Grillen mit der Sonne das Thema Elektromobilität<br />

kennen lernen. Besonders das selbständige Fahren mit einem<br />

Segway, einem E-Fahrrad oder mit einem Mini-E-Auto kam<br />

bei den Kindern sehr gut an. Bei den Aktivitäten in Schulen<br />

zum Thema umweltfreundliche Mobilität geht es in erster Linie<br />

darum, den Kindern begreiflich zu machen, dass es Alternativen<br />

zu der auf fossiler Energie basierten Individual-Mobilität<br />

mit dem Auto gibt. Neben der Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel wie Zug und Bus kann die E-Mobilität mit<br />

Strom aus erneuerbarer Energie ein Weg in eine nachhaltige<br />

Mobilität für die Zukunft sein.<br />

„E-Mobilität erfahren“<br />

Die Umweltabteilung hat im Rahmen eines Projektes zur Förderung<br />

der „Solaren-E-Mobilität“ mehrere Elektrofahrräder<br />

(E-Bikes) und E-Mopeds (E-Scooter) angeschafft.<br />

Wir bieten nunmehr den GemeindebürgerInnen die Möglichkeit,<br />

diese kostenfrei auszuleihen und zu testen.<br />

Sie werden verstehen, dass es aufgrund der nicht ganz billigen<br />

Fahrzeuge auch ein paar Verleih-Regeln geben muss.<br />

Erste Informationen bzw. Auskünfte über die Verfügbarkeit<br />

der E-Bikes und E-Scooter erhalten Sie beim Umwelt- und<br />

Energieberater Kurt Bürger unter 04255/2260 Dw 46.<br />

LEDs – Nachhaltiger Glübirnenersatz<br />

Die letzte Stufe des Glühlampenverbots im September 2012<br />

und somit das endgültige „Aus“ der Glühlampe, zwingt die<br />

Verbraucher dazu Alternativen zu finden. Daneben sind viele<br />

Verbraucher aufgrund des Preises für eine LED-Lampe abgeschreckt.<br />

Inzwischen kündigen aber viele Leuchtmittel-Hersteller<br />

an, dass der Preis für eine LED unter 10 Euro sinken<br />

wird. Es wird also höchste Zeit, sich über die Eigenschaften<br />

und Vorteile, aber eben auch Besonderheiten, einer LED zu<br />

informieren um für die Zukunft gerüstet zu sein.<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 63


