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Berliner Leben: Zeitschrift für Schönheit und Kunst

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Das Fernsehen.<br />

Aus dem abessinischen Fe.ldzuge, welcher den Engländern<br />

der un geheuren Terrainschwierigkeiten wegen ähnliche<br />

Kopfschmerzen bereitet hat, wie gegenwärtig der Burenkrieg,<br />

erzählt man eine int e res ~ ~l nte Episode, die wohl geeignet ist,<br />

die grosse körperliche Uberl egenh eit des durch den steten<br />

Aufenthalt in freier Natur gestählten Menschen zu illustrieren.<br />

In einem bestimmten Falle, da es den Engländern nicht<br />

mehr möglich war, mit ihren Ferng läsern einen sich bewegenden<br />

Gegenstand in Mensch oder Tier zu diflerenziel:en,<br />

soll es den Eingeborenen gelungen sein, mit biossem Auge<br />

zu erkennen, dass di eses frag liche Objekt ein Reiter sei, der<br />

einen Schecken ritt. So fabelhaft die Geschichte k lin gt, so<br />

ist sie doch durch die ungeheure Schärfung der Sinne, die<br />

Elastizität <strong>und</strong> Beweglichkeit, welche der Körper durch stetes<br />

nat urgemässes T raining erwiesenennassen erhält, motiviert.<br />

.. Die Sinn e des l(u lturmenschen sind geschwächt durch<br />

Uberanst rengung <strong>und</strong> un ges<strong>und</strong>e Einwirkung des Stadtl ebens;<br />

er braucht daher künst liche Hilfsmittel, <strong>und</strong> diese giebt ihm<br />

die hochentwickelte Technik an die Hand. Speziell die<br />

Instrum.ente, welcbe die Sehkraft des Auge ergänzen <strong>und</strong><br />

verstärken, sind<br />

gläser verleillen<br />

heutzutage zu un s eine Sehso<br />

grosser Vol-<br />

weite, die denn<br />

lendung ge-<br />

doch we it über<br />

diehen, dass ein a ll e,n indiani-<br />

Vorgang, wie sch en Scharfde<br />

r oben citierte,<br />

sinn hinausgeht.<br />

jetzt wohl ins Die Anforde-<br />

Reich eie r Fabel<br />

rungen, welche<br />

zn verweisen man an ein Fernwäre,<br />

denn die<br />

glas stell t, sind<br />

modernen Fern- in der . Hauptsache:<br />

handliche Form, gro sses Gesichtsfeld bei möglichster<br />

Lichtstärke <strong>und</strong> Vergrösserung. Diesen Forderungen genügte<br />

das früher allge mein gebräuch liche holländische oder Galileische<br />

Femrohr nur unvollkommen. Sein Gesichtsfeld war<br />

klein, <strong>und</strong> dreifache Vergrösserung konnte kaum über-<br />

schritten werden. Die modernen Ferngläser sind ein e Ausgestaltung<br />

des astronomischen oder Kepler'schell Fernrohrs,<br />

das d urch Nutzbarmacbung von Porro's E rfindung dei' Einschaltun<br />

g vo n Umkehrprismen in den St rahl engang in sehr<br />

genialer Weise verbessert worden ist. Wie die Umkehrprismen<br />

"'irken, zeigt unsere Abbildung des Goerz'schen<br />

Tricder-Binoc le. Die Lichtstrahlen treten in der Pfeilrichtung<br />

in das Objektiv ein <strong>und</strong> werden durch die beiden<br />

Prismen viermal rechtwin ld ig abgelenkt, ehe sie das Okular<br />

erreichen. Hierdurch wird ;wg leich die Aufrichtung des<br />

Bildes <strong>und</strong> Ve rkürzung des Instrumentes auf den dritten<br />

Teil bewirkt. Das ln trument, welches hesondere E~nste]lung<br />

fü r Augen mit verschiedener Sehschärfe sowie<br />

jeden Augenabstand gestattet, wird mit 3, G, 9 <strong>und</strong> 12facber<br />

Verg rösserung hergestellt, ist also <strong>für</strong> a ll e Zwecke bis zu<br />

astronomischen Beobachtungen geeignet. Nähere Angaben<br />

finden sich in ei ner reich ausgestatteten Broschüre, welche<br />

die Optische Anstalt C. P . Goe r z , Berlin-Friedenau 4 2<br />

kostenfrei versendet.<br />

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