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PDF-Datei - Öko-Institut eV

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PROSA Elektroherde und elektrische Kochstellen<br />

Es ist davon auszugehen, dass die drei im Test der Stiftung Warentest betrachteten Kochvorgänge<br />

– Wasser erhitzen, Essen aufwärmen und Essen warmhalten – nicht gleichermaßen<br />

genutzt werden. Daher müssen Annahmen zu deren jährlichen Nutzungshäufigkeit getroffen<br />

werden. Es wird für die folgende Berechnung des Jahresendenergieverbrauchs der<br />

verschiedenen Kochstellen-Technologien davon ausgegangen, dass zweimal täglich Wasser<br />

erhitzt und zweimal täglich Essen aufgewärmt wird und dass pro Woche das Essen rund 90<br />

Minuten warmgehalten wird. Unter dieser Annahme ergeben sich die in Abbildung 4 ausgewiesenen<br />

Endenergieverbräuche pro Jahr. Dieser bottom-up Ansatz kommt dem in Kapitel<br />

4.1 dargestellten top-down Ansatz bezüglich des auf das Kochen entfallenden Jahresenergieverbrauchs<br />

sehr nahe (vgl. Tabelle 7 mit der Annahme, dass Zweidrittel des Energieverbrauchs<br />

für Kochen und Backen rein auf das Kochen entfällt).<br />

Die oben gemachte Annahme der in der Praxis angewendeten Kochvorgänge führt zu dem<br />

Ergebnis, dass „Wasser erwärmen“ einen verhältnismäßig großen Anteil am Gesamtenergieverbrauch<br />

hat. Daher schneidet das induktionsbetriebene Kochfeld 34% besser ab als<br />

gusseiserne Massekochplatten. Werden in der Praxis andere Kochvorgänge realisiert als<br />

angenommen, verschieben sich die in Abbildung 4 dargestellten Verbrauchswerte als auch<br />

die Differenzen zur gusseisernen Kochplatte.<br />

Abbildung 4<br />

Jährlicher Energieverbrauch in Wh verschiedener Kochstellen unter Annahme eines bestimmten<br />

Mix an Kochvorgängen (Berechnungen Öko-<strong>Institut</strong>)<br />

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