Umwelt<br />

LUMEN statt WATT<br />

Diese Redewendung lesen die Verbraucher heutzutage sehr<br />

häufig, doch sie ist mit wenigen Worten schnell erklärt.<br />

Eine 40 Watt Glühbirne konnte 1:1 durch eine 40 Watt<br />

Glühbirne ausgetauscht werden. Eine LED kommt aber mit<br />

wesentlich weniger Watt, sprich Energieverbrauch, aus. Um<br />

die Atmosphäre bzw. Helligkeit zu erhalten, muss der Konsument<br />

bei der LED auf die Lumen-Angabe achten. Die folgende<br />

Kurzübersicht hilft beim nächsten Einkauf und liest<br />

sich folgender-maßen: Eine 60 Watt Glühbirne, wird mit einer<br />

12 Watt LED ersetzt, beide haben mit 806 lm eine gleichwertige<br />

Helligkeit.<br />

Einsparpotenziale der LEDs<br />

In den Medien wird oft von Energie- und Kosteneinsparung gesprochen.<br />

Doch warum ist das so? Die linke Tabelle hat bereits<br />

gezeigt, dass LEDs mit deutlich weniger Energie bzw. Watt auskommen.<br />

Eine 60W-Glühbirne verbraucht in 1.000 Stunden 60<br />

kW und verursacht somit Stromkosten von 12,00 €. Eine gleichwertige<br />

12W-LED verbraucht in der gleichen Zeit 12 kW und verbraucht<br />

somit 2,40 €. Das sind 80% weniger als die Glühbirne in<br />

der gleichen Zeit. Die Anschaffungskosten einer LED waren in der<br />

Vergangenheit teurer, aber der Trend zeigt, dass der Preis einer<br />

LED noch günstiger als jetzt schon sein wird. Die LED ist somit<br />

zurzeit die kostengünstigste Alternative für das Zuhause.<br />

Weitere LED Eigenschaften<br />

Neben der bereits erwähnten Regel „Lumen statt Watt“ sollte<br />

der Konsument weitere Punkte beachten. Nicht alle LEDs<br />

sind dimmbar, deshalb sollte auf das entsprechende Symbol<br />

geachtet werden. Außerdem muss auf die Kompatibilität des<br />

vorhandenen Dimmers geachtet werden.<br />

Die neu gekaufte LED sollte über eine Lebensdauer von mindestens<br />

25.000 Stunden verfügen und eine möglichst hohe<br />

Lichtausbeute [lm/W] haben. Je höher diese ist desto „umweltfreundlicher“<br />

ist die LED.<br />

Als letzter Punkt sollte auf die Lichtfarbe geachtet werden,<br />

diese sollte möglichst bis 3.300 Kelvin liegen, dies entspricht<br />

einem warmweißen Licht und eignet sich für alle Räume, die<br />

eine gemütliche Atmosphäre haben sollen, beispielsweise<br />

das Wohnzimmer oder die Küche.<br />

„Ratgeber LED-Licht“<br />

Für alle interessierten Leserinnen und Leser haben wir auch<br />

einen ausführlichen „Ratgeber LED-Licht“ auf unserer Website<br />

veröffentlicht: www.duralamp.at/LEDinfo. Dieser kann<br />

auch als PDF-Dokument kostenfrei heruntergeladen und<br />

ausgedruckt werden.<br />

In unserem Ratgeber beantworten wir Ihnen folgende Fragen:<br />

Wie gehe ich beim LED-Kauf vor?<br />

Wie werden die Einsparpotenziale von LEDs genau<br />

berechnet und was erspare ich mir als Konsument?<br />

Welche (Sofort-)Maßnahmen gibt es im Bereich<br />

Beleuchtung<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />

Abteilung Abfallwirtschaft Containerservice<br />

Tel.-Nr.: 04255/2260 DW 46<br />

oder 0664/310 86 42<br />

Haben Sie ein Entsorgungsproblem?<br />

Wir haben die maßgeschneiderte Lösung<br />

für Sie!<br />

Fordern Sie eine Preisliste an und<br />

vergleichen Sie!<br />

FETTY – SAMMELPASSAKTION<br />

Für jeden vollen Fetty gibt es bei der Abgabe im AWZ einen Stempel im Sammelpass. Wenn der Sammelpass nach fünf abgegebenen<br />

Fettys ausgefüllt ist bekommen Sie gegen dessen Vorlage in der Umweltberatung (Zimmer 13) eine<br />

„ENERGIESPARLAMPE“.<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

(bitte hier abtrennen)<br />

G U T S C H E I N<br />

Abfall-Wirtschafts-Zentrum<br />

Öffnungszeiten<br />

Im Winterhalbjahr – jeden Donnerstag<br />

von 12.30 bis 17.00 Uhr<br />

Problemstoffe und Elektrogeräte<br />

aller Art gratis!<br />

Kompostieranlage Neuhaus<br />

jeden 2. und 4. Freitag im Monat<br />

von 14 bis 17 Uhr (bis Ende November)<br />

Wir für unsere Bürger<br />

und unsere Umwelt!!!<br />

über den Bezug eines Vorsammelgefäßes für Altspeisefett (FETTY).<br />

Einzulösen im AbfallWirtschaftsZentrum an den Öffnungstagen (Winterhalbjahr: 1. Oktober bis 31. März – jeden Donnerstag von 12.30 bis<br />

17.00 Uhr) oder im Büro der Umweltberatung (Zimmer 13) im Gemeindeamt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />

