<strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong> - 8 - <strong>Nr</strong>. <strong>22</strong>/13
<strong>Nr</strong>. <strong>22</strong>/13 - 9 - <strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong> Zusammenkommen ist ein Beginn - Aufbruchveranstaltung von WECKweiser Demografie <strong>Salzatal</strong> präsentiert Ergebnisse und ehrt Bürger Zusammenkommen ist ein Beginn Rund 50 Bürger und Interessierte folgten der Einladung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong> zur Aufbruchveranstaltung im Projekt WECKweiser Demografie am 28. November in Lieskau. Seit Beginn dieses Jahres erarbeitete sich <strong>Salzatal</strong> mit finanzieller Förderung des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr sowie mit methodischer und fachlicher Unterstützung der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH sein Leitbild für die zukünftige Entwicklung. Dieses Ziel und den Weg dahin beschrieb das Projektmanagement einleitend zur Aufbruchveranstaltung, um die Bühne dann den drei Themengruppen zu überlassen, die unter dem Titel „Markt der Möglichkeiten“ an eigenen Ständen die konkreten Ziele und Projekte für die Schwerpunkte „Leben“, „Wohnen“, „Wohlfühlen“ und „Erholen/Erleben“ präsentierten. Intensiv nutzten die Besucher diese Gelegenheit für Austausch und Vernetzung. Die Vorstellung der auf diesen Zielen aufbauenden thematischen Leitbilder übernahmen ebenso Vertretende der Themengruppen. Sie nutzten die Gelegenheit, um leidenschaftlich an die Einwohner zu appellieren, WECKweiser Demografie basierend auf den gewonnen Erkenntnissen fortzusetzen. Wichtigste Voraussetzung dafür ist die Anerkennung dieser Resultate als zukünftige Handlungsgrundlage für die <strong>Gemeinde</strong>, die nur ein <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss herbeiführen kann. Angestrebt wird dieser Tagesordnungspunkt für eine der ersten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen 2014. Zur Fortsetzung des Projektes WECKweiser Demografie, der zielgerichteten Umsetzung des Leitbildes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong>, gibt es im Moment drei Ansatzpunkte: 1. Die Mitglieder der Themengruppe „Erholen/ Erleben“ erhielten zur Aufbruchveranstaltung die Einladung des Fördervereins Weinstraße Mansfelder Seen, sich in diesen touristischen Zusammenschluss mit einzubringen. Ziel ist die Erweiterung des Themenspektrums des Fördervereins, um die touristische Erschließung und Entwicklung der gesamten <strong>Gemeinde</strong>. 2. Die Verwaltung formulierte zusammen mit dem Projektmanagement und Dr. Astrid Dolge, Mitwirkende der Themengruppe „Leben“, ein Schreiben an das Landesschulamt, den Saalekreis, Ministerien und politische Fraktionen, um eine personelle Unterstützung zur Umsetzung des Themenschwerpunktes „Leben“ zu erwirken. Die Antworten stehen derzeit noch aus. 3. Der Forderung engagierter Bürgerinnen und Bürger nach einer auch methodischen Fortsetzung von WECKweiser Demografie kann mit dem WECKweiser-Netzwerk be-gegnet werden. Den Umsetzungsprozess begleiten, Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, Etablierung einer offenen und wertschätzenden Gesprächskultur - die Schwerpunkte können vielseitig sein. Wichtig ist hierbei, dass sich bürgerschaftliches und kommunales Engagement gegenseitig ergänzen. Die Handlungsgrundlage soll jedoch auch hier ein <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss bilden. Der Entwurf eines solchen Netzwerkes ist auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> einsehbar. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg Das Projekt WECKweiser Demografie <strong>Salzatal</strong> war als Initialprojekt angelegt, eingebettet in einen nun langsam endenden Förderzeitraum, in dem sich das begleitende Projektmanagement der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH zurückziehen wird. WECKweiser Demografie kann als Findungs- und Aushandlungsprozess der <strong>Gemeinde</strong> darum nur ein Anfang sein. Anerkennung und Wertschätzung brachte die <strong>Gemeinde</strong> am Ende der Aufbruchveranstaltung daher den Bürgerinnen und Bürgern entgegen, die sich in das Projekt aktiv eingebracht haben. Die darauf folgende Darstellung der Ortsleitbilder übernahm Leadermanagerin Antje Böttger. Entsprechend dem Leitbildmotto „Gemeinsam Individuell“ wurden mit diesen Zukunftsbildern jeder Ortschaft wichtige Funktionen innerhalb der Einheitsgemeinde und damit Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Noch nicht alle Ortschaften signalisierten bisher ausreichend Mitwirkung, sodass bis Ende des Jahres weiterhin die Möglichkeit besteht, sich über das Projektmanagement einzubringen. Zusammenbleiben ist ein Fortschritt Leitbilder sind kein Selbstzweck, die Ergebnisse von WECKweiser Demografie sollen nicht Wörter bleiben, sondern zu Taten werden.