64<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Nachlese<br />

Vom geistlichen Herrschaftssitz zum Kulturzentrum<br />

Aus der Geschichte der <strong>Arnoldstein</strong>er Klosterburg<br />

Die Gründung eines<br />

Klosters war nicht ausschließlich<br />

durch religiöse<br />

Motive bestimmt, sondern<br />

stets auch durch politische und<br />

wirtschaftliche. Dies ist an der<br />

Gründung des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Klosters im Jahr 1106 schön<br />

abzulesen. Die Klosteranlage<br />

hatte einen Vorgängerbau, der<br />

als Wehranlage errichtet worden<br />

war. Er lag an einer der alten<br />

und wichtigsten Handels-,<br />

Verkehrs- und Heeresstraßen<br />

Mitteleuropas. Die Burg in<br />

<strong>Arnoldstein</strong> hatte daher stets<br />

besondere strategische Bedeutung<br />

und ihre Umwandlung<br />

in ein Kloster bot eher die<br />

Gewähr dafür, sie auf Dauer<br />

in geistlicher Hand (Bistum<br />

Bamberg) halten zu können.<br />

Zugleich sollte dieses geistliche<br />

Zentrum ein politisches und<br />

Verwaltungszentrum für dieses<br />

Gebiet werden, mit dem<br />

sich auch die Erschließung<br />

des Umlandes bewerkstelligen<br />

ließ. Die Einkünfte aus der klösterlichen<br />

Eigenwirtschaft, vor<br />

allem jedoch die Abgaben der<br />

grunduntertänigen Bauern garantierten<br />

den Unterhalt dieser<br />

geistlichen Gemeinschaft,<br />

der um 1750 216 Hofstellen<br />

in über 40 Orten Abgaben zu<br />

leisten hatten.<br />

Ökonomisch und personell<br />

blieb das <strong>Arnoldstein</strong>er Kloster<br />

jedoch stets ein Problemfall.<br />

Die Probleme waren zumeist<br />

hausgemacht, wenngleich<br />

Schuldeinsicht oder zumindest<br />

ein Mindestmaß an Selbstreflexion<br />

in diesen Mauern nie<br />

besonders ausgeprägt waren.<br />

Ein zweifelsohne einschneidendes<br />

Ereignis in der Klostergeschichte<br />

war der sog.<br />

Dobratschabsturz am Nachmittag<br />

des 25. Jänner 1348.<br />

Die historische Forschung<br />

hat die Dimensionen dieses<br />

Naturereignisses mit dem Ergebnis<br />

zurechtgerückt, dass<br />

Bergsturz und Erdbeben die<br />

Entwicklung von Kloster und<br />

Umland auf Dauer nicht wirk-<br />

Eine Nachlese zum Vortrag vom 7. September 2013<br />

lich beeinträchtigen konnten.<br />

Das Kloster <strong>Arnoldstein</strong> sollte<br />

jedoch seine missliche wirtschaftliche<br />

Lage stets als Folge<br />

dieses Naturereignisses darstellen.<br />

Daran wurde bis in die Zeit<br />

unmittelbar vor der Klosteraufhebung<br />

festgehalten. Und die<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er waren gelehrige<br />

Schüler der Mönche. Auch sie<br />

bedienten sich noch im 19.<br />

Jahrhundert dieses Arguments,<br />

wenn es galt Steuern gering zu<br />

halten.<br />

Eine solche Einmütigkeit der<br />

Sichtweise zwischen den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Mönchen und<br />

ihren Untertanen war selten.<br />

Ihre gemeinsame Geschichte<br />

ist von zahlreichen Auseinandersetzungen<br />

gekennzeichnet,<br />

die seit der Reformation (16.<br />

Jahrhundert) an Schärfe gewinnen<br />

und mehr als ein Jahrhundert<br />

nicht nur für Unruhe,<br />

sondern in manchen Jahrzehnten<br />

sogar für bürgerkriegsähnliche<br />

Zustände sorgen sollten.<br />

Erst im letzten Jahrhundert<br />

seines Bestandes kehrte zwischen<br />

Kloster und Bauern relative<br />

Ruhe ein. Allerdings waren<br />

die vom Kloster immer wieder<br />

angestellten Nachforschungen<br />

über die Rechtgläubigkeit ihrer<br />

Untertanen nicht angetan, das<br />

Verhältnis essentiell zu verbessern.<br />

Den Klosteruntertanen<br />

muss man dabei das gute<br />

Zeugnis ausstellen, dass sie<br />

ihren Nachbarn, die vor allem<br />

in Agoritschach im Geheimen<br />

ihren evangelischen Glauben<br />

lebten, ungeachtet ihrer eigenen<br />

katholischen Konfession<br />

solidarisch beistanden.<br />

Die personelle Situation des<br />

Klosters war zu vielen Zeiten<br />

nicht angetan, das Renommee<br />

dieser geistlichen Niederlassung<br />

zu heben und die Lage<br />

blieb stets gespannt. Wie prekär<br />

sie durch alle Zeiten war,<br />

mag auch daran abgelesen<br />

werden, dass der jeweilige<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Abt nur im Ausnahmefall<br />

aus der Gemeinschaft<br />

selbst stammte. Im Regelfall<br />

wurde ein auswärtiger<br />

Kandidat gewählt. Einen Tiefpunkt<br />

an klösterlicher Disziplin<br />

stellte die Reformationszeit dar.<br />

Doch noch 1629 – die Gegenreformation<br />

war anderenorts<br />

weitestgehend durchgesetzt<br />

– war die Lage in der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Klosterburg verworren.<br />

Selbst Raufereien unter den<br />

Mönchen standen an der Tagesordnung.<br />

Nur langsam<br />

konsolidierte sich die Lage.<br />

Wirtschaftlich blieb sie hingegen<br />

noch lange gespannt.<br />

Brandkatastrophen brachten<br />

erneut Rückschläge. Letztlich<br />

blieb <strong>Arnoldstein</strong> bis zu seiner<br />

Aufhebung ein schwieriger<br />

Konvent. Daran vermochten<br />

auch die wirtschaftliche Konsolidierung<br />

und Durchsetzung<br />

der Klosterdisziplin ab der<br />

Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

nichts zu ändern. Immerhin<br />

war dies auch eine Zeit reger<br />

Bautätigkeit, in der neue Saalbauten,<br />

die zum Teil mit barocker<br />

Malerei und Stuck ausgestaltet<br />

wurden, entstanden<br />

und das äußere Erscheinungsbild<br />

der Anlage vereinheitlicht<br />

wurde. Auch die Klosterkirche<br />

und die Repräsentationsräume<br />

wurden neu ausgestaltet. Repräsentatives<br />

Bauen entsprach<br />

dem barocken Zeitgefühl, kostete<br />

jedoch Geld, das gerade in<br />

<strong>Arnoldstein</strong> nicht oder zumeist<br />

nicht vorhanden war. Vor allem<br />

in den letzten Jahrzehnten seines<br />

Bestehens verringerte sich<br />

der Besitzstand des Klosters<br />

um rund zehn Prozent.<br />

Bereits unter der persönlich<br />

frommen Kaiserin Maria Theresia<br />

(reg. 1740 – 1780) hatte<br />

es von staatlicher Seite massive<br />

Beschränkungen für geistliche<br />

Niederlassungen gegeben. Am<br />

29. November 1781 folgte unter<br />

ihrem Sohn und Nachfolger<br />

Joseph II. (reg. 1780 – 1790)<br />

eine weitere Maßnahme, die<br />

die katholische Kirche noch<br />

empfindlicher treffen sollte. Der<br />

Kaiser verfügte die Aufhebung<br />

von insgesamt 400 Klöstern<br />

und geistlichen Niederlassungen,<br />

die sich weder der Schule<br />

und Erziehung noch der Krankenpflege<br />

widmeten. Von der<br />

Aufhebung war auch das Kloster<br />

<strong>Arnoldstein</strong> betroffen. Ein<br />

Rekurs des <strong>Arnoldstein</strong>er Konvents<br />

gegen die Aufhebung<br />

wurde abschlägig beschieden,<br />

das Kloster aufgehoben, sein<br />

Vermögen eingezogen, den<br />

Geistlichen freigestellt, in einen<br />

anderes Kloster, als Weltpriester<br />

in die Seelsorge oder in den<br />

Schuldienst zu wechseln. Auf<br />

jeden Fall hatten sie das Gebäude<br />

zu verlassen, das – wie<br />

das gesamte übrige Vermögen<br />

– in das Eigentum des Staates<br />

überging. Dieser war vor<br />

allem daran interessiert, ein<br />

Maximum an Ertrag aus dem<br />

Vermögen der aufgelassenen<br />

Klöster zu lukrieren. Doch die<br />

Erträge blieben weit hinter den<br />

Erwartungen zurück. Vor allem<br />

die Gebäude waren nicht oder<br />

nur schwer verwertbar und<br />

Käufer blieben aus. Am flachen<br />

Land war ihre Nutzung mit<br />

Schwierigkeiten verbunden,<br />

denn eine weitläufige Klosteranlage<br />

war eben nicht ohne<br />

weiteres als Mietskaserne,<br />

Schule, Verwaltungsgebäude<br />

oder Pfarrhof zu nützen oder<br />

gar an einen privaten Interessenten<br />

zu verkaufen. Schon bei<br />

der Übernahme in die staatliche<br />

Verwaltung waren materiell<br />

und ideell Einbußen zu<br />

verzeichnen. Mit Archiv- und<br />

Bibliotheksbeständen wurde<br />

wenig sorgsam umgegangen.<br />

Die <strong>Arnoldstein</strong>er Klosterbibliothek<br />

kam an das Lyzeum in<br />

Klagenfurt, das Archiv in mehreren<br />

Ablieferungen vorerst an<br />

den Geschichtsverein für Kärnten<br />

und später an das Kärntner<br />

Landesarchiv. Liturgische<br />

Geräte und Kunstgegenstände<br />

wurden nicht selten unter ihrem<br />

Wert verkauft, entfremdet,<br />

durch unsachgemäße<br />

Verwahrung vernichtet oder<br />

zumindest bleibend geschädigt.<br />

Dies galt insbesondere<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 65


Nachlese<br />

auch für liturgische Gewänder.<br />

Ein besonderes Beispiel für die<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Kunstkammer<br />

befindet sich heute im Museum<br />

für angewandte Kunst<br />

in Wien. Es ist dies eine Mitra<br />

aus der ersten Hälfte des 14.<br />

Jahrhunderts, die in kostbarer<br />

Stickarbeit 14 Brustbilder von<br />

Heiligen zeigt und aus dem<br />

oberitalienisch-venezianischen<br />

Raum stammt. Nach Aufhebung<br />

des Klosters wurde die<br />

Mitra durch hundert Jahre auf<br />

der Burg verwahrt, ehe sie<br />

1881 vom Wiener Museum<br />

angekauft wurde.<br />

1783 musste in einem ersten<br />

Schritt das nunmehr funktionslos<br />

gewordene Gebäude adaptiert<br />

werden. Dabei hatten<br />

Sparsamkeit und Nützlichkeit<br />

oberste Priorität, nicht kunstoder<br />

kulturhistorische Erwägungen.<br />

Im Westen der Anlage<br />

brachte man den Gerichtsdiener<br />

nebst Gehilfen und den<br />

Arrest unter, in Räume der Prälatur<br />

zogen der nunmehrige<br />

<strong>Arnoldstein</strong>er Seelsorger und<br />

sein Kaplan, ein anderer Teil<br />

der Prälatur und Teile des Konventtrakts<br />

wurden für Verwaltungsbeamte<br />

adaptiert. Später<br />

wurde auch die Volksschule im<br />

Kloster untergebracht. Andere<br />

Räume wurden an Private vermietet<br />

oder dienten als Depots<br />

unterschiedlicher Art. In den<br />

Erhalt der Gebäude wurde nur<br />

das gerade Notwendigste investiert.<br />

Einen Einschnitt in die<br />

Geschichte des Gebiets und<br />

damit auch in jene der alten<br />

Klosterburg bedeutete die Revolution<br />

des Jahres 1848. Auf<br />

das revolutionäre „Frühlingserwachen“<br />

folgte die Ära des<br />

sog. Neoabsolutismus, eines<br />

strikten politischen Systems,<br />

das nur in zwei Bereichen, der<br />

Grundentlastung und der Einrichtung<br />

der politischen Gemeinde<br />

durch das Gemeindegesetz<br />

von 1850, Forderungen<br />

der Revolution übernahm. Mit<br />

der Grundentlastung ging in<br />

<strong>Arnoldstein</strong> auch die Ära der<br />

Staatsherrschaft zu Ende, die<br />

Bauern wurden Eigentümer<br />

des von ihnen bewirtschafteten<br />

Grund und Bodens, der<br />

restliche Besitz des ehemaligen<br />

Klosters, vornehmlich Waldungen,<br />

blieb in staatlicher Hand<br />

und wurde vor Ort verwaltet.<br />

Dazu gehörte auch das ehemalige<br />

Klostergebäude.<br />

In den Aufgabenbereich der<br />

politischen Gemeinde wurde<br />

ein Gutteil jener Verpflichtungen<br />

übertragen, die bisher<br />

von den einzelnen Grundherrschaften<br />

besorgt worden waren,<br />

insbesondere Fragen der<br />

Schulerhaltung, des Armenund<br />

Krankenwesens, der Erhaltung<br />

der örtlichen Infrastruktur<br />

(Straßen, Wege, Brücken). Die<br />

juristischen und fiskalischen<br />

Aufgaben der Grundherrschaft<br />

kamen neuen Behörden zu. Auf<br />

die künftige politische Gestaltung<br />

des Großraums <strong>Arnoldstein</strong><br />

nahm der Hohenthurner<br />

Bauer Johann Millonig bedeutend<br />

Einfluss. Millonig wurde<br />

1850 der erste Bürgermeister<br />

der damaligen Großgemeinde<br />

Straßfried, die 1851 den Namen<br />

Hohenthurn annahm und<br />

weit in <strong>Arnoldstein</strong>er Gebiet<br />

hineinreichte. Die Gemeinde<br />

Hohenthurn/Straßfried zählte<br />

1850 rund 3.200 Einwohner,<br />

die Nachbargemeinde Emmersdorf<br />

rund 2.200 und die<br />

Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> nur<br />

knapp 2.000. Dieser Gemeindeeinteilung<br />

waren zähe Verhandlungen<br />

voraus gegangen.<br />

<strong>Arnoldstein</strong> hatte auf die Katastralgemeinden<br />

Maglern und<br />

Seltschach Anspruch erhoben,<br />

konnte jedoch gegen Millonigs<br />

Einfluss nichts ausrichten,<br />

denn seit 1850 gehörte er als<br />

erster Kärntner Bauer auch der<br />

Landesregierung an.<br />

Erst nach Millonigs Ausscheiden<br />

aus der Gemeindepolitik<br />

wurde der Weg für eine Arrondierung<br />

des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />

Gemeindegebiets frei. 1864<br />

wurde die Katastralgemeinde<br />

Maglern der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />

zugeschlagen, die<br />

nunmehr knapp 3.000 Einwohner<br />

zählte. Erst 1877<br />

wurde Seltschachs Abtrennung<br />

von Hohenthurn und seine<br />

Eingemeindung nach <strong>Arnoldstein</strong><br />

gestattet. Ungeachtet der<br />

relativ geringen Einwohnerzahl<br />

wurde der eigentliche Ort<br />

<strong>Arnoldstein</strong> zunehmend zum<br />

Zentralort des Unteren Gailtales,<br />

was neben der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung und der<br />

Anbindung an das Bahnnetz,<br />

auch in den Ämtern und Behörden,<br />

die nach 1848 in <strong>Arnoldstein</strong><br />

angesiedelt worden<br />

waren, seinen Grund hatte.<br />

<strong>Arnoldstein</strong> erhielt ein Bezirksgericht,<br />

ein Steueramt und<br />

ein Grundbuchsamt. Zugleich<br />

war es weiterhin Sitz der staatlichen<br />

Forstverwaltung. An<br />

Amtsräumlichkeiten herrschte<br />

demnach Bedarf und das ehemalige<br />

Klostergebäude bot<br />

sich dafür an. Der Notar wurde<br />

dort ebenso untergebracht<br />

wie die Gemeindekanzlei. Ein<br />

Teil des Gebäudes war auch<br />

an Privatparteien vermietet.<br />

1855 verlegte man die Schule<br />

in das Erdgeschoß des ehemaligen<br />

Kastenhauses, also in die<br />

Räume des heutigen Heimatmuseums.<br />

Als am 16. August<br />

1883 im Markt ein Brand ausbrach,<br />

dehnte sich dieser auf<br />

das Gestrüpp am Klosterfelsen<br />

aus, von wo aus er auf das Gebäude<br />

übergriff. Die Bergungsund<br />

Löschmaßnahmen erfolgten<br />

unorganisiert und blieben<br />

daher wirkungslos. Der Brand<br />

zerstörte die Dächer und<br />

Holzdecken sowie einige Gewölbe.<br />

Mit dem Brand war das<br />

Schicksal des Gebäudes letztlich<br />

besiegelt. Die staatlichen<br />

Stellen widersetzten sich jeder<br />

Wiederinstandsetzung der<br />

Dachflächen. Die Witterung<br />

erodierte rasch das Gemäuer.<br />

1896 musste aus Sicherheitsgründen<br />

der nördliche Konventtrakt<br />

abgetragen werden.<br />

Proteste der Gemeinde gegen<br />

den Verfall der Anlage blieben<br />

ohne Erfolg.<br />

Die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> war<br />

sich schon damals der historischen<br />

Bedeutung und vor allem<br />

auch der architektonischen<br />

Wirkmächtigkeit des Gebäudes<br />

bewusst, wohl auch da in den<br />

beiden letzten Jahrzehnten des<br />

19. Jahrhunderts der Fremdenverkehr<br />

das Gailtal entdeckt<br />

hatte. 1894 lesen wir über<br />

<strong>Arnoldstein</strong>, es sei „der bedeutendste<br />

Ort des Untergailthales,<br />

sehr schön gelegen“, „zum<br />

Sommeraufenthalte sehr geeignet“.<br />

Die Klosterruine über<br />

dem Ort verstärkte das malerische<br />

Ambiente.<br />

In der Zwischenkriegszeit folgten<br />

weitere Vorstöße für eine<br />

Revitalisierung der Anlage. Die<br />

Bundesforste waren allerdings<br />

an einer Sanierung nicht interessiert.<br />

In der wirtschaftlich<br />

prekären Zwischenkriegszeit<br />

fehlten wohl auch die Mittel.<br />

Zeitweise wurde das Areal<br />

überhaupt geschlossen, wogegen<br />

sich die Gemeinde<br />

wehrte. Im Zweiten Weltkrieg<br />

dienten Teilen der Anlage als<br />

Luftschutzraum. Die Gemeinde<br />

setzte nach 1945, vor allem<br />

seit den frühen 1950er-Jahren<br />

wiederholt Initiativen um den<br />

Bau, der mehr und mehr verfiel,<br />

einer Nutzung zuzuführen.<br />

Mitte der 1960er-Jahre erwogen<br />

die Bundesforste sogar,<br />

die Anlage schleifen zu lassen.<br />

Als Reaktion erfolgten erste Sanierungsmaßnahmen,<br />

die von<br />

der Gemeinde finanziert wurden.<br />

Am 14. Mai 1980 ging<br />

die bereits völlig zur Ruine verkommene<br />

ehemalige Klosterburg<br />

in den Besitz der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

über. Zum Motor<br />

des Sanierungs- und Revitalisierungsprogramms<br />

wurde<br />

Bernhard Wolfgruber, der sich<br />

ab 1991 der Ruine annahm.<br />

Zwei Jahre später wurde zu<br />

diesem Zweck ein Verein gegründet,<br />

dem es zur verdanken<br />

ist, den Erhalt der Anlage nicht<br />

nur gesichert, sondern auch einer<br />

neuen Nutzung zugeführt<br />

zu haben. Heute vermittelt<br />

der Gebäudekomplex wieder<br />

einen Eindruck einstiger Ausdehnung<br />

und Funktionalität.<br />

Im Zentrum der Anlage steht<br />

nach wie vor – wenngleich in<br />

anderer Verwendung, jedoch<br />

in ihrem Raumgefühl nicht<br />

minder beeindruckend – die<br />

alte Klosterkirche.<br />

Die heutige Nutzung der Klosterburg<br />

bietet gleichermaßen<br />

Chance und Gewähr dafür,<br />

dass der markante Bau, der<br />

seit mehr als 900 Jahren das<br />

Erscheinungsbild von <strong>Arnoldstein</strong><br />

prägt und den mit den<br />

Menschen des Marktes und<br />

des Umlandes eine lange,<br />

wechselvolle, nicht immer friktionsfreie<br />

und demnach auch<br />

komplizierte Nachbarschaft<br />

und Geschichte verbindet, als<br />

Teil der kommunalen und lokalen<br />

Identität und als Ort der<br />

Begegnung wahr- und angenommen<br />

wird.<br />

Dr. Peter Wiesflecker<br />

66<br />

arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at


Informationen<br />